Zu viele Faktoren werden ausser acht gelassen und wer alles nur mathemtisch belegen und damit erklären will, ist auf dem Holzweg und wird im Leben des öfteren Probleme bekommen (Theoretiker haben es nicht unbedingt leicht). Ich möchte hier niemanden auf die Füße treten oder beleidigen aber dieses Ganze "Mathe erklärt alles" geht mir auf den Sack und sobald jemand ein Argument verbringt wird es mathematisch wiederlegt. So läuft die Welt aber nicht, nicht alles ist mathemtisch begründbar und die Welt ist keine Theorie..........
Du kannst von Glück sprechen, dass es die Theoretiker und Mathematiker gibt, ansonsten wärest Du nicht in der Lage gewesen, hier in einem Forum einen Beitrag zu verfassen. Die Mathematik ist quasi die Grundlage unserer technologisch hochentwickelten Gesellschaft. Gerade die Fähigkeit einiger Menschen, die Welt mit Hilfe der Mathematik zu beschreiben, ermöglicht es uns Computer zu benutzen, Dinge mit Kreditkarten zu bezahlen, Basketballspiele anzuschauen. Zu dumm, dass Dir das auf den Sack geht, vielleicht solltest Du dann einfach auf solche Dinge verzichten.
wade hat diese saison einen wert -6.2 wenn er auf dem feld steht. also entweder wade ist nicht mehr wichtig für die heat (oder noch härter formuliert: er schadet ihnen), oder er hat einfach pech, dass er momentan im schlechtesten team der nba spielt und da kann er bringen was er will. wenn sein team jede nacht auf die mütze kriegt, dann wird er keine plus werte bekommen können.
ich wähle option 2.
Die von Dir gewählte Statistik lässt auch keine Aussage über Option 1 zu. Sie ist schlichtweg dafür nicht geeignet.
ausserdem find ich es abenteuerlich, dass ein spieler + werte bekommen kann, obwohl er nicht viel dafür tun muss. er kann ja einfach die anderen den job übernehmen lassen, die positiven werte kriegt jeder, der auf dem feld steht.
Na ja, zumindest hat er sich in der Defense nicht zu dumm angestellt, dazu gehört ja auch immerhin etwas.
Wahrscheinlich standen die wenigsten mal im ernsthaften Wettbewerb und wissen garnicht, was eine gewisse Ausstrahlung ausmachen kann.
Ja, das wird es sein.
Wenn man beide Sinnesorgane miteinander kombinieren kann ist man schonmal ein Stück weiter.
Absolut korrekt. Man bekommt die bestmögliche Information, wenn man alle möglichen Informationsquellen abruft. Ich habe beispielsweise mehr als fünf Jahre Basketball gespielt und geschaut, bevor ich das erste Mal mich überhaupt ausführlicher mit der Statistik und ihrer Aussagekraft auseinander gesetzt habe. Ingesamt half mir das, das Spiel an sich besser zu verstehen.
das ist auch bei 9 anderen spielern so, und um zu wissen dass ein team ohne ihre franchise player schwächer da steht als mit braucht man bestimmt keine statisktiken.
Ja, für solche simple Aussage braucht man das zumeist nicht, aber um den Unterschied zu quantifizieren, um abzuschätzen, welcher Spieler einem Team mehr hilft, dafür benötigt man das schon. Würdest Du beispielsweise wissen, dass
dieser Spieler mit derartig schlechten Boxscore-Stats jahrelang eine positiven Impact hatte?
und wie ich schon gesagt habe, ein spieler muss nicht viel machen um + werte zu bekommen. eigentlich muss er nur zum richtigen zeitpunkt auf dem feld sein, gerade dann wenn das team einen run hat. und am ende steht dann da 1ass 2reb in 4min, aber dank eines 11-0 runs auch +11 (wenn er nicht nochmal ins spiel kommt)
Auf 40 Minuten gerechnet sind das 20 Rebounds und 10 Assists, also ich verstehe unter nicht viel machen etwas anderes.
Aber nichtsdestotrotz habe ich immer betont, dass die Stichprobe genügend groß sein muss, um mit diesen Stats vernünftige Aussagen tätigen zu können. Jemand der nur vier Minuten gespielt hat, fällt aus dieser Kategorie nun mal heraus.
oder kurz und knapp gesagt: dir kann etwas positiv angelegt werden, obwohl du selber dafür nicht viel gemacht hast.
Was heisst denn für Dich "nicht viel machen"? Bei Jason Collins siehst Du in den Boxscore-Stats nicht, dass er besonders gut beim Rebound ausblockt, dass er Passwege hervorragend zustellt, dass er Picks gut setzen kann, das taucht da nämlich nicht auf. Natürlich kann ein schlechterer Spieler davon in der +/- Stats profierten, dass er diesbezüglich "glücklich" eingesetzt wurde. Aber das wird er nicht über 82 Spiele, nicht über 15 Minuten Spielzeit je Spiel (ungefähr 30% der möglichen Einsatzzeit ist eine gute Wahl für die Stichprobengröße). In dem Fall ist es nicht Glück, sondern beruht darauf, dass der Spieler auf dem Court die Dinge macht, die zumeist niemanden auffallen (nicht mal den meisten Fans des Teams, wie das Beispiel Jason Collins zeigt). Oder anders: Weisst Du, dass die Lakers mit Radmanovic auf dem Court das beste Offensivteam der Liga sind (sogar besser, als die Suns mit Nash, wenn er spielt)? Oder dass Lamar Odom hauptsächlich die Defense der Lakers verbessert? Siehst Du das im Spiel?