MVP-Wahl


Wer wird MVP?


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theGegen

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Randbelgien
Redemption schrieb:
.....Und bei dem Kriterium haben Kobe Bryant und Dirk Nowitzki wohl die goldene Arschkarte gezogen. Wenn X und Dirk Nowitzki bei einem Journalisten gleichauf sind, wird sicherlich der Patriotismus den Ausschlag für den Amerikaner geben. Aber da gibt es nichts zu meckern, denn das wäre bei den meisten hier wohl auch so.
......

Genau das habe ich als Hindernis für eine Dirk-Wahl befürchtet. panik:
Und bei Lebron mag sich vielleicht jemand denken: "Ach, der kriegt später noch soviele MVP-Trophäen!"
Nash schon wieder? Huch, das wäre er ja dekorierter als Magic!
Bryant? Dieser Firlefanz, der seine Frau betrogen hat?
Tja - und plötzlich wird es Billups. Da kann man die Super-Pistons-Bilanz anführen und dass er da die Fäden zieht.

Dieser MVP wäre aber nochmehr ein Team-award als der des letztjährigen Nash. Dem man als persönlichen Beitrag immerhin noch den Unterschied in der Teambilanz vorher/nachher bescheinigen konnte.

Soll es vielleicht noch jemand anderes dann gewinnen? Könnte man ja auch einfach Shaq den award geben: dann hätte er zwei, das stünde ihm zu.
Oder Duncan: immer erfolgreich und ein smarter, netter Bursche.
Oder Jason Kidd. Der hat noch keinen und der wäre auch mal dran. Wenn Kobes 81 Punkte und Highscore-Serien eine ernsthafte MVP-Erwägung wert sind, kann man auch Kidds ACHT Triple-Doubles in dieser Saison zum Vergleich heranziehen und die bessere Teambilanz (wenn auch keine 50-Siege).
 

Fo' Fo' Fo'

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Aber es gibt einen Unterschied zwischen mehr verdiehnen als jemand anderer, oder einem Kandidaten jegliche Legetimität abzusprechen, gewählt zu werden. Wenn du sagst, "den wählt man nur wenn man keine Meinung hat", dann sprichst du ihm seine M.V.P.-Fähigkeit ab! Und das ist nicht fair!

Ich bin auch entweder für Dirk oder Kobe, aber es ist eben keine klare Sache, dass es nur einen Kandidaten geben kann und der von allen alle Stimmen bekommt. (was schon rein technisch nicht geht, da es zweit und dritt Stimmen gibt).
Du tust gerade so, als hätte Billups im Kandidatenkreis überhaupt nichts zu suchen!? Als bester Spieler der besten Mannschaft hat er das aber! Kapiere nicht, was man da rum diskutieren will .... :skepsis:
 

Savant

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Fo' Fo' Fo' schrieb:
Aber es gibt einen Unterschied zwischen mehr verdiehnen als jemand anderer, oder einem Kandidaten jegliche Legetimität abzusprechen, gewählt zu werden. Wenn du sagst, "den wählt man nur wenn man keine Meinung hat", dann sprichst du ihm seine M.V.P.-Fähigkeit ab! Und das ist nicht fair!

Ich bin auch entweder für Dirk oder Kobe, aber es ist eben keine klare Sache, dass es nur einen Kandidaten geben kann und der von allen alle Stimmen bekommt. (was schon rein technisch nicht geht, da es zweit und dritt Stimmen gibt).
Du tust gerade so, als hätte Billups im Kandidatenkreis überhaupt nichts zu suchen!? Als bester Spieler der besten Mannschaft hat er das aber! Kapiere nicht, was man da rum diskutieren will .... :skepsis:

Billups hat dort eigentlich auch nichts zu suchen, es sei denn, man führt Ben Wallace und Rip Hamilton ebenso mit auf.............
 

BubbaChucks

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Natürlich hat Billups was im MVP Kandidatenkreis zu suchen auch wenn die Pistons S5 sehr ausgeglichen ist. Hättest du mal paar spiele von ihm gesehen wärst du auch dieser Meinung
 

Savant

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BubbaChucks schrieb:
Natürlich hat Billups was im MVP Kandidatenkreis zu suchen auch wenn die Pistons S5 sehr ausgeglichen ist. Hättest du mal paar spiele von ihm gesehen wärst du auch dieser Meinung

Ich habe einige Spiele der Pistons gesehen! Billups ist gut, keine Frage, aber genauso gut sind Hamilton und Wallace. Diese beiden sind genauso wichtig für das Spiel der Pistons wie Billups. Deswegen sollte diese Beiden dann auch bitteschön berücksichtigt werden.

@Fo' Fo' Fo':
doch, natürlich, aber ich halte Billups nicht für den wichtigsten Spieler seiner Mannschaft (jedenfalls ist er nicht wichtiger, als ein Wallace oder Hamilton)......
 

Redemption

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Fo' Fo' Fo' schrieb:
also hat es kein Spieler der besten Mannschaft verdiehnt, im Kreis (!) der M.V.P. - Kandidaten zu sein? :gitche:

Er sagt bloß, dass Ben Wallace mindestens genauso wichtig für die Pistons ist wie Chauncey Billups. Und es ist sicherlich kein Fakt, dass Billups die Nummer 1 im Detroit-Jersey ist. Entweder Ben Wallace oder Chauncey Billups, Richard Hamilton eher nicht.

Billups ist einfach nicht klar der beste Piston. Ben Wallace hat das ein Wörtchen mitzureden, auch wenn mystic's Ranking etwas anderes sagt. Ich schließe nicht aus, dass Billups möglichweiser der beste ist, das mag jeder für sich entscheiden, aber man kann darüber reden, was bei anderen Teams nicht der Fall ist:

Dirk Nowitzki ist klar der beste Maverick, Kobe Bryant ist klar der beste Laker, LeBron James ist klar der beste Cavalier, Kevin Garnett ist klar der beste Timberwolf, Paul Pierce ist klar der beste Celtic, Pau Gasol ist klar der beste Grizzly, Jermaine O'Neal ist klar der beste Pacer...

Chauncey Billusp ist für mich nicht klar der beste Piston, denn ich sehe Ben Wallace auf demselben Level, was die Wichtigkeit in Detroit betrifft.
 

theGegen

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Billups ist ernstzunehmender und legitimer Kandidat - das steht außer Frage.

Die Frage ist doch eher: Sind Lebron oder Dirk nicht individuell (PLAYER!) vorzuziehen?

Im Prinzip doch das, worüber sich exp_maker jetzt schon ein Jahr lang aufregt.
Mit Billups würde eine Nash-Tradition noch weiter vorangetrieben, für die es letztes Jahr zwar noch als Alibi-Lösung eine Berechtigung gab, es aber dieses Jahr für einen persönlichen award verdiente Alternativen gibt.
 

Gast00

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Fo' Fo' Fo' schrieb:
also hat es kein Spieler der besten Mannschaft verdiehnt, im Kreis (!) der M.V.P. - Kandidaten zu sein? :gitche:
Mit dem Smily würde ich vorsichtig sein. Man kann durchaus fünf gleichstarke Spieler im selben Team haben - selbst die besten fünf der NBA -, ohne den MVP zu stellen, denn nach gängiger Ansicht muss man herausragen und erfolgreich sein, und wenn keiner herausragt, kann keiner der wertvollste Spieler seines Teams sein - geschweige denn der gesamten Liga. Ich würde zwar auch zwischen Billups und Ben Wallace wählen, wenn es um den Pistons-MVP geht, doch ragt für mich niemand in Detroit heraus. Billups' wichtigen Würfen kann man Hamiltons Effektivität in der Offensive (20 Punkte, 50% FG, 45% 3FG) und Ben Wallaces Rebounds & Defensive entgegenstellen. Er ist kein Team-MVP wie Nowitzki in Dallas oder James in Cleveland.
 

theGegen

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experience_maker schrieb:
Mit dem Smily würde ich vorsichtig sein. Man kann durchaus fünf gleichstarke Spieler im selben Team haben - selbst die besten fünf der NBA -, ohne den MVP zu stellen, denn nach gängiger Ansicht muss man herausragen und erfolgreich sein, und wenn keiner herausragt, kann keiner der wertvollste Spieler seines Teams sein - geschweige denn der gesamten Liga. Ich würde zwar auch zwischen Billups und Ben Wallace wählen, wenn es um den Pistons-MVP geht, doch ragt für mich niemand in Detroit heraus. Billups' wichtigen Würfen kann man Hamiltons Effektivität in der Offensive (20 Punkte, 50% FG, 45% 3FG) und Ben Wallaces Rebounds & Defensive entgegenstellen. Er ist kein Team-MVP wie Nowitzki in Dallas oder James in Cleveland.

Siehste? ;) Ich hab' schon verstanden, worum es Dir geht - auch mit Deinem Ärger über den MVP Nash. Ich fand Nash 2005 in Ordnung - als AUSNAHME, weil sich kein STARSPIELER sonst aufdrängte. Und wer wollte, konnte dessen persönlichen Beitrag in der Verbesserung der Suns-Bilanz festmachen.

Billups würde den Trend noch weiter in Richtung Team-award und Teambilanz schieben. Wöfür der Titel MVP traditionell eigentlich nicht steht.
 

BubbaChucks

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Ja, es ist schwer zwischen Billups und Big Ben als Team-MVP der Pistons zu entscheiden. Jedoch würde ich für Billups stimmen da auch er ein starker Defender ist und halt am Ende des Spieles den Ball in die Hände bekommt und die Pistons zum Sieg führt.
 

Gast00

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theGegen schrieb:
Billups würde den Trend noch weiter in Richtung Team-award und Teambilanz schieben. Wöfür der Titel MVP traditionell eigentlich nicht steht.
Das hinderte letztes Jahr offensichtlich auch niemanden - Traditionen sind wohl dafür da, dass man mit ihnen bricht. Dazu passt auch diese Angelegenheit, die allgemein vielleicht etwas untergegangen ist:

http://www.sportforen.de/showpost.php?p=1065637&postcount=3315
 

Giftpilz

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experience_maker schrieb:
Das hinderte letztes Jahr offensichtlich auch niemanden - Traditionen sind wohl dafür da, dass man mit ihnen bricht. Dazu passt auch diese Angelegenheit, die allgemein vielleicht etwas untergegangen ist:

http://www.sportforen.de/showpost.php?p=1065637&postcount=3315

Mit den Traditionen wurde ja gar nicht gebrochen, aber die Situation in der NBA ist in den letzten Jahren extremer geworden: In den früheren Jahren ging man ebenso von Teamerfolg aus (wie es zum Beispiel deutlich wird durch die letzten drei MVP-Titel von Magic, obwohl Jordan individuell schon überragte und in seinem Team mehr Last trug), allerdings mit dem Unterschied, dass eben in den sehr erfolgreichen Teams die entscheidenden Spieler etwas weiter herausragten und den viel besseren Ruf hatten als die entsprechenden heute.

Durch die Regeländerungen seit Einführung der Zone Defense ist der Ausschlag für den Teamerfolg weiter Richtung Teamplay gegangen, wofür nicht unbedingt die allerbesten Spieler notwendig sind, sondern ein optimal aufeinander eingestimmtes Gesamtteam. So kommt es zum Zwiespalt: Auf der einen Seite werden die weitgehend unumstritten besten Spieler der Liga (Bryant, LeBron, Garnett) nicht den Anforderungen an den Teamerfolg gerecht, die auch früher meistens gestellt wurden - was z.B. auch mir sehr wichtig ist, denn schließlich ist es ein Mannschaftssport -, andererseits werden in den besten Teams die Leistungsträger nicht derart unumstritten als überragend wie früher angesehen (für mich am ehesten noch Nowitzki und Duncan, der aber das Problem hat, dass er durch seine Verletzungsprobleme nicht die Erwartung erfüllen konnte, die man durch die letzten Jahre hatte, in denen er deutlich mindestens ein Top3-Spieler war).
Und viele sehen den Titel eben nicht in der Mitte zwischen diesen beiden Hauptfaktoren (was für mich Nowitzki als deutlichsten MVP ausmachen würde), sondern tendieren zur einen oder anderen Seite.

Und nicht zu vergessen: Es gibt noch andere geltende Faktoren, die für manche wichtig sind wie z.B.:
- Wenn man den Spieler entfernt, wie gut ist dann noch das Team (ein Argument, das vor allem für Bryant spricht).
- Die Erwartungshaltung vor der Saison (was sehr gegen alle Pistons- und Spurs-Spieler spricht, denn diese Teams hat man als beste der Liga schon vorher gesehen).

Und dann können noch weitere Faktoren dazukommen wie z.B. das blödsinnige Argument, dass ein Spieler noch ein Jahrzehnt habe, um den Titel zu gewinnen, und ein anderer jetzt erst einmal dran sei, so dass es irgendwann nicht mehr für die Mehrheit nachvollziehbar ist, warum jemand den einen dem anderen Spieler vorgezogen hat.
 
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