MVP-Wahl


Wer wird MVP?


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rÖsHti

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"ihm gehort einfach die Zukunft" man kann ihm also dem MVP Titel auch in der Zukunft geben :D
 

bender

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Also wenn die Cavs jetzt noch irgendwie auf 50-32 oder besser kommen, hat LeBron James eine echte Chance auf die MVP-Trophy. Zum einen hätte er in etwa genügend Siege, und zum anderen (was noch wichtiger ist), nach einem 20-4 Lauf hätte er das "momentum" auf seiner Seite, so wie es Steve Nash (leider) aktuell zu haben scheint.
 

DWalKr

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Es ist wirklich schwer zu entscheiden, na ja wie jedes Jahr.
Wenn man nach Bilanz, guter Leistung und Konstanz beurteilt sind "meine "Favoriten:


Steve Nash: Ohne Amare bleiben die Suns eine Top-Mannschaft, sein Bball IQ ist überdurschnittlisch, er macht fast alle Gegner zur Sau, lässt lieber seine Mitspieler glänzen, obwohl er selbst eine Scoring -machine sein kann wenn er will. Einzige ernennenswerte Schwäche ist die Turnover-quote

Chauncey Billups: Der beste Spieler der besten Mannschaft; spielt seine beste Saison, der beste Verteidiger unter den top PG, ausserdem verliert er am wenigsten den Ball. Einzige Schwäche wäre das FG %

Dirk Nowitzki: über ihn gibt es nicht viel zu sagen, genauso verlauft seine Saison, Dallas siegt, wird nicht gehyped, am Ende stehen meisten immer
25+/9/3+ in seiner Statsline. Er hat sich stark verbessert was passen angeht; ist konstanter denn je, und die Mavs sind gerade dabei eine rekord-Bilanz zu machen.

Shawn Marion: (ja richtig gelesen) wie manche experten denke ich dass, ohne Marion nichts bei den Suns geht; Nash ist zwar der Kopf, aber marion ist das Herz der Mannschaft (schon lustig dass auch letztes Jahr 4 Suns awards contender waren). Er ist einer der vielseitigsten Spieler in der NBA, trotz fehlender Grösse (dafür Albatros Spanne) der (2.) beste Rebounder, dazu ein top Verteidiger und top Scorer.

[Wenn die Bilanz stimmen sollte; also wenn Ihre Teams noch mind. die 62-68% schaffen]

Elton Brand: Komischerweise ist er nicht extrem besser als in den vergangenen Jahren, nur diesmal gewinnt er meistens. hat eine top Quote, starker Rebounder, und top Scorer und sehr guter Verteidiger.

LeBron James: (hätte nie gedacht dass ich es noch dieses Jahr)
Wie kann man ihn beschreiben, der Quatsch beiseite dass er 21 ist ( :laugh2: )
der Junge ist so vielseitig dass es schon jetzt unmöglich ist für ihm ein komplett schlechtes Spiel abzuliefern. Er glänzt so oder so! Seine Saisonstatsline sieht wie ein Fake aus, obwohl er nur im 3. Jahr ist. Er ist schon jetzt der athletischte SG/SF der Liga, dazu noch einer der besten Assistgeber! Wenn MVP wirklich MVP bedeuten würde; dann wäre er es.
Zählt unter den efiizientesten Spieler der Welt (mit den 2 spieler vor ihm)

Wenn es aber darum geht welcher Spieler am "herausragendsten" ist und gleichzeitig unverzichtbar für sein Team ist sind meine Favoriten:

Lebron James: (siehe oben) ein Jahrhunderttalent.

Steve Nash: (siehe oben) fantastisch---fantastischer---Steve Nash

Dwyane Wade: Er ist schon jetzt der beste und wichtigste Spieler von Miami. hat unglaubliche Skills, verwandelt sich in einer scoring-machine und macht (dankt guter Quote und Pass-Qualitäten) trotzdem die Mitspieler besser. Eine Art LeBron James mit 10 cm weniger und einer beschissenen 3 er Quote. Ist zwar kein Kriterium aber ...die Highlights muss man einfach erwähnen...(ich würde mal gern ein Doping -test bei manchen NBA -Spieler machen )

Kobe Bryant Er wird wohl nicht den Award gewinnen; dafür spaltet er die Welt wie niemand vor ihm und vielleicht auch nach ihm. Er hat das beste Offensivarsenal das es je in der Liga gab (und 1 der grössten Ego). Er hast oft diese saison bewiesen dass Mann vs Team nicht immer eine unlösbare Aufgabe ist; dabei ist er der 5. effizienteste Spieler der NBA. MMn könnte er auch mehr Assist buchen wenn seine Mitspieler konstanter wären. Er ist nur 1-2 andere gute Mitspieler entfernt vom Titel (MVP), aber was sein Game angeht ist er der herausragenste, den es seit langer Zeit gab. Dazu ist er noch so clutch (bester Scorer im 4.Viertel), kann schlechte Quarter spielen (wie gestern gegen die Hornets) aber das 4. gehört ihm! Für die viele Coaches der beste spieler um eine Mannschaft herum zu bilden (siehe Kommentare von Colangelo über das Team-USA). Verteidigen kann er auch sehr gut; eigentlich gäbe es nichts vorzuwerfen wenn die Mitspieler die gleiche Einstellung hätten. Ausserdem hat er schon mehrmals diese Saison die Geschichtsbücher neu korrigieren lassen.
Seine Mannschaft hat aber eine sehr mittelmässige Bilanz.


Fazit:
Kevin Garnett hat Jahr für Jahr gleiche oder bessere Stats wie Marion, Dirk und Brand abgegeben, das machte ihn aber nicht immer zum MVP; trotz guter Bilanz; das heisst dass sie es nicht unbedingt verdient hätten; ich würde aber nicht enttäuscht sein wenn Marion es gewinnt.
Chauncey Billups spielt auch sehr stark, ist sehr Komplett, aber reicht das weil die Pistons die beste Bilanz haben?

Allen Iverson hat das gleiche Problem wie Kobe Bryant; spielt herrausragend aber bringt nicht die 76ers viel weiter obwohl er bessere Mitspieler hat.

Viele behaupten Wade ist zwar gut aber ohne Shaq kann er nicht so viel gewinnen und gut spielen...aber selbst Michael Jordan hätte nie ein Titel ohne Pippen gewonnen; und Pippen war auch ein Superstar.
Was ihm fehlt ist diese Leaderrolle.

LeBron ist schon ein Leader, wenn er noch über 62% SQ hat dann ist er ein heisser Kandidat. aber schafft er das?

Steve Nash ist ein verdienter wiederholter MVP

P.S. Mein Favorit bleibt aber Kobe Bryant; so viele Emotionen, wie es wegen ihm dieses Jahr gab sind selten zu erleben. Er wird es zwar nicht gewinnen aber bleibt der grösste diese Saison.
 
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Chakalaka

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experience_maker schrieb:
Nein, nicht "every year", denn bis zur vergangenen Saison hatte es keinen Grund zum Klagen gegeben. Bis dahin war Nash ein wirklich guter Point Guard gewesen, der vertretbar ins All-NBA Third-Team gewählt wurde. Erst mit dem Wechsel nach Phoenix wurde er zum "Bessermacher", der er mal lieber in Dallas gewesen wäre, wo niemand von ihm als MVP-Kandidaten sprach. Wie schwerwiegend sein Verlust war, zeigt der fehlende Absturz der Mavericks nach seinem Abgang. Und wie sehr er vom Suns-System profitiert, zeigt Boris Diaw, wenn er dieselben Fähigkeiten anwendet, die auch Nash für sein Spiel nutzt.

Ein zweiter MVP-Titel - noch dazu in Serie - würde Nash übrigens zur lebenden Legende machen. Er würde in Rückblicken deutlich über Kidd, Bryant und all die anderen Guards gestellt werden, die von doppelten MVP-Titeln nur träumen können. Die Reihe Cousy - Johnson - Nash würde zementiert, wenn nicht gar zugunsten von Nash gesprengt werden. Die Vergangenheit würde in allesverherrlichender Heldenverehrung umgedeutet werden: Nash würde als riesiger Draftsteal gewertet werden, die Suns hätten nicht ihn, sondern Kidd traden sollen, Nash hätte statt Nowitzki der Franchise-Spieler der Mavericks sein müssen usw. Nash würde in Zukunft als der herausragende und dominante Spieler seiner Zeit gelten: Neben ihm würde man vielleicht noch Duncan, Garnett, Bryant und O'Neal erwähnen.

Da magst du sicherlich Recht haben, aber dassollte kein Kriterium sein, um den MVP zu wählen. Nash gehört eben nunmal zum Favoritenkreis für den Award aufgrund seiner bisher zweifellos sehr guten Saison. Und nur, weil man "Legendenbildung" vermeiden will, kann man doch nicht Nash übergehen.
 

rÖsHti

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Fresh schrieb:
Elton Brand: Komischerweise ist er nicht extrem besser als in den vergangenen Jahren, nur diesmal gewinnt er meistens. hat eine top Quote, starker Rebounder, und top Scorer und sehr guter Verteidiger.

Sam Cassell :D :D

Dank er hat Garnett die 2 Rounde der Playoffs entdeckt und dank er wird Brand die Playoffs entdecken :thumb:
 

John Dunbar

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Hannover
rOsHi schrieb:
Sam Cassell :D :D

Dank er hat Garnett die 2 Rounde der Playoffs entdeckt und dank er wird Brand die Playoffs entdecken :thumb:
Ich empfehle die deutsche Grammatik, des Weiteren empfehle ich: Verstand. Verstand ist universell einsetzbar, vor allem hilft es einem ueber dumme Vergleiche und Posts hinweg :thumb: Schreib dich nicht ab, hol dir Verstand :thumb:


Sorry. :saint:
 

rÖsHti

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Come-and-get-it schrieb:
Ich empfehle die deutsche Grammatik, des Weiteren empfehle ich: Verstand. Verstand ist universell einsetzbar, vor allem hilft es einem ueber dumme Vergleiche und Posts hinweg :thumb: Schreib dich nicht ab, hol dir Verstand :thumb:


Sorry. :saint:

Ich sags schon oft das es langsam langweilig wird...deutsch ist nicht meine muttersprache :sleep:

Und zum Verstand ! Cassell hat eine genauso wichtige Rolle bei den Clippers wie Brand ! Und bevor er in Minnessota ankamm war der Spitzname von Garnett "1st roud playoff not more"
Aber klar ist es einfacher zu sagen dass Nash Marion und Stoudemire besser macht als dass Cassell ein Brand oder Garnett besser macht...
 

Gast00

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Shawn Marion schrieb:
Und nur, weil man "Legendenbildung" vermeiden will, kann man doch nicht Nash übergehen.
Das verstehe ich nicht. Legendenbildung ist doch die logische Folge von Auszeichnungen, und wenn diese verdient sind, kann man den entstehenden Ruf auch selbstbewusst entgegennehmen: Die bedeutendsten Spieler der Nach-Jordan-Ära werden Tim Duncan, Shaquille O'Neal und Steve Nash sein, in Gruppe 2 vielleicht noch Kevin Garnett, Kobe Bryant und Jason Kidd.
 

benny blanco

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experience_maker schrieb:
Die bedeutendsten Spieler der Nach-Jordan-Ära werden Tim Duncan, Shaquille O'Neal und Steve Nash sein, in Gruppe 2 vielleicht noch Kevin Garnett, Kobe Bryant und Jason Kidd.


erkläre mir bitte deine gruppierung. wonach gehst du?
 

Gast00

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Nashs zweiten MVP-Titel vorausgesetzt, haben wir ihn und Duncan als zweifache MVPs sowie O'Neal als MVP und dreifachen Finals-MVP. Garnett hat einen MVP-Titel, aber wenig Erfolg, Bryant hatte Erfolg an der Seite von O'Neal und wird nicht zuletzt durch seine 81 Punkte in Erinnerung bleiben, und an Kidd wird (hoffentlich) wegen der beiden Finals und seiner vielen Triple-Doubles gedacht werden. James, Wade u.a. habe ich da jetzt mal noch rausgelassen.

Bitte bedenke, dass das eine Prognose ist, wer in Zukunft als die großen Spieler unserer Zeit gelten dürften, nicht meine persönliche Einschätzung.
 

Giftpilz

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benny blanco schrieb:
erkläre mir bitte deine gruppierung. wonach gehst du?

Offensichtlich nur nach MVP-Titeln, aber welcher echte Basketball-Fan sieht denn so oberflächlich auf die Liga und ihre Geschichte, dass er diese als das einzig ausschlaggebende Indiz für die besten Spieler einer Ära nimmt? Dass einige Spieler mit sehr guten Leistungen ohne diese Auszeichnungen zwar über Jahrzehnte schneller in Vergessenheit geraten und die mit welchen überhöht werden, mag ja stimmen, aber den Gralswächter muss man trotzdem nicht spielen, denn bei genauerer Hinsicht gleicht sich es wieder etwas mehr aus. Nicht umsonst blickt man gerne für die angeblich so wichtige "individuelle" Dominanz eines Spielers und seinen Wert im Vergleich zu anderen so oft auf die All-NBA Teams und Statistiken, obwohl das ganze ja ein Mannschaftssport ist.

Vor allem finde ich es eigenartig, dass du, e_m, Nash bis vor 1-2 Jahren oftmals vor Kritik verteidigt und betont hast, dass er einer der besten Point Guards der Liga ist, der durchaus sehr zum Erfolg beiträgt und sehr effektiv ist, und nun ist das nur wegen der "Gefahr", dass er durch Erfolg, den die Suns nunmal unbestritten mit ihm haben, einen MVP-Titel hat und vielleicht einen zweiten bekommt, eher schnuppe und erforderlich, auf einen Kreuzzug zu gehen? Jetzt muss man auf allen individuellen Schwächen rumhacken, die in seinen Teams reichlich unbedeutend sind? Ganz so oft sind die Mavericks oder Suns nun auch nicht nur dadurch besiegt worden, dass Nash den gegnerischen Point Guard nicht verteidigen konnte bzw. durch ihn komplett ausgespielt wurde, dass man dieses Defizit so überbetonen müsste.

An "Glück" und unverdienter Wertschätzung glaube ich nicht, allenfalls daran, dass er in Systemen spielt, die sowohl seine Schwächen unwesentlicher machen als auch die Stärken hervorheben, die er nunmal ins Spiel einbringen kann. Unterm Strich steht letztlich bei Nash ein deutliches Plus: 69,5% Siegquote, bzw. im Schnitt 57 Siege seiner Teams in der Regular Season seit 5 1/2 Jahren. Dass er ein Team notfalls auch alleine recht gut im Spiel halten kann, hat er in den letzten Playoffs gezeigt.
 

ManfredderTruck

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experience_maker schrieb:
Nashs zweiten MVP-Titel vorausgesetzt, haben wir ihn und Duncan als zweifache MVPs sowie O'Neal als MVP und dreifachen Finals-MVP. Garnett hat einen MVP-Titel, aber wenig Erfolg, Bryant hatte Erfolg an der Seite von O'Neal und wird nicht zuletzt durch seine 81 Punkte in Erinnerung bleiben, und an Kidd wird (hoffentlich) wegen der beiden Finals und seiner vielen Triple-Doubles gedacht werden. James, Wade u.a. habe ich da jetzt mal noch rausgelassen.

Bitte bedenke, dass das eine Prognose ist, wer in Zukunft als die großen Spieler unserer Zeit gelten dürften, nicht meine persönliche Einschätzung.
ich gehe eigentlich nicht davon aus das nash seinen titel verteidigen kann, aber wir werden sehen. sollte es der fall sein stimme ich mit dir überein was gruppe eins betrifft, allerdings ist das wohl nur vorläufig. bryant hat noch viele gute jahre vor sich und wird der basketballwelt noch genug grund geben um sich an ihn zu erinnern, da bin ich mir sicher. garnett dagegen muss das team wechseln um nochmal denkwürdige leistungen zu vollbringen, sollte das passieren steht auch für ihn der weg nach oben noch offen. kidd hat seinen zenit (leider) schon überschritten und wird in deiner gruppe zwei verbleiben denke ich.
 

Gast00

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Giftpilz schrieb:
Vor allem finde ich es eigenartig, dass du, e_m, Nash bis vor 1-2 Jahren oftmals vor Kritik verteidigt und betont hast, dass er einer der besten Point Guards der Liga ist, der durchaus sehr zum Erfolg beiträgt und sehr effektiv ist, und nun ist das nur wegen der "Gefahr", dass er durch Erfolg, den die Suns nunmal unbestritten mit ihm haben, einen MVP-Titel hat und vielleicht einen zweiten bekommt, eher schnuppe und erforderlich, auf einen Kreuzzug zu gehen?
Zwischen "einer der besten PGs" und "zweifachem MVP" in Konkurrenz zu Spielern wie Duncan, O'Neal, Garnett - drei der individuell besten Bigmen aller Zeiten - besteht ein gewaltiger Unterschied. Jermaine O'Neal ist auch einer der besten Power Forwards der NBA, und wenn er ab kommender Saison zum MVP ausgerufen wird, werde ich meine Kritik im selben Maße wiederholen. Dasselbe gilt für Ray Allen unter den Shooting Guards, Ben Wallace unter den Centern oder Predrag Stojakovic unter den Small Forwards.

Darf ich davon ausgehen, dass du einen zweifachen MVP Steve Nash nicht zu den bedeutendsten Spielern seiner Zeit zählen wirst?
 

Markus Wagner

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Mann e_m, es sind halt nicht alle Jahre gleich. Dass Nash letztes Jahr den MVP gewonnen hat und auch heuer wieder Chancen hat, liegt doch ganz wesentlich auch daran, dass es im Moment einfach nicht diese "prädestinierten MVPs" gibt, die die Liga aufmischen, überragende Einzelleistungen zeigen und gleichzeitig mit dem Team ganz oben in den Tabellen stehen. Shaq ist nunmal alt geworden, Duncan hält sich in der RS zurück und Leute wie Garnett, Kobe, LeBron und andere haben einfach keinen Erfolg. Daher kommen dann eben auch Leute wie Nash oder Billups, die eigentlich nicht zu den besten 5 der Liga gehören, in Betracht.

Ich finde es einfach nur unsinnig wenn man jetzt hergeht und quasi die MVPs untereinander vergleicht. Das kann man nunmal einfach nicht. Natürlich ist ein Steve Nash heute nicht besser als ein John Stockton oder Jason Kidd (die keinen haben) auf ihrer Prime, aber die hatten halt immer Leute noch vor ihrer Nase sitzen, die bei Nash jetzt fehlen. So ist nunmal der Lauf der Dinge.

Und Nash jetzt deswegen keinen MVP geben zu wollen, nur, weil man das dann nachher missinterpretieren kann, ist doch kein Argument. :gitche:

PS: Ich glaube aber im übrigen nicht, dass Steve es wird, denn wenn jemand schon einen MVP hat, dann beeinflusst das im Hintergrund die Wähler sicher bei einer knappen Entscheidung, in dem Falle zu ungunsten von Nash.
 

benny blanco

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Giftpilz schrieb:
Offensichtlich nur nach MVP-Titeln, aber welcher echte Basketball-Fan sieht denn so oberflächlich auf die Liga und ihre Geschichte, dass er diese als das einzig ausschlaggebende Indiz für die besten Spieler einer Ära nimmt? Dass einige Spieler mit sehr guten Leistungen ohne diese Auszeichnungen zwar über Jahrzehnte schneller in Vergessenheit geraten und die mit welchen überhöht werden, mag ja stimmen, aber den Gralswächter muss man trotzdem nicht spielen, denn bei genauerer Hinsicht gleicht sich es wieder etwas mehr aus. Nicht umsonst blickt man gerne für die angeblich so wichtige "individuelle" Dominanz eines Spielers und seinen Wert im Vergleich zu anderen so oft auf die All-NBA Teams und Statistiken, obwohl das ganze ja ein Mannschaftssport ist.


naja, meiner meinug nach gehören in die erste gruppe duncan, shaq und kobe. diese spieler haben sowohl den mannschaftlichen erfolg, als auch die dominanz gegenüber den anderen spielern ihrer zeit. der mvp titel da für mich eine eher untergeordnete rolle, da es zu sehr von der teamstärke abhängt. das hat man z.b. bei garnett sehen können. seine leistung in dem mvp jahr unterschied sich nich allzu sehr von seinen anderen saisons, nur kam damals mit cassel und spree der teamerfolg. hätte er von anfang an ein team gehabt, welches um den titel mitspielen kann, wie oft er wohl da mvp gewesen wäre?
 

Gast00

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Markus Wagner schrieb:
Mann e_m, es sind halt nicht alle Jahre gleich.
Die MVP-Wahlen haben eine gewisse Tradition, und die MVPs waren zumeist auch die besten Spieler ihrer Zeit. Daraus ergibt sich eine gewisse Kontinuität und auch die Tendenz, diese fortzusetzen.

Markus Wagner schrieb:
Ich finde es einfach nur unsinnig wenn man jetzt hergeht und quasi die MVPs untereinander vergleicht.
Ich kann die MVPs Jabbar und O'Neal vergleichen, oder auch Johnson und Jordan. Und dann vergleiche ich Nash mit Ichweißnichtwem. Scott Skiles? Mark Price? Alle gute, aber zu Recht MVP-lose Spieler. Wer ist denn der Vorgänger von Nash?

Markus Wagner schrieb:
Und Nash jetzt deswegen keinen MVP geben zu wollen, nur, weil man das dann nachher missinterpretieren kann, ist doch kein Argument.
Wo bitte habe ich das geschrieben? Danke. Ich habe dargestellt, wer meiner Meinung nach in Zukunft rückblickend zu den großen Spielern seiner Zeit gezählt werden wird, und da wird ein (zweifacher) MVP Steve Nash dazugehören.

Markus Wagner schrieb:
Ich glaube aber im übrigen nicht, dass Steve es wird, denn wenn jemand schon einen MVP hat, dann beeinflusst das im Hintergrund die Wähler sicher bei einer knappen Entscheidung, in dem Falle zu ungunsten von Nash.
Oder man sieht die Angelegenheit ein wenig logisch und erkennt, dass Nashs Wert in Abwesenheit von Stoudemire zugenommen hat. Ihn dieses Jahr nicht zum MVP machen zu wollen, ist inkonsequent - gerade wenn - wie du sagst - sich sonst niemand aufdrängt. Im übrigen stehen die Wählenden Steve Nash mehr als positiv gegenüber. Sogar dessen Anti-Irakkrieg-Shirt-Aktion und sein vorbildlicher Charakter sind schon als MVP-Kriterien hingestellt worden. Daran wird es also nicht scheitern, und deshalb gehe ich von Nash als MVP aus.
 

dr.gonzo

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Bevor Nash sein Team nicht mind. bis in die Finals führt, sehe ich wirklich keinen Grund, ihn in einem Atemzug mit Shaq und Duncan zu nennen.

Man kann ja nicht mal sagen, dass er eindeutig der beste Spieler seines Teams ist. Was bei O´Neal (1993-2002) und Timmy (1998-2005) ganz eindeutig der Fall war.

Beide waren in ihrer Prime die dominantesten bzw. besten Spieler der Liga und sind haben beide drei Ringe und drei Finals-MVP.

MVP-Titel hin oder her. Was zählt sind die Titel.
 

bender

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Markus Wagner schrieb:
Mann e_m, es sind halt nicht alle Jahre gleich. Dass Nash letztes Jahr den MVP gewonnen hat und auch heuer wieder Chancen hat, liegt doch ganz wesentlich auch daran, dass es im Moment einfach nicht diese "prädestinierten MVPs" gibt, die die Liga aufmischen, überragende Einzelleistungen zeigen und gleichzeitig mit dem Team ganz oben in den Tabellen stehen. Shaq ist nunmal alt geworden, Duncan hält sich in der RS zurück und Leute wie Garnett, Kobe, LeBron und andere haben einfach keinen Erfolg. Daher kommen dann eben auch Leute wie Nash oder Billups, die eigentlich nicht zu den besten 5 der Liga gehören, in Betracht.
Aber ist das noch Sinn der Sache?

Nehmen wir Duncan. Er ist bester Spieler seines Teams, und sein Team steht ganz oben. Wird er als MVP gehandelt? Nein, weil er sich "nicht verbessert" hat. Stattdessen wird ein Chauncey Billups gehandelt, der sowohl auf dem Statsbogen als auch im gesunden Menschenverstand nicht annähernd so wichtig für sein Team ist wie Duncan. Warum? Weil Billups (und die Pistons) sich verbessert haben.

Die MVP-Wahl wird immer mehr zu MIP-Wahl für Non-Lottery-Teams.
 
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