MVP-Wahl


Wer wird MVP?


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DA DIRK

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Kölle
benny blanco schrieb:
aha, und also das verstehst du als eine off night?




warum es keine konstanz gibt?
vielleicht weil es eines der jüngsten teams in der nba ist?! smush ist ein ex cba spieler und startet für die lakers. wie soll der bitteschön konstanz zeigen? das erwartet auch keiner von ihm! das gleiche gilt für kwame brown. auch er kam mehr oder weniger aus dem nichts, und dass er dann in seiner ersten "normalen" saison nicht konstant ist versteht sich von selbst.
nur von lamar odom muss man konstanz verlangen, dieser ist aber lediglich konstant unkonstant. ja, mehr auch nicht.




lamar odom ist ein guter spieler, lamar odumb ist kein guter spieler. leider überwiegt meistens die letzte person.



du meinst luke walton, und dieser ist alles andere aber kein nba spieler. ja, was so ein name alles bewirken kann :rolleyes:

fassen wir mal das lakers roster zusammen:

4 nbdl rookies (bynum, von wafer, turiaf, green)
2 sport-invaliden (mckie und medvedenko)
2 cba spieler (walton, vujacic)
4 bench player (cook, george, smush, kwame)
2 nba starter (odom und mihm)
1 superstar
Eine erschreckende Liste...
 

TT#18

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Ich finde auf jeden Fall, dass Vujacic und Walton das Potenzial haben, um solide zu spielen. Und Bynum wird sich noch entwickeln, was der diese Saison als 18-Jähriger schon hin und wieder gezeigt hat, finde ich super. Vielleicht sehe ich die ganze Situation aber auch zu optimistisch :confused:
Wenn man doch Optimist sein möchte, dann aber einen Fan dieses Teams erwischt, der da alles pessimistisch sieht..... aussichstslose Diskussion
 

TheFreshPrince

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Er hat das nicht als Beispiel für ne Off-Night gebracht, sondern dafür, dass die Lakers auch ohne übermäßiges Bryant-Scoring gewinnen können, wenn er seine Mitspieler einsetzt.

Der letzte Punkt von dir ist mal wieder klasse. Ich find es auch schändlich, das Nowe, Duncan und Billups nicht anfangen zu heulen und jeder von ihnen Bryant einen Mitspieler schenkt, damit es fair ist. :rolleyes:
Hast du dir schon mal überlegt, dass dem Lakermanagement anzukreiden und nicht den anderen? Wie schon erwähnt ein Stackhouse setzt sich in Dallas auf die Bank, ein Finley in San Antonio. Warum? Weil sie wissen sie können mit Duncan und Nowitzki was reißen. Wieso finden sich nicht mal passable Spieler die sogar neben Bryant starten dürften? Denk mal da drüber nach.
 

mystic

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KobeBryant8 schrieb:
Phil ist Trainer und da wird die Triangle gelaufen. Und wer sollte Kobe's Rolle auch nur ansatzweise ausfüllen?

In der Triangle-Offense kann diese Rolle von den Lakers-Spielern niemand ausfüllen. Phil Jackson müsste dann mal anfangen, sich ein paar mehr Gedanken zu machen, wäre wirklich mal interessant, ob er in der Lage ist, aus einem schwächeren Team etwas herauszuholen, oder ob die Kritiker Recht behalten, die sagen, dass Jackson immer das Glück hatte, gleich mehrere Superstars im Team zu haben.

KobeBryant8 schrieb:
Natürlich würde Kobe ohne seine Mitspieler ohne Sieg dastehen, dass ist doch auch klar, aber er macht aus einem Team voller Rollenspieler ein Team das um die PO mitspielt. Wer wäre denn der Leader in diesesm Team ohne Kobe? Da gibt es keinen.

Derzeit ist dort kein weiterer Leader, aber das ist auch seitens der Franchise und Kobe gewollt. Allerdings wächst man zumeist in diese Rolle hinein, wenn sich keiner von Beginn an anbietet.

KobeBryant8 schrieb:
Wir bieten ihne ja Paroli, aber ein Superstar kann auch nicht immer alleine Spiele entscheiden. Gib Kobe konstante Mitspieler und du hast ein Team das mind. in die 2 Runde der PO kommt. Die Unkonstanz ist teilweise auf Phil zurückzuführen und teilweise einfach auf die schwäche der Spieler, aber nur zu einem geringen Teil auf Kobe. Weil er kann nicht mehr machen wie ihnen freie Würfe zu kreieren und sie zu pushen wo es nur geht, der Leader sein in wichtigen Momenten und einfach jeden Abend alles zu geben. Wenn die Mitspieler des nicht zu schätzen wissen, dann ist das einfach nur traurig.

Man kann nicht einfach darauf hoffen, dass die Mitspieler es zu schätzen wissen, man muss jedem das Gefühl vermitteln, dass er ein wichtiger Bestandteil des Teams ist. Da gehören die Bankspieler genauso dazu, wie das Coaching-Stuff.
Erst wenn die Spieler merken, dass sie benötigt werden, können sie sich an den fantastischen Leistungen des Superstars aufbauen und weiterentwickeln. Siehe dazu einfach mal Parker und Ginobili in San Antonio oder momentan Josh Howard, Daniels oder Harris in Dallas. Man hat bei diesen Spielern immer das Gefühl gehabt, dass sie Fehler machen durften (respektive dürfen), um zu lernen, und weil der Teamleader zur Not auf dem Feld die Fehler wieder ausbügelt. Bei den Lakers hat man aber eher den Eindruck, dass Fehler nicht gemacht werden dürfen, weshalb Nervosität, Hektik und falschen Entscheidungen folgen.


Kobe 8 schrieb:
Wenn Kobe vor allem clevere Mitspieler (oder besser gesagt einen cleveren Sidekick) hätte, würde das Team jetzt nicht bei 26-26 stehen, sondern bei 34-18. Diese ganzen, dummen Niederlagen gegen die Bulls, New Jersey, Houston, Sacramento oder vor zwei Tagen gegen Atlanta - Niederlagen, die ein abgezocktes, cleveres Team nach Hause bringen würde - machen sich halt am Ende bemerkbar.

Gegen Atlanta hat Kobe am Ende die Freiwürfe nicht getrofffen, was aber auch angesichts der Spielzeit, die er auf dem Court stehen musste, kein Wunder ist.
Bezüglich der cleveren Entscheidungen hast Du schon Recht, denn wenn Odom, statt die Shotclock herunterzuspielen, lieber zum Korb zieht, dann fragt man sich wirklich, wie er auf diese Idee kommt. Bei 34-18 würde ich die Lakers zwar nicht sehen, aber die Region Memphis oder New Orleans mit 29-23 wäre problemlos möglich.

benny blanco schrieb:
aha, und also das verstehst du als eine off night?

Das war damit gar nicht gemeint, viel mehr habe ich Beispiele in dieser Saison aufgezählt, wo die Lakers mit wenig scoring effort von Kobe gewannen. KobeBryant8 hat es meiner Ansicht nach auch so verstanden.
Mich würde es allerdings interessieren, wie Du 24 Punkte unter dem Saisonschnitt einordnest.
 

benny blanco

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TT#18 schrieb:
Ich finde auf jeden Fall, dass Vujacic und Walton das Potenzial haben, um solide zu spielen. Und Bynum wird sich noch entwickeln, was der diese Saison als 18-Jähriger schon hin und wieder gezeigt hat, finde ich super. Vielleicht sehe ich die ganze Situation aber auch zu optimistisch :confused:

walton hat kein potenzial, das ist nun mal so und das wird dir jeder lakers fan sagen. bei vujacic muss man abwarten, fakt ist jedoch dass er momentan nicht nba niveau hat, und darum gehts hier. wir reden über kobe's supporting cast jetzt, nicht in 4 jahren.
bynum ist ein glückgriff, allerdings ist er noch sehr raw und hilft den lakers nicht wie es vielleicht andere rookies getan hätten. man hat für die zukuft gedraftet, ändert aber nichts an der tatsache, dass diese spieler jetzt keine hilfe sind.


Wenn man doch Optimist sein möchte, dann aber einen Fan dieses Teams erwischt, der da alles pessimistisch sieht..... aussichstslose Diskussion

:laugh2:
ich bin alles andere als pessimist, aber so siehts nun mal aus. ich wünschte es wäre anders, ist es aber nicht. ich könnte mir natürlich auch alles schönreden..... :licht:

TheFreshPrince schrieb:
Er hat das nicht als Beispiel für ne Off-Night gebracht, sondern dafür, dass die Lakers auch ohne übermäßiges Bryant-Scoring gewinnen können, wenn er seine Mitspieler einsetzt.

Zitat von KobeBryant8:
Wenn Kobe einen off-day hat verlieren die Lakers!


Zitat von mystic
Meinst Du Spiele wie in Toronto, Orlando oder am Montag gegen Utah?



wiederhole das jetzt nochmal! unter off-day verstehe ich wenn ein spieler an dem abend nichts trifft, und nicht wenn er sich zurückhält.

Der letzte Punkt von dir ist mal wieder klasse. Ich find es auch schändlich, das Nowe, Duncan und Billups nicht anfangen zu heulen und jeder von ihnen Bryant einen Mitspieler schenkt, damit es fair ist

was hat das damit zu tun?
es geht darum, dass kobe einen s***** supporting cast hat, und keinen ordentlichen wie es einige gerne hätten. niemand verurteilt die von dir aufgeführten spieler für ihre guten mitspieler, warum auch? also verstehe ich nicht was du jetzt damit sagen willst.

Hast du dir schon mal überlegt, dass dem Lakermanagement anzukreiden und nicht den anderen?

ja natürlich ist das lakers management schuld, was anderes habe ich auch nicht behauptet. sag mal, was reimst du dir für einen mist zusammen? :skepsis:

Wie schon erwähnt ein Stackhouse setzt sich in Dallas auf die Bank, ein Finley in San Antonio. Warum? Weil sie wissen sie können mit Duncan und Nowitzki was reißen.

ja, weil diese die passenden mitspieler haben um für den titel zu spielen. dass solche spieler zu den contenders gehen ist nichts neues. warum sonst waren malone, payton oder ein richmond bei den lakers?

Wieso finden sich nicht mal passable Spieler die sogar neben Bryant starten dürften? Denk mal da drüber nach.

da muss man nicht drüber nachdenken, dass ist klar. die lakers sind kein contender, deshalb. wenn man es jetzt wäre, dann würden auch solche spieler zu uns kommen.
 

Redemption

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Wow, kaum ein paar Stunden nicht online, wird schon soviel gepostet...

mystic schrieb:
Der Erfolg ist ein wesentlicher Bestandteil des MVP-Awards. Wenn James mit seiner Leistung dazu beiträgt, das Team auf 55+ Wins zu führen, ist er einer der Top-Kandidaten, genauso wie jeder andere Spieler, der das leistet.

Nicht seine zu schlechte Leistung sondern ein anderes Kriterium ist verantwortlich, dass James nicht der Top-Kandidat ist...

mystic schrieb:
Seine Leistungen sind fantastisch, aber er ist noch nicht auf MVP-Level.

Also ist diese Aussage falsch. Seine Leistung ist auf MVP-Level, andere Kriterien aber nicht.

BiFi schrieb:
Deswegen, vermute ich mal, beschränkt sich diese Diskussion auch nur auf mystic und redemption, weil die anderen davon schon die Schnauze voll haben!

Lag wohl an der Uhrzeit, dass es sich zum Dialog entwickelt hat.

Des Weiteren...

mystic schrieb:
Wenn Dich ein Thema nicht (oder nicht mehr) interessiert, dann solltest Du Dich vielleicht auf dein Avatar besinnen, denn durch Deinen Kommentar gewinnt diese Diskussion sicher nicht an Qualität.
Es gibt mehr als genug Threads, die ich meide, oder deren Diskussion ich als überflüssig (nervend, oder grundsätzlich niveaulos) empfinde. Das muss ich aber den Leuten nicht unter die Nase reiben, denn es ist letztendlich deren Sache, ob sie das so wollen oder nicht.

Die anderen" können doch "die Schnauze voll davon haben", damit habe ich überhaupt kein Problem, aber mir gefällt eine solche Diskussion, denn auch wenn das eine oder andere sicher nicht themenrelevant ist, so kamen doch keine niveaulosen Beleidigungen vor. [...] Genauso glaube ich, dass er sich mit meinen Aussagen auseinandersetzt, und die Schwachpunkte in der Argumentation herausfiltert, was nur förderlich sein kann, denn jeder argumentiert bisweilen inkonsistent.

:thumb: (Wäre ja auch langweilig, wenn wir dieselbe Meinung hätten. ;) )

Shaq den Titel nicht zu geben, war sicher sehr überraschend. Allerdings erfüllte Iverson die Kriterien auch, und die Spurs hatten nur 2 Wins mehr als die 76ers. Die Wahl ist unter den gegebenen Umständen nachvollziehbar, auch wenn ich anders gestimmt hätte. Genauso war Nash für mich im letzten Jahr nicht mein persönlicher Topfavorit, aber auch seine Wahl lässt sich mit der Empirie gut in Einklang bringen.

Sorry, kleiner Fehler von mir. Ich meinte nicht 2001 sondern 2000. Allen Iverson war 2001 für mich auch verdienter MVP, auch wenn viele andere hier es anders sehen. Shaquille O'Neal hätte alle 1st Place Stimmen bekommen müssen, hat sie aber nicht. Meinungsfreiheit der Journalisten.

alex85 schrieb:
Ich finde es einfach zu früh einen LBJ den MVP Titel zu geben.

Mit welchen Argumenten?

Markus Wagner schrieb:
Teamerfolg zählt eben mehr als persönliche Stats und tolle Einzelleistungen und das ist auch gut so, weil Basketball ist nunmal ein Mannschaftssport.

Da hast du vollkommen Recht, es ist wie du es sagst.

Aber genau aus diesem Grund sollte man den Teamerfolg auch relativ sehen.
Dallas und Detroit haben einen ähnlichen Record, aber ich stelle den Record der Mavs deutlich über den der Pistons, was für Dirk Nowitzki spricht, der halt keine 3 Allstars neben sich hat, sondern einfach nur talentierte, junge Spieler (Howard, Diop, Harris, Daniels). Und ein paar andere (Terry, Stackhouse, Van Horn).

Markus Wagner schrieb:
Natürlich könnte es sein, dass er mit besseren Mitspielern um die 70 Siege mitkämpfen würde, es könne aber auch sein, dass die Cavs auch nicht besser wären, man weiß es nicht und daher kann man ihm das auch nicht positiv anrechnen.

Aber man kann es ihm auch nicht negativ anrechnen, meiner Meinung nach.

Markus Wagner schrieb:
Im übrigen bin ich mir sicher, dass ein Tim Duncan bei den Cavs auch solche Zahlen auflegen würde wie LeBron, Kobe etc. das tun, er muss es eben nicht, [...]

Punkt. Wie wichtig ist er also, wenn es für sein Team nicht nötig ist, dass er super spielt? ;)

Bulls 4ever schrieb:
Duncan ist momentan meilenweit davon entfernt fit zu sein. Die Tatsache, dass er trotzdem spielen muss, zeigt wie wichtig er für die Spurs ist.

Niemand bezweifelt, dass er enorm wichtig für die Spurs ist, aber es geht halt um den wichtigsten Spieler aller Spieler. Sollte es zumindest...

knuspermann schrieb:
duncan gehört für mich niemals auf platz 3!
den würde ich nicht vor wade und james stellen...

Lesen und verstehen. Und die Smilys kannst du dir sonst wohin stecken.

mystic schrieb:
Nein, ich mache auch Kobe weniger einen Vorwurf, als primär Phil Jackson. Um offene Würfe hochprozentig zu treffen, braucht man Selbstvertrauen, was einigen Lakersspielern fehlt. Die Shooting-Ability hat wohl jeder Guard oder Forward in der NBA, die treffen im Training sicher wesentlich besser als viele hier meinen.

Wenn sie offene Würfe nicht treffen, liegt es nur an ihnen selbst, nicht an Bryant, nicht an Jackson, oder sonst wem. Brian Cook trifft z.B. die offenen Würfe die er serviert bekommt. Aber die Lakers sind oft nicht in der Lage die Double-Teams gegen Bryant zu nutzen. Wenn er gedoppelt wird, muss er nicht kreiieren, sondern bloß zum freien Mann passen, und dies' wird einfach nicht genutzt. Und seit dem 81 Punkte-Spiel kleben quasi 48 Minuten lang zwei Spieler an Bryants Hintern.

theFreshPrince schrieb:
Für euch ist Teamerfolg nicht unerheblich, denn Leuten die das "Pech" haben in einem starken Team zu spielen sind dann wegen ihrer Nebenleute nicht MVP-würdig.

Dir ist aber schon klar, dass man es auch genau andersherum sehen kann. Wieso Spieler belohnen, dass sie geile Teammates haben? Aber darum geht es gar nicht. Shaquille O'Neal hatte 2000 auch Kobe Bryant als Mitspieler und war trotzdem der verdiente MVP. Oder Jordan hatte Pippen und Rodman, und war trotzdem der verdiente MVP. Aber diese Spieler haben sich vom Rest abgehoben und auch die Liga dominiert.

[...]also für mich wäre es eher eine herbe Enttäuschung wenn die Lakers die Playoffs nicht erreichen sollten als eine Sensation wenn sie es täten.

Hätte ich vor der Saison auch so gesehen, aber ich hab' um ehrlich zu sein auch keine 6/6 von Kwame Brown erwartet, oder das Lamar Odom dermaßen unkonstant spielt.

TheFreshPrince schrieb:
Wieso finden sich nicht mal passable Spieler die sogar neben Bryant starten dürften? Denk mal da drüber nach.

2007er-Plan?!
Und weil die Lakers einfach noch kein Contender sind, und wieso sollte Mike Finley dann noch L.A. kommen? Die Spurs sind ein Contender und wenn er den Titel will, geht er logischerweise dahin.

Cleveland hatte Capspace, deshalb haben sie viele Spieler bekommen.

Siehe auch BennyBlancos Post.

mystic schrieb:
[...]ob er in der Lage ist, aus einem schwächeren Team etwas herauszuholen, oder ob die Kritiker Recht behalten, die sagen, dass Jackson immer das Glück hatte, gleich mehrere Superstars im Team zu haben.

Hat er meiner Meinung nach schon.

Solange nicht Tim Duncan oder Chauncey Billups die Trophy bekommen, werde ich mich nicht sonderlich darüber "aufregen". Und das hat nicht mit Antipathie gegenüber den beiden zu tun.
 

TheFreshPrince

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Ok da muss ich euch recht geben meine Aussagen über die Free Agents bei den Lakers war ein wenig... unüberlegt.
Aber dazu sollte man mal sagen, dass Teams wie San Antonio (Parker, Ginobili) und Dallas (Howard, Daniels, Harris) sich ihre Co-Stars selbst "produziert" haben und die Free-Agents erst danach kamen, vielleicht sollte man da mal abwarten, das Projekt 2007 halte ich jedenfalls für sehr wacklig bei den Lakers, aber ich schweife vom Thema ab.
Ich persönlich bin mir nicht so sicher, dass ein anderer Spieler die Lakers nicht auf ein ähnliches Niveau heben könnte. Ich rede jetzt nicht von 81 Punkten oder über 30 Punkten im Schnitt, aber meiner Meinung nach gäbe es Spieler die die Lakers auf ein ähnliches Niveau heben könnten, das kann ich aber genauso wenig beweisen, wie ihr es wiederlegen könntet. Deshalb tue ich mir schwer damit jemanden ernsthaft MVP-Chancen einzuräumen, der es schafft ein Team (wenn überhaupt) gerade mal so in die Playoffs zu führen.
Wenn ich jetzt behaupte selbst ein Billups könnte dass, dann wäre das hoch gegriffen, aber im Endeffekt kann man es nicht wiederlegen.
Außerdem wurden Bryants Leistungen in der letzten Zeit viel zu sehr gehypt, wir schon gesagt, die Siege fährt nur er ein und an Niederlagen sind immer die anderen Schuld. :gitche:
 

Mavs Man

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Ach, die Diskussion Kobe 4 MVP ist doch lächerlich. Im letzten Jahr war es die "AI 4 MVP"-Diskussion und war genau so lächerlich.

Wenn es die Dallas Mavericks fertig bringen sollten, weiterhin so konstant zu spielen, wie sie es derzeit tun, und schlussendlich um die 65 Siege einfahren können, wird bei der MVP-Wahl in meinen Augen sowieso kein Weg an Dirk Nowitzki vorbeiführen, da dieser nicht nur statistisch gesehen eine sehr gute Saison spielt, sondern auch ganz klar der wichtigste Spieler der Mavericks ist. Nowitzki brilliert derzeit nicht nur durch Scoring, sondern zeichnet sich meiner Ansicht nach vielmehr dadurch aus, in wichtigen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wer in letzter Zeit das ein oder andere Spiel Dallas' gesehen hat, wird wissen, was ich meine.
:thumb:
Absolut, aber den normalen NBA Fans fällt sowas nicht auf. Die beschweren sich nur, dass Nowitzki seit langem kein 35PPG rausgehauen hat.
Das ist übrigens nicht nur in den letzten Spielen so
 

Markus Wagner

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Redemption schrieb:
Aber man kann es ihm auch nicht negativ anrechnen, meiner Meinung nach.

Du forderst hier indirekt, dass man die schlechtere Teambilanz der Cavs damit ausgleichen sollte, weil eben LeBron/Kobe/etc. keine so guten Mitspieler haben wie zum Beispiel Duncan und Dirk und andere. Das heißt, du forderst, dass man ihm das positiv anrechnet, obwohl man noch gar nicht weiß, ob er mit diesen Mitspielern überhaupt bessere Leistungen bringen würde ...

Und nochwas zu deinem Post: Sehr wohl fehlt noch einiges an LeBron's persönlicher Leistung. In einem schwachen Team solche Stats aufzulegen, haben schon viele Leute geschafft (zwar nicht auf dem Niveau, aber grundsätzlich). Ein Team zu 60 Siegen bzw. zu einer Meisterschaft zu führen, erfordert noch wesentlich mehr als nur diese Leistung in einem besseren Team auch wieder abzurufen, da gehört viel mehr dazu. Klar, LeBron konnte es noch nicht beweisen, dass er es kann, aber auch hier gilt wieder die Unschuldsvermutung NICHT. Er muss es zuerst beweisen, dann können wir gerne darüber reden.
 

mystic

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Redemption schrieb:
Nicht seine zu schlechte Leistung sondern ein anderes Kriterium ist verantwortlich, dass James nicht der Top-Kandidat ist...
Also ist diese Aussage falsch. Seine Leistung ist auf MVP-Level, andere Kriterien aber nicht.

Anscheinend ist Dir der Unterschied zwischen MVP und MOP nicht ganz klar. James schafft es nicht, die Cavs an die Spitze der Liga zu führen, deshalb sind seine Leistungen weniger wert als Billups' Leistungen. Chamberlain machte 1963 44.8 PPG und 24.3 RPG, was aber nicht mal für die Playoffs reichte. Dabei ist egal, ob jetzt die Mitspieler gut oder schlecht waren, wenn Chamberlain nicht gespielt hätte, wären die Warriors auch nicht in den Playoffs gelandet, es macht also keinen Unterschied im Ergebnis. Genauso verhält es sich bei den Leistungen von James, denn Cleveland ist kein Contender (oder wenigstens Top5), was sie ohne James auch nicht wären, das Ergebnis ist das gleiche. Ich hatte schon mal versucht zu verdeutlichen, was "wertvoll" heißt, ich hoffe, es ist jetzt etwas klarer geworden. Es geht bei der MVP-Auszeichnung um Spitzenplatzierungen gepaart mit eindrucksvollen Leistungen, wenn eines dieser Kriterien nicht erfüllt wird, gibt es keinen MVP. Den MOP gibt es allein für eindrucksvolle Leistungen. Jordan hat es 1988 geschafft, eine solche beeindruckende Leistung in der Offensive wie Defensive abzuliefern, dass die Mängel in der Spitzenplatzierung ausgeglichen wurden. James ist in dieser Saison bis jetzt bei weitem nicht so dominant wie Jordan 1988, deshalb ist er zwar ein aussichtsreicher Kandidat, aber es reicht nicht zum MVP-Level, was durch Nowitzki und Billups derzeit gesetzt wird.
Nach dem Prinzip funktioniert auch mein MVP-Ranking. James reicht eine schlechtere Bilanz als Duncan oder Marion um auf Platz 3 zu landen, weil seine individuellen Leistungen eben wesentlich besser sind, als die der beiden anderen, was die geringere Anzahl der Wins egalisiert. Wenn die Mavs 65+ Wins haben, dann reichen für James eben kaum 55 Wins, wohingegen die Pistons in diesem Fall mindestens 70 Wins benötigen, damit Billups realistische MVP-Chancen hat. Aber ganz ehrlich, der Schedule der Cavs sieht nicht danach aus, als ob sie jetzt einen Run hinlegen könnten. Denn schon im Februar müssen sie in Philadelphia antreten und dann 2x back-to-back gegen Detroit.

Redemption schrieb:
Sorry, kleiner Fehler von mir. Ich meinte nicht 2001 sondern 2000. Allen Iverson war 2001 für mich auch verdienter MVP, auch wenn viele andere hier es anders sehen. Shaquille O'Neal hätte alle 1st Place Stimmen bekommen müssen, hat sie aber nicht. Meinungsfreiheit der Journalisten.

Ok, das verstehe wer will, aber Shaq hat 2000 genau einen 2nd place vote bekommen, so deutlich wurde noch nie ein MVP-Award vergeben. Dass einer Iverson sein 1st place vote gegeben hat, ist zwar erstaunlich, fällt aber in der Masse nicht auf.

Redemption schrieb:
Wenn sie offene Würfe nicht treffen, liegt es nur an ihnen selbst, nicht an Bryant, nicht an Jackson, oder sonst wem. Brian Cook trifft z.B. die offenen Würfe die er serviert bekommt. Aber die Lakers sind oft nicht in der Lage die Double-Teams gegen Bryant zu nutzen. Wenn er gedoppelt wird, muss er nicht kreiieren, sondern bloß zum freien Mann passen, und dies' wird einfach nicht genutzt. Und seit dem 81 Punkte-Spiel kleben quasi 48 Minuten lang zwei Spieler an Bryants Hintern.

Du machst es Dir zu einfach, bezüglich der Aussage "es liegt an ihnen selbst", wenn sie den Ball nach dem ersten Fehlwurf nicht mehr bekommen, dann macht sich das mental bemerkbar. Kobe schmeißt in dieser Saison 15 Bälle pro Spiel daneben, Lamar Odom wirft gerade mal 11.6 mal pro Spiel als Spieler, der nach Bryant die meisten FGA bei den Lakers hat, da stimmt doch irgendetwas nicht, das findet man in keinem anderen NBA-Team.
Bryant trifft seit dem Toronto-Spiel nur noch 40.8% aus dem Feld, und Jackson fällt dazu nichts ein, wenn Kobe gedoppelt wird. Was erwartet man vom Gegner? Dass er Kobe heiß laufen lässt? In solchen Momenten rächen sich die Highscoring-Einzelleistungen, in denen man lieber mal die anderen Spieler hätte einbinden sollen, damit sie Erfahrungen sammeln und Selbstvertrauen tanken.
 

TraveCortex

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Und nochwas zu deinem Post: Sehr wohl fehlt noch einiges an LeBron's persönlicher Leistung. In einem schwachen Team solche Stats aufzulegen, haben schon viele Leute geschafft (zwar nicht auf dem Niveau, aber grundsätzlich).

Also erstmal ist das Team nicht schwach,aber das weißt du glaub ich auch. Aber jetz will ich mal 2-3 Leute hören die solche Stats abliefern.Was hat das grundsätzlich zu bedeuten? James individuelle Leistungen sind wohl kaum zu schlagen....! Wieviel soll er deiner Meinung nach noch machen? Was machen Nowitzki und Billups besser? Is es nich einfach so,dass sie in einem besseren Team(mit klar besseren Spielern) sind, und deswegen mehr Chancen beim MVP-Voting haben? Das ist schlicht und ergreifend unfair-weil sie nur Aufgrund ihrer besseren Mitspieler belohnt werden.

Anscheinend ist Dir der Unterschied zwischen MVP und MOP nicht ganz klar. James schafft es nicht, die Cavs an die Spitze der Liga zu führen, deshalb sind seine Leistungen weniger wert als Billups' Leistungen.

Nein. Seine Leistungen sind nicht weniger Wert, nur weil er nicht die passenden Spieler um sich herum hat-ein Billups würde mit den Cavs auch nich besser dastehen-warum auch, er war immer ein Guter(aber kein Topspieler) aber noch nie ein überragender Spieler. Was ist,wenn die Pistons nur 60 Siege schaffen? Huch,kein MVP-Kandidat mehr? Keine Chance mehr MVP zu werden-wegen 5-10 Siegen? Billups mag der beste Spieler der Pistons sein,aber wer MVP werden will, der brauch mehr als blanken Teamerfolg. Wie können denn ein paar Siege mehr den Wert eines Spielers ausmachen? Wie kann Jemand,der nur Aufgrund von Siegen zum MVP-Kandidat wird diesen Status eigentlich rechtfertigen?
 

John Dunbar

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Was wuerden eigentlich Duncan und Billups mit dem Cavs Team reißen und LeBron mit deren Teams? Einige sollten lieber ihre Denkenweise ueberdenken, anstatt hier zu kritisieren. Die Cavaliers sind sowas von ueberschätzt. Sie haben absolut niemanden neben LeBron der konstant ist. Ilgauskas? Wacht auf. Der ist bei weitem nicht so toll wie ihr alle denkt. Gooden ist so konstant wie Lamar Odom, Damon Jones schmeißt Backsteine. Pavlovic. Kein Kommentar. Eric Snow. Ehrlich gesagt, mein Favorit. Der macht fast gar nichts, aber was er mahct, macht er immer richtig. Donyell Marshall gefällt mir ebenfalls gut, ist immer fuer 10-15 Punkte von der Bank gut. Das wars aber auch. Ich will Jeff McInnis zurueck! Und jetzt kommt mir nicht mit Hughes, der ist nämlich verletzt.

Frage an Mystic: Was wuerde Billups mit den Cavaliers schaffen, und was LeBron mit den Pistons? Ich denke, James wuerde nicht wesentlich schlechter das Team fuehren, und Billups wuerde gar nichts erreichen.
 

John Dunbar

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mystic schrieb:
Anscheinend ist Dir der Unterschied zwischen MVP und MOP nicht ganz klar. James schafft es nicht, die Cavs an die Spitze der Liga zu führen, deshalb sind seine Leistungen weniger wert als Billups' Leistungen.
Bryant trifft seit dem Toronto-Spiel nur noch 40.8% aus dem Feld, und Jackson fällt dazu nichts ein, wenn Kobe gedoppelt wird. Was erwartet man vom Gegner? Dass er Kobe heiß laufen lässt? In solchen Momenten rächen sich die Highscoring-Einzelleistungen, in denen man lieber mal die anderen Spieler hätte einbinden sollen, damit sie Erfahrungen sammeln und Selbstvertrauen tanken.
Das ist ein höchst seltsames Argument, meiner Meinung. Das hieße ja eigentlich, man bestraft einen ueberragenden Spieler, weil er in einem schwachen Team ist. Ohne LeBron James wuerden die Cavaliers von den Playoffs träumen. Mit ihm sind sie ein Team, dass jeden schlagen kann. Was wären sie mit Billups?
Genauso ist es mit Kobe (nur das LA schlechter als Cleveland ist).
 

MisterTwister

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TraveCortex schrieb:
Also erstmal ist das Team nicht schwach,aber das weißt du glaub ich auch.

Die Cavaliers haben neben James natürlich noch einige recht gute Einzelspieler, es gibt jedoch genügend Teams, die auf besseres Spielermaterial zurückgreifen können, da sie vor allem um einiges tiefer als Cleveland besetzt sind.

Zitat von TraveCortex
Was hat das grundsätzlich zu bedeuten? James individuelle Leistungen sind wohl kaum zu schlagen....!Wieviel soll er deiner Meinung nach noch machen? Was machen Nowitzki und Billups besser?

James hat die vielleicht beste Statline der gesamten Liga - auch dahingehend kann ich dir nicht wiedersprechen, selbst wenn das bis zu einem gewissen Grad Ansichtssache ist. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, was für dich daran so unverständlich, dass Nowitzki und Billups zum jetzigen Zeitpunkt von vielen bessere Chancen auf den Gewinn der MVP-Trophäe zugesprochen werden. Es ist nunmal ganz einfach so, dass ein Spieler, dessen Team mehr als zehn Wins mehr als das Team eines anderen Spielers erreicht, wobei beide ähnliche individuelle Leistungen erbringen, wesentlich bessere Chancen darauf hat, im MVP-Race schlussendlich die Nase vorne zu haben. Und da derzeit sowohl die Pistons als auch die Mavericks eine um einiges bessere Bilanz als die Cavaliers vorzuweisen haben, haben Billups und Nowitzki im Moment wohl die Nase vorne. Dazu müssen die beiden nichtmal wirklich etwas besser machen als James, da es in diesem Fall genügt, wenn ihre Teams mehr Erfolge verbuchen können.

Zitat von TraveCortex
Is es nich einfach so,dass sie in einem besseren Team(mit klar besseren Spielern) sind, und deswegen mehr Chancen beim MVP-Voting haben? Das ist schlicht und ergreifend unfair-weil sie nur Aufgrund ihrer besseren Mitspieler belohnt werden.

Natürlich profitieren beide von ihren guten Mitspielern. James wird im Laufe seiner Karriere - wie Markus Wagner ja auch bereits mehrfach angemerkt hat - allerdings erst einmal beweisen müssen, ob er wie Nowitzki oder Billups die Fähigkeit besitzt, seinen Mitspielern in wichtigen Situationen zu vertrauen und vielleicht auch selbst mal zurückzustecken, wenn dies zum Ziel führt. Es ist nämlich bestimmt alles andere als einfach, wenn man zwar der Leader der eigenen Mannschaft und letztendlich dafür verantwortlich ist, das Team zu motivieren und bis zum letzten zu pushen, jedoch dabei auch auf sich selbst schauen muss, da sonst die Gefahr besteht, den eigenen Rhythmus zu verlieren und selbst eine schlechte Leistung zu zeigen, was schlussendlich meistens erst recht zur Niederlage des eigenen Teams führt.

Folglich solltest du Nowitzkis und Billups' Leistungen gegenüber dem, was James diese Saison bislang vollbracht hat, nicht dermaßen abwerten. DAS ist nämlich wirklich UNFAIR.

Zitat von TraveCortex
Nein. Seine Leistungen sind nicht weniger Wert, nur weil er nicht die passenden Spieler um sich herum hat-ein Billups würde mit den Cavs auch nich besser dastehen-warum auch, er war immer ein Guter(aber kein Topspieler) aber noch nie ein überragender Spieler.

Es geht nicht darum, was ein anderer Spieler bei einem anderen Team im Vergleich zu irgendjemandem erreichen könnte. Die MVP-Trophäe wird alljährlich an jenen Spieler vergeben, der für das eigene Team von immens großer Bedeutung gewesen ist und dieses zumeist zu zumindest 55 Wins während der Regular Season geführt hat. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Zitat von TraveCortex
Was ist,wenn die Pistons nur 60 Siege schaffen? Huch,kein MVP-Kandidat mehr? Keine Chance mehr MVP zu werden-wegen 5-10 Siegen?

Das hast du sehr schön erkannt. Wenn die Pistons einige Siege weniger als Dirk Nowitzkis Mavericks einfahren sollten, wären Billups' Chancen im MVP-Ranking vor dem Deutschen zu landen, wohl dahin, da dieser in diesem Fall ähnlich gute individuelle Leistungen gezeigt (ob man Billups' oder Nowitzkis Leistungen höher einstufen sollte, ist dabei irrelevant und sei dahingestellt), sein Team jedoch mehr Spiele gewonnen hätte.

Zitat von TraveCortex
Billups mag der beste Spieler der Pistons sein,aber wer MVP werden will, der brauch mehr als blanken Teamerfolg.

Billups hat diese Saison deutlich mehr als "blanken Teamerfolg" vorzuweisen: Er ist neben/zusammen mit Steve Nash der beste Point Guard der gesamten Liga.

Zitat von TraveCortex
Wie können denn ein paar Siege mehr den Wert eines Spielers ausmachen?

Die Winning-percentage der Teams jener Spieler, die für den Gewinn des MVP-Awards in Frage kommen, spielt bei der Vergabe nunmal ganz einfach eine große Rolle.

Zitat von TraveCortex
Wie kann Jemand,der nur Aufgrund von Siegen zum MVP-Kandidat wird diesen Status eigentlich rechtfertigen?

Niemand wird nur aufgrund einer guten Bilanz des eigenen Teams als MVP-Kandidat gehandelt. Welche Kriterien es noch gibt, sollte mittlerweile eigentlich oft genug erläutert worden sein...
 

John Dunbar

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MisterTwister schrieb:
Natürlich profitieren beide von ihren guten Mitspielern. James wird im Laufe seiner Karriere - wie Markus Wagner ja auch bereits mehrfach angemerkt hat - allerdings erst einmal beweisen müssen, ob er wie Nowitzki oder Billups die Fähigkeit besitzt, seinen Mitspielern in wichtigen Situationen zu vertrauen und vielleicht auch selbst mal zurückzustecken, wenn dies zum Ziel führt.
Hat er schon oft genug gemacht. Er sagt ja sogar, er will nie mehr ueber 50 Punkte machen, weil das nicht unbedingt zum Erfolg fuehrt.

MisterTwister schrieb:
Folglich solltest du Nowitzkis und Billups' Leistungen gegenüber dem, was James diese Saison bislang vollbracht hat, nicht dermaßen abwerten. DAS ist nämlich wirklich UNFAIR.
Hat auch niemand versucht. Nowitzki ist wohl DER MVP Kanidat. Aber Billups? Ich finde dieses Zitat:


MisterTwister schrieb:
Das hast du sehr schön erkannt. Wenn die Pistons einige Siege weniger als Dirk Nowitzkis Mavericks einfahren sollten, wären Billups' Chancen im MVP-Ranking vor dem Deutschen zu landen, wohl dahin, da dieser in diesem Fall ähnlich gute individuelle Leistungen gezeigt (ob man Billups' oder Nowitzkis Leistungen höher einstufen sollte, ist dabei irrelevant und sei dahingestellt), sein Team jedoch mehr Spiele gewonnen hätte.

schon recht paradox. Solange die Pistons ueberragend sind, ist Billups ein MVP, aber wenn sie nur noch sehr gut sind nicht? Ich finde das äußerst seltsam.



MisterTwister schrieb:
Billups hat diese Saison deutlich mehr als "blanken Teamerfolg" vorzuweisen: Er ist neben/zusammen mit Steve Nash der beste Point Guard der gesamten Liga.
Da sehe ich Jason Kidd noch deutlich vor ihm.
 

mystic

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Come-and-get-it schrieb:
Frage an Mystic: Was wuerde Billups mit den Cavaliers schaffen, und was LeBron mit den Pistons? Ich denke, James wuerde nicht wesentlich schlechter das Team fuehren, und Billups wuerde gar nichts erreichen.

Ich denke auch nicht, dass James schlechter in Detroit wäre, als es Billups ist. Meiner Ansicht nach könnte LeBron dort noch mehr in die Rolle des Spielmachers schlüpfen und dabei dann weniger als jetzt und wahrscheinlich effizienter scoren.
Nur ist das eben nicht der Fall, sondern Billups führt die Pistons und James die Cavs.

Come-and-get-it schrieb:
Das ist ein höchst seltsames Argument, meiner Meinung. Das hieße ja eigentlich, man bestraft einen ueberragenden Spieler, weil er in einem schwachen Team ist. Ohne LeBron James wuerden die Cavaliers von den Playoffs träumen. Mit ihm sind sie ein Team, dass jeden schlagen kann. Was wären sie mit Billups?
Genauso ist es mit Kobe (nur das LA schlechter als Cleveland ist).

Es ist keine Bestrafung für die Spieler, denn das Nichterhalten des MVPs kann nicht als Strafe angesehen werden. Zudem werden James und auch Bryant für ihre Leistungen durch All-NBA-1st ausgezeichnet, wo mehr Wert auf individuelle Statistiken gelegt wird.
Als weiteres Beispiel dafür nenne ich mal das 50 Punkte Spiel von Paul Pierce, das quasi wertlos war, denn der Win ging an die Cavs. Hätte Pierce die 50 Punkte nicht gemacht, hätte die Celtics ebenso verloren, das Ergebnis ist dasselbe. Der Wert einer Leistung bestimmt sich über den Erfolg, wenn dieser ausbleibt, war die Leistung nur fürs stats sheet.

@TraveCortex

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mystic

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Come-and-get-it schrieb:
schon recht paradox. Solange die Pistons ueberragend sind, ist Billups ein MVP, aber wenn sie nur noch sehr gut sind nicht? Ich finde das äußerst seltsam.

Das ist gerade überhaupt nicht paradox, weil in dem Moment, in dem der Erfolg ausbleibt, Billups' Leistungen weniger Wert sind. Eine gute statsline macht noch keinen MVP, sondern führt jemanden eher ins All-NBA-1st.
 

TraveCortex

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@Mister Twister

Erstmal danke für die ausführliche Antwort. :)

Dazu müssen die beiden nichtmal wirklich etwas besser machen als James, da es in diesem Fall genügt, wenn ihre Teams mehr Erfolge verbuchen können.

Genau das ist das Problem-da James und Nowe ungefähr auf einem Level und ein Level über Billups spielen,wird anhand von anderen Kriterien geurteilt-dann entscheidet der Teamerfolg um diesen Einzelpreis zu gewinnen. Sie müssen also nicht besser sein(Billups und Nowitzki), sondern es reicht die besseren Mitspieler zu haben-und das ist meiner Meinung nach die grosse Schwäche.

Folglich solltest du Nowitzkis und Billups' Leistungen gegenüber dem, was James diese Saison bislang vollbracht hat, nicht dermaßen abwerten. DAS ist nämlich wirklich UNFAIR.

Hey,da ist ein Missverständnis aufgetreten: ich will Billups und Nowitzki nicht abwerten, sie spielen Beide eine überragende Saison, sind die Teamleader und haben Erfolg. Sie sind auch für mich Top-5-MVP-Kandidaten, aber sie würden bei mir persönlich die Plätze 3 und 4 belegen. Ich weiß ihre Leistungen also durchaus zu würdigen. ;)

Das hast du sehr schön erkannt. Wenn die Pistons einige Siege weniger als Dirk Nowitzkis Mavericks einfahren sollten, wären Billups' Chancen im MVP-Ranking vor dem Deutschen zu landen, wohl dahin, da dieser in diesem Fall ähnlich gute individuelle Leistungen gezeigt (ob man Billups' oder Nowitzkis Leistungen höher einstufen sollte, ist dabei irrelevant und sei dahingestellt), sein Team jedoch mehr Spiele gewonnen hätte.

Was macht Billups dann noch MVP-würdig, wenn er wegen 3 wins weniger auf einmal nur noch ein Top-5-MVP-Kandidat ist?

Die Winning-percentage der Teams jener Spieler, die für den Gewinn des MVP-Awards in Frage kommen, spielt bei der Vergabe nunmal ganz einfach eine große Rolle.

Es spielt ja fast die größte Rolle. Wenn ein Spieler ein schlechtes Team von 20 zu 50 Siegen führt,dann wäre er also weniger Wert als ein Spieler, der sein Team von 50 zu 65 Siegen führt? Kann ich einfach nicht verstehen-beide Beispiele haben den Teamerfolg sehr gesteigert-aber es wird der als wertvoller erklärt, der insgesamt mit seinem Team weiter oben steht,obwohl Beide augenscheinlich die gleichen Chancen haben müssten.
Dies ist natürlich nur ein theoretisches Szenario.
 
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