Nächster Gegner für Wladimir Klitschko


Harrison

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Davon mal abgesehen , daß Castillo sicher ein Mann ohne Gegenwehr war , ist es sicher auch schwer , bei einer kurzfristigen Absage ala Lykovic kurzfristig einen starken Ersatzgegener zu finden.

Die Absage Lyakovichs kam, wenn ich mich nicht irre keine 10 Tage nach dem er als Gegner bekanntgegeben wurde und da war noch über ein Monat Zeit bis zum Kampf. Ich denke schon, dass man da einen guten Gegner hätte präsentieren können. Tos war beispielsweise damals schon im training und wäre wohl eingesprungen.

Aber das ist jetzt erstmal egal. Jetzt kommt es auf den, wie es Threadtitel schon aussagt, nächsten Gegner an. Und da hat Waldemar eben genug Zeit, sich um einen geeigneten Gegner zu kümmern. Und da sollten dann nicht Aussagen wie "Ja aber die guten wollen alle nicht gegen den Waldemar ( das ist der mit dem Weltklassejab, an dem keiner vorbeikommt) kämpfen, da kann er nichts für" kommen, sondern es sollten ernste Angebote an die jeweiligen Gegner gemacht werden. Dann wird man schon sehen ob die bereit sind oder nicht!
 

Ron-Ron

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da unterschätzt du aber den wladimir, der hat nur noch ein interesse möglichst heil bis zum byrd-kampf durchzukommen, der weiß, das er nun wirklich keine chance mehr bekommen wird, wenn er jetzt nochmal ko-geht!

also sucht er sich die gegner aus, die nen guten record haben, keinen punch, kein kinn ihr eigen nennen und hoffnungslos outmatched sind. diese opfer werden dann in guter alter upb-manier eine woche vorher von ihrem glück informiert. und bis es soweit ist, werden garantiert leute wie byrd als gerücht am laufen gehalten.

leo nolan ist z.b. ein weiterer kandidat für das nächste opferfest und ich sehe dann schon die verblendeten groupies (jisi, gladiator, die pille) extatisch das forum zumüllen: "schöner kampf, er ist der beste boxer aller zeiten, er hat einen weltklassejab, an dem keiner vorbei kommt, jetzt sind alle zweifel weggewischt, der alte wladimir boxt wieder, gegner xyz hatte angst, ich hab amerikaner am ring getroffen und die haben nach dem kampf auch gesagt, dass beim brewster-kampf manipuliert worden ist :crazy: :laugh2: " und der ganz andere übliche schmarrn. :wall: :idiot:
 

jisi

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harrison schrieb:
Das hat sich damals aber ganz anders angehört! Ich hatte dir damals schon geschrieben, dass du hier Dinge wie Tatsachen darstellst, du aber nicht den blassesten Schimmer hast, wie das Ganze tatsächlich gelaufen ist. Du meintest aber immer wieder, andere Erklärungen gebe es eben nicht bzw. könne es gar nicht geben. Da kamen Sachen wie "King bietet ihm xxx $ und Rematch und was weiß ich noch an und Byrd will nicht. Da kann auch King nichts machen, wenn seine Schützlinge nicht auf ihn hören" und "Lyakhovich sagt erst zu, jetzt hat er Visaprobleme. Das hätte er doch vorher wissen müssen, also hat er Angst, ganz klare Kiste. Andere Erklärungen gibt es hierfür nicht!" und "Außerdem lese ich auch die amerikanische Presse und lasse mich nicht von der einseitigen deutschen Presse blenden. Und die schreiben das Gleiche wie ich" etc.

Wer seine Beiträge auf diese Weise verfasst, der darf sich eben nicht wundern, dass er/sie auf die Schippe genommen wird, wenn er/sie jetzt "seine/ihre Meinung ändert". Denn schließlich klang das damals nicht wie eine Meinung sondern wie unangreifbare Tatsachen. Und seit wann ändern sich Tatsachen??

Also brauchst du jetzt auch nicht die beleidigte Leberwurst spielen und als irgendwas von "ja hier darf man das nicht und hier darf man jenes nicht" faseln. Wer austeilt muss auch einstecken können! :licht:




Aha, auf einmal! Damals gab es aber nur die eine Erklärung: Angst, Angst und nochmals Angst!

Und die Sätze, die du oben zitierst wurden von mir so nicht geschrieben, dass ist deine Interpretation derselben, dass ist ein Unterschied.:belehr:

Und beleidigt? Dafür müsste man mich beleidigen können, und das können nur Personen, die ich ernst nehme, sprich wirklich ernst nehme.

@Harrison Tos war beispielsweise damals schon im training und wäre wohl eingesprungen.

Woher weist du das denn so genau? Hast du ihn gefragt, sein Kampf stand fest gegen Derrick Jefferson. Nirgendwo habe ich von Davaryll Willaimson etwas lesen können, dass er einen Kampf gegen Wladimir Klitschko fordert, wieso sollte er auch dieses "Risiko" eingehen? Er ist in den Rankings gut positioniert und kann seine Boxkarriere fortsetzen.

Und außerdem sollte es Probleme bei den Verhandlungen (Chris Byrd Kampf) mit Don King gegeben haben, kleine Anmerkung am Rande auch Davaryll Williamson ist mittlerweile bei Don King unter Vertrag.

Und die Überspitzung Richtung Byrd wurde von mir aus dem Grunde gemacht, da gerade die User, die WK Angst vorwerfen, dies bei Byrd nicht getan haben. Denn mir ist durchaus bewusst, dass Boxen ein Geschäft ist und viele "Interessen" berücksichtigt werden müssen, und es eben nicht nach dem Willen des Boxers geht, da man sich nicht in einem Hinterhofgym zum Kampf verabredet. Die Intention des Zustandekommen eines Boxkampfes ist eine geschäftliche.

Warten wir den nächsten Kampf ab, denn egal wer der Gegner ist, boxt Wladimir Klitschko wieder so wie gegen Castillo werden die Gegner ähnlich aussehen und dann wird wieder geschrieben:

Der Gegner war shot.
 
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Ron-Ron schrieb:
leo nolan ist z.b. ein weiterer kandidat für das nächste opferfest und ich sehe dann schon die verblendeten groupies (jisi, gladiator, die pille) extatisch das forum zumüllen: "schöner kampf, er ist der beste boxer aller zeiten, er hat einen weltklassejab, an dem keiner vorbei kommt, jetzt sind alle zweifel weggewischt, der alte wladimir boxt wieder, gegner xyz hatte angst, ich hab amerikaner am ring getroffen und die haben nach dem kampf auch gesagt, dass beim brewster-kampf manipuliert worden ist :crazy: :laugh2: " und der ganz andere übliche schmarrn. :wall: :idiot:

Leo Nolan als Gegner empfiehlt z. B. timeout4u, hälst du ihn auch für einen verblendeten Groupie. Ich würde Nolan nicht boxen, weil ich ihn in Dortmund gesehen habe und fand ihn nicht besonders, allerdings war der Gegner auch schlecht und er konnte nicht viel zeigen.
 
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Francois

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@ Pille

Also wenn Timeout Nolan empfiehlt würde ich mir an deiner Stelle Gedanken machen über dein Wladisuperstarbild. Heißt ja nichts anderes, als das Nolan für Wladimirs Leistungsvermögen ein angemessener Gegner ist. Was ziehen wir nun für Rückschlüsse daraus?
 

Pille1

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timeout4u
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Leo "Paco" Nolan
geboren 1972, 188 cm groß
Land: USA (Detroit)
Boxrekord als Profi: 22 Siege (8 Knockouts)


Kurzbiographie:

Nolan begann mit sieben Jahren zu boxen. Er stammt aus einer Boxerfamilie und trainierte als Jugendlicher täglich mit dem späteren Profiboxchamp Oba Carr. 1992 wechselte er von den Amateuren zu den Berufsboxern und Jackie Kallen, die Managerin des berühmten James "Lights Out" Toney, nahm "Paco" unter Vertrag. Die Vorzeichen für eine große Karriere schienen günstig, doch 1993 holte Nolan das harte Leben auf den Detroiter Straßen ein. Er wurde bei einem bewaffneten Raubüberfall von einem Polizisten niedergeschossen und musste für vier Jahre hinter Gitter. Im Jahr 2000 fing er im Team Cannon wieder zu boxen an und trainiert dort zusammen mit den früheren US-Amateurboxstars Rydell Booker und Rubin Williams.

Kommentar:

Nolan ist ein sehr flinker und beweglicher Techniker mit gutem Auge und schnellen Reflexen. Er ist sehr schwer zu treffen und schlägt einen ausgezeichneten Jab. Seine Schwächen: Aufgrund seiner Größe und Statur muss er oft gegen Boxer antreten, die ihm körperlich überlegen sind. Nolan besitzt auch nicht die Schlagkraft, um diesen Nachteil auszugleichen, sondern ist gezwungen, seine Gegner mit seinen boxerischen Mitteln auszuboxen.

- Fortsetzung folgt -
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timeout4u

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Für einen Kampf gegen Byrd wäre Nolan für Wladimir der optimale Teststein. Mehr hab ich nie gesagt. ;) Nolan ist zumindest ein Typ, der in den Ring steigt und gewinnen will und außerdem "gut" boxen kann. Es ist zwar schon länger her, als ich ihn persönlich kennen gelernt habe, aber die Mentalität ändert sich normalerweise nicht so sehr und ich denke, dass Nolan den Wladimir schon fordern würde.
Ein Kampf gegen einen hart schlagenden Puncher würde gegenwärtig für Wladimir keinen Sinn machen. Außer man erwägt ein Rematch gegen Brewster. Aber was solls? Bei Klitschko suchen Gegner und Befürworter sich sowieso nur die Sachen heraus, die gerade für ihre Meinung sprechen. Da kann man eh nicht mehr sachlich diskutieren. Wenn meine Meinung über Nolan als Gegner was zählt, sollte man auch den Castillo-Fight nicht überbewerten und in den Himmel loben. Das war wirklich nichts Besonderes. :belehr: Ist aber der Wladimir nicht unbedingt allein schuld daran gewesen. :D :p
 
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Francois

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Na ja, was suche ich mir denn heraus Timeout:confused:

Würde ich nur mit dir und den anderen gemäßigten Usern hier diskutieren. wäre das ein Thread über Boxer wie jeder andere auch. Abgesehen davon bräuchte Wladimir für einen folgenden Byrd Kampf imho keinen passenden "Prüfstein". Das er mit Byrd zurecht kommt hat er ja eindrucksvoll bewiesen und ich würde ihn in einem weiteren Kampf auch als Favorit sehen.

Insofern sehe ich Nolan als überflüssig an.
 

Pille1

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timeout4u schrieb:
Für einen Kampf gegen Byrd wäre Nolan für Wladimir der optimale Teststein. Mehr hab ich nie gesagt. ;) Nolan ist zumindest ein Typ, der in den Ring steigt und gewinnen will und außerdem "gut" boxen kann. Es ist zwar schon länger her, als ich ihn persönlich kennen gelernt habe, aber die Mentalität ändert sich normalerweise nicht so sehr und ich denke, dass Nolan den Wladimir schon fordern würde.
Ein Kampf gegen einen hart schlagenden Puncher würde gegenwärtig für Wladimir keinen Sinn machen. Außer man erwägt ein Rematch gegen Brewster. Aber was solls? Bei Klitschko suchen Gegner und Befürworter sich sowieso nur die Sachen heraus, die gerade für ihre Meinung sprechen. Da kann man eh nicht mehr sachlich diskutieren. Wenn meine Meinung über Nolan als Gegner was zählt, sollte man auch den Castillo-Fight nicht überbewerten und in den Himmel loben. Das war wirklich nichts Besonderes. :belehr: Ist aber der Wladimir nicht unbedingt allein schuld daran gewesen. :D :p

Wieso dann den Castillo-Fight nicht überbewerten. Gerade von deiner Seite aus, wurden Castillo doch eher gute Chancen eingeräumt, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.

Doch, der Kampf war was Besonderes, denn Wladimir Klitschko hat sich wesentlich besser präsentiert, als einige es erwartet haben. Gerade was seine Psyche angeht, ich war live dort und zwar am Walk-In und seine psychische Stärke war förmlich fühlbar. Und genau das ist der Punkt, Castillo wartete im Ring und merkte, "da kommt nicht der Boxer, den ich erwartet habe". Denn anscheinend hat sich Castillo nur die Kämpfe von Wladimir Klitschko angesehen, die er verloren hat, so wie es die meisten Klitschko-Gegner hier auch tun. Aber in seinen 47 Profikämpfen gab es auch sehr viele andere.
 

timeout4u

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Wenn du meinst, dass ein Nolan überflüssig wäre, dann von mir aus. Von der praktischen Seite und von "kleinen" Sachen wie Vorbereitung, Psyche und was es da so alles gibt, würde jedoch einiges für einen letzten Test sprechen. Kommt halt darauf an, wie es genau mit einem Kampf gegen Byrd steht. Klar, kann Klitschko auch gleich gegen Byrd antreten und sich Nolan als Sparringspartner engagieren. Kann auch funktionieren, nur im Boxen ändern sich halt die Umstände, Planungen u.s.w. ständig und es gibt in der Realität vieles zu beachten, was sich auch auf Gegnerwahl etc. auswirkt. Umgekehrt kann ich auch fragen: "Warum sollte Wladimir ausgerechnet jetzt gegen einen Puncher antreten?" Da gibts auch Für und Wider, die man als Boxer, als Trainer, als Manager ständig abwägen muss und sich irgendwann für das eine oder andere entscheiden muss.
 

timeout4u

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@Pille

Dein Gedächtnis täuscht. Zum hundersten Male: Ich schrieb Castillo ist ein halber Garbey. Von guten Chancen auf nen Sieg des Kubaners hab ich nie was gesagt. Aber da dein Witz zum Deckungsverhalten mich ein wenig erheitert hat, spar ich mir einen weiteren Kommentar zu den Franziska Kellyschen Auswüchsen seines gigantischen Auftrittes gegen den Kubaner.
 

jisi

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Francois schrieb:
Na ja, was suche ich mir denn heraus Timeout:confused:

Würde ich nur mit dir und den anderen gemäßigten Usern hier diskutieren. wäre das ein Thread über Boxer wie jeder andere auch. Abgesehen davon bräuchte Wladimir für einen folgenden Byrd Kampf imho keinen passenden "Prüfstein". Das er mit Byrd zurecht kommt hat er ja eindrucksvoll bewiesen und ich würde ihn in einem weiteren Kampf auch als Favorit sehen.

Insofern sehe ich Nolan als überflüssig an.

Dann wären ja mindestens 80% aller Boxkämpfe überflüssig. Wenn ich mich auf einen WM-Kampf vorbereite, ist es ja wohl sinnvoll Boxer zu boxen, die ähnlich boxen bzw. einen ähnlichen Boxstil haben. Und warum sollte WK nicht einen Gegner wählen, der ihm besser "liegt", das machen andere ganz genauso. Er steht in den Rankings weit oben WBO 2, IBF 3, WBA z. Zt. noch auf 12, wird aber wahrscheinlich in den neuen Rankings höher gerankt, WBC will er sowieso nicht (Vitali).

Und um Chris Byrd zu besiegen, muss er konditionell stark sein, dass wurde ihm von einigen schon abgesprochen.
 

Ron-Ron

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Pille1 schrieb:
timeout4u
http://www.kontaktrunde.de/start.html

Leo "Paco" Nolan


Nolan ist ein sehr flinker und beweglicher Techniker mit gutem Auge und schnellen Reflexen. Er ist sehr schwer zu treffen und schlägt einen ausgezeichneten Jab. Seine Schwächen: Aufgrund seiner Größe und Statur muss er oft gegen Boxer antreten, die ihm körperlich überlegen sind. Nolan besitzt auch nicht die Schlagkraft, um diesen Nachteil auszugleichen, sondern ist gezwungen, seine Gegner mit seinen boxerischen Mitteln auszuboxen.

ersetz nolan durch castillo und du hast genau die gleiche stärken-schwächen-analyse! paco war im knast, castillo erlebte lustige floßabenteuer--> jeder hat seine besondere marketing-geschichte!

wenn jemand 24 profikämpfe bestritten hat, sie alle gewonnen hat und trotzdem nur an 45 oder so bei boxrec steht, dann sagt das nichts positives über die gegnerwahl aus!

natürlich ist es im hinblick auf einen beweglichen techniker besser, gegen bewegliche techniker zu kämpfen! doch steht der kampf gegen byrd in irgendeiner weise bereits fest? ist wladi der offizielle pflichtherausforderer? mitnichten!

was ist, wenn die ibf ein auscheidungsturnier um den platz des pflichtherausforderers ansetzt? tos, der verlierer von rahman-barrett und irgendeiner, der viel geld zahlt :D kämpfen gegen wladi. das wären zwei potentielle hart schlagende gegner!

was ist, wenn die ibf einen eliminator von wlad gegen tos anordnet? tos hat strom in den fäusten und hatte wladi bereits einmal am boden!

zudem war castillo so chancenlos, dass wladi da nichtmal mehr rückschlüsse auf ein eventuelles rematch mit byrd gezogen haben könnte.

es sind nicht im geringsten irgendwelche probleme gelöst worden durch castillo: wie reagiert er unter druck, wie bearbeitet er einen flinken techniker vom schlage eines byrd, hat er seine nerven im griff?
 
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@ Ron-Ron

So sehe ich das auch. :jubel:

@ Timeout

Ich sehe den Nolan Kampf erstens als überflüssig an, weil Wladimir zur Genüge bewiesen hat das er mit dieser Art von Boxern umgehen kann, und zum anderen da ja der Byrd Kampf in keinster Weise fixiert ist. Wozu also ein "Vorbereitungskampf"? Wladimir hat insbes. in den USA schon lang nicht mehr die Reputation um so einfach an WM Kämpfe zu kommen.

Er sollte sich also boxerisch in den USA beweisen. Die beste Promotion für einen WM Fight sind nun mal Top-Boxer. Er muß sich da ja nicht gleich Tua aussuchen, aber es kommt nun mal nicht so gut an wenn man solche Vermeidungsstrategien fährt.
 

jisi

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@Francois

Der Kampf kam in Amerika aber gar nicht so schlecht an, ganz im Gegenteil. Die meisten waren sich einig, dass einer, der nochmal um die WM boxen will, mit Castillo so verfahren muss, wie WK es getan hat.


@Ron-Ron

WK war gegen TOS zwar am Boden, jedoch weil er seiner Rechten hinterherfiel und aus der Balance kam. Hätte diese Rechte getroffen, selber Kampfverlauf wie bei Castillo. Dieser Fehler ist WK beim Castillo-Kampf nicht unterlaufen.

Und was das andere angeht, einen Eliminator des IBF gegen TOS, den Verlierer aus Rahman vs. Barrett, wäre doch genau nach deinem Geschmack.

Übrigens ist immer noch Calvin Brock als nächster Gegner im Gespräch.
 

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jisi schrieb:
Die meisten waren sich einig, dass einer, der nochmal um die WM boxen will, mit Castillo so verfahren muss, wie WK es getan hat.

das ist auch zweifelsohne absolut richtig, sagt aber eigentlich nicht viel aus. wer Deutscher Fussball-Meister werden will, muss auch in der Lage sein, eine Mannschaft aus den unteren Tabellenregionen klar zu besiegen. eigentlich macht der Spruch Castillo eher klein, finde ich, "also, DEN muss man aber wirklich..." oder "wenn man so einen nicht wegputzt, dann.."

was diesen Nolan angeht als Vorbereitung auf Byrd, so schließe ich mich Francois an. ich wiederhole mich: Wladimir gewinnt von zehn Kämpfen gegen Byrd mindestens neun. Styles make fights, und da hat Wladimir die Nase vorn.
 

Ron-Ron

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jisi schrieb:
@Francois

Der Kampf kam in Amerika aber gar nicht so schlecht an, ganz im Gegenteil. Die meisten waren sich einig, dass einer, der nochmal um die WM boxen will, mit Castillo so verfahren muss, wie WK es getan hat.


@Ron-Ron

WK war gegen TOS zwar am Boden, jedoch weil er seiner Rechten hinterherfiel und aus der Balance kam. Hätte diese Rechte getroffen, selber Kampfverlauf wie bei Castillo. Dieser Fehler ist WK beim Castillo-Kampf nicht unterlaufen.

Und was das andere angeht, einen Eliminator des IBF gegen TOS, den Verlierer aus Rahman vs. Barrett, wäre doch genau nach deinem Geschmack.

Übrigens ist immer noch Calvin Brock als nächster Gegner im Gespräch.

der niederschlag gegen tos war "out of balance", das stimmt schon, aber niederschlag ist niederschlag.

auf einen eliminator gegen tos oder den verlierer von rahman-barrett bereitet man sich aber nicht mit kontinuierlicher leichenschändung vor.

ja klar, calvin brock, selbst kurz vor einem wm-kampf, riskiert seine karriere für einen kampf gegen wladimir. wann merkst du es denn endlich? :wall: der name brock wird bis 4-6 wochen vor dem kampftermin durch die medien geistern, dann kriegt er kein visum, fordert zu viel geld oder hat sich ne kleine verletzung zugezogen und auf einmal wird paco nolan aus dem topf gezogen. der ist ja genauso gut wie brock (24-0-0 zu 25-0-0) :idiot:

der deutsche fanpöbel pilgert wieder in ne grosse halle zu überteuerten preisen und feiert den waldemar nach einem lächerlichen kampf als grossen boxer!

natürlich muss jemand der wm werden will castillo so weghauen, aber informier dich mal ein bischen über logische zusammenhänge:

jeder der wm werden will muss castillo weghauen, aber nicht jeder der castillo weghaut hat auch das potential wm zu werden! :belehr:
 

timeout4u

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ersetz nolan durch castillo und du hast genau die gleiche stärken-schwächen-analyse! paco war im knast, castillo erlebte lustige floßabenteuer--> jeder hat seine besondere marketing-geschichte!

Eben nicht. Castillio ist/war ein halber Ramon Garbey. Leo Nolan dagegen ist schon von der Kategorie Maurice Harris.

Zum Thema:

Dass Wladimir damals mit Byrd wenig Probleme hatte, ist schon richtig. Aber daraus zu schließen, dass er das im Rematch automatisch wieder schafft, ist aus praktischer Sicht selbstmörderisch. In der Praxis gibt es kein "Styles makes Fights" bzw. man sollte sich nicht allein darauf verlassen. Wie angeführt, die Umstände haben sich geändert und die Niederlagen haben bei Wladimir Spuren hinterlassen.
In Sachen Kondition über 12 Runden bleibt ein Fragezeichen und Jab schön und gut. Nur gegen einen Rechtsausleger ist es z.B. sinnvoller, dass die Führhand hart kommt und man schon damit den Rechtsausleger dominiert und Druck ausübt. Ergo besteht hier die Gefahr, dass Wladimir wieder "steif" wird, insbesondere dann wenn Byrd der Linken aus dem Weg geht oder er an die Rechtsauslage von Sanders denkt.
Byrd und Nolan sind technisch gut und dazu in der Lage, Klitschko müde zu machen und von Runde zu Runde stärker zu werden. Kann im Kampf sicher immer anders aussehen, aber auf solche ungewissen Dinge bereitet ein guter Boxer und ein guter Trainer sich beispielsweise vor. Und das ist nur eine Sache von vielen, die ein Wladimir immer noch bei einem Byrd etc. beachten muss. Auf den Verlauf von Kampf 1 kann er sich nicht verlassen. Er muss sich verschiedene Taktiken zurecht legen, verschiedene Dinge ausprobieren u.s.w.
Wie auch gesagt, jeder kann von mir aus seine Meinung haben. In der Praxis reichen halt nur einfache Ansichten nicht aus. Es ist zwar nicht ganz falsch, dass ein Mann wie Wladimir normalerweise aufgrund seiner langen Karriere und Erfahrung keine Castillos, TOS, Nolans etc. mehr nötig haben sollte, aber auch solche Kämpfe sind nicht gleich im Vorbeigehen gewonnen, zumindest nicht vorher. Außerdem fallen WM-Fights oder Kämpfe gegen Leute wie Brock, Peter, Tua u.s.w. auch nicht vom Himmel. Vielleicht wirds ja irgendwann was mit Tyson, keine Ahnung. Was solls, wäre im Grunde genommen auch nur eine Art Test oder Vorbereitungsfight auf ne WM. :saint:
 
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Ron-Ron

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Pille1 schrieb:
Und das ist eben nicht wahr, der Pöbel geht zu den anderen Boxern, bei Klitschko ist es eher die gehobene Schicht, der Pöbel kann die hohen Eintrittspreise eben nicht zahlen.

mit fanpöbel meine ich nicht die proleten, zuhälter und goldkettchenträger mit brusthaartoupet, sondern die im boxerischen eher nicht so bewanderte breite masse, die nur die klitschkos kennt und sie für die spitze der hw-gesellschaft hält. denen kann man mit ihrem liebling, geschönten rekorden des gegners und ein paar berichten in der boulevardpresse so einen schrott wie wladi-castillo andrehen und dafür auch exorbitante preise verlangen, ohne das solche personen nach dem sinn und verstand einer solchen ansetzung fragen.
 
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