PrinceAladdin
Nachwuchsspieler
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1. KOBE
2. DUNCAN
3. SHAQ
4. LEBRON
5. DIRK
2. DUNCAN
3. SHAQ
4. LEBRON
5. DIRK
natürlich ist kobe auf 2 kontrovers. ich wollte ihn sogar auf 1 setzen, aber hey, lebron ist doch schon etwas besser haha
kobe ist mein kindheitsidol und bin schon etwas biased, wenn es um die bewertung seiner leistungen geht. dass man kobe aber vor garnett setzen kann, ist legitim. kobe wird heute sogar etwas unterschätzt. der prime kobe war ein biest sondergleichen und hatte ein spiel, dass man auch als ästhet schätzen kann. er war beim abschluss kreativ und hatte gefühlt 1000 moves. dazu diese intuition und diese manie. deswegen liebe ich ja auch westbrook.
kobe spielte so, wie ein hauptdarsteller in einem basketballfilm. spielerisch ein held und charakterlich ein charismatischer antiheld. vom gesamtpaket her der geilste spieler, der je existierte. in sachen charisma und swagger deutlich über einem lebron. das macht den mythos kobe aus.
aber ich gebe zu und man merkt: in sachen kobe bin ich biased. was für sefant dirk ist, ist für mich kobe trotzdem: kobe tha god 5 ringe und einige magische jordanesken spiele. und hey, er ist auch ein kultivierter intellektueller, der fließend spanisch und italienisch spricht. kobe ist einfach ein epischer, kosmopolitischer dandy. was für ein charismatischer moment war in seiner presscon zum abschiedsspiel, wo er weltmännisch und beiläufig auf italienisch antwortete und ganz lässig dann auf spanisch switchte. da kann kein weltstar heute mit überpersönlichkeit kobe mithalten. <3
da wirken deutsche "stars" neben kobe doch klein und provinziell.
zu garnett: peakmäßig war kg eine bestie. besser als dirk und duncan. der konnte bis auf den dreier alles. der blueprint für die towns' und ads dieser welt. he was a freakin beast.
Auch spielt für mich bei einem grossem Sportler die Work Ethic eine sehr entscheidende Rolle. Es gibt Spieler die sind mit Talent gesegnet und würden viel mehr erreichen hätten sie ein andere Arbeitseinstellung. Bei ihm hatte ich immer das Gefühl er würde in jedem Spiel an die Grenzen gehen, nicht ein einziges Game abschenken wollen, trotz Verletzung immer weiter spielen.
Bei LeBron wurde es auch vergessen, der wird ja auch nicht mehr fuer seinen Move zu den Heat kritisiert. Bei Kobe redet keine Sau mehr ueber seinen "Trade Demand". Usw. usf. Das wird bei den meisten auch bei KD so sein, denke ich.
Weil es natuerlich nicht stimmt. Die Pace in den 70ern und 80ern war hoeher als heute. Wirklich "langsamer" war die NBA nur zwischen Mitte der 90er und ca. 2010. Deine Theorie kann also nicht stimmen, sonst muesste es aus den alten Zeiten ja noch deutlich mehr aufgeblaehte Statlines geben. Jordans erster Threepeat war in Jahren mit jeweils hoeherer Pace als diese Saison.
Deine Einwände sprechen mal überhaupt nicht dagegen.
:thumb:Na ja, bei LeBron wurde es nicht wirklich vergessen. Eigentlich kommt es in allen Diskussionen vor - manche gewichten es stärker und manche weniger stark. Bei KD wird das nie vergessen werden, weil es noch mal eine Schippe drauf war, was nicht heißt, dass die Ringe keine Bedeutung haben. Die Kobe-Geschichte finde ich nicht direkt vergleichbar.
Natürlich war die Pace in den 70er und 80ern höher (eher auch, wenn man sich die Stats anschaut, nur liegen die Zahlen wohl nicht vor), das ist doch kein Widerspruch zu dem, was ich schrieb. Bei MJ's 1. Threepeat war die Pace leicht höher, aber insgesamt doch praktisch genau so wie heute.
Deine Einwände sprechen mal überhaupt nicht dagegen. Diese Denke, dass die Stats heute vom Himmel fallen und damals hart und mühsam erkämpft wurden, ist irritierend. Das wird dann damit begründet, "Aber LeBron ist doch schon 32, wie sollen die Stats in der 14. Saison möglich sein?", dabei spielt James so gut wie noch nie zuvor und ist ein Ausnahmetalent. Wie war es möglich, dass MJ mit 34 Jahren noch der beste Spieler der Liga war und auch spielerisch durchaus auf seinem persönlichen Peak war (nur statsmäßig nicht)?
Die hohen Reboundzahlen für Guards und damit z.B. auch das TD von Westbrook, hängen doch einfach auch mit einer Verschiebung zusammen (und natürlich mit individuellen Fähigkeiten), nämlich, dass man heute verstärkt und hauptsächlich den Fastbreak am Liebsten direkt über einen Guard einleitet und das Spiel daher darauf abstimmt. Es ist einfach eine andere Perspektive. Ein weiterer Grund sind mehr langen Rebounds durch mehr 3er-Versuche.
Ein weiterer Punkt: Die Spieler sind durch verschiedene Faktoren (Ernähung, Trainingsmethoden, usw.) heute einfach besser, was kein Knock gegen die älteren Generationen ist, da sie dafür nichts können.
Heutzutage werden weniger Turnover gemacht und wird besser getroffen als je zuvor (und das liegt eben nicht am Dreierwert, denn der ist in den letzten 20 Jahren recht konstant geblieben) und das Offensivrating per 100 P geht trotzdem nicht durch die Decke und ist relativ konstant, was auch gegen die berühmte Theorie spricht, dass heute nicht mehr verteidigt wird.
Die Stats aus der Vergangenheit waren doch auch aufgebläht, wenn man sich z.B. mal die 60er anschaut. Und auch für die anderen Jahrzehnte gilt: Nur, weil die Stats etwas niedriger als heute sind, heißt das nicht, dass sie nicht aufgebläht sind, da wie ich etwas weiter oben schrieb, das Niveau einfach höher ist.
Es gibt kaum einen NBA Star der späten 1990er, 2000er und auch aktuell der 2010er der Kobe nicht sofort als den prägensten und den besten NBA Spieler der 2000er Dekade benennt. Von Lebron angefangen und mit Shaq aufgehört.
Ronaldo und Messi schießen seit wenigen Jahren jedes Jahr über 50 Tore. Das gab es vor ein paar Jahren noch nicht. Falls das an der Inflation der Statistik liegt, wieso schaffen es nur die nachweislich beiden besten Spieler dieses Jahrtausends?
Wieso schaffen es in der NBA nur 1-2 Spieler? Wieso nicht wenigstens 10% oder 10 insgesamt? Sind Stats inflationär nur weil es 2 Ausreißer gibt?