NBA Playoffs The Finals - (1) Golden State Warriors vs. (2) Cleveland Cavaliers


Wer gewinnt die Serie?


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Murphy

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Ganz gleich, ob man LBJ mag oder nicht, sollte man seine sportliche Qualität anerkennen und ihn nicht noch, ob der widrigen Umstände der Verletztensituation von Love und Irving verhöhnen. Ich kann mich nicht erinnern, dass Jordans Support Cast über eine Final-Serie ausgefallen ist und andere Schergen ins Rampenlicht treten mussten. Genauso glaube ich, dass auch LBJ die Fähigkeit hat, seine Mitspieler besser zu machen und bezweifle, dass seine Ego-Show demotivierend auf seiner Mitspieler wirkte. Vielmehr ist irgendwann die Luft raus, wenn man ständig am Limit oder darüber agieren muss, siehe z.B. Dellavedova. Ob die alternden "Ring-Huren" Miller und Marion entscheidend hätten Einfluss nehmen können, wage ich ebenso zu bezweifeln.
 

Spree

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Wieso hat James überhaupt diesen dämlichen Satz mit I'm confident, 'cause I' m the best player in the world gesagt? Finde ich mehr als dämlich und arrogant. Um Druck vom Team zunehmen? Selten so einen Quatsch gehört. Das macht ihn leider wieder so unsympathisch. Sowas hat der nicht nötig, auch wenn es die Wahrheit ist.

Ich wüsste nicht ob MJ, Kobe, Shaq, Bird, Magic, Olajuwon, Kareem, B. Russell, etc. sowas jemals von sich offen bei einem Interview behauptet haben.
 

Grimon

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Ich gönne es den Warriors und auch Iggy wirklich, aber finde seine Wahl zum MVP doch sehr seltsam.
Sind 16,3 Punkte, 5,8 Rebounds und 4,0 Assists pro Spiel MVP-würdig?
Gut, dann argumentieren einige, dass seine Defense so wichtig war.
Aber Lebron legte (auch) gegen diese Defense abartige 35,8 Punkte, 13,3 Rebounds und 8,8 Assists auf.
Und dann gewinnt Iggy die MVP-Wahl mit 7-4.
Naja, mMn war Lebron von allen Finals-Spielern der mit Abstand "wertvollste".

Das Entscheidende bei Iggy war ja im Grunde die Umstellung auf Small Ball, nachdem sich einer der Warriors Assistants die letztjährigen Finals und die Spurs Defense gegen Lebron zum Vorbild genommen hatte (da wurde auch Splitter durch Diaw ersetzt).
Dieses Adjustment brachte den Warriors den entscheidenden Vorteil.

Zum Thema Adjustments noch ganz kurz:
Ich sage natürlich NICHT das Thompson besser als Love sei. Wäre völliger Unfug. Ich hätte aber wahnsinnig gerne nächstes Jahr eine Neuauflage dieser Finals mit gesundem Love und Irving (was aber mMn nicht passieren wird, weil ich den GSW nicht den Wiedereinzug in die Finals zutraue).
Denke nämlich, dass dann zwar einiges anders laufen würde, aber eben nicht so einfach nach dem Muster: Jetzt wäre es ne klare Sache für die Cavs.

Im Grunde ist Love in einem Lebron Team ja ein bisschen verschenkt. Lebron braucht eigentlich nur n Stretch 4er, der 3er ballern kann (so was wie Matt Bonner, nur jünger/schneller), um die Zone zu entzerren. Dazu noch gute Spot up Shooter und ein paar bissige Flügel-/Guard-Verteidiger um ihn in der D zu entlasten. Auf einen passenden PG könnten Lebron Teams eigentlich ganz verzichten.
 

TheBigO

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Wieso hat James überhaupt diesen dämlichen Satz mit I'm confident, 'cause I' m the best player in the world gesagt? Finde ich mehr als dämlich und arrogant. Um Druck vom Team zunehmen? Selten so einen Quatsch gehört. Das macht ihn leider wieder so unsympathisch. Sowas hat der nicht nötig, auch wenn es die Wahrheit ist.

Ich wüsste nicht ob MJ, Kobe, Shaq, Bird, Magic, Olajuwon, Kareem, B. Russell, etc. sowas jemals von sich offen bei einem Interview behauptet haben.

Ich fand die Aussage nicht arrogant und ich bin sonst allergisch gegen Arroganz. Ich hab das einfach verstanden als was es ist, die Wahrheit. Denn Stand 2015 ist er der beste Basketballspieler der Welt und nicht anderes hat seine Aussage suggeriert. Nichts er stellt sich über Jordan, aber Anno 2015 würde er sogar mit Jordan den Boden wischen, sind ja auch 22 Jährchen da zwischen glaube ich. Ergo, richtige Aussage. So viel Hass, Neid und weiss ich noch was alles was Lebron entgegengebracht wird, da bestaune ich seine leisen Ausflüchte um sich selbst zu schützen wie dieser einer war. Andere hätten da ganz anders reagiert. Nämlich viel schlimmer. Seit doch froh gibt es solche Sports-Defining-Players wie Kobe oder eben Lebron. Ohne sie wäre das ganze ziemlich fad.
 

Murphy

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Die Wahl von Iggy ist ja der Tradition geschuldet, dass der Gewinner der Wahl aus dem Siegerteam kommt. Auf das Siegerteam hatte er in dieser Serie wohl auch den größten Impact. Unabhängig betrachtet, war LBJ der beste Spieler der Finals.

Hinsichtlich der Perspektiven auf die nächste Saison ist es doch ein mathematisches Rechenspiel, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die im Osten ziemlich konkurrenzlosen Cavs in die Finals einziehen, ungleich größer als dass die Warriors erneut den Einzug schaffen, allein wenn man einmal schaut, wer im Westen alles mit den Hufen scharrt (Clippers, Spurs, Thunder, Rockets, Pelicans?)
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
enough said! Danke, mystic! Alles gesagt. Wer mit etwas Verstand die Spiele geschaut hat, dem ist es auch sofort aufgefallen.
Wenn Iggy auf der Bank saß fühlte sich James deutlich wohler.
Es sind eben nicht die Kobe Bryant, MJ, Shaq und James Zahlen, die Iggy da auflegt. Es geht eher Richtung Detroit Pistons. Das stärkere Team hat gewonnen.
 
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Homer

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Klar, wenn James auf dem Feld steht, dann kann das sicherlich gut funktionieren, aber Love+Irving geben diesem Team eben die Möglichkeit, James Ruhenpausen zu geben, ohne dass das Team dann komplett einbricht. Auch währenddessen James auf dem Feld ist, geben derartige Spieler eine Flexibilität für die Offensive, die es selbst einem Spieler wie James ermöglicht, mal im Flow des Spiels mitzuschwimmen. Man hat in Miami gesehen, um wie viel effizienter James da agierte, auch weil er durch geringere Belastung nicht nur physisch sondern auch mental fitter war.

Ausserdem sind Irving und Love einfach deutlich besser als alles, was bei den Cavs von der Bank kommt. Selbst wenn man behauptet, dass Thompson besser neben LeBron passt als Love, wuerden Love und Thompson ja nun auch dafuer sorgen, dass die Cavaliers nicht James Jones und Matthew Dellavedova 50 Minuten in den NBA Finals geben muessten.

Der Sport1 Typ ist echt geil. Neben dem wirke ich ja wie ein Fanboy. Das man fuer sowas auch noch bezahlt wirdt ist eine bodenlose Frechheit.

@ Spree:
Aus meiner Sicht hat James einfach nur auf eine total daemliche Reporterfrage geantwortet, man muss das schon im Kontext sehen. So schlimm finde ich das wirklich nicht, da hat sich LeBron schon ganz anderen Quatsch geleistet.
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
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Ich wüsste nicht ob MJ, Kobe, Shaq, Bird


Es wurde zwar alles schon gesagt, aber gerade diese Spieler auch noch als erstes zu nennen, um das Gegenteil von Überheblichkeit, Selbstherrlichkeit und Arroganz darzustellen...schwer da Worte zu finden. Als herber Sarkasmus taugt es vielleicht.
 
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Homer

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In der Tat. So sehr ich Dellavedova auch mag, aber er ist eben kein Spieler, der als Starter mit derartig viel Spielzeit geeignet ist. 20 mpg von der Bank? Absolut, da ist er dann auch sehr hilfreich, aber ansonsten fehlt es da leider dann doch an Qualität.

Selbst das ueberrascht mich. Ich habe mich nicht mit seinen Zahlen beschaeftigt, aber gefuehlt hat Dellavedova keinen postiven Einfluss auf das Spiel. Seine Defense wirkt auf mich ueberschaetzt, und offensiv ist er eine Katastrophe.

Du sprichst hier Thompson an, und da wundert mich es auch sehr, wie der allgemein eingeschätzt wird. Er ist ein Hustle-Big, der immer auch Fehler in der Defensive macht, die er dann ab und an durch seinen Einsatz korrigiert, aber kaum offensive Skills besitzt, die man dauerhaft erfolgreich einsetzen kann. Da wissen wir seit Jahren, dass Offensivrebounds kaum einen Effekt haben (in der Tat ergibt sich sogar, dass überdurchschnittliches Offensivrebound auf Teamlevel mit unterdurchschnittlicher Gesamtleistung korreliert, und zwar signifikant!), wohingegen das Spacing gegeben durch einen PF/C immer mit positivem Impact einhergeht, aber dennoch bekomme ich den Eindruck, dass die Leute hierbei Hustle über Skills setzen, immer noch. Love ist besser als Thompson, auch in seiner Rolle bei den Cavs, denn die spielten eben mit Love anstelle von Thompson auch locker besseren Basketball. Ziemlich interessant dabei ist auch, dass die Cavs dann ein besseres Defensivrebounding-Team sind; aus meiner Sicht nicht überraschend, denn Love ist in der Tat der bessere Rebounder (manchen mögen vergessen haben, dass Love da doch recht gut am Brett ist). Zudem sollte man auch mal festhalten, dass man Thompson auch Minuten NEBEN Love geben kann, was letztendlich sogar sinnvoll ist.

Ich stimme dir zu, ich meinte nur das selbst wenn man dies anzweifelt, Love positiv fuer die Cavs ist. Aber irgendwie scheint das ein Nebenproduct von LeBron zu sein. Bosh wurde ja auch von vielen voellig unterschaetzt.

Das ist ein Problem bei der Bewertung von Aussagen, denn fast ausschliesslich werden diese hinterher zerpflückt, ohne auch nur ein wenig auf den Kontext zu achten. Von den NBA-Spielern wird erwartet, dass sie Reportern Fragen beantworten. Dabei wird dann vergessen, dass deren Job eigentlich ist, Basketball zu spielen und damit zu unterhalten, wohingegen die Erwartungshaltung vieler Fans da irgendwie ist, dass derlei Sportler Philosophen sein müssen. Dass die nach 40 min auf dem Feld kaum eine sinnvolle Aussage mehr hinbekommen, die über die Standardphrasen hinausgehen, sollte eigentlich klar sein.

Besonders wenn man einen Spieler in seinen 6. Finals fragt ob er denn selbstbewusst sei weil seine Mitspieler verletzt sind...was eine Frage.
 

Spree

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Es wurde zwar alles schon gesagt, aber gerade diese Spieler auch noch als erstes zu nennen, um das Gegenteil von Überheblichkeit, Selbstherrlichkeit und Arroganz darzustellen...schwer da Worte zu finden. Als herber Sarkasmus taugt es vielleicht.

Nichts desto trotz habe ich von diesen Spielern solche Kommentare aus ihrem Munde nicht in Erinnerung. Eher von Hohlbirnen wie James Harden. Bitte um Beweise, wenn ich falsch liege.
 
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JamalMashburn

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Shaq hat sich selbst doch sogar MDE (Most Dominant Ever) genannt, wenn ich mich nicht täusche... Also der ist wirklich kein gutes Beispiel für deine These.

Noch mal zur MVP Vergabe: Ich denke nicht, dass wir noch irgendwann mal einen MVP vom Verliererteam sehen werden. Bei West war es ja die erste Vergabe des Awards überhaupt, was wohl auch eine gewaltige Rolle gespielt hat. Ich habe auch nicht das geringste Problem mit Iguodala als MVP, aber ich finde es schon bemerkenswert, dass Curry nicht eine einzige Stimme bekommen hat! Ich persönlich hätte nämlich eher mit ihm gerechnet, auch wenn er vielleicht keine überragenden Finals gespielt hat.
Meiner Meinung nach sind ihm das miese zweite Spiel und die Delly-Story ein bisschen zum Verhängnis geworden. Auch sein drittes Spiel ist wesentlich schwächer rübergekommen, als es eigentlich war, weil er etwas zu spät aufgedreht hat. Ich meine unterm Strich hat der Kerl 26/5/6 bei ordentlichen Quoten aufgelegt und das obwohl er beim Pick and Roll in jeder Aktion gezwungen wurde sofort raus zu passen, was dann meistens nur in "Hockey-Assists" resultierte (sich also nicht in den Stats niederschlug).
Da merkt man dann auch, dass wir im Jahr 2015 und im Zeitalter der Advanced Stats sind. Wenn vor 15 Jahren der Regular Season MVP in den Finals solche Stats auflegt, wird er vermutlich einstimmig zum Finals-MVP gewählt.
 

Big-Ben

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Bin eigentlich extrem von Lebrons Leistung in den Playoffs und speziell den Finals beeindruckt. Auch diese Aussage finde ich überhaupt nicht schlimm. Ob das nun Jordan auch so gesagt hätte oder nicht, ist doch völlig irrelevant. Lebron hat es halt getan und wenn es jemand arrogant findet, kann ich dies auch gut verstehen, aber jeder der jetzt dadurch seine Leistung herabwürdigen will, ist in meinen Augen einfach ein Hater (oder in den 90ern bei MJ hängen geblieben ;)).

Was mich eher irritiert ist dieser Artikel. Dass seine und Blatts Beziehung nicht die beste war, war ja bekannt, hätte jedoch nicht gedacht, dass es so weit ging. Falls dies stimmen sollte, wäre das natürlich viel schlimmer und schädlicher für sein Team gewesen als dieses "cause I'm the best player in the world"
 
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Rammler

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Stimmt schon, Shaq hat viel geredet wenn der Tag lang war, aber was für mich hinzukommt bei James ist, und das kann ich mich bei keinem anderen erinnern, er glaubt der Coach sein zu müssen und Blatt teils auch öffentlich bzw. vor den Teammates korrigieren zu müssen bzw. schlecht aussehen zu lassen.
Interessant dazu: http://espn.go.com/blog/marc-stein/post/_/id/3896/lebrons-handling-of-blatt-unbecoming
Aber wahrscheinlich ist das auch wieder nur ein Spinner, der nur einen Artikel schreiben will und sich nicht auskennt - weil James ist ja der größte und beste und überhaupt ....

Was nicht heißt, dass er schlecht ist oder schlecht gespielt hat.

Big-Ben war dann wohl schneller mit dem Artikel :)
 

Murphy

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Was mich eher irritiert ist dieser Artikel. Dass seine und Blatts Beziehung nicht die beste war, war ja bekannt, hätte jedoch nicht gedacht, dass es so weit ging. Falls dies stimmen sollte, wäre das natürlich viel schlimmer und schädlicher für sein Team gewesen als dieses "cause I'm the best player in the world"

Trotzdem ist LBJ nicht zum Management gelaufen und hat einen neuen Trainer gefordert. Ich glaube, wenn er gewollt hätte, wäre da genügend Erpressungspotenzial gewesen.
 

Big-Ben

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Trotzdem ist LBJ nicht zum Management gelaufen und hat einen neuen Trainer gefordert. Ich glaube, wenn er gewollt hätte, wäre da genügend Erpressungspotenzial gewesen.

Nunja ich denke kaum, dass Lebron während den Finals beim Management einen neuen Coach fordert. Aber vielleicht kommt das ja auch noch alles.
Blatt hatte auch seine Mühe in den Finals, aber überhaupt mit dieser Rumpftrupfe sich im Osten klar durchzusetzen war schon ne gute Leistung und von Golden State wurde alles abverlangt, denke es wäre hier verfehlt nach einem neuen Coach zu rufen.
Weiss gar nicht mehr wie das damals bei Spoelstra war als er mit James, Wade und Bosh den Final gegen die Mavs verlor..
 
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Homer

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Ja, da wird auch nicht berücksichtigt, wie das Auftreten von anderen balldominanten Spielern sich auswirkt. Und hierbei sollte klar sein, dass jemand wie James den Ball häufiger als Bosh oder Love haben sollte. Ich denke, dass die beiden gute Beispiele dafür sind, wie sehr Spieler allgemein über Boxscore-Zahlen bewertet werden. Prinzipiell ist das eine Art Lackmustest, wie gut jemand Spieler einschätzt. Kritik zuvor an Bosh und jetzt an Love ist doch primär über PPG begründet, viel mehr wird derjenige dann auch nicht beurteilen können, imho.

Das ist das eine Problem. Aus meiner Sicht besteht noch ein zweites: Viele Fans beurteilen Spieler aus meiner Sicht zu sehr in "Kategorien". Da wird dann jeder Pick & Roll Center mit ordentlicher Defense zum "nächsten Tyson Chandler" und jeder Wing, der halbwegs Dreier werfen kann und ein bisschen verteidigt, zum "nächsten Shane Battier". Dabei wird zu wenig beachtet, dass Rollenspieler ungleich Rollenspieler ist, weil auch in diesem Bereich erhebliche Qualitätsunterschiede bestehen. Bosh ist, gemessen an seiner Rolle bei den Nazgul-Heat, einfach dermaßen überqualifiziert, dass sich diese Qualität natürlich auch im Ergebnis bemerkbar macht. Ähnliches sieht man jetzt bei Love. Klar sind seine Stärken Scoring und Rebounding, etwas was James eben auch gut (bzw. deutlich besser) kann. Aber er ist eben so gut in diesen Fähigkeiten, dass er erheblichen positiven Einfluss auf das Spiel hat, selbst wenn er nicht selbst balldominant auftritt.

Mal ganz davon abgesehen das gerade diese Finals gezeigt haben, dass selbst ein Überathlet wie LeBron an seine physischen und psychischen Grenzen stößt, wenn er "alles selbst" machen muss. Natürlich ist es "besser", James in irgendeiner Possession den Ball zu geben als Love. Das macht es noch lange keine gute Idee LeBron jede Possession dominieren zu lassen.
 
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