Diese Sache mit dem "Verträgeloswerden" rückt mittlerweile ganz schön in den Mittelpunkt, was ich etwas schade finde. War das schon immer so und mein subjektives Empfinden macht mir da etwas vor? Oder geht's bei Trades inzwischen nur noch um Verträge bei Vernachlässigung der Leistungsfähigkeit der Spieler? Habe den Eindruck, nur noch die absoluten Top-Teams wollen sich verstärken, der Rest will einfach nur Verträge loswerden. Kommen Trades heißt es gleich wieder (Gooden, Ilgauskas): Der kommt zurück. Kleine Verbesserungen scheinen nicht mehr in Frage zu kommen.
Bei den ganzen Gerüchten und Trades hat man oder besser gesagt ich, nicht mehr das Gefühl, dass die sportliche Sicht überwiegt. Mir ist schon klar, dass die Wirtschaftlichkeit und die Flexibilität bezogen auf die Zukunft wichtig sind und letztendlich vielleicht das Team zu Verstärkungen bringt. Aber ich bin immer wieder erstaunt, wie leichtfertig gesagt wird: "Der muss weg, Vertrag ist eine Katastrophe. Egal, Hauptsache weg, sportlicher Gegenwert muss dabei nicht zurückkommen." Gerade auch bei Iguodala finde ich das seltsam; der ist nun unbestritten der beste 76er und in der Franchise und Stadt integriert.