NCAA College Basketball 23/24 - Expect the unexpected


Asaf

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Ja, das ist die Nische eines Nischensports... ich lass meine Frau einfach immer eine ausgedruckte Bracket ausfüllen. Die muss da durch.... Es steht übrigens fast ausgeglichen. Dieses Jahr gewann sie...hmpf.

Ich war nie auf nem College, aber diverse Artikel und ein leidenschaftlicher Fan in einem Forum brachten mich auf den Trichter. Mich beeindruckten die alten Storys von Jordan, Ewing oder, dass am Finaltag selbst die große NBA ruht. Oder teils 90.000 Zuschauer in einer Arena. Die fantastische Stimmung der Studenten-Fans und Studenten-Orchester. Die meisten Unis mit großer Historie von weit über 100 Jahren und eigener Mystik, eigener Kultur, die sich zumeist lohnt zu recherchieren. Ein unendlicher Allmanach an interessanten Sidestorys.

Die Madness ist ein so reizvolles, zeitlich begrenztesTurnier. Cinderellas und Adel. Völlig hin und weg war ich dann von Steph Curry in Davidson. Oder auch Hayward in Butler. CBB empfinde ich als ganz eigene Welt, großartige Regeln, leidenschaftlicher und immens fehlerbehafteter Sport. Immer überraschend.

Die liebgewonnen Jungs dann mal später in der NBA weiter zu verfolgen und etwas von ihrer Origin-Story zu kennen find ich genial. Grade jetzt den Weg von Mikal Bridges so lange aus der Ferne mitzuverfolgen, hat was.

Von daher, wie kann man diese College-Welt nicht lieben? Und ich hoffte immer, dass ich auch noch jemanden anstecke mit dem Virus, wie es einst mit mit geschah:D
Ich bin seit meiner Kindheit NBA Fan und liebe Basketball einfach soo sehr. Jedoch hat sich einiges dieses Jahr geändert ich habe mich mal in NCAAM reingeschnuppert einfach aus Neugier weil ich immer wieder mal Beiträge auf ESPN gesehen habe, und dann habe ich ein Spiel der USC angeschaut zack ging es auch schon los. Inzwischen schauen wir mit meiner Freundin unabhängig der NBA spiele das ein oder andere College Game.
 

TheFreshPrince

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Hab von 2005 bis ungefähr 2019 wirklich regelmäßig verfolgt, vor allem die Tar Heels. Für mich persönlich war aber immer die Entwicklung einzelner Spieler über die Jahre hin in den Teams spannend. Seitdem da jeden Sommer munter die Uni getauscht wird und 3 Viertel des Rosters jedes Jahr neu sind fehlt mir da jeglicher Reiz mich intensiver zu befassen.

Da die Mavs sowieso (hoffentlich) keinen Pick haben in diesem Draft macht es auch aus der Richtung nicht für mich spannender.

Zur Madness hin werd ich dann aber wohl mal wieder reinschauen.
 

theser

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Hab von 2005 bis ungefähr 2019 wirklich regelmäßig verfolgt, vor allem die Tar Heels. Für mich persönlich war aber immer die Entwicklung einzelner Spieler über die Jahre hin in den Teams spannend. Seitdem da jeden Sommer munter die Uni getauscht wird und 3 Viertel des Rosters jedes Jahr neu sind fehlt mir da jeglicher Reiz mich intensiver zu befassen.

Da die Mavs sowieso (hoffentlich) keinen Pick haben in diesem Draft macht es auch aus der Richtung nicht für mich spannender.

Zur Madness hin werd ich dann aber wohl mal wieder reinschauen.
Glücklicherweise wird das Transferfenster nun erheblich verkürzt. Das sollte die Anzahl etwas eindämmen.

Früher durfte man ja kaum mal das Programm wechseln. Eine der wenigen Ausnahmen bspw. war, wenn man nach 3 Jahren bereits graduierte, konnte man als Senior nochmal wechseln. So kam bspw unser Nationalspieler Makai Mason mal bei Baylor unter. Was macht Mason eigentlich ? :LOL:

Was mir auch bisschen missfällt, ist, dass durch Corona zudem jeder Spieler ein Extra-Jahr bekommen hat. Das sogenannte SuperSenior-Year ist irgendwie doof, es nimmt den jüngeren Spielern etwas das Licht. Andererseits kann man bspw. grade bei den himmelblauen Tar Heels das Urgestein und Programm-Legende Armando Bacot weiter sehen.

Die UNC ist übrigens an #19 gerankt. Angesichts des Rosters für mich zu schlecht eingeschätzt. Die beiden Wins in den Buy Games (man lädt sich einen machbaren Gegner ein, zahlt dafür und möchte durch einen Sieg das Confidence boosten, verrückt für was reiche Programme Geld ausgeben) zum Start zeigten, dass Bacot (Top-Rebounder der Uni-Geschichte) in allerbester Laune ist (23/17-Schnitt). Aus Stanford kommt der grundsolide Harrison Ingram (in Dallas geboren): Intelligent, Super-Allrounder, passt genau ins System. Ein super Transfer für Coach Hubert Davis.
Ansonsten ruhen die Hoffnungen auf RJ Davis, als wichtigster Shooter, der manchmal Probleme mit dem Selbstbewusstsein hatte. Spaß könnte 6'1-Freshman Elliot Cadeau machen. Extrovertierter, explosiver Spieler, der der laschen Kampagne aus dem letzten Jahr vielleicht fehlte. Hatten die als Titelfavorit gestarteten Heels nicht sogar die Madness verpasst? Jedenfalls lief's miserabel.

Eigentlich könnte man doch gleich weiter über die UNC sprechen. Ich bin immer irritiert, dass man - relativ zur Bekanntheit des Programms und dem Final-Four-Teilnahmen-Rekord - doch eher wenig NBA-Stars rausbrachte. Klar, Jordan. Aber dann? Vince Carter, Sam Perkins, James Worthy, Bob McAdoo.... und dann folgen schon Jungs wie Harrison Barnes. Neben Coach-Legenden wie Larry Brown und George Karl hat man natürlich einen der größten der College-Historie in Dean Smith. Heute spielt man so auch in der "Dean-Smith-Arena" und sein "Carolina-Way" ist vielfach zitiert und kopiert. Sein Buch ein Standard. Sein "Thank-the passer"-Credo mittlerweile in jedes Programm implementiert.

Sonst so:
  • Hunter Dickinson hat sich bei der nationalen #1 Kansas gut eingelebt. 20ppg bisher und zudem erstaunlich fluide mit 6'3-Freshman-PG Elmarko Jackson (8apg)
  • Arizona ist echt gut. 78-73-Win vs Duke (Filipowski 25p) dank 5 Leuten in Double Figures! Für mich ein Statement.
  • Gonzaga überraschte mich. Zum Season Opener wartete der gefährliche Ivy Leaguer Yale, welches 4 Topscorer der Vorsaison zurückbrachte. Aber die Zags killten die Elite-Studenten! Ein paar bekannte wie Ryan Nembhard, Adam Watson kennt man... aber mit dem mir völlig unbekannten Freshman-Center Braden Huff hat man quasi einen Drew Timme-Klon. Immer wieder schaffts Coach Few ein kompetitives Team zusammenzustellen. 19/9 + 2 Dreier für Huff.
  • Früher Gonzagas WCC-Kollege, wechselte BYU nun in die Big 12. Man besiegte die San Diego State Aztecs, die vor rund 200 Tagen noch im NCAA-Finale vs UConn verloren.
  • 104 Punkte zum Auftakt für die Alabama Crimson Tide. Sie pacen und werfen auch dieses Jahr wieder. Gut so.
 
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TheFreshPrince

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Glücklicherweise wird das Transferfenster nun erheblich verkürzt. Das sollte die Anzahl etwas eindämmen.

Früher durfte man ja kaum mal das Programm wechseln. Eine der wenigen Ausnahmen bspw. war, wenn man nach 3 Jahren bereits graduierte, konnte man als Senior nochmal wechseln. So kam bspw unser Nationalspieler Makai Mason mal bei Baylor unter. Was macht Mason eigentlich ? :LOL:
Naja du konntest früher schon wechseln, z.B. wenn du wirklich überhaupt kein Land bei deinem Team gesehen hast, aber wenn du keinen verdammt guten Grund hattest oder sowieso aus einem Redshirt-Jahr gekommen bist musstest du halt 1 Jahr aussetzen.

Was mir auch bisschen missfällt, ist, dass durch Corona zudem jeder Spieler ein Extra-Jahr bekommen hat. Das sogenannte SuperSenior-Year ist irgendwie doof, nimmt den jüngeren Spielern etwas das Licht. Andererseits kann bspw. grade bei den himmelblauen Tar Heels das Urgestein und Programm-Legende Armando Bacot weiter sehen.

Ansonsten ruhen die Hoffnungen auf RJ Davis, als wichtigster Shooter, der manchmal Probleme mit dem Selbstbewusstsein hatte. Spaß könnte 6'1-Freshman Elliot Cadeau machen. Extrovertierter, explosiver Spieler, der der laschen Kampagne aus dem letzten Jahr vielleicht fehlte. Hatten die als Titelfavorit gestarteten Heels nicht sogar die Madness verpasst? Jedenfalls lief's miserabel.

Eigentlich könnte man doch gleich weiter über die UNC sprechen. Ich bin immer irritiert, dass man - relativ zur Bekanntheit des Programms und dem Final-Four-Teilnahmen-Rekord - doch eher wenig NBA-Stars rausbrachte. Klar, Jordan. Aber dann? Vince Carter, Sam Perkins, James Worthy, Bob McAdoo.... und dann folgen schon Jungs wie Harrison Barnes. Neben Coach-Legenden wie Larry Brown und George Karl hat man natürlich man einen der größten der College-Historie in Dean Smith. Heute spielt man in der "Dean-Smith-Arena" und sein "Carolina-Way" ist vielfach zitiert und kopiert. Sein "Thank-the passer"-Credo mittlerweile in jedes Programm implementiert.

Stimmt Bacot und Davis sind ja schon ewig da, hab aber zu den Teams der letzten Jahr nicht mehr so den Bezug. Das letzte Team bei dem ich voll dabei war war die Truppe um Justin Jackson, Meeks, Hicks, Joel Berry, Theo Pinson und Luke Maye. Die zwei Jahre danach bis zum Freshman-Year von Coby White habe ich auch mitgenommen, wobei die in meiner Erinnerung eher schon verblasst sind, obwohl da auch bspw. ein Cam Johnson noch prominent im Team war.

Generell fand ich bei den Heels faszinierend, dass sie immer eine tolle Truppe am Start hatten, obwohl sie nie wirklich groß auf One-and-Done Spieler geschielt haben im Gegensatz zu Kentucky oder Duke. Die Heels waren für mich immer mehr die Tyler Hansbouroughs, Tyler Zellers, Luke Mayes, Justin Jacksons oder auch Cam Johnsons.
Ich glaube dass man dann klare One-and-Dones wie White und Little gezogen hat oder danach Cole Anthony war auch mit der Grund, neben der Zunahme der Transfers, der mir dann so ein bisschen den Spaß genommen hat an der Sache. Bacot galt ja damals auch als klarer One-and-Done , was man so hört ist der Körper aber zu kaputt für NBA-Basketball.
Der von dir angesprochene Cadeau fällt ja auch in die Kategorie.
 

theser

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Ich bin seit meiner Kindheit NBA Fan und liebe Basketball einfach soo sehr. Jedoch hat sich einiges dieses Jahr geändert ich habe mich mal in NCAAM reingeschnuppert einfach aus Neugier weil ich immer wieder mal Beiträge auf ESPN gesehen habe, und dann habe ich ein Spiel der USC angeschaut zack ging es auch schon los. Inzwischen schauen wir mit meiner Freundin unabhängig der NBA spiele das ein oder andere College Game.
Oh, die USC. Tolle Uni, richtig international und Anzugspunkt für viele deutsche Talente in allen Varsity Sportarten.

Jetzt wartet dort aktuell Bronny James auf sein Comeback nach dem Drama im Sommer. Seine Uni ist doch USC, oder? Ist er geredshirtet?
 

Asaf

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Oh, die USC. Tolle Uni, richtig international und Anzugspunkt für viele deutsche Talente in allen Varsity Sportarten.

Jetzt wartet dort aktuell Bronny James auf sein Comeback nach dem Drama im Sommer. Seine Uni ist doch USC, oder? Ist er geredshirtet?
Jaa genau eine echt tolle Uni, wer hätte nicht dort zu spielen. Und bezüglich Bronny der ist momentan wieder zurück im USCMB aber ob er die Saison ein Spiel bestreiten wird ist fragwürdig hoffe dennoch das beste.
 

theser

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Noch keine Sekunde gespielt, teils fragwürdige NBA-Aussichten und dennoch der größte Star im Studentenbasketball: Bronny James steht womöglich kurz vor seinem Comeback, war schon beim Aufwärmen dabei... auch wenn das Outfit fragwürdig ist.

Die Trojans der USC sind an #16 gerankt. Mit ihrem sensationellen Two-Punch aus Freshman Isiah Collier und Veteran Boogie Ellis (gemeinsam 47ppg... und leider auch 8tpg) ohne Frage ne heiße Nummer im letzten großen Ritt der Pac12. Doch neulich fielen ein paar Jungs aus und sofort wurde man kalt erwischt von den Ameisenbären von der UC Irvine. Unser ehemaliger Juniorennationalspieler Bent Leuchten trumpfte ganz groß auf mit ca 19 Punkten (irgendsowas). Das macht Laune, UC Irvine war schon mit Collin Welp ein regelmäßiger Tourney-Teilnehmer. Der ähnlich veranlagte, aussehende, spielende Leuchten ist ein super Nachfolger.

Dennoch bleiben die Trojans Co-Favorit im Pac. Die Buffs um den stark aufspielenden Tristan Da Silva (17ppg) formieren sich dahinter, so durften die Jungs aus dem kleinen Skiparadies Boulder endlich mal wieder über ein Ranking (#25) freuen. Erstmals seit 2021, hoch verdient.

Über allem steht in der Conference natürlich Arizona. Die Wildcats zerstören alles, was sich in ihren Weg traut. (am Wochenende übrigens das arme UT Arlington, bei dem unser Berliner Dwayne Koroma - einst schon unter Rick Pitino beim großen Dance dabei - mittlerweile unterkam). Entdeckung der Wildcats-Saison wiederum der litauische Freshman-Center Motiejus Krivas. Wenn die doch etwas dicke, behäbige Wuchtbrumme Oumar Ballo bald fertig studiert hat, steht mit dem 7'2-langen Mann ein geeigneter Nachfolger bereit.

Aber dies ist die Geschichte des nächsten Jahres und soll nur meine Bewunderung ausdrücken für die überragende Arbeit von Coach Tommy Lloyd, der einst unter Gonzagas lebender Legende Coach Mark Few offenbar ALLES mitnahm, was ging. Und es soll ausdrücken, wie lausig andere Programme arbeiten. Bspw. das reichste der College-Liga: Louisville, welches auch dieses Jahr wieder keinen Fuß auf den Boden zu bekommen scheint. Seit der Suspendierung von Rick Pitino (2017) läufts absolut nicht mehr - passend, dass der kleine Wirbelwind Max Abmas (mit ihm haben wir bereits die ein oder andere Madness-Schlacht durchlebt), mittlerweile bei den Texas Longhorns #19, die Cards erst jüngst wieder killte:

Dann möchte ich abschließend auch meine anhaltende Bewunderung für Dukes Kyle "Flip" Filipowski äußern. Der Mann wird ja gerne mal als "low budget-Laettner/Gugliotta/Wemby/Holmgren/whoever" bezeichnet. Ich mag ihn einfach und hoffe, dass er in der NBA nicht untergeht wie andere geskillte Center, bei denen die Athletik einfach nicht reichte. Aber ich hege die Hoffnung, dass die moderne NBA super Basics belohnt und Skills nicht mehr so ausspuckt wie einst. Also Go Flip!!!
 
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theser

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Schönste Satzreihenfolge im College-Basketball: "Down goes the #1 ! The King is dead, long live the new King."

Branchen-Primus Kansas hat mithilfe von Michigan-Transfer Hunter Dickinson (24/21-Spiel) neulich noch Kentucky abgegrindet, um nun bei Marquette #4 mit -14 unterzugehen.

Das schöne ist, dass im Maui-Invitational-Finale (so Verstandortungs-Turnier) nun Marquette auf Purdue #2 (Zach Edey wird mit Yao Ming verglichen) trifft, welche zuvor zwei knappe Siege vs. Gonzaga#11 und Tennessee#7 abgriff. Kommende Nacht machen die beiden Programme damit - höchtwahrscheinlich - die neue nationale #1 aus.

Aber ein Blick auf die Golden Eagles von Marquette. Die Uni aus der Bierstadt Milwaukee hatte Absolventen wie Dwyane Wade, Jimmy Butler, Lawrence Frank, Doc Rivers oder auch der lustige Danny Pudi.

Die Uni war übrigens schon woke, als es noch nicht modern war! Ehemals hieß man "Warriors", empfand man aber 1994 als kulturelle, respektlose Aneignung, geblieben ist aber der Fight Song "Ahoya", der immer von der Pepband eingespielt wird.
In den 70ern war man eine große Nummer, mehrere Final Four-Teilnahmen, aber der Glanz verblasste. Als dann das einstige Coaching-Wunderkind Shaka Smart dann freiwurde, schnappte man sich. "Shaka" hatte einst mit einem Winz-Programm riesige Erfolge, als sich dann später Texas als eine Hemdgröße zu groß darstellte.

Schon letztes Jahr führte der "Pep Guardiola des Basketballs", das kleine Midmajor-Programm zu einer Rennaissance, ehe sich Shaka mal wieder in die eigene Taktik verlor und man im großen Tourney unterging. Sicherlich interessant, ob der mittlerweile 45-jährige endlich seinem Ruf gerecht werden kann.

Das Team ist mal wieder eher ne No-Name-Truppe, wacklige NBA-Aussichten für die Jungs. Aber eben auch ein Jahr älter und erfahrener. Halbwegs vorstellbar für die NBA Oso Ighodaro, der für 6'11 vernünftig beweglich ist und ordentlich an der Athletik arbeitete.
 

theser

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Tja, da habe ich Marquette so sehr gehypt... und sie verlieren das Maui Finale.

Der gestern gelobte Oso Ighodaro hatte ja nacheinander ein paar College-Center-Stars defensiv beherrscht: UCLAs Adem Bona und Kansas Hunter Dickinson, aber der amtierende Spieler des Jahres, 7'4-Riese Zach Edey aus Toronto und Nationalspieler Kanadas, war dann doch zu viel. Edey mit 28/15 und dem entscheidenden Tipin zum 78-75 Endstand.

Edey ist gigantisch, überragend, dominierend. Niemand wird ihm wohl den zweiten Poty-Titel in Folge nehmen. Nach der brutal herben Enttäuschung seiner Boilermakers (übrigens aktuell 5-0) im letztjährigen Tourney (Erstrundenniederlage vs. #16 Farleigh Dickinson), scheint man dieses Jahr erheblich resilienter. Es waren zuletzt keine dominierenden Siege, aber stets behielt man in der Crunchtime die Oberhand.

Jedoch hatten die Maui-Invitational-Sieger (das erste wichtige Turnier der Saison) zuletzt wenig Fortune. Letztes Jahr scheiterte Arizona im Sweet Sixteen, davor Wisonsin im 2nd Round und davor fiel Texas schon in der 1st Round. Wie dem auch sei, wenn die AP-Voter nun nicht komplett verrückt drehen, wird Purdue am kommenden Montag die neue nationale #1 sein.

Damit ist das erste Highlight der Saison auch schon durch und die meisten College-Jungs haben nun erstmal ihre verdiente Thanksgiving-Pause. Anfang Dezember wartet dann der feine Big Ten-Big East-Battle und dann beginnt allmählich endlich das Conference-Play (das Vorgeplänkel ist beendet und es geht um die Conference-Meisterschaft).
 

theser

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Belegt halt auch die alte Weisheit, dass in der Madness die dicken Jungs nicht so wertvoll sind... but that said: letztes Jahr war UConns Adama Sanogo schon extra bombastisch. Hat der nicht sogar den MOP-Award geholt? But wiederum that said: Er ist auch nur 6'9-groß und weit davon entfernt ein 7Footer zu sein.

(mittlerweile ist Sanogo bei den Bulls... und sieht dort wie erwartet kein Land. Schon bitter, das Attribut großer College-Star ist selten viel Wert in der NBA. Währendessen schlüpft bei UConn sein einstiger Backup Donovan Clingan in die Leader-Rolle... aber der ist auch nur ein 7 Footer)
 

theser

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Ich wollte heute mal einen längeren Blick auf die U-Helden der Sommermeisterschaften wagen.

U20-EM. Deutschland erreichte ohne ganz große Talente einen sehr respektablen 6.Platz und hielt stets gut mit. Der Münchner G-F Benni Schröder (15ppg) konnte seinen Rost aus dem verschwendeten Jahr bei den Oklahoma Sooners schnell abschütteln. Nun könnte man natürlich darüber diskutieren, dass die Big 12 eine Nummer zu groß war und er dort scheiterte oder ob er unfair behandelt wurde. Er transferierte jedenfalls ne ganze Klasse runter in die Midmajor-Liga Atlantic 10. Wir kennen daraus Programme wie Dayton (Toppin), Davidson (Steph Curry) oder Rhode Island (Lamar Odom). Schröder nun bei immerhin 5ppg in 14mpg für das eher unbekannte George Wahsington, aber immerhin in der empfehlenswerten Großstadt Washington.

Als robuster Forward eine absolut verlässliche Größe in den Jugend-Teams: Michael Rataj. In der NCAA in der Pac 12 bei Oregon State leider ohne nennenswerte Rolle. Alleskönner, langgewachsener Guard und Legenden-Sohn Jacob Ensminger für Santa Clara in der WCC (u.a. Gonzaga) als Non-true-Freshman nach Verletzungsjahr zwar noch ohne gute Stats, aber mit viel Lob und absolut vielversprechend.

Nicht vergessen möchte ich natürlich noch Ulms PG Nunez, der bei der U20-EM 10/4/5/2s und 4t im Schnitt auflegte - enttäuschender 10. Auch ein Draft-Kandidat (2.Runde?)

Kurze Abschweifung aus dem riesigen NCAA-Fundus: Ebenfalls in der WCC: Loyola Marymount, wo sich aktuell 7-Footer Lars Thiemann, mit Berkely-Diplom in der Tasche als Super Senior, ordentlich beweist mit 9/6-Schnitt. Das Programm der Lions ist legendär. Paul Westhead, in den 80ern nicht nur Mathe-Lehrer, sondern auch Championship-Coach mit den Showtime-Lakers, konnte an der Großstadt-Uni seine Vision perfektionieren: "The System". Es wird demnach geshootet wie verrückt, Spieler werfen nur von ihren Sweetspots, FG% ist egal. Die Lions brachen alle NCAA-Scoring-Rekorde, die bis heute gelten: 122.4 ppg. Wahnsinn. Legendäre Siege, drakonische Niederlagen. Die LMU und Westhead waren für alles gut. Heutzutage muss man die LMU nicht mehr beachten. Immerhin hat Meeresblick vom Campus aus.

Für den NBA-Draft wesentlich interessanter ist natürlich die U18-EM. Der großartige MVP war Nikola Jokic äh Jovic äh Topic ! 18 Jahre, PG, 1,97m. Definitiv ein Top10-Prospect des kommenden Drafts. Für KK Mega Basket (wen auch sonst?) mittlerweile auch solide 31% Dreier, aber satte 3.1 TO. Das sind aber auch die einzigen Sorgen, dieses serbischen Edel-Talents.

Größtes Talent des Turniers war aber übrigens vielleicht Ivan Kharchenkov für Deutschland! Mit 16 Jahren und einem Frame, der Scouts freudig projizieren lässt, haute der 1,99m-SF satte 17ppg raus und führte Deutschland zu Bronze. Die Quarters vs. Griechenland ließen uns staunend zurück. Seine Zukunft ist ausschließlich die NBA. In der ProB aktuell 21ppg, in der BBL kaum eingesetzt. Verleiht ihn doch einfach, liebes FC Bayern.
Ähnlich talentiert: Christian Anderson Jr., der schon beim letztjährigen U16-B-Titel MVP wurde. Aktuell noch auf der legendären Oak Hill Academy (Melo, Rondo, Keldon Johnson,...) hat der kleine Scoring Guard immenses Potenzial, bereits comittet für Michigan.

Egal, Zukunftsmusik. Deutschland spielte super mit, obwohl die anderen Nationen stark besetzt waren. Überragend auch vom Silbermedaillengewinner Spanien der 7'3-Center (2,20m) Aday Mara, der sich nun beim NCAA-Rekordsieger UCLA erstmal hinter Adem Bona (1st Round Kandidat) anstellen muss (4ppg, unregelmäßige Einsätze). Der junge Mann ist sehr solide geskillt in Defense und Offense. Ein Lottery-Kandidat, aber seine Stocks sind eher grad am Fallen. Scheint so, als, ob er noch ein Jährchen unter Studenten bleiben sollte.

Natürlich hatte es Deutschland auch etwas einfacher, da man mit voller Power die EM zocken konnte, Frankreich und Spanien mussten sich etwas splitten... sie standen ja im Finale der U19-WM in Ungarn. Da war bspw. auch Usman Garubas kleinerer... viel kleinerer... Bruder (PG/SG) Sediq am Start. Noch viel interessanter Turnier-MVP Izan Almansa, PF mit 17ppg, der auf Jugend-Niveau AAAAALLLLES gewann, als Top10-Kandidat gilt und als erster Spanier für G League Ignite auflaufen wird. Spannend. Papa/Baba Miller (dünner sehr vielseitiger Forward) zeigte ebenso sein NBA-Potenzial und war vor allem in den wichtigsten Momenten da! Der Mallorquiner ist schon im zweiten Jahr bei den Florida State Seminoles - ein Programm absoluter Expertise. Weder er noch die Noles reißen aber aktuell Bäume aus, doch der 6'11-lange "Papa" hat ausgezeichnete Draft-Chancen. Spanien holte jedenfalls nach geilstem Overtime-Gewürge den Titel.

Frankreich, im Halbfinale noch USA bezwungen, war selbst krass besetzt. Der Talentenachschub reißt einfach nicht ab! Melvin Ajinca (19ppg) eine alseits bekannte Jugendgröße, dessen NBA-Potenzial aber - physisch bedingt - eher fragwürdig ist. Alexandre Sarr (jetzt in Australiens Liga mit 9/5 Schnitt) ist 7'1-Center, der so bisschen alles kann, aber noch nix richtig, gilt schon eher als Top5-Pick. Ich finde, zu hoch.

Schlagt mich tot, aber ich finde die Wing-Franzosen können immer noch nicht werfen. Mit Zacc Risacher kommt der beste Franzosen-Sniper seit Fournier daher. Sicherlich einer der interessantesten Shooter des Jahrgangs mit 2,06m, der einen zweiten Blick wert ist. Spielt noch in Frankreich bei nem unbekannteren Verein und damit nicht ganz großes Niveau. 13ppg im Eurocup immerhin. Weiß nicht, ob er ein Lottery Kandidat ist, wie ihn viele sehen.

Großer Erfolg auch für die in der Jugend doch eher gebeutelten Türken. Platz drei. War da wieder so ein verkanntes Genie wie Alperen Sengün dabei? Ich weiß es nicht. Berke Büyüktuncel wurde ins 1st-Team gewählt, ist nun Freshman bei UCLA und hat definitiv sehr gute NBA-Aussichten, wenn man seriös projiziert. Aber von Sengün, der evtl mal in der MVP-Diskussion dabei sein wird, ist er meilenweit entfernt. Trotzdem immer wieder schön, wie geskillt viele türkische Jugendspieler sind.

Jedenfalls holten die US-Boys nur Blech. Gut, die besten Jungs blieben fern. Kein Ron Holland (G League), Jakobe Walters (Baylor), Castle (UConn) oder Wagner+Dillingham (UK). Am besten war sicherlich Tobe Awaka von Tennessee. Der SO-Big von den Vols wurde Defense-Player des Turniers und sollte in den kommenden zwei Jahren die ehrenwerte Vols-Tradition (lies: übelstüberharte Defense hacken) fortführen. So geil er in Ungarn war, jetzt spielt er Garbage-Time. Mal sehen, ob der kleine Big es in die NBA als Roleplayer schafft.

Eigentlich bestand das komplette Roster aus Hinterbänklern oder Wannabees, bspw. US-Topscorer und 1st-Teamer Mark Armstrong, der irgendwie außer Selbstvertrauen (noch) wenig zu bieten. Ich mach Spaß, er ist ein guter Junge, sonst würde er nicht in Villanova spielen. Aber NBA? Strong NO! Auch stellt sich indes die Frage, was wir mit Omaha Biliew machen? Er galt ja u.a. als Lottery-Prospect. Gute Größe für einen Wing, interessante Ansätze. Aber weder in Debrecen, Ungarn (nur ein Spiel gut, aber das oho!) noch jetzt bei den Cyclones von Iowa State (einst Haliburton und Horton-Tucker) auch nur halbwegs relevant.

Am besten darf man wohl Dylan Harper einstufen, der mit jungen Jahren ordentliche Scoring-Guard-Skills aufzeigte. Noch auf einer Prepschool sind aktuell viele Top-Unis hinter dem designierten NBA-Spieler hinterher.

Ansonsten zeigte die WM einmal mehr wie auch die Basketball-Welt zusammenwächst. Aus Madagaskar, Japan, China auch endlich wieder aus Argentinien (war das ein Banchero-Klon?) kommen überall solide geskillte und athletische Jungs daher. Wow.

Wen habe ich vergessen oder unterschätzt?
 

theser

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Ehm ja... das war dann wohl eine vogelwilde Woche. Favoriten starben wie die Fliegen. Wo soll man da nur anfangen?

Die #1 Purdue aus dem Indiana-Kaff West Lafayette (btw: Stadt hat 28.000 Einwohner, Uni hat 40.000 Studenten und 18.000 Mitarbeiter... wow.) ist erlegt. Zach Edey brillierte mit 35/14, 6'0-Guard Braden Smith flirtet ständig mit Triple Doubles, wurden nach 2 Overtimes erwischt und starten mit einem L in die Big Ten-Saison. Northwestern ist gefährlich, der letztjährige 2nd-Rounder bringt alle Leistungsträger um Boo Buie und Brooks Barnhizer zurück. Die Wildcats sehen aktuell wie ein "Zweite-Woche-Team" aus, also ein Team, welches in die zweite Woche der Madness geht (Sweet 16).

UConn zerfleischte bisher alles, führte in einem Turnier-Finale einmal mit 40 Punkten. Der Titelverteidiger verlor allerdings bei Kansas. Widerum fehlt weiterhin 5-Sterne-Freshman Stephon Castle (vielleicht bester PG der Klasse?) und Transfer Cam Spencer humpelte nicht zuletzt. Ergo: Die Huskies sollten aus der Niederlage Mut schöpfen.

Duke um Kyle Filipowski kassierte gleich zwei Ls in einer Woche. Bei den Gelbjacken von der Georgia Tech, wo mittlerweile die Mighty Mouse Damon Stoudemire coacht. Die UK aus Lexington verlor dann völlig überraschend gegen UNC Wilmington, Marquette bei den Oldies aus Wisconsin, zuletzt verlor Villanova mit einer uninspirierten Offensiv-Leistung vs Drexel.
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..und so ist nun halt "the next one" dran. Die von mir oft beworbenen Arizona Wildcats holen sich den ersten Spot.
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Aber lasst uns kurz auf #11 und #13 eingehen. Erstere: Die FAU ist ein Midmajor-Programm, welches sich durch hervorragende Arbeit auf den Weg macht zu den College-Größen aufzuschwingen. Gemäß dem Vorbild Villanova. Bereits letztes Jahr waren die Owls sensationell bis ins Final Four gestürmt und konnten nun ALLE Leistungsträger zurückbringen. Ein ganz Level draufgelegt hat der russische, ultra-austrainierte Vlady Goldin, der die mit die effizientesten Avdanced Stats abliefert. Dem 22-jährigen 7'1-Center sollen Scouts nun folgen. Ihr könnt euch selber mal ein Bild machen:

An #13 ist Colorado State. Zwei Jahre nach dem wandelnden Mismatch-Power Forward David Roddy (260 Pfund auf nur 6'5) sind die Rams wieder zurück. Mit Joel Scott kam ein Division-II-Spieler, der ganz ähnliche Skills hat - also dick, klein und kann alles ein bisschen. Auf Anhieb macht der Mann aus der "zweiten Liga" 15ppg. Mit Super Senior Isaiah Stevens (17/8a-Schnitt) orchestriert das noch etwas versteckte Coach-Mastermind Niko Medved eine bestialische Defense. Die Offense-Junkies von Creigton #8 wurden unter 70 Punkt gehalten, aber selbst als die Colorado Buffs mit Tristan Da Silva im Derby alles trafen, konterte man mit noch besserer Offense.

Midmajor-Teams sind inzwischen halt Normalität im AP-Ranking. Bspw. lohnt sich auch ein Blick auf die James Madison-Uni aus Virginia, von der winzigen Sun Belt Conference, man debütierte die Saison in einem Buy Game mit einem total überraschenden Sieg bei Michigan State. Bisher ungeschlagen, im restlichen Zeitplan bis Anfang März nur noch Pflaumen-Teams auf dem Speiseplan, könnten die Dukes ungeschlagen mit 30-0 ins Conference Tourney einziehen. Everybody loves a good streaking team.

Ergötzen wir uns noch an Rob Dillingham, als spektakulärsten Passer des Draftjahrgangs. Wird er der nächste superstarke Guard aus John Caliparis Hand? Der dünne Freshman-PG (14/4/5-Schnitt, nur 1.6 TO und 50% Dreier) ist ein paar Blicke wert. (überhaupt machen die Kentucky Wildcats richtig Laune dieses Jahr. 4-5 Draftees kann man bestaunen: Edwards und Dillingham aus der Kategorie Star-Potenzial. Sheppard und Bradshaw: Kategorie Roleplayer. Kategorie Kroatisches Einhorn: Zvonomir Isic. Bei ihm gibts allerdings Verzögerungen, leider spielte er weder, noch wird er voraussichtlich jemals nach Lexington kommen).


Zum Abschluss ein Blick auf Sprösslinge einstiger NBA-Größen? Na, erkennt ihr deren Väter?
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Ryan Mutombo - Jameer Nelson Jr. und DJ Rodman
 
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theser

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Gute Woche für die Deutschen. Tristan Da Silva zerlegte das gerankte Miami (letztes Jahr im Final Four , davor im Elite Eight) quasi eigenhändig. Mit einem 22/10/9-Fast-Triple Double hat er sich ein Extra-Seitchen im Notizblock der Scouts gesichert. Seine Buffs könnten sich nach so einem fetten +30-W wieder ins Ranking walzen.

Isaiah Ihnen hat bei den Golden Gophers von Minnesota zwar nach sehr, sehr schwachen Games den Starting Spot verloren, aber zeigte mit 13 Punkten (3/3 Dreier + sein starkes Allroundplay) endlich wieder ein Lebenszeichen. Die Gophers stehen bei 1-1 im Big Ten Play. Eine ausgeglichene Bilanz wäre ein riesiger Erfolg für diese Kampagne. Von mehr sollte man nicht räumen im hohen Norden.

Vincent Iwuchukwu dürfte für USC seinen ersten Saisonstart hingelegt haben... und wie. Ein richtig athletischer, defensivstarker 7-Foot langer Rimrunner, den sich NBA-Scouts auch mal angucken sollten. Der in Mannheim gebürtige Sohn einen amerikanischen GIs hat in Deutschland nie den Basketball angefasst und erst wieder in den Staaten ab der 8. Klasse gespielt. Von daher tue ich mir etwas schwer ihn überhaupt zu Basketball-Deutschland zu zählen. Egal 8/5-Schnitt in dieser Saison ist super und neulich mit 15 Punkte-Spiel aufgezeigt.
Es war dies übrigens auch das erste College-Spiel von Bronny James (4 Punkte von der Bank)!

Man verlor aber übrigens nach OT gegen das solide Big-West-Team Long Beach State. Eine herbe Niederlage für die Trojans, die aber auch ziemlich verletzungsgeplagt sind. Für Bronny hoffe ich allerdings, dass nicht alle Gegner derart motiviert sind, weil er diesen berühmten Namen auf dem Jersey trägt...

Die westlichen Ligen, also Pac12, Big West und WCC sind eh das El Dorado der deutschen Spieler, fast jeder deutsche College-Student hat sich dort angesiedelt. So debütierte der Vechtaner Kllian Brockhoff für UC Santa Barbara (14P) stark, für Santa Clara arbeitet Christoph Tilly (9ppg) grundsolide und bei IC Irvine spielte Bent Leuchten ne starke Junior-Kampagne bis er sich verletzte und den Anteaters damit ihn den Abgrund riss. Bei den Beavers von Oregon State dreht zuletzt auch Michael Rataj auf. Sein athletisches, Arbeiter-Gen-Game mochte ich in den U-Teams schon sehr, zuletzt lieferte er zwei starke DDs (gegen zugeben eher schwache Gegner) ab - trotzdem, weiter so, Jungs.




 

Piaget

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Es war dies übrigens auch das erste College-Spiel von Bronny James (4 Punkte von der Bank)!

Man verlor aber übrigens nach OT gegen das solide Big-West-Team Long Beach State. Eine herbe Niederlage für die Trojans, die aber auch ziemlich verletzungsgeplagt sind. Für Bronny hoffe ich allerdings, dass nicht alle Gegner derart motiviert sind, weil er diesen berühmten Namen auf dem Jersey trägt...
Der Name ist aber auch (neben seinem Herzen) der einzige Grund, weshalb er überhaupt relativ viel als NBA Project besprochen wird. Das gilt vermutlich auch für die Person aus dem X-Post, denn sind wir mal ganz ehrlich, die sehr athletischen Ansätze, das Feel an beiden Seiten des Feldes und der schnelle erste Schritt in der Point of Attack Defense machen aus ihm sicher keinen garantierten High Lottery Pick in 2024.

Btw: deine Zusammenfassungen bleiben weiterhin sensationell. (y)
 

theser

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Der Name ist aber auch (neben seinem Herzen) der einzige Grund, weshalb er überhaupt relativ viel als NBA Project besprochen wird. Das gilt vermutlich auch für die Person aus dem X-Post, denn sind wir mal ganz ehrlich, die sehr athletischen Ansätze, das Feel an beiden Seiten des Feldes und der schnelle erste Schritt in der Point of Attack Defense machen aus ihm sicher keinen garantierten High Lottery Pick in 2024.

Btw: deine Zusammenfassungen bleiben weitsensationell. (y)
Erstmal ist es schön, dass er so kurze Zeit nach einem Herzstillstand wieder auf dem Court steht. Der NCAA tut die Aufmerksamkeit schon sehr, sehr gut. Das alles finde ich schon mal positiv und ich finde, das darf man auch so stehen lassen.

Ben Pfeifer ist übrigens auch einer der Twitter-Scouts, die was draufhauen und Lob nicht grundlos spenden. Und es war in der Tat ein vielversprechender Auftritt von Bronny, auch wenn ich

vom Talent her betrachtet zustimme. Wer seriös prognostiziert, sieht Bronny aktuell eher so als Late Firstrounder - bestenfalls. Aber ich habe schon Hoffnungen, dass er ein richtig solider NBA-PG wird. Vielleicht ein Floor General irgendwo zwischen Lonzo, Conley und Jones - auch Jungs, die ihre Stärken nicht als Scorer, sondern als Spielmacher haben. Selbst dafür muss er noch viel lernen.

Bronny wird aller Voraussicht eh kein One and Done Spieler. So wurde es stets kommuniziert. Das finde ich auch gut. Ich gebe dem 19-jährigen also noch Zeit - da steckt schon echt NBA-Potential drin. So viel wurde in den 16 Minuten schon ersichtlich, finde ich.
 
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