Am überraschendsten und positivsten an Ingrams Leistung ist, dass er eine echte Gefahr von außen darstellt. Hat er in seinen ersten drei Jahren nie mehr als 2,4 Versuche von außen gewagt (bei mäßigem Erfolg), so versucht er es nun 6,3 Mal pro Spiel (und trifft). Das gibt ihm ganz andere Möglichkeiten und macht ihn von einem ineffizienten Midrange-Spieler, der den Ball in den Händen will, zu einem vielseitigen, mehrdimensionalen Scorer. Wenn er das beibehält und vielleicht wieder etwas mehr den Weg Richtung Korb sucht (und auch wieder mehr FTA zieht), wird er womöglich doch noch seinem Draft-Hype gerecht. Ich muss zugeben, hätte ich nicht gedacht.
Aber vielleicht warten wir mal noch ein paar Spiele ab. Vor allem solche, wo er auf seiner angestammten Position und zusammen Z. Williamson spielt. Denn darauf wird es ankommen, ob die beiden zusammen können.