New York Knicks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen

[sonic00]

Das ist Haarspalterei, aber nun gut. Jeder braucht seine persönliche Sichtweise, um sich gewisse Debakel schönzureden.

Nur du nicht, weil du ja als Einziger den kompletten Überblick hast!:thumb:

 

[Spree]

e_m hat in vieler hinsicht natürlich recht (debakel, usw.) aber das mit ben wallace ist schon etwas übertrieben, so kann bzw. sollte man es nicht sehen.

redemption hat es schon richtig begründet.

 

[Gast00]

Aus welchen Grund sollte ich mir etwas schönreden wollen? Ich habe weder viel mit den Knicks noch mit den Bulls am Hut. Ich hab' bloß zufällig deinen Beitrag gesehen und wollte bloß anmerken, dass man es meiner Meinung nach nicht so stehen lassen kann mit Ben Wallace.

Du hast recht: Ben Wallace war kein Teil des Curry-Trades, hat nie bei den Knicks gespielt, und seine Verpflichtung durch Chicago war auch nicht absehbar. Allerdings bestand dank dem Capspace die Möglichkeit, jemanden wie ihn zu bekommen, und das war neben den Draftpicks Chicagos Trumpf in diesem Handel. Im Endeffekt steht Wallace auf der Haben-Seite der Bulls, und sie bekamen ihn dank Isiah Thomas, der ein (nicht)kalkuliertes Risiko einging. Darum nenne ich es Haarspalterei.

Warum tradete Jerry West damals George Lynch und Anthony Peeler für Zweitrundenpicks zu den Grizzlies? Weil er Capspace für Shaquille O'Neal brauchte. Hatte er eine Garantie, den Dicken zu bekommen? Nein, aber eine realistische Chance. Wenn du diese direkten Zusammenhänge nicht erkennen kannst oder willst, dann ist das halt so. Ich will mich nicht streiten; also belassen wir es besser dabei.

Ich könnte auch sagen, dass du Thomas-Sachen nur noch schlechter reden willst als sie sind.

Als ob das bei dessen "Erfolgs"bilanz notwendig wäre...

 

[sonic00]

@ e_m

Irgendwie erschliesst sich mir die ganze Logik und der ansatz nicht, dass man sich Ben Wallace erst durch den Trade leisten konnte .
Man hätte Curry ja auch einfach ziehen lassen können. Und mit dem in diesem Jahr ausgelaufenen Vertrag von Antonio Davis hätte man dann auch genug Geld gehabt um Ben Wllace unter Vertrag zu nehmen.
Also das Argument zieht für mich irgendwie nicht.

Der Deal sah ja folgendermaßen aus:

Curry was traded from Chicago, with Antonio Davis, to New York in exchange for Tim Thomas, Michael Sweetney, two future second-round draft picks, a 2006 conditional first-round draft pick and the right to switch future first-round draft picks on Oct. 4, 2005.

 

[Gast00]

Es steckt aber mehr dahinter, denn um Wallace erstmal für sich zu überzeugen, muss man ihm zeigen, dass man ein Team mit Zukunft ist, und dabei helfen zwei hohe Draftpicks schon recht gut.

 

[Mahoney_jr]

Man hätte Curry nicht einmal ziehen lassen brauchen. Das Qualifiying Offer war nach den nicht fruchtenden Verhandlungen (falls es denn welche gegeben hat) eine ernstzunehmende Option.

Stattdessen strickte man einen Trade, der die gesamte Saison 05/06, und den Fortschritt aus der vorigen, riskierte nur um den Pick und den Pick-Swap zu bekommen. Und gab dafür beide Center ab.

Resultat? NY kackt völlig ab. Chicago bekommt Tyrus Thomas und träumt bereits von Oden oder Durant. Es war hohes Risiko und im Endeffekt steht Paxson da wie der GM-Gott höchstpersönlich und NY ist die größte Lachnummer im US-Sport.

Es hätte aber alles anders laufen können. Doch Chicago ist nunmehr eine professionelle Organisation mit einem gesunden Roster, dass einfach mal 100 Spiele die Arschbacken zusammengekniffen hat und sich durch große Defense in die Playoffs kämpfte.

In NY dagegen etablierte sich eine absolute Versagerkultur. Das hat NIEMAND vorausgesehen. Fast alle hier dachten, das Knicks-Roster würde für 35-45 Siege gut sein. Nunja, wenigstens freuen sich die Bulls...

Was ich damit sagen will. Paxson hat verdammt hoch gezockt. Aber er war sich sicher, dass seine Mannschaft so eine Spielzeit wegstecken kann und er hatte Recht.

Aber es gehört halt auch etwas Glück dazu. Verletzungen blieben erspart, Ben Wallace zickte überraschend... und ist nun ein Bulle. Ich hatte eher erwartet, dass die Bulls sich Al Harrington und Aldridge holen würden.

Nun hat man also NY auf Jahre zurückgeworfen und auch noch den Divisionrivalen Detroit massiv geschwächt. Wenn das mal nicht individuell mit einem GM of the Year gewürdigt wird...

Isiah hat auch verdammt hoch gezockt. Den Fans sogar Curry ersten Pick des aktuellen Draftjahrgangs verkauft (nur das dieser 6 Millionen mehr verdient..) und war sich wohl sicher, dass Eddy und Larry Brown für eine positive Bilanz sorgen würden. Stattdessen durfte er mit Ansehen, was er für charakterschwache Spieler geholt hat.

 

[sonic00]

Man hätte Curry nicht einmal ziehen lassen brauchen. Das Qualifiying Offer war nach den nicht fruchtenden Verhandlungen (falls es denn welche gegeben hat) eine ernstzunehmende Option.

Stattdessen strickte man einen Trade, der die gesamte Saison 05/06, und den Fortschritt aus der vorigen, riskierte nur um den Pick und den Pick-Swap zu bekommen. Und gab dafür beide Center ab.

Resultat? NY kackt völlig ab. Chicago bekommt Tyrus Thomas und träumt bereits von Oden oder Durant. Es war hohes Risiko und im Endeffekt steht Paxson da wie der GM-Gott höchstpersönlich und NY ist die größte Lachnummer im US-Sport.

Es hätte aber alles anders laufen können. Doch Chicago ist nunmehr eine professionelle Organisation mit einem gesunden Roster, dass einfach mal 100 Spiele die Arschbacken zusammengekniffen hat und sich durch große Defense in die Playoffs kämpfte.

In NY dagegen etablierte sich eine absolute Versagerkultur. Das hat NIEMAND vorausgesehen. Fast alle hier dachten, das Knicks-Roster würde für 35-45 Siege gut sein. Nunja, wenigstens freuen sich die Bulls...

Was ich damit sagen will. Paxson hat verdammt hoch gezockt. Aber er war sich sicher, dass seine Mannschaft so eine Spielzeit wegstecken kann und er hatte Recht.

Aber es gehört halt auch etwas Glück dazu. Verletzungen blieben erspart, Ben Wallace zickte überraschend... und ist nun ein Bulle. Ich hatte eher erwartet, dass die Bulls sich Al Harrington und Aldridge holen würden.

Nun hat man also NY auf Jahre zurückgeworfen und auch noch den Divisionrivalen Detroit massiv geschwächt. Wenn das mal nicht individuell mit einem GM of the Year gewürdigt wird...

Isiah hat auch verdammt hoch gezockt. Den Fans sogar Curry ersten Pick des aktuellen Draftjahrgangs verkauft (nur das dieser 6 Millionen mehr verdient..) und war sich wohl sicher, dass Eddy und Larry Brown für eine positive Bilanz sorgen würden. Stattdessen durfte er mit Ansehen, was er für charakterschwache Spieler geholt hat.

Ich denke deine Aussage trifft es wirklich auf den Punkt!:thumb:

 

[Gast00]

Ich schließe mich an: guter Post.

Isiah hat auch verdammt hoch gezockt. Den Fans sogar Curry ersten Pick des aktuellen Draftjahrgangs verkauft (nur das dieser 6 Millionen mehr verdient..)

Das ist sowieso der größte Witz von allen. Thomas kann ja mal versuchen, Eddy Curry in der Liga anzubieten. Würden die Raptors (Brauchen die nicht noch einen Center und hätten Interesse am "besten Center nach Shaq"?) Andrea Bargnani für Curry opfern? Was ist mit den Bobcats? Morrison gegen Curry? Mal davon abgesehen, dass Curry durch seinen fetten Vertrag so attraktiv wirkt wie Angela Merkel in Tutu und Highheels, würde ich ihn als GM auch so nicht haben wollen. Bis zum 12. Pick (Hilton Armstrong) würde ich es ablehnen, meinen Rookie gegen Curry einzutauschen.

 

[Redemption]

Bis zum 12. Pick (Hilton Armstrong) würde ich es ablehnen, meinen Rookie gegen Curry einzutauschen.

Ich denke, dass Atlanta (#5 - Shelden Williams), Minnesota (#6 - Randy Foye) und Golden State (#9 - Patrick O'Bryant) ihren Rookie gegen Eddy Curry traden würden.

 

[TraveCortex]

Ich denke, dass Atlanta (#5 - Shelden Williams), Minnesota (#6 - Randy Foye) und Golden State (#9 - Patrick O'Bryant) ihren Rookie gegen Eddy Curry traden würden.

Bei Minnesota geh ich mit,aber ich persönlich würde bei den anderen beiden Genannten eher auf die Rookie´s setzen,da sie wenigstens solide,konstante Rollenspieler werden können-bei Curry und seiner Einstellung ist noch nichtmal das gesichert und er spielt mittlerweile seit 5 Jahren in der NBA. Da hilft auch das zweifelsohne vorhandene Potenzial nichts,da er es wohl niemals umsetzen wird.

 

[Redemption]

[...] er spielt mittlerweile seit 5 Jahren in der NBA.

Und ist trotzdem erst 23 Jahre alt. Shelden Williams ist ein Jahr jünger, Hilton Armstrong 2 Jahre. Ich werde mich hüten einen 23jährigen Center abzuschreiben. Klar, er muss noch an vielen Sachen arbeiten (Einstellung, Defense, Rebounding, Turnovers), aber er ist noch ein sehr junger Spieler, der schon gezeigt hat, dass er weiß, wie man den Ball in den Korb wirft.

04/05 - 16,1 Punkte bei 53,8% in 28,7 Minuten
05/06 - 13,6 Punkte bei 56,3% in 25,9 Minuten

Er hat noch Zeit. Er wird wohl kein Shaquille O'Neal, aber die meisten Center spielen ihren besten Basketball mit 30 Jahren. Und ihm fehlen noch einige Jahre bis er 30 ist.

 

[hoop4life]

klasse post mahoney_jr

hoffe echt das paxon in den kommenden jahren auch mal für seine tolle arbeit als GM der bulls gewürdigt wird. dieses jahr viel zu schlecht abgeschnitten meiner meinung nach, aber vielleicht habe es sich die "voter" ja für kommende saison aufgehoben

zurück zu den knicks...

 

[TraveCortex]

@Redemption

Ich hüte mich auch davor,Curry endgültig abzuschreiben,würde aber die anderen Beiden probieren,weil sie als das geringere Risiko erscheinen: Curry´s Einstellung ist mehr als fraglich,sein BB-IQ und seine D sind schlecht bis sehr schlecht,seine Gesundheit ist ein Risiko und er hat sich seit seiner Rookiesaison nicht signifikant verbessern können. Ich gebe dir aber Recht,dass er ein guter und effektiver Offensivspieler sein kann,allerdings ist auch hier seine Konstanz ein Problem.
Ich hab mir immer gewünscht,dass Eddy ähnlich stark wie Shaq wird,allerdings muss man zugeben,dass man jedes Jahr bei ihm auf die dringende Weiterentwicklung hofft,dann aber Jahr für Jahr enttäuscht wird,weil diese ausbleibt.

 

[sonic00]

Allerdings kann man das letzte Jahr bei den Knicks mal getrost vergessen, denn welcher Spieler im Kader hat sich denn überhaupt signifikant verbessert.
Da ging wirklich alles schief was schiefgehen konnte.
- stress mit dem coach
- bandekämpfe zwischen GM und Coach
- viele verletzungen
- unsinnige trades(francis)
- zerstörtes Manschaftsklima


Ich denke wenn Curry einen Coach hat der ihm voll das Vertrauen schenkt und wer wenn nicht Thomas sollte das uneingeschränkt dafür dass er ihn verpflichtet hat, dann sehen wir auch einen anderen Eddy Curry, der auch diesen gemachten Trade in einem anderen Licht erscheinen lässt, als man ihn jetzt vielleicht sehen könnte.
Ich bin mir sicher, dass man in 2 Jahren sagen wird, dass dieser Trade sowohl den Bulls als auch den Knicks geholfen hat(das ist ausschliesslich meine persönliche Meinung). Wie gesagt man sollte sich noch ein Jahr Zeit nehmen um ein endgültiges Urteil zu fällen, denn es können viele Dinge geschehn im Laufe einer Saison(schwere Verletzung Tyrus Thomas, Bustgefahr besteht meiner Ansicht nach auch, die Knicks schaffen die Playoffs und die Bulls spielen eine schlechte Saison).

 

[TraveCortex]

@Hermes
Stimme dir in einigen Punkten zu.
Mal was Anderes: ich find´s echt schade,dass du nicht immer solch produktive Beiträge beisteuerst,obwohl du es ja ganz offensichtlich kannst und auch schon mehrmals bewiesen hast. Wie auch immer,war nur kurz etwas off-topic: zurück zu den Knicks.

 

[T-TIME#24]

A
Ich bin mir sicher, dass man in 2 Jahren sagen wird, dass dieser Trade sowohl den Bulls als auch den Knicks geholfen hat(das ist ausschliesslich meine persönliche Meinung). Wie gesagt man sollte sich noch ein Jahr Zeit nehmen um ein endgültiges Urteil zu fällen, denn es können viele Dinge geschehn im Laufe einer Saison(schwere Verletzung Tyrus Thomas, Bustgefahr besteht meiner Ansicht nach auch, die Knicks schaffen die Playoffs und die Bulls spielen eine schlechte Saison).

die frage ist nur wie realistisch das szenario ist.

genauso gut könnte es sein, dass sich marbury und curry verletzen und die ganze saison ausfallen.

ich würde sagen die knicks gewinnen dieses jahr maximal 30 spiele und die bulls minimal 45 spiele.

 

[sonic00]

die frage ist nur wie realistisch das szenario ist.

Die Frage ist wohl eher: Ist ein Szenario überhaupt realistisch?

 

[Gast00]

welcher Spieler im Kader hat sich denn überhaupt signifikant verbessert.

Channing Frye in jedem Fall. So spielte er bei Arizona nicht, weshalb seine Rookie-Saison auch eher das Ende von etwas Großem war, nicht der Anfang.

Was dein Szenario angeht: Lass uns doch realistisch bleiben. Auf Sachen wie schwere Verletzungen zu setzen, um danach einen Trade zu beurteilen, finde ich schon sehr zweifelhaft. Und das mit dem "noch eine Saison Zeit geben" hören die Knicks-Fans nun auch schon seit mehreren Jahren. Bedauerlich daran ist, dass es nach der kommenden Saison wieder so ablaufen dürfte: Sollte sich der dann besser eingespielte Knicks-Kader auf 30 bis 35 Siege steigern und Zeke deshalb im Amt bleiben, wird es eine weitere Fristverlängerung geben.

Ich persönlich hoffe auf eine Chaos-Saison mit unter 20 Siegen. Die Verbesserung der restlichen Eastern Conference (Charlotte, Atlanta, Toronto, Chicago, Orlando u.a.) könnte dabei helfen. Es wird Zeit, dass die Knicks eine neue Richtung einschlagen und das angeblich Unmögliche wagen: einen klassischen Rebuild mit jungen, talentierten Spielern, aber ohne Isiah Thomas, dessen Entlassung schon seit langem überfällig ist.

 

[sonic00]

Channing Frye in jedem Fall.

Genauso spielt Channing Frye in Arizona auch. Ich habe dutzende Spiele von ihm, Adams und Salim Stoudamire gesehen. Ich denke der Punkt ist einfach das nur die wenigsten der soganannten Experten ihm zugetraut haben, dass er es in der NBA 1on1 umsetzen kann.

Ich persönlich hoffe auf eine Chaos-Saison mit unter 20 Siegen.

Du kannst kein Knicks-Fan sein!

 

[Spree]

Du kannst kein Knicks-Fan sein!

ist er schon seit langem nicht.

aber öfters kommen von leuten auch aussagen wie: "man ist erst ein fan wenn man nicht alles positiv sieht, seinem team niederlagen wünsch auf eine vielleicht bessere zukunft."

naja wers glauben will...