O-Scoring, 20.03.2010: Wladimir K. vs. 'Fast' Eddie Chambers


Eure Aussage zum Kampf !?


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Jones

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Wenn du mal die Karriere von dem verfolgst und andere HW´s in der aufbauphase sind das Welten!

MFG

Pulev war halt schon 28 als er Profi wurde und SE macht das genau richtig auf einen schnellen Aufbau zu setzen. Bisher hat er jeden Monat einen Kampf gemacht und schon ordentliche Gegner dabei gehabt, in der Form sieht man das wirklich selten.
Dennoch hat Pulev eine schwache Defensive an der er noch arbeiten muss, wenn er den nächsten Schrit in der Gegnerwahl machen will, von einem Kampf gegen Wlad ganz zu schweigen.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ich sagte ja nicht er sei schlecht... Aber er hat deutliche Schwächen die gegen Leute mit Punch schon mal ins Auge gehen könnten.
 

LukiGL

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Für mich haben die letzten Klitschko Kämpfe einen sehr faden Beigeschmack.

Früher liefen die "kurzrundigen" Klitschko Kämpfe ja noch auf Werbefreien sendern wie ARD und ZDF ?

Jetzt die letzten Kämpfe wären wohl alle bis Runde 12 gegangen hätten die Gegner nicht von alleine aufgegeben usw.

Man muss sich mal vorstellen was das für enorme Summen sind die RTL da für die Werbung jede Runde bekommt , und 12 x Werbung bringt logischerweise viel mehr Kohle als wenn der Kampf nach Runde 2 vorbei gewesen wäre.

Mag sein das es Zufall ist , vieleicht auch nicht.
 

DONJOHNSON

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was soll man tippen?! man kann nicht davon reden wer entäuscht hat oder wer nicht, es war vorhersehbar das eddieś physis gegen wk nicht reicht und naja wk ist halt wk, wobei er mir einen hauch besser gefallen hat, jedoch nur in der 12ten runde.
 

Povetkin

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Povetkin wird untergehen

Beide haben ein sehr gutes Offensivpotential, eine hohe Workrate und können recht viel vertragen.

das ist doch nicht dein Ernst.

Du hast doch gesehen wie selbst der sauschnelle Chambers nur in die Luft geschlagen hat. Wladimir ist ein super Athlet und bewegt sich gut auf den Beinen. Dass er die meiste Zeit eh nur den Jab braucht um den Gegner wegzuhalten, weißt du ja auch.

Adamek hat gegen Dawson und auch gegen Banks nur gewartet und wenig geschlagen, weil er nicht den richtigen Moment für den Schlag fand, so geht es halt allen Gegnern der Klitschkos die physich so weit unterlegen sind. Wo Adamek mich allerdings total umgehauen, weil bedingslos gefightet hat, war der Kampf gegen Cunningham (der hat zumindest längere Arme als Wladimir laut BoxRec)

Povetkin will zwar Schlagen, will Druck machen, geht einen Schritt rein, dann macht Wladimir aber eben schnell einen zurück und setzt meistens noch den Jab oben drauf. Da wird Povetkin einfach keine Momente sehen wo er schlagen kann.

Ich glaube Povetkin wird höchstens in Wladimirs Klammergriff ein paar Schläge zum Körper bringen. Er kann jederzeit KO gehen, spätestens in Runde 5 ist denke ich schluss und bis dahin hat er Wladimir nicht einmal am Kopf erwischt.
 

ezorro

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Für mich haben die letzten Klitschko Kämpfe einen sehr faden Beigeschmack.

Früher liefen die "kurzrundigen" Klitschko Kämpfe ja noch auf Werbefreien sendern wie ARD und ZDF ?

Jetzt die letzten Kämpfe wären wohl alle bis Runde 12 gegangen hätten die Gegner nicht von alleine aufgegeben usw.

Man muss sich mal vorstellen was das für enorme Summen sind die RTL da für die Werbung jede Runde bekommt , und 12 x Werbung bringt logischerweise viel mehr Kohle als wenn der Kampf nach Runde 2 vorbei gewesen wäre.

Mag sein das es Zufall ist , vieleicht auch nicht.

Interressanter Gedanke :ricardo: Würde mich gar nicht wundern wenn Wlad angehalten wäre, möglichst erst in der 12. auf K.O. zu gehen :cry:
Geld regiert die Welt :skepsis:
 

ALEXSOU

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Für mich steht seit gestern fest,der der neben haye wladimir schlagen würde ist trotz seines alters john ruiz!genau so einer ist gift für wladimir:thumb:
 

Tim B.

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Interressanter Gedanke :ricardo: Würde mich gar nicht wundern wenn Wlad angehalten wäre, möglichst erst in der 12. auf K.O. zu gehen :cry:
Geld regiert die Welt :skepsis:

Wenn Wladi eine Gewinnbeteiligung mit RTL ausgehandelt hat, muss ihn dazu prinzipiell niemand anhalten.

Arreola würde ich gegen Wladimir Wladimir große Chancen einräumen wenn er trainiert in den Ring steigt.

Ja sicher, ich würde Eddie Chambers auch gute Chancen einräumen, wenn er 10 cm größer in den Ring steigt... ;)

Arreola hat auch 0 Chance. Der ist ein Slugger und wird von einem Distanzboxer wie Klitschko ganz klassisch ausgeknippst ... death by a thousand jabs.

Die beste Chance würde ich immernoch Haye einräumen. Dessen Stil ohne Deckung oder Kampfaufbau über den Jab ist zwar denkbar schlecht gegen einen großen Jabber geeignet, aber er hat immerhin die Kombination aus Speed, Power und Reichweite, um auf einen Lucky Punch zu hoffen.
Allerdings traue ich Haye nicht den Mumm für diesen Kampf zu.

Gegen Wladi muss es schon ein großer Boxer sein, also Dimitrenko in Gut, oder ein Volume Puncher, z.B. ... ähm ... Joe Frazier. Im Schwergewicht sind Volume Puncher echt selten, von daher hat Wladi Glück.

BTW, die 35 Pfund Unterschied zwischen Klitschko und Chambers sind prozentual mehr, als der Unterschied von WW zu SMW. Soviel, als wenn ein Weltergewichtler (mit ein paar Speckröllchen) mit 147 lbs. einwiegt und sein Gegner mit 171 lbs. Wenn man sich mal vorstellt, wie Miguel Cotto angeschlagen am Seil steht und Mikkel Kessler draufzimmert, dann denke ich nicht, daß das viele Runden so weitergeht. :)
 
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Für mich steht seit gestern fest,der der neben haye wladimir schlagen würde ist trotz seines alters john ruiz!genau so einer ist gift für wladimir:thumb:

das sehe ich aber anders. ruiz ist zwar ein guter mann, aber er hat gegen valuev und chagaev verloren und wird, wenn kein wunder geschieht, auch gegen haye das nachsehen haben. ein kampf gegen wk ? null-chanche.
 

Big_Bart

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Fulda -.-
Für mich haben die letzten Klitschko Kämpfe einen sehr faden Beigeschmack.

Früher liefen die "kurzrundigen" Klitschko Kämpfe ja noch auf Werbefreien sendern wie ARD und ZDF ?

Jetzt die letzten Kämpfe wären wohl alle bis Runde 12 gegangen hätten die Gegner nicht von alleine aufgegeben usw.

Man muss sich mal vorstellen was das für enorme Summen sind die RTL da für die Werbung jede Runde bekommt , und 12 x Werbung bringt logischerweise viel mehr Kohle als wenn der Kampf nach Runde 2 vorbei gewesen wäre.

Mag sein das es Zufall ist , vieleicht auch nicht.

Ähm... War der Kampf gegen Ray Austin etwa nicht auf RTL?
 

ALEXSOU

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das sehe ich aber anders. ruiz ist zwar ein guter mann, aber er hat gegen valuev und chagaev verloren und wird, wenn kein wunder geschieht, auch gegen haye das nachsehen haben. ein kampf gegen wk ? null-chanche.

Ich spreche hier gegen wladimir,das er gegen haye keine chanche hat ist mir klar,und das gegen valuev,na ja!kann man so oder so sehen,und ein kampf gegen wladimir? wird nie standfinden ,schon richtig ,aber mit dem würde wladimir probleme haben.
 

Big d

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Der einzige der boxtechnisch und konditionell draufhätte wäre: David Haye! :jubel:
Dies hat er sehr gut gegen Valuev unter Beweis gebracht.

Das macht wladi aber nicht mehr. ibragimov hat das 12 runden lang probiert und wladi ist stehengeblieben und hat auf ihn gewartet. zur not macht der drei runden ohne einen einzigen schlag wenn der gegner wegrennt:D. solche taktiken sind absolut sinnlos, mann muss angreifen und das ohne wenn und aber
 

Bild1

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Man muss sich mal vorstellen was das für enorme Summen sind die RTL da für die Werbung jede Runde bekommt , und 12 x Werbung bringt logischerweise viel mehr Kohle als wenn der Kampf nach Runde 2 vorbei gewesen wäre.


2 Werbespots in einer Ringpause x 12 Runden

Zum Vergleich:
Bei Dr.House bezahlt man min.81.000 Euro bei 25-30 % Marktanteil und bei 5-6 Millionen Zuschauern.
Bei Klitschko gegen Chambers hatten wir 52,8 % Marktanteil bei 12,59 Millionen Zuschauer.

Tippe mal auf 140.000 -220.000 pro Spot(30 sec.) inkl. Vorberichterstattung.

12x2=24 24x180.000 =4.320.000 + 15-20 Minuten Werbung in der Vorberichterstattung
30 Werbespots in der Vorberichterstattung:
30x180.000 =5.400.000
+ 4.320.000
____________________________
9.720.000 Euro

+Eintrittsgeld +Werbeanzeigen im Ring,Reklame an der Boxhose + TV-Rechte(Russland usw.)+ PPV Einnahmen aus Amerika für Internetstreaming.
Tippe mal die Klitschko's machen 15-20 Millionen an einem Abend.

PS:Hab ein bisschen gerechnet,naja ich denke auf dem Millionenniveau befinden wir uns.Zerreißt mich ruhig!
 

nobbylenz

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ich kann das gemecker nicht verstehen. wk hat den schnellen eddie 12 runden lang schlecht aussehen lassen und die zuschauer am ring und im fernsehen haben was geboten bekommen - gekrönt durch ein ko in den letzten sekunden. so ein timing muss man erstmal hinkriegen. die gleichen, die sich jetzt wegen "langweilig" aufregen, würden vielleicht "missmatch" rufen, wenn er ihn schon in der 2. rd. ko geschlagen hätte.

wirklich endtäuscht bin ich nur von eddie. nix da von wegen "fast". ich sag es nochmal: es sah für mich so aus, als würde er mit taucherflossen durch den ring latschen. gegen dimitrenko sah er besser aus.

:thumb: Das sehe ich ganz genau so. WK hat einen legitimen Herausforderer und TOP10-Mann über 12 Runden völlig dominiert, gekrönt durch einen lupenreinen K.O. ganz am Schluss. Ich denke, der Grossteil der (vielen) Zuschauer war auch sehr zufrieden. So z.B. mein Vater (66 Jahre) und mein Sohn (11 Jahre), mit denen ich den Kampf zusammen verfolgt habe - eben die typischen Durchschnitts-Zuschauer eines Boxkampfes, keine "Experten" wie hier natürlich....
Was hier in bezug auf die K's so abgeht, ist sicher nicht repräsentativ. Der Kampf hatte Super-Einschaltquoten, die Inszenierung der Show-Teile ist sicherlich nicht jedermann's Geschmack, aber bei weitem spektakulärer und aufwendiger als fast alles , was in Amerika stattfindet. Das ist dagegen ja fast schon ärmlich zu nennen.
Um eines vorweg zu sagen: Ich habe vor und während des Kampfes eher auf Seiten von Chambers gestanden und hätte mir wirklich mehr Gegenwehr von ihm gewünscht. Allerdings erkenne ich die Leistung eines WK einfach an, er ist zur Zeit (wie sein Bruder) im HW einfach das Mass der Dinge. Zu den epischen Ergüssen in diesem Thread möchte ich folgendes sagen:

1. Die absolute Überlegenheit eines Boxers zu seiner Zeit produziert immer Gegenrede und Neid. Das war zu Ali's Zeiten so (er war zu seiner Prime in den 60'ern auch eher umstritten), ein anderes Beispiel wäre Larry Holmes, der von 1980-85 der unumstritten weltbeste Boxer war. An seine Zeit kann ich mich persönlich erinnern. Ein Klasse-Boxer, auch mit überragendem Jab. Sein Pech war einfach, dass es in seiner Prime keine guten Gegner für ihn gab. Irgendwann wurde es langweilig, Holmes wurde älter und verlor schliesslich sehr umstritten gegen M.Spinks. Ähnlich ist es doch mit den K's zur Zeit: Seit einer gefühlten Ewigkeit beherrschen sie die Szene, und wenn jemand zu überlegen ist, tut das dem Wettbewerb im Sport nicht gut.
2. Was können denn die K's dafür, wenn ihre Gegner in den letzten Jahren mit schöner Regelmässigkeit im Ring teilweise aussehen wie Box-Anfänger? Können die denn alle nicht boxen? Z.T. wurden gerade hier diese Leute hoch gelobt (Peter, Gomez, zuletzt Chambers usw.). Es waren die verfügbar besten der Welt, ausser den K's.
3. Es ist doch für manche hier egal, was WK macht: Falsch ist es irgendwie immer. Knockt er den armen Chambers kurzrundig aus, heisst es: War doch klar, Missmatch, wegen der grossen körperlichen Unterschiede. Boxt er ihn über 12 Runden aus, heisst es: WK ist ein Langweiler und kein Fighter. Er ist zusammen mit seinem Bruder zur Zeit die Nr.1a + 1b im HW, das allein zählt. Wenn Bayern München nach einem grottigen Spiel die Champions League gewinnt, zählt auch nur das Ergebnis (war z.B. 2001 der Fall).
4. Es werden hier Vergleiche aus der Vergangenheit bemüht wie z.B. Holy-Bowe. Klar waren das geile Ring-Schlachten, viel besser anzusehen als WK-Chambers, keine Frage. Aber es gehören auch immer ZWEI dazu, nicht wahr? Was wäre z.B. Ali ohne Frazier und Foreman?
5. Die hier aufgebrachte Theorie, WK hätte Chambers "unfair" bzw. regelwidrig nach dem linken Haken nochmals mit seiner Rechten erwischt, finde ich einfach unanständig. Ich habe alle verfügbaren Quellen recherchiert, man sieht deutlich wie Chambers nach dem Volltreffer mit dem linken Haken "out of order" ist und WK seinen darauf folgenden Schlag zurückzieht, der allenfalls noch als Streifschuss am Oberarm landet. Es war eine Affekt-Handlung, aber er hat es sofort erkannt und zurück gezogen. Wenn es anders wäre, hätte doch die Chambers-Seite protestieren müssen, und nicht ein User hier, der in Brasilien anscheinend völlig andere perspektiven hat...;)
6. Zum Schluss noch eines: Es werden hier immer wieder Argumente aufgeführt, warum die K's keine überragenden HW's seien, schon gar keine HOF'er. Der Kampf WK - Chambers wurde in den Staaten noch nicht einmal übertragen...Argumente waren: Die K's seien als Brüder so schwer zu unterscheiden :laugh2: oder die Kämpfe der K's seien ohnehin zu langweilig.
Die Wahrheit ist doch: Die beiden derzeit besten HW's der USA, Thompson und Chambers (auch Arreola), wurden von den K's klar besiegt. Es gibt keinen charismatischen HW-Boxer aus den USA, der im Moment interessant genug ist. Keinen Tyson, keinen Holy. Die Ami's interessieren sich doch vor allem dann für eine Sache, wenn einer der ihren "cool" ist oder reelle Siegchancen hat. Das ist im Moment einfach nicht der Fall.
Die USA sind im HW momentan eben nicht mehr der "Nabel der Welt", die Zeiten haben sich einfach geändert, der ehemalige "Ostblock" und die daraus hervor gegangenen Boxer dominieren die Szene. Es ist auch leider so, dass in den USA das Boxen nicht nur deshalb an Bedeutung verliert. Was soll denn das Gerede, die K's hätten in den USA keinen "grossen Namen"? Na und, die USA selbst haben im HW keinen grossen Namen mehr! Ausserdem: Was soll denn diese einseitige Ausrichtung nach Amerika? Wenn die Amis zur Zeit keine hervorragenden HW's mehr hervorbringen und ohnehin immer lieber MMA schauen, was soll's? Im Zeitalter der "Globalisierung" ;), verlieren die USA zumindest beim Boxen (im HW) derzeit an Boden, und sind auch gar nicht mehr so entscheidend für das derzeitige Geschehen.
Wenn die Juroren zur HOF zumeist noch aus Amerikanern bestehen und diese (wie auch einige User hier...) in gestrigen Zeiten schwelgen, so ist das doch für die Zukunft nicht wichtig.
 

Big d

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das ist doch nicht dein Ernst.

Du hast doch gesehen wie selbst der sauschnelle Chambers nur in die Luft geschlagen hat. Wladimir ist ein super Athlet und bewegt sich gut auf den Beinen. Dass er die meiste Zeit eh nur den Jab braucht um den Gegner wegzuhalten, weißt du ja auch.

Adamek hat gegen Dawson und auch gegen Banks nur gewartet und wenig geschlagen, weil er nicht den richtigen Moment für den Schlag fand, so geht es halt allen Gegnern der Klitschkos die physich so weit unterlegen sind. Wo Adamek mich allerdings total umgehauen, weil bedingslos gefightet hat, war der Kampf gegen Cunningham (der hat zumindest längere Arme als Wladimir laut BoxRec)

Povetkin will zwar Schlagen, will Druck machen, geht einen Schritt rein, dann macht Wladimir aber eben schnell einen zurück und setzt meistens noch den Jab oben drauf. Da wird Povetkin einfach keine Momente sehen wo er schlagen kann.

Ich glaube Povetkin wird höchstens in Wladimirs Klammergriff ein paar Schläge zum Körper bringen. Er kann jederzeit KO gehen, spätestens in Runde 5 ist denke ich schluss und bis dahin hat er Wladimir nicht einmal am Kopf erwischt.

Das ist nämlich genau die stärke von wlad. Man jammert immer, das wlads gegner kein head movement haben und zu wenig schlagen. Aber das liegt nicht nur an den gegner. Chris byrd hatte mit das beste head movement der HW geschichte und wurde trotzdem pausenlos getroffen.

Wladi schafft es halt durch seine harten gut getimten jabs das movement und die schläge des gegners zu paralysieren. chambers ist ja auch slick und hat so einige haken gedukt, aber gegen so nen langen jab ist es halt schwierig auszuweichen, selbst wenn man sehr slick ist. da weiß man garnicht wo man hinpendeln soll. ist auch schwierig zu schlagen wenn der gegner abwartet und immer dann jabs schlägt wenn man selber schlagen will.

Chambers hat es ein paar mal mit lead rights versucht nachdem wladi den jab geschlagen hat, was ein probates mittel ist um jemandem den jab wegzun ehmen(floyd gegen oscar oder ward gegen kessler) aber selbst damit kam er überhaupt nicht ran.

Die besten chancen im moment hat wohl david haye, aber auch für denn wwird es ein ganz harter gang
 

Minos

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Mein Senf (die zahlreichen anderen Beiträge aus Zeitgründen nur zu einem Bruchteil gelesen):

Ein Boxabend, den ich mir auch hätte sparen können. Irgendwie verspürte ich vor der Übertragung schon kein Kribbeln, hatte sogar recht wenig Lust, ihn mir anzuschauen, habe auch gar nicht erst mitgescored. Chambers schien mir aufgrund seiner körperlichen Nachteile und seiner relativ geringen Schlagkraft zu maßgeschneidert für Wladimir.

Und Chambers tat wirklich alles, um einen maßgeschneiderten Gegener abzugeben, noch extremer als ich befürchtete. Hoffte ich Anfangs noch, er würde bewußt verhalten beginnen, sich Klitschko ausgucken, wurde im Laufe des Fights immer mehr zur Gewissheit, dass Chambers nur in den Ring gestiegen ist, um irgendwie zu "überleben". Dabei stellte er sich auch noch ungeschickt an, war erstaunlich unbeweglich, offenbarte Lücken in seiner Doppeldeckung. Dass seine verfehlte Taktik nicht aufging und er KO ging, ist fast schon die gerechte Strafe - auch wenn der Zeitpunkt für Chambers natürlich äußerst unglücklich war und er einem dann doch schon etwas leid tun konnte.

Hat der Kommentator im Zusammenhang mit Chambers nicht Joe Frazier erwähnt? :cry: Ja, der (in seiner Prime) hätte einen ganz anderen Kampf abgeliefert! Auf die Gefahr hin, selbst schwer KO zu gehen, wäre er pendelnd nach vorne gegangen und hätte sicher hin und wieder seine blitzschnelle Linke gebracht. Er hätte den Kampf spannender und vor allem viel interessanter und spektakulärer gemacht. Fast schon eine Beleidigung für den guten Joe, ihn in einem Atemzug mit Hasenfuß Chambers zu nennen (abgesehen davon, dass Fraziers boxerische Qualitäten natürlich auch viel größer waren und sich beide in ihrem Boxstil unterscheiden)!

Aber auch Wladimir muss man kritisieren. Jemand, der sich so präsentiert wie Chambers, oft einfach stehen bleibt, und so gut wie keine Gefahr ausstrahlt, muss ein Klitschko einfach vorzeitig besiegen. Auch wenn Wladimir etwas früher die Rechte einsetzte, als in einigen anderen Kämpfen und auch linke Haken schlug, war das Gebotene viel zu wenig. Es fehlte Entschlossenheit und auch der Wille bzw. Mut, konsequent nachzusetzen, wenn er Chambers mal gut erwischt hat. Da sah man mal wieder den "Weichimir". Diese "Taktik" läßt sich auch nicht damit rechtfertigen, dass man möglichst risikolos gewinnen wollte. Wo war Chambers denn gefährlich? Von den wenigen Treffern, die ihm gelangen, schien kein einziger Wladimir in irgendeiner Weise zu beeindrucken (was ja schon etwas heißen will). Kurz: So wie sich Chambers gestern präsentierte, wäre er der ideale Gegner gewesen, einen überzeugenden, vorzeitigen Sieg einzufahren und dabei sein Image aufzubessern. Diese Chance hat WK leichtfertig vertan. Erst in Runde 12 hat Wladimir so geboxt, wie man es von ihm vorher hätte erwarten sollen. Der späte KO war dann glücklich (selbstverständlich war es der Haken zur Schläfe, der Chambers ins Reich der Träume schickte, nicht etwa der Wischer der folgte, als Chambers zu Boden ging).

Insgesamt ein lausiger Kampf, den man schnell wieder vergisst.
 
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G

Gast_482

Guest
Ja wie ein Arreola gg Vitali.
Povetkin und Adamek haben ja nicht mal Power, und richtig schlechte Defense. Das ist für die Klitschkos nur Scheibenschießen. Wäre für Beide ungesund, obwohl ich von einem schnellen Wlad Sieg ausgehe.

Nein!!! Es gibt keine schnellen wladi siege! das solltest du spätestens nach gestern wissen!
 

Minos

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1. Die absolute Überlegenheit eines Boxers zu seiner Zeit produziert immer Gegenrede und Neid. Das war zu Ali's Zeiten so (er war zu seiner Prime in den 60'ern auch eher umstritten), ein anderes Beispiel wäre Larry Holmes, der von 1980-85 der unumstritten weltbeste Boxer war. An seine Zeit kann ich mich persönlich erinnern. Ein Klasse-Boxer, auch mit überragendem Jab. Sein Pech war einfach, dass es in seiner Prime keine guten Gegner für ihn gab. Irgendwann wurde es langweilig, Holmes wurde älter und verlor schliesslich sehr umstritten gegen M.Spinks. Ähnlich ist es doch mit den K's zur Zeit: Seit einer gefühlten Ewigkeit beherrschen sie die Szene, und wenn jemand zu überlegen ist, tut das dem Wettbewerb im Sport nicht gut.
(...)

Ich bestreite gar nicht, dass Wladinir - zusammen mit seinem Bruder - die Gewichtsklasse dominiert. Ich bin auch nicht neidisch. Von Vitali halte ich sogar sehr viel, freue mich immer wenn er boxt und drücke ihm die Daumen. Und natürlich gestaltet Wladimir seine Kämpfe überlegen. Aber er boxt - im Gegensatz zu Holmes und vor allem Ali - nicht attraktiv! Wenn er gegen einen Tua - sollte der doch noch mal zulegen, was ich stark bezweifel - wenig Risiko geht, könnte ich das verstehen. Da wäre es gradezu verfehlt, sich auf einen Schlagabtausch einzulassen. Aber gegen Chambers - vor allem wie er gestern kämpfte - erwarte ich etwas anderes. Holmes oder Ali hätten mit ihm kurzen Prozess gemacht (Ali hätte vielleicht eine Zeit lang mit ihm "gespielt", aber sowas war bei ihm ja auch nett anzusehen), auch Vitali hätte viel attraktiver geboxt.
Die Art, wie Wladimir unter Stewart boxt, sichert ihm gegen mehr oder weniger überforderte oder ängstliche Gegner zwar ungefährdete, überlegene Siege, in die Herzen der Fans boxt er sich damit aber nicht. Wie geschrieben - gegen sehr hart schlagende Gegner kann ich die Taktik nachvollziehen, nicht aber gegen Chambers oder Ibragimov.

Ich will Dir bzw. Deinem Vater und Sohn nun wirklich nicht den Spaß an solchen Kämpfen nehmen. Muss jeder selbst enscheiden, was er mag. Und natürlich kann WK nichts dafür, dass es dem HW derzeit an Qualität fehlt, d. h. alle, die hinter den Klitschkos in den Weltranglisten stehen, eine Klasse schlechter sind. Aber wenn ich die Kämpfe eines Ali, eines Holyfield (prime) oder eines Lennox Lewis vergleiche, dann wirkt der Kampfstil, den Wladimir seit einiger Zeit - grade gegen klar unterlegene Gegner - pflegt, bzw. die daraus resultierenden Kämpfe auf mich wie eine Schlaftablette. Klar gewinnt er seine Fights sehr deutlich, sicher ist es für den Gegner auch sehr schwer, ein Rezept zu finden. Keiner kann ihm verbieten, so zu kämpfen, aber mich wird er damit nicht als Fan gewinnen (im Gegensatz zu seinem Bruder).

Ich fände übrigens interessant, wie sich WK gegen Valuev verhielte. Da hätte er zumindest keine Reichweitenvorteile. Valuev ist zwar m. E. "durch", und Wladimir wäre klarer Favorit, aber unter dem Gesichtspunkt, welche Taktik Wladimirs in einem solchen Kampf wählen würde, wäre diese Ansetzung trotzdem nicht uninteressant (auch wenn sie zu spät käme).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

buta

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Neben den shotten Brewster und Rahman sehe ich in dem Rekord Klitschkos entweder nur Konterboxer oder Leute wie Chagaev, Brock und Thompson. Keiner der drei genannten Herren ist auffallend schnell und schlagstark, keiner agiert besonders druckvoll. Gegen physisch unterlegene Konterboxer wie Byrd und Ibragimov hat Klitschko schon immer relativ wenige Probleme gehabt; gegen einen schnellen Konterpuncher wie Sanders dafür umso mehr. Das soll die Leistungen von Wladimir nicht schmälern, aber von den Tools her waren da sehr wenige Leute dabei, die ihm der Erfahrung nach hätten gefährlich werden können.

Von der Blueprint passt Haye am besten (Stichwort 'potshot'): Schnell, schlagstark, sehr präzise, mit guter Beinarbeit und geprüfter Ringintelligenz, dafür mit fragwürdigen Nehmerfähigkeiten. Arreola ist ein Warrior mit ausgeprägten Nehmerfähigkeiten und großer Schlagkraft in beiden Fäusten. Der kommt zum Kämpfen, nicht zum Überleben - auch da würde mich brennend interessieren, wie Klitschko diese Aufgabe taktisch löst. Arreola kann gut was vertragen und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit connecten können (ansatzlos geschlagene Rechte overhand - das ist selbst dem kleineren, verängstigten Chambers gelungen). Vitali gestand mehrfach ein, dass er nach einem Jab Arreolas Wirkung verspürte und das Weite suchen musste. Da möchte ich einfach wissen, wie Wladimir unter dem Eindruck harter Hände zu agieren gedenkt. Das ist eine Erfahrung, die er unter Steward bislang nur gegen Peter machen musste (weder Brock noch Thompson haben die notwendige Einzelschlaghärte).
 
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