O-Scoring: Alexander Povetkin vs. Dillian Whyte ll (incl. Undercard und Nachbesprechung) DAZN

[hirschi]

I

Povetkin war ein Eliteamateur, der eine ordentliche Profikarriere hatte. Manche sagen, er hätte eine bessere Profikarriere haben können. Ich sehe das anders. Seine körperlichen Limitationen und sein eindimensionaler Boxstil haben einen größeren Erfolg verhindert. Trotzdem besaß er genug Klasse, um mit Fug und Recht als einer der besseren Boxer seiner Generation zu gelten. Ich mochte ihn, weil sein do-or-die Boxstil publikumsfreundlich war und immer wieder Schlachten ermöglichte. Der Kampf gegen Huck bleibt mir da in Erinnerung, als er taumelnd und wankend mit einer Energieleistung den Kampf zu seinen Gunsten noch drehte. Povetkin war für mich der Innbegriff eines Warriors. Die Dopinggeschichte wirft natürlich einen Schatten auf sein Resumee.
Jetzt ist es einfach an der Zeit für ihn abzutreten. In Russland hat er sicher ein hohes Ansehen und kann dort politisch eine Karriere starten.

Geh mit vielen mit... Aber eindimensional??... Im Verhältnis zu anderen Heavyweights ganz bestimmt nicht! .. Sorry fella... But that's ....

 

[thesweetscience]

Fury 1 nach langer Drogen und Depri-Pause
Fury 2 deutlich verloren
Ortiz 1 knappe Sache
Ortiz 2 boxerisch unterlegen und überhaupt ist Ortiz einfach auch schon zu alt, in seiner Prime wollte ihn niemand boxen

Gut Whyte hat gegen Chisora im ersten Kampf gaaaaanz knapp gewonnen und man könnte da auch sagen dass es nen Draw hätte sein müssen. Rematch durch ko gewonnen. Parker war nen ganz knapper Sieg, wäre der Kampf noch 2 Runden weiter gegangen wäre Whyte vermutlich Ko gegangen. Gegen Joshua und Povetkin ist er dann auch 2 mal spektakulär Ko gegangen. Und dieses Rematch mit Povetkin, naja, realistisch betrachtet war dieser 41 jährige von Covid geschwächte Povetkin kein Top 40 Mann.

 

[Tyson2fastFury]

Gut Whyte hat gegen Chisora im ersten Kampf gaaaaanz knapp gewonnen und man könnte da auch sagen dass es nen Draw hätte sein müssen. Rematch durch ko gewonnen. Parker war nen ganz knapper Sieg, wäre der Kampf noch 2 Runden weiter gegangen wäre Whyte vermutlich Ko gegangen. Gegen Joshua und Povetkin ist er dann auch 2 mal spektakulär Ko gegangen. Und dieses Rematch mit Povetkin, naja, realistisch betrachtet war dieser 41 jährige von Covid geschwächte Povetkin kein Top 40 Mann.

whyte vs chisora stimme ich dir zu. hatte den ersten kampf sogar knapp bei WAR. gegen parker war es für mich aber ein klares ding, bis auf die letzten 30 sekunden. vorher hatte whyte fast jede runde gewonnen + 2 knockdowns (wovon einer regelwidrig war). whyte war dann in runde zwölf zu offen und wurde niedergeschlagen. insgesamt war er da aber schon klar besser. aber klar: geht der kampf 15 runden, gewinnt parker durch KO, da hast du schon recht!

 

[Meinereiner]

Also reden wir ohnehin alle vom selben, Wilder und Whyte sind beide sehr gute HW mit diversen Schwächen und sollten gegeneinander antreten....... bitte macht es einfach

 

[Ray]

Hättest du das auch vor dem Rückkampf mit Fury so gesehen?
Aber das hat wohl die Schnelllebigkeit des Sports so an sich, dass es für viele nur noch Schwarz oder Weiß gibt.
Heute noch, wird jemand als King angesehen, doch schon ein Fehltritt reicht, um ihn komplett abzuschreiben und ihn zum Fußabtreter zu deklarieren.
Vielleicht hast du auch recht und Wilder hat plötzlich seine komplette Physis verloren, seine Athletik, seine Explosivität, seinen Punch und vielleicht hat sein Selbstvertrauen nicht nur einen Knacks abbekommen, sondern ist so stark demoliert, dass Wilder gegen einen Chisora abdankt. Gegen Männer die selbst in unzähligen Schlachten verwickelt waren und die selber schon aus Niederlagen stärker wieder zurückgekommen sind und damit eigentlich deine Theorie zumindest in Fage stellen.
Letztendlich wird man sehen worauf es hinausläuft, wenn er nochmal gegen einen respektierlichen Gegner in den Ring steigt. Vielleicht hängt er nun aber seine Boxhandschuhe den den Nagel. Die geschätzten 50-60 Millionen die er mit seinen letzten 4 Kämpfen verdient hat, sollten bis zu seinem Lebensende reichen.

Nein ,das hätte ich nicht ,was aber eher an Tyson Fury liegt ,dem ich so eine Leistung nicht zugetraut habe .
Meine Aussage war sicherlich ein wenig überspitzt formuliert so wie deine vermutlich auch .

Style makes Fights und ich denke Povetkin und Chisora beide um die 2016 rum wo Wilder schon WBC Champ war wären zu viel für ihn gewesen u.a weil ich eben keine Physis und Athletik bei ihm sehe aber das wäre zuviel off-topic

Aber ja, ich sehe nicht ,das Wilder noch einen Boxkampf gegen die Top 10 gewinnen wird.

 

[TheYank]

Otto Wallin Willing To Explore Possible Fight With Dillian Whyte

Heavyweight contender Otto Wallin is very willing to face Dillian Whyte in the United States. Last Saturday night, Whyte avenged his knockout loss in August of 2020, when he stopped Alexander Povetkin in the fourth round of their rematch, which took place in Gibraltar.

www.boxingscene.com

 

[Gelöschtes Mitglied 8476]

IGeh mit vielen mit... Aber eindimensional??... Im Verhältnis zu anderen Heavyweights ganz bestimmt nicht! .. Sorry fella... But that's ....

Eindimensional bezog sich nicht auf seine Schlagvariabilität, sondern auf sein gesamtes Skillset als Fighter. Povetkin war ein reiner Mitteldistanzboxer, der nur einen Gang konnte, keine verlässliche Verteidigung hatte und über wenig taktische Fähigkeiten verfügte.

 

[Roberts]

Fury 1 nach langer Drogen und Depri-Pause
Fury 2 deutlich verloren
Ortiz 1 knappe Sache
Ortiz 2 boxerisch unterlegen und überhaupt ist Ortiz einfach auch schon zu alt, in seiner Prime wollte ihn niemand boxen
Zum Beispiel quälte sich W. Klitschko 2015 gegen Bryant Jennings über 12 Runden, im selben Jahr machte Ortiz in Runde 7 Schluss

Finde den Fehler...

 

[Meinereiner]

Finde den Fehler...

Fehler?
Ortiz war gegen Wilder einfach schon zu alt, immer noch ein respektabler Gegner, aber einfach zu alt.
Warum kämpfte z.B. W. Klitschko nie gegen Ortiz in seiner Prime?
Den Jennings Kampf von 2015 nahm ich als Vergleich her, Wladimir wollte in den USA überzeugen, was ihm gegen den starken Jennings nicht gelungen ist, Luiz Ortiz beendete im selben Jahr durch TKO in Runde 7
Das es dadurch bei L. Ortiz nie zu Weltmeister - Ehren gereicht hat ist eigentlich sehr schade.

 

[Easy]

Hab mal ne Frage zu Ortiz...Wann soll dessen Prime eigentlich gewesen sein? Er war zu alt gegen Wilder? er war schon zu alt, als er Profi wurde. Das liegt doch wohl an ihm selbst...Klar, guter Boxer, aber dieses ständige gehype ala wenn er jünger gewesen wäre, in seiner Prime etc... Ortiz hat einfach viel zu spät angefangen. Jetzt ist Klitschko ihm also auch schon aus dem Weg gegangen...

 

[Meinereiner]

Hab mal ne Frage zu Ortiz...Wann soll dessen Prime eigentlich gewesen sein? Er war zu alt gegen Wilder? er war schon zu alt, als er Profi wurde. Das liegt doch wohl an ihm selbst...Klar, guter Boxer, aber dieses ständige gehype ala wenn er jünger gewesen wäre, in seiner Prime etc... Ortiz hat einfach viel zu spät angefangen. Jetzt ist Klitschko ihm also auch schon aus dem Weg gegangen...

Na ja, Klitschko kämpfte damals gegen Boxer wie Leapei, Wach, Pianeta..... keiner vom Format eines Luis Ortiz, und mit brutale K.O. Schläger mit hoher Handspeed hatte er schon so seine Probleme.

 

[Easy]

Na ja, Klitschko kämpfte damals gegen Boxer wie Leapei, Wach, Pianeta..... keiner vom Format eines Luis Ortiz, und mit brutale K.O. Schläger mit hoher Handspeed hatte er schon so seine Probleme.

Waren Wach und Lepai nicht sogar Pflicht? Schau mal an, wen WK da zu dieser Zeit geboxt hat...Wenn du das als Ortiz seine Prime ansiehst.

 

[Meinereiner]

Waren Wach und Lepai nicht sogar Pflicht? Schau mal an, wen WK da zu dieser Zeit geboxt

Pflicht? OK, dass könnte sein, weiß ich nicht mehr.
Aber die Bilanz von Luis Ortiz war damals furchteinflößend

 

[Lord Krachah]

Einen Kampf von Wladimir gegen Ortiz hat doch niemals jemand gefordert. Guckt Euch doch nur die Rekorde an. Ortiz hat 2013 noch gegen einen 11-25-3 Mann geboxt. 2014 kam dann mit dem 100jährigen Barrett und Kayode die ersten Kämpfe, die vor Publikum stattfanden. Da hat er dann auch gleich eine Doping-Sperre bekommen. Realistisch wäre er doch allenfalls eine Variante gewesen nach seinem Sieg gegen Jennings und da hatte Klitschko schon gegen Tyson Fury verloren.

Lange Rede: Klitschko-Ortiz war nie eine Option.

 

[Meinereiner]

Einen Kampf von Wladimir gegen Ortiz hat doch niemals jemand gefordert. Guckt Euch doch nur die Rekorde an. Ortiz hat 2013 noch gegen einen 11-25-3 Mann geboxt. 2014 kam dann mit dem 100jährigen Barrett und hiKayode die ersten Kämpfe, die vor Publikum stattfanden. Da hat er dann auch gleich eine Doping-Sperre bekommen. Realistisch wäre er doch allenfalls eine Variante gewesen nach seinem Sieg gegen Jennings und da hatte Klitschko schon gegen Tyson Fury verloren.

Lange Rede: Klitschko-Ortiz war nie eine Option.

Ortiz wurde 2016 von RAN als "Angstgegner der Weltmeister" bezeichnet.

 

[MGM-GRAND]

Ortiz wurde 2016 von RAN als "Angstgegner der Weltmeister" bezeichnet.

Ja, er wurde aber auch ziemlich überall von Management und Promoter als Boogyman verkauft.
Da war auch viel PR dabei.

 

[Lord Krachah]

Ortiz wurde 2016 von RAN als "Angstgegner der Weltmeister" bezeichnet.

Lies nochmal meinen Beitrag. Da war Klitschko gar nicht mehr Weltmeister....

 

[Roberts]

Fehler?
Ortiz war gegen Wilder einfach schon zu alt, immer noch ein respektabler Gegner, aber einfach zu alt.

Und Wladimir gegen Jennings? Ortiz war gegen Wilder im ersten Kampf 40, Klitschko gegen Jennings 39. Klitschko hat dabei wesentlich mehr Kämpfe auf dem Puckel. Klitschkos letzte richtig gute Leistung war gegen Chagaev. Danach war es gegen Wach ganz gut, weil der Stil des eindimiensionalen Gegners passte und mit Abstrichen auch gegen Pulev. Ansonsten nur noch Selbstperversion. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich...

Warum kämpfte z.B. W. Klitschko nie gegen Ortiz in seiner Prime?

Weil es gar keinen Grund gab. Ortiz hat vor Jennings gegen nichts und niemanden bzw. gegen (Never-)hasbeens geboxt. Es mag sein, dass er in dieser Zeit seine Prime erreicht hat. Vielleicht auch als Amateur. Er hat sich bis zum Karriereende von Klitschko allerdings niemals aufgedrängt.

 

[Meinereiner]

Mag ja alles soweit stimmen lasse mir meinen "King Kong" trotzdem nicht schlecht reden....... und nur so nebenbei : Amateurkarriere (343 Siege bei nur 19 Niederlagen)
Erst mit 30 Jahren gab er sein Profi-Debüt.

 

[Omaru]

Kein Wunder brach er sich immer nen Arm oder ne Hand so wie er um sich schlägt. Ist echt Schicksal dass er Wilder heißt. Er ist ja aus Tuscaloosa Alabama, was so viel bedeutet wie „schwarzer Krieger“, nach dem Chief benannt, der gegen die Kolonialisten kämpfte. Würde mich nicht wundern wenn Wilder von dem abstammt. Krasser Kämpfer aber ein Boxer ist er nicht