O-Scoring: Anthony Joshua vs. Joseph Parker (+ Undercard) incl. Nachbesprechung

[Brummsel]

Ich weiß auch nicht, wie das kommt, aber Fury kann sagen, was er will, ich find ihn fast immer gut. :thumb:

Gegen Wlad hatte er im Vorfeld ja auch mächtig große Fresse, aber er hat seinen Sprüchen Taten folgen lassen.
Glaube kaum, dass er auch nur ansatzweise unvorbereitet in einen evt. AJ Kampf geht und ihn auch nicht unterschätzt. Dumm ist er nämlich ganz und gar nicht und er weiß schon genau, was er tut.
Und ich denke auch, er kann seinen aktuellen Leistungsstand schon ganz gut einschätzen, deswegen kommen auch noch keine konkreten Termine.

Er haut halt gern Sprüche raus, das ist alles.

 

[L-james]

Diesen Vergleich von prime-Wlad und AJ hast du doch aufgemacht. Du meintest doch, dass Joshua am Samstag besser war als ein prime-Wald. Und jetzt schiebst du mir das in die Schuhe...

Nein nicht richtig, ich habe lediglich klarstellen wollen dass Prime-Wlad seine Kämpfe oftmals nicht überzeugender gewonnen hatte als AJ gegen Parker. Einen sogenannten Vergleich kam wenn überhaubt erstmal von dir, denn du hast doch geschrieben dass AJ nicht auf dem Niveau von Wlad, Lewis... wäre und ich wollte AJ nicht auf das Niveau oder Standing von diesen Boxern stellen, sondern aufzeigen dass jemand wie Wlad seine Kämpfe nunnmal nicht besser absolviert hat und man wegen der Art und Weise im Kampf gegen Parker nicht AJ etwas anlasten sollte. Sieht man Wlad in einer anderen Galaxie, ist das aufgrund der gesamten Karriere ja richtig, aber zieht man die Zeit ab, dann sehe ich nicht wo AJ denn groß hinter Wlad sein soll,was die Art und Weise anbelangt und das ist es worum es mir ging.

Dass AJ "natürlich" die Nummer 1 im HW ist, das ist deine Meinung. Es gibt selbstverständlich auch andere Leute mit dieser Meinung, aber genauso gibt es auch Leute wie mich, die sagen, dass es im HW im Moment eben keine klare Nummer 1 gibt, sondern Wilder, Fury und AJ im Topf sind und der Beste erst noch gefunden werden muss. Du willst allerdings hier deine Meinung, dass nämlich AJ die Nummer 1 ist, als die Wahrheit verkaufen und stellst es so dar, als wäre jeder deiner Meinung. Ist aber nicht so, was schon ein Blick in diesen Thread verrät.

Was soll dieses Rumgeeiere? AJ wird doch weltweit, egal ob von Experten oder Medien als die nr.1 gesehen. Auch hier im Forum sehen das die meisten so, guck dir die Ranglisten im entsprechenden HW-Thread an, da hat eigentlich jeder AJ vorne auf der 1. Also brauchen wir nicht über meine Meinung diskutieren, es ist nunmal die überwiegend allgemeine Meinung und eine Diskussion darüber ob ich das als Wahrheit verkaufen möchte oder nicht, ist uninteressant, denn dieser Mist ist nicht auf mich gewachsen sondern spätestens nach dem Sieg von AJ gegen Wlad ist die nr.1 klar.

Ich glaube eher, du bist ein Fanboy von AJ und das Einzige, was dir noch bleibt, ist mir Antipathie in die Schuhe zu schieben. Weil wirkliche Argumente hast du ja keine, sondern wirfst nur mit ungesicherten Behauptungen um dich...

Was für unsichere Behauptungen? Der nr.1 Status von AJ ? Ein Kampf wo man zu keinem Zeitpunkt Gefahr läuft ihn zu verlieren und 10 von 12 Runden gewinnt, als souveränen Auftritt anzusehen? Das sollen unsichere Behauptungen sein? Und zwischen Fanboy und finde ihn gut, ist dann schon auch noch ein deutlicher Unterschied, sollte er von jemanden weggebombt werden, dann wäre das für mich sicher nicht tragisch, finde es aber gut für das Boxen dass jemand wie AJ da ist, er zieht nunmal die Massen und das ist was zählt. Deshalb bewege ich mich trotzdem nicht in absurden Behauptungen, die Dinge die ich hier angesprochen habe, sind völlig realistisch und werden von der deutlichen Mehrheit auch so gesehen.

 

[DerDude1977]

Da ja einige Stimmen aufkommen (nicht nur hier), die meinen, es gäbe schon viele Joshua-"Hater"... :
Sehe ich so eigentlich nicht.
Ich denke seine Leistungen werden schon von über 90% der Leute anerkannt. Und Kritik erntet er so richtig auch nicht für seine letzten beiden Kämpfe. Aus seiner Sicht ist seine Kampfesführung gegen Takam und Parker sogar mehr als verständlich. Immerhin sind beide mit das beste nach Wilder und Ortiz, was er so boxen konnte zuletzt im HW. Dazu kommt, dass er sich vor dem Takam-Kampf auf Pulev vorbereitet hatte, und gegen Parker war es eine Titelvereinigung. Alles souverän gelöst, natürlich.
Was mir persönlich ein bißchen Bange macht, ist eben diese Ähnlichkeit in der Kampfführung zuletzt mit Klitschko. Nicht, dass das nicht effektiv wäre und gegen die Allermeisten reichen würde, aber ich fand die Regentschaft Klitschkos als jemand, der gerne HW-Kämpfe schaut schlimm und ermüdend.
Wie gesagt, aus Joshuas Sicht verständlich. Der Hype beim "Casual-Fan" wird auch anhalten, wenn er die nächsten Jahre so weitermachen würde, - siehe Wladimir.
Aber ich denke mit Grausen zurück eben an jede Regentschaft Wladimirs. Bei allem, was dem nahe kommt, werde ich unterbewusst sofort allergisch.
Die ersten Kämpfe, die ich in meinem damals jungen Leben schauen durfte, waren die vom jungen Iron Mike.
Dann wurde Boxen in Deutschland durch RTL populär und bis auf wenige Ausnahmen konnte ich mir das ganze Sicherheitsboxen mit "der feinen Klinge" nie geben. Erst Maske, dann Ottke, Dann Wladimir, zwischendurch noch Zirkusattraktion Valuev. Mir wird einfach schnell Bange, wenn ich Tendenzen sehe, wie zuletzt bei Joshua, ohne diesem einen Vorwurf machen zu können. Es langweilt mich eben einfach als Boxfreund und Zuschauer.

 

[Franz]

Ich weiß auch nicht, wie das kommt, aber Fury kann sagen, was er will, ich find ihn fast immer gut. :thumb:

Gegen Wlad hatte er im Vorfeld ja auch mächtig große Fresse, aber er hat seinen Sprüchen Taten folgen lassen.
Glaube kaum, dass er auch nur ansatzweise unvorbereitet in einen evt. AJ Kampf geht und ihn auch nicht unterschätzt. Dumm ist er nämlich ganz und gar nicht und er weiß schon genau, was er tut.
Und ich denke auch, er kann seinen aktuellen Leistungsstand schon ganz gut einschätzen, deswegen kommen auch noch keine konkreten Termine.

Er haut halt gern Sprüche raus, das ist alles.

Ich weiß wovon ich rede, im bin mit Roma aufgewachsen, und habe einige Freunde unter ihnen, sie sind zwar mit den englischen Pavee nicht verwandt, Fury ist einer von ihnen, aber sie sind von ähnlicher Wesensart.

Solche unfassbar amüsanten wienerisch "Gschichtldruckern" Aufschneider hat die Welt noch nicht gesehen.

Einer Gesellschaft von einem halben Dutzend Roma, leicht bezecht, beim "Gschichtldrucken" zu zu hören, ist ein großes Vergnügen, da lachst du dich krumm

Ihr bester Boxer war Laszlo Papp, er war ein Roma, aber das haben die ungarischen Chauvinisten immer verschwiegen, auch das Ferenc Puskas deutscher Abstammung war, und eigentlich Franz Purzelder hieß.

 

[MuayThaiNoob]

Ist schon wenig lustig hier.
AJ gewinnt souverän eine Vereinigung gegen einen Top 5 Mann und es wird ihm als Schwäche ausgelegt.
Fury zeigt etwas weniger verfettet das beschissenste Padwork, was je jemand auf Video veröffentlicht hat und er wird als Superchampion gesehen.
Realismus?

Tut mir ja leid für einige, die damals Geld für nen Furyposter verballert haben, aber muss man deswegen wirklich in jedem Thread über den inaktiven Twitterclown sprechen?

 

[Brummsel]

Realismus?

Eher handfeste Sympathie.

 

[Cosmo.1]

Hab mir eben mal Wilder angeschaut,der Typ ist halt ein wilder Kerl, AJ ist derweil gereift und dizipliniert ,kann aber auch wild werden. Wer da gewinnt ist schwierig zu sagen.
AJ sollte sich so lahme Vorstellungen nicht mehr leisten weil er hat Potential .
Wilder ging als Amateur heftig um gegen einen kleinen Russen. Also definitiv verletzbar.

 

[Cosmo.1]

Ich weiß wovon ich rede, im bin mit Roma aufgewachsen, und habe einige Freunde unter ihnen, sie sind zwar mit den englischen Pavee nicht verwandt, Fury ist einer von ihnen, aber sie sind von ähnlicher Wesensart.

Solche unfassbar amüsanten wienerisch "Gschichtldruckern" Aufschneider hat die Welt noch nicht gesehen.

Einer Gesellschaft von einem halben Dutzend Roma, leicht bezecht, beim "Gschichtldrucken" zu zu hören, ist ein großes Vergnügen, da lachst du dich krumm

Ihr bester Boxer war Laszlo Papp, er war ein Roma, aber das haben die ungarischen Chauvinisten immer verschwiegen, auch das Ferenc Puskas deutscher Abstammung war, und eigentlich Franz Purzelder hieß.

Und es war einmal ein Geschichenerzähler Namens Franz:thumb:

 

[Franz]

Und es war einmal ein Geschichenerzähler Namens Franz:thumb:

Ja, aber ein Roma erzählt dir das er auf seiner Großmutter zum Mond geritten ist, und nach einer Stunde und einigen Bieren glaubst du ihm das sogar

 

[ElGrandeFumador]

Sind auf jeden Fall verdammte Schnelldenker

 

[Po-lee]

Da ja einige Stimmen aufkommen (nicht nur hier), die meinen, es gäbe schon viele Joshua-"Hater"... :
Sehe ich so eigentlich nicht.
Ich denke seine Leistungen werden schon von über 90% der Leute anerkannt. Und Kritik erntet er so richtig auch nicht für seine letzten beiden Kämpfe. Aus seiner Sicht ist seine Kampfesführung gegen Takam und Parker sogar mehr als verständlich. Immerhin sind beide mit das beste nach Wilder und Ortiz, was er so boxen konnte zuletzt im HW. Dazu kommt, dass er sich vor dem Takam-Kampf auf Pulev vorbereitet hatte, und gegen Parker war es eine Titelvereinigung. Alles souverän gelöst, natürlich.
Was mir persönlich ein bißchen Bange macht, ist eben diese Ähnlichkeit in der Kampfführung zuletzt mit Klitschko. Nicht, dass das nicht effektiv wäre und gegen die Allermeisten reichen würde, aber ich fand die Regentschaft Klitschkos als jemand, der gerne HW-Kämpfe schaut schlimm und ermüdend.
Wie gesagt, aus Joshuas Sicht verständlich. Der Hype beim "Casual-Fan" wird auch anhalten, wenn er die nächsten Jahre so weitermachen würde, - siehe Wladimir.
Aber ich denke mit Grausen zurück eben an jede Regentschaft Wladimirs. Bei allem, was dem nahe kommt, werde ich unterbewusst sofort allergisch.
Die ersten Kämpfe, die ich in meinem damals jungen Leben schauen durfte, waren die vom jungen Iron Mike.
Dann wurde Boxen in Deutschland durch RTL populär und bis auf wenige Ausnahmen konnte ich mir das ganze Sicherheitsboxen mit "der feinen Klinge" nie geben. Erst Maske, dann Ottke, Dann Wladimir, zwischendurch noch Zirkusattraktion Valuev. Mir wird einfach schnell Bange, wenn ich Tendenzen sehe, wie zuletzt bei Joshua, ohne diesem einen Vorwurf machen zu können. Es langweilt mich eben einfach als Boxfreund und Zuschauer.

Darauf ein Ahmen.

 

[DerDude1977]

Darauf ein Ahmen.

Danke Dir.
Ist nur meine persönliche bescheidene Meinung.
Mir geht dieses "Schwarz-Weiß-Denken" (nicht unbedingt hier im Forum, hier eher weniger, aber auf einigen anderen Seiten insbesondere) gerade von Joshua-Fans auf den Zeiger. Dabei greift doch kaum einer Joshua, sein Können oder seinen Stil persönlich an.
Die meisten sind ja nicht "Fan" einer Person, denke ich, zumindest nicht die aus der etwas reiferen Fraktion. Ich halte es beim Boxen wie beim Fußball, wenn ich nicht völlig Fan von ner Person oder einem Verein bin: Lieber ein enges 4-3, als wenn eine Topmannschaft früh 1-0 in Führung geht und dann den Sieg 80 Minuten lang gegen einen weit unterlegenen Gegner verwaltet. Als Zuschauer wohlgemerkt. Aus monetärer Sicht ist sowas natürlich verständlich für den/die überlegenen Protagonisten. Und es wird eben gekauft, mehr als je zuvor.
Wobei: Beim Fußball finde ich so ein "Sicherheitsding", "Stiefel runter spielen" eher akzeptabel. Die haben in der Regel 1 bis 2 Matches pro Woche. Ein Spitzenboxer kämpft im Schnitt zwei bis dreimal im Jahr. Da "könnte" man eben doch etwas mehr Erwarten, über das reine Siegen hinaus. Ist aber nur meine Meinung und ich kann jeden Boxer verstehen, der nur das Nötigste tut, wenn er trotzdem pro Kampf Millionen generieren kann.

 

[DerDude1977]

Vielleicht sollten die Börsen in Boxkämpfen einfach leistungsbezogener werden. Ich fände den Ansatz nicht verkehrt.

 

[Po-lee]

Ich denke mir einfach... es ist immer noch Boxen. Na klar ist Boxen ein taktischer Sport, aber vor allem, wenn ich ans Schwergewichtsboxen denke, will ich echte fights sehen und ähnlich wie du, fand ich die Klitschko-Ära voll fürn Arsch.

Die zwei Brüder mögen super nette Leute und absolut faire Sportsmänner sein, die totalen Athleten, aber mir persönlich haben sie das HW-Boxen versaut. Dieser absolut langweilige Boxstil. Vitali und Wladimir haben seit Lewis und Brewster niemanden mehr an sich rangelassen. Seit dem sind das keine richtigen Fighter in meinen Augen.
Es hat 12 Jahre gedauert bis die Niederlage gegen Fury den Wladi wachgerüttelt hat und er gegen AJ ein Kämpferherz gezeigt hat, Niederlage hin oder her.
Wenn ich jetzt Joshua sehe, der schon gezeigt hat wie viel Potential in ihm steckt, wie er jetzt den gleichen langweiligen Boxstil wie die Klitschkos anwendet, dann reagier ich da halt allergisch drauf.

Es geht mir nicht um die Person sondern schlicht um den Stil.

 

[DerDude1977]

Wobei Vitali ja nach der Schmach gegen Byrd (wo heute noch nicht zu 100% klar ist, wie das mit der Verletzung war) sich zumindest rehabilitiert hatte, besonders mit den Kämpfen gegen Lewis und Sanders. Und auch sonst empfand ich ihn als angenehmen Boxer. Wenig Tam-Tam, aber immer bereit zu fighten. Der Abschlußfight ausgerechnet gegen "Einbauküchen-Manuel" hätte jetzt nicht unedingt sein müssen, aber ansonsten war Vitali ja Top. (Okay, die Dresche über 12 Runden für Anabolika-Briggs hätte jetzt auch nicht sein müssen.).

 

[Po-lee]

Ich muss zugeben, bei Vitali hat mir mein Gedächtnis ein Streich gespielt. Ich war überzeugt, das Lewis ihn damals zeitweise in Rente schickte, aber dem war nicht so und es folgten noch ein paar gute Kämpfe, aber im großen und ganzen kann man sagen, nach seiner Rückkehr hat er ebenfalls wie Wladimir sehr auf Distanz geachtet. Das war zumindest mein Eindruck, vielleicht wurde er auch durch die letzteren Kämpfe gegen z.B. Briggs, Charr und Chisora etwas verfärbt.

 

[mjones19851]

Ist schon wenig lustig hier.
AJ gewinnt souverän eine Vereinigung gegen einen Top 5 Mann und es wird ihm als Schwäche ausgelegt.
Fury zeigt etwas weniger verfettet das beschissenste Padwork, was je jemand auf Video veröffentlicht hat und er wird als Superchampion gesehen.
Realismus?

Tut mir ja leid für einige, die damals Geld für nen Furyposter verballert haben, aber muss man deswegen wirklich in jedem Thread über den inaktiven Twitterclown sprechen?

Danke, wegen dir habe ich gerade meinen halben Kaffee auf dem Tisch verteilt

 

[desl]

Krass. Ha. Der Typ ist schon voll weg und trotzdem zimmert ihm povetkin noch volle Kanne eins in die fresse rein. Aber richtig auf das fressbrett. Wäre eh vorbei gewesen und der zimmert ihm trotzdem richtig eines im die fresse rein. Schlampenmove

Nunja ... Priuce war benommen ... aber nicht klar erkennbar raus aus dem Kampf. Da geht doch jeder Boxer hinterher und nutzt die Lücke in der fallenden Deckung.

Da gibt es "schlimmere Dinger", bei denen ein Boxer noch reinzimmert, während der Gegner schon "weg" ist ... also nicht wie Price noch benommen steht, sondern schon in sich zusammen sackt oder nur von den Seilen gehalten wird.

Ray Mercer gegen Tommy Morrison z.B.

Tua schlug auch noch drei Mal zu, als Ruiz schon mit geschlossenen Augen vor ihm in den Seilen schlummerte.

Roy Jones war auch nicht verteidigungsfähig als Denis Lebedev noch fragend zu Steve Smoger guckte, der - in seiner typischen Smoger-Art - viel zu spät dazwischen ging. Lebedev hielt daraufhin nochmal voll rein.

Oder O'Neil Bell vs Jean-Marc Mormeck (der letze Schlag war richtig böse)

Gegen Mehdi Sahnoune war er zumindest in argen Schwierigkeiten und hat in der zwölften Runde noch gerade so den KO geschafft.

Da war Erdei aber nicht niedergeschlagen worden sondern hatte aufgrund Rippenbruch (oder wars ne Rippenprellung? ) gewisse konditionelle Schwierigkeiten.

Gegen Barashian hatte Erdei auch ein paar Treffer abgekriegt, weil er den Zuschauern einen aktionreichen Kampf bieten wollte und etwas offener/offensiver boxte.

geh davon aus, dass ich nicht der einzige "Fachmann" bin, der sowas 9-9 wertet, wieviele Scorecards soll ich Dir posten, die so werten? 10, 20?

Aber das macht es doch nicht richtiger. Und du wirst auch keine (nunja ... korrekte) offizielle Scorecard finden, bei welcher jemand eine solche Runde 9:9, 8:8 oder sonstwas gewertet hat. Das ist eine 10:9- oder eine 9:10-Runde ... oder - wenn es der Verband bzw. die Kommision zulässt - eine 10:10-Runde.

 

[mjones19851]

Ich glaube das Hauptproblem vieler Leute mit Joshua ist, dass nach dem genialen Kampf gegen Wlad die Ansprüche zu hoch gesetzt wurden. Ein spannender und genialer Kampf braucht immer zwei Top Athleten, die bereit sind etwas zu riskieren. Takam und Parker sind nur zum Überleben gekommen und haben an keiner Stelle ernsthaft was riskiert, um den Champion zu bezwingen.

Bei Wilder bekommt man fast in jedem Kampf "Drama", was aber einfach daran liegt, dass ihm selbst mittelklassige Gegner aufgrund seiner Defizite gefährlich werden und auf den Punktzetteln oft vorne liegen, bevor Sie von ihm eindrucksvoll liquidiert werden. Natürlich sind so die Kämpfe selbst gegen unbekannte Gegner spannend.

Man kann bei Joshuas letzten zwei Kämpfen deutlich einen Richtungswechsel seiner Boxstrategie sehen, er boxt so, als wenn er die Trainer ausgetauscht hätte. Ich könnte mir vorstellen, dass man die Sparflamme rausholt und technisch unspektakuläre Siege in Kauf nimmt um Wilder in einen Kampf zu locken. Mal angenommen, Joshua hätte Takam und Parker kurzründig aus den Socken gehauen, dann würde Wilder niemals gegen ihn antreten, da er schon gegen Takam und Parker vor große Probleme gestellt werden würde. Zudem bereitet man Joshua darauf vor, gegen Wilder vorsichtig zu boxen und nicht in seine Rechte zu laufen, macht schon Sinn irgendwie.

Man sollte nicht vergessen, wenn Ortiz nicht bereits um die 48 Jahre alt und mit 10 Kilo zuviel Gewicht in den Ring gekommen wäre, würden wir gar nicht mehr über Wilder vs Joshua sprechen.

 

[Zerschmetterling]

...

Man kann bei Joshuas letzten zwei Kämpfen deutlich einen Richtungswechsel seiner Boxstrategie sehen, er boxt so, als wenn er die Trainer ausgetauscht hätte. Ich könnte mir vorstellen, dass man die Sparflamme rausholt und technisch unspektakuläre Siege in Kauf nimmt um Wilder in einen Kampf zu locken. Mal angenommen, Joshua hätte Takam und Parker kurzründig aus den Socken gehauen, dann würde Wilder niemals gegen ihn antreten, da er schon gegen Takam und Parker vor große Probleme gestellt werden würde. Zudem bereitet man Joshua darauf vor, gegen Wilder vorsichtig zu boxen und nicht in seine Rechte zu laufen, macht schon Sinn irgendwie.

...

Ein Strategiewechsel usw. mag alles sein aber wenn Joshua gekonnt hätte, hätte er Parker und auch Takam in Runde 1 ausgeknockt.

Zitieren muss ich scheinbar nochmal üben