O-Scoring Bernard Hopkins vs Sergey Kovalev + Vorkämpfe!


Realist

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ein Pacquiao hätte diesen BHop, attackiert, wie es Kovalev in der 12 versucht hat. nur besser und von beginn an. natürlich gewichtsklassen angepasst.

Möglicherweise wäre ihm aber genau das zum Verhängnis geworden. Vielleicht nicht gegen den 50 Jährigen Hopkins, aber gegen jeden anderen Gegner der es versteht seine Defizite auszunutzen. Um mal auf den Vergleich einzugehen. Kovalev versteht es schon sehr gut den Gegner völlig zu überraschen indem er ihm blitzschnell zuvorkommt, während dieser sich aus der Defensive zu bringen versucht. Da hat er z.b einem Pacquiao einiges voraus, wobei ich auch nicht denke dass Kovalev der Ausnahmeboxer schlechthin ist. Ein Vergleich mit Golovkin ist auch völlig fehl am Platz.
 
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sabatai

Guest
Kovalev hat einfach intelligent geboxt. Hopkins hat darauf gelauert ihn mit der rechten Geraden abzufangen. BTW, Hopkins bester Schlag im Repertoire. Mit der trifft er auch mit 50 noch nach Belieben. Das weiß Jackson natürlich. Kovalev hatte Respekt davor. Pacquiao hätte den sicherlich auch gehabt (Marquez KO = rechte Gerade :wavey:).
 

Jab

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Hopkins hat garnichts kontrolliert. Wenn das der Fall wäre hätter er viel mehr selber Aktionen bringen müssen. Konnter er aber nicht, weil immer wenn er was machen wollte Kovalev einfach rausging oder ihn abgekontert hat. Kovalev hat dann gekämpft wann er wollte. Und Hopkins konnte einfach nur im "journeymen" Modus kämpfen, darauf bedacht sowenig wie möglich Schläge zu kassieren.
Und das er es "locker" über die Runden geschafft hat stimmt nicht, dafür war er zu oft angeklingelt. Beinah auch ausgeknockt in Runde 12.
 

wicked

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Kovalev ist rein Offensiv, einer der stärksten Boxer die es je gegeben hat.
Anhand seiner bisherigen Kämpfe kann man das sehr wohl erkennen. Da waren schon einige solide Leute dabei, und was er da Offensiv gezeigt hat war schon phänomenal. Die Art wie er die Distanz parallel zum Schlag überwindet und wie er dabei seine Balance behält und den Körper mit Tempo reinschwingt, ist vielleicht einzigartig. (...) Es ist ein Irrglaube, dass man jemanden unbedingt gegen absolute Top-Gegner gesehen haben muss, um diese Qualitäten erkennen zu können.

Und jetzt???:crazy:

(...) und Kovalev eben doch so einige Schwächen hat, weshalb er den Druck nicht durchgehend aufrecht erhalten und somit ggf. erhöhen kann.
Man sollte Kovalev auch nicht überbewerten. Da sind so einige Defizite vorhanden und er scheint darüber hinaus auch kein echter Krieger zu sein. Das alles lässt nicht den Entschluss zu, dass er sich auf allerhöchster Ebene langfristig durchsetzen wird. Wobei die höchste Ebene natürlich Definitionssache ist.
Kovalevs Beinarbeit ist ganz sicher nicht außergewöhnlich. Sie ist sehr ordentlich, mehr war auch nicht nötig.
 

Realist

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Ich sehe hier immer mehr, wie wenig die Leute vom Boxen verstehen. Die Aussagen die ich damals gemacht habe sind richtig und stehen, auch wenn die Formulierung unglücklich war, in keinem Widerspruch zu den heutigen Aussagen. :licht:

Welch ein asoziales Verhalten. Vielleicht sollte man die Dinge nicht aus dem Zusammenhang reißen, sondern die Beiträge einfach mal genau lesen. Aber damit scheinen einige überfordert zu sein.

Nebenbei: Mit reine Offensive ist nicht das Gesamtpaket gemeint und die Beinarbeit im herkömmlichen Sinne wurde erst gar nicht angesprochen.
 
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Goal04

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Ich sehe hier immer mehr, wie wenig die Leute vom Boxen verstehen. Die Aussagen die ich damals gemacht habe sind richtig und stehen, auch wenn die Formulierung unglücklich war, in keinem Widerspruch zu den heutigen Aussagen. :licht:

Finds immer ein bißchen schade. Sobald mal wer anderer Meinung ist als du, sprichst du den Leuten gerne sehr schnell die Ahnung vom Boxen ab.
 

NEO

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Ich sehe hier immer mehr, wie wenig die Leute vom Boxen verstehen. Die Aussagen die ich damals gemacht habe sind richtig und stehen, auch wenn die Formulierung unglücklich war, in keinem Widerspruch zu den heutigen Aussagen. :licht:

Dann gründe doch dein eigenes Boxsportforum mit dir als Mod und Poweruser, dann kannst du mit erregiertem Glied deine eigenen Beiträge kommentieren und bestätigen.
 

Realist

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Finds immer ein bißchen schade. Sobald mal wer anderer Meinung ist als du, sprichst du den Leuten gerne sehr schnell die Ahnung vom Boxen ab.

Es geht hier doch nicht um eine Meinungsverschiedenheit, sondern darum dass Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und verfälscht dargestellt werden, um anderen eins auszuwischen oder weshalb auch immer.
 

wicked

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Es geht hier doch nicht um eine Meinungsverschiedenheit, sondern darum dass Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und verfälscht dargestellt werden, um anderen eins auszuwischen oder weshalb auch immer.

Excuse, wollte nichts aus dem Zusammenhang reissen und ich denk ich hab die entscheidenden Aspekte gelassen. Die Beiträge sind halt meist - sehr sehr lang - da fühlte mich zum kürzen gezwungen.

Hier gerne die ganzen Beiträge von damals. :thumb:
http://sportforen.de/showthread.php?33017-Ger%FCchtek%FCche-anstehende-K%E4mpfe/page263
 

Realist

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Excuse, wollte nichts aus dem Zusammenhang reissen und ich denk ich hab die entscheidenden Aspekte gelassen. Die Beiträge sind halt meist - sehr sehr lang - da fühlte mich zum kürzen gezwungen.

Du kannst sie gerne kürzen, aber sie so hinzustellen als wären es totale Widersprüche ist dann schon fragwürdig.

Ich bin mir auch nicht zu schade zu sagen, dass ich die Aussagen von damals so nicht 100%ig unterschreiben würde. Zumindest hätte ich es anders formulieren sollen. Das kann man mir ankreiden.

Mit reiner Offensive meinte ich das technische Schlagreportoire, und die Fähigkeit die Bewegungen der Gegner früh zu erkennen, um sie zu bestrafen. Er hat aber auch einige Schwächen und es ist naheliegend, dass er von dieser Offensive gegen bestimmte Gegner nicht gut profitieren könnte, weil sie ihm zumeist einen Tick voraus sein könnten.
Ward könnte dieser Gegner sein, wobei ich Kovalev hier durchaus einen Sieg zutrauen würde, weil er für Ward ein stilistisch gesehen eher schwieriger Gegner ist.
 

Teddy Atlas

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Ich sehe hier immer mehr, wie wenig die Leute vom Boxen verstehen. Die Aussagen die ich damals gemacht habe sind richtig und stehen, auch wenn die Formulierung unglücklich war, in keinem Widerspruch zu den heutigen Aussagen. :licht:

Welch ein asoziales Verhalten. Vielleicht sollte man die Dinge nicht aus dem Zusammenhang reißen, sondern die Beiträge einfach mal genau lesen. Aber damit scheinen einige überfordert zu sein.

Du verwechselst die abstrakte Betrachtungsweise mit wirklichem, praxisorientiertem Boxen. (unübertroffen der Kommentar über den unwürdigen Weltmeister Wlodarczyk)

Manchmal habe ich beim Lesen deiner Beiträge das Gefühl, dass du versuchst, einfachste Umstände möglichst kompliziert auszudrücken. Endlose Ausführungen über die 35 Grautöne des Offensivboxens ohne Beinarbeit, inhaltsloses Gelaber über alle möglichen Aspekte, die dann im Ring überhaupt keine Rolle spielen, das ist kein Sachverstand. Sachverstand ist, wenn man es schafft, komplizierte Begebenheiten einfach und präzise zu formulieren. Von daher würde ich mich mit solchen Aussagen eher zurückhalten.
 

Realist

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Manchmal habe ich beim Lesen deiner Beiträge das Gefühl, dass du versuchst, einfachste Umstände möglichst kompliziert auszudrücken. Endlose Ausführungen über die 35 Grautöne des Offensivboxens ohne Beinarbeit, inhaltsloses Gelaber über alle möglichen Aspekte, die dann im Ring überhaupt keine Rolle spielen, das ist kein Sachverstand. Sachverstand ist, wenn man es schafft, komplizierte Begebenheiten einfach und präzise zu formulieren. Von daher würde ich mich mit solchen Aussagen eher zurückhalten.

Wenn Dir etwas zu kompliziert ist, sag bescheid. Vielleicht erklärt man es Dir. :laugh2:

Sachverstand ist, wenn man es schafft, komplizierte Begebenheiten einfach und präzise zu formulieren.

Genau das tue ich. ;)
 
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jkd

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bei Realist geht es wenigstens immer ums thema, während andere versuchen ihn persönlich eins auszuwischen. WEHE, jemand könnte ansatzweise arrogant sein und glauben mehr vom boxen zu verstehen als andere...oh gott, welch unverkraftbarer zustand :rolleyes:
ich weiß nicht, wie man da nicht einfach ganz locker vom hocker drüber stehen kann. einmal gesagt reciht doch?

naja egal. ich werd auch aufhören stets jeden boxer mit gaaanz oben zu vergleichen. diese extraklasse gibt es nunmal selten und man muss nicht bei jedem wiederholen, dass er nicht dazu gehört. auch, wenn man sich natürlich durch manche aussagen und überbewertungen dazu genötigt fühlt aber so what, muss man drüber stehen. wobei ich ehrlich gesagt meinen frieden mit Kovalev und oder Golovkin habe, so ists nicht und war auch nie anders.

wie wäre es eigtl. mal mit Kovalev vs Golovkin???
klar, hartes brett für Golovkin wegen körperlicher defizite, aber, wäre doch auch voll der kracher der fight oder nicht?
 
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Harman

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wie wäre es eigtl. mal mit Kovalev vs Golovkin???
klar, hartes brett für Golovkin wegen körperlicher defizite, aber, wäre doch auch voll der kracher der fight oder nicht?

habe mal gelesen das die zwei im Sparring es mal böse krachen liesen.
 

Jackson

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Manchmal habe ich beim Lesen deiner Beiträge das Gefühl, dass du versuchst, einfachste Umstände möglichst kompliziert auszudrücken.
Ja, wir haben schon ein paar Heißluftgebläse im Forum. Mein Ding ist so Box-Esotherik auch nicht. Ich bin dagegen, Boxen "The Sweet Science" zu nennen. Boxen ist eine einfache, geradlinige Sache. Man kann auch Golf ins Unermessliche verklären. Oder Eierkochen.

Kovalev war am Samstag Boxer. Nicht Krusher. Das mag manchen enttäuschen. Ich finde, es zeigt Reife. Für Hopkins war das doch der Gamble: vielleicht verausgabt sich Kovalev, dessen längster Kampf (8 Runden) auch sein schwächser war (SD), oder vielleicht läuft er in eine wilde Rechte, oder vielleicht läuft er in Hopkins' Birne.
War aber nix.
Der Russe hat seine Kondition verwaltet, Hopkins verzweifelt Angriffe ins Leere laufen lassen und sich nicht auf irgendwelche Mätzchen eingelassen. Das hat auch Hopkins selber in der Post-Fight-Konferenz gelobt.
Perfekte Taktik eben.

Froch hat Abraham damals auch nicht zerstört, obwohl er es hätte tun können. Aber er hat einfach seine Vorteile genutzt und eine easy 120-108 draus gemacht. Jeder Versuch mehr zu machen hätte dem limitierten Gegner nur Möglichkeiten eröffnet.
 

KhaosaiGalaxy

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Möglicherweise wäre ihm aber genau das zum Verhängnis geworden. Vielleicht nicht gegen den 50 Jährigen Hopkins, aber gegen jeden anderen Gegner der es versteht seine Defizite auszunutzen. Um mal auf den Vergleich einzugehen. Kovalev versteht es schon sehr gut den Gegner völlig zu überraschen indem er ihm blitzschnell zuvorkommt, während dieser sich aus der Defensive zu bringen versucht. Da hat er z.b einem Pacquiao einiges voraus, wobei ich auch nicht denke dass Kovalev der Ausnahmeboxer schlechthin ist. Ein Vergleich mit Golovkin ist auch völlig fehl am Platz.

Wieso auf einmal ? Das ständige Vergleichen bez. Golovkin hast DU selbst doch angefangen. :laugh2: So beißt sich die Katze hat selbst in den Schwanz. Natürlich ist Kovalev kein Übermensch, hat auch so seine Schwächen, aber er ist zumindest ein sehr gutes Gesamtpaket. Und einen - wenn auch nachlassenden - Hopkins muß man erst mal so beherrschen. Hat vor Kovalev in der Form bis dahin keiner geschafft (o.k., außer Roy Jones vor 20 Jahren). Jetzt müßte halt mal ein jüngerer Elite-Boxer (in seiner Prime) kommen. Ward ? :skepsis:
 

jkd

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boxen ist eine einfache sache, das macht die sache aber nicht einfacher.
mit esotherik hat das schon gar nichts zu tun. es ist nur logisch, dass jeder in seiner eigenen welt lebt. boxen bzw. das kämpfen ist die verbindung von subjekt.- und objektivität. "die kürzeste verbindung zweier punkte ist eine gerade", objektive logik, die sinn macht im boxen zu verfolgen. mehr sinn, als irgendwelchen subjektiven ansichten oder systemen zu verfallen. hinzu kommt das maß an subjektivität, was die eigenen fähigkeiten, den eigenen körper betrifft, welches jeder für sich selbst erkennen sollte. klar, offen für ideen und anregungen. das ist alles keine esotherik.
wenn du denkst, dann bist du zu langsam. im boxen werden die automatismen trainiert. muscle memory.
im moment zu sein, mit einem fließenden geist, nicht im kopf festsitzend, mit einer aufmerksamkeit, die es erlaubt, sowohl die situation im ring, den gegner, sich selbst wahrzunehmen, und darüberhinaus, lösungen IM MOMENT zu erkennen und zu nutzen, auch das ist keine esotherik, sondern beschreibt nur die richtige geisteshaltung. Bruce versuchte es so:
im denken liegt nicht die freiheit. jeder gedanke ist nur ein teil. er kann nie umfassend sein. gedanken sind die antwort des gedächtnisses, denn das gedächtnis ist immer nur ein teil, weil das gedächtnis das ergebnis der erfahrung ist. so gesehen sind gedanken, bedingt durch die erfahrung, rückwirkungen des geistes.
nix esotherik. am ehesten noch wissenschaft oder philosophie. aber warum der sache einen namen geben? das ist blos logisches vorgehen, mit gesundem menschenverstand und selbsterkenntnis. sollte eientlich jeder können.

diese ganzen umschreibungen, die manchmal vorkommen, sollen nichts verkomplizieren, ich denke mal das hat ganz einfach damit zu tun, dass der schreiber wohl verstanden hat, dass jeder irgendwo in seiner eigenen welt lebt und es wird versucht die eigene zu erklären.
 

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boxen ist eine einfache sache, das macht die sache aber nicht einfacher.
mit esotherik hat das schon gar nichts zu tun. es ist nur logisch, dass jeder in seiner eigenen welt lebt. boxen bzw. das kämpfen ist die verbindung von subjekt.- und objektivität. "die kürzeste verbindung zweier punkte ist eine gerade", objektive logik, die sinn macht im boxen zu verfolgen. mehr sinn, als irgendwelchen subjektiven ansichten oder systemen zu verfallen. hinzu kommt das maß an subjektivität, was die eigenen fähigkeiten, den eigenen körper betrifft, welches jeder für sich selbst erkennen sollte. klar, offen für ideen und anregungen. das ist alles keine esotherik.


Der Weg zu einem glücklichen Leben ist einfach, aber nicht leicht.

Boxen ist eine einfache Sache, das macht die Sache aber nicht leichter. So ist es richtig. ;)
 

Realist

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boxen ist eine einfache sache, das macht die sache aber nicht einfacher.
mit esotherik hat das schon gar nichts zu tun. es ist nur logisch, dass jeder in seiner eigenen welt lebt. boxen bzw. das kämpfen ist die verbindung von subjekt.- und objektivität. "die kürzeste verbindung zweier punkte ist eine gerade", objektive logik, die sinn macht im boxen zu verfolgen. mehr sinn, als irgendwelchen subjektiven ansichten oder systemen zu verfallen. hinzu kommt das maß an subjektivität, was die eigenen fähigkeiten, den eigenen körper betrifft, welches jeder für sich selbst erkennen sollte. klar, offen für ideen und anregungen. das ist alles keine esotherik.
wenn du denkst, dann bist du zu langsam. im boxen werden die automatismen trainiert. muscle memory.
im moment zu sein, mit einem fließenden geist, nicht im kopf festsitzend, mit einer aufmerksamkeit, die es erlaubt, sowohl die situation im ring, den gegner, sich selbst wahrzunehmen, und darüberhinaus, lösungen IM MOMENT zu erkennen und zu nutzen, auch das ist keine esotherik, sondern beschreibt nur die richtige geisteshaltung. Bruce versuchte es so:
im denken liegt nicht die freiheit. jeder gedanke ist nur ein teil. er kann nie umfassend sein. gedanken sind die antwort des gedächtnisses, denn das gedächtnis ist immer nur ein teil, weil das gedächtnis das ergebnis der erfahrung ist. so gesehen sind gedanken, bedingt durch die erfahrung, rückwirkungen des geistes.
nix esotherik. am ehesten noch wissenschaft oder philosophie. aber warum der sache einen namen geben? das ist blos logisches vorgehen, mit gesundem menschenverstand und selbsterkenntnis. sollte eientlich jeder können.

diese ganzen umschreibungen, die manchmal vorkommen, sollen nichts verkomplizieren, ich denke mal das hat ganz einfach damit zu tun, dass der schreiber wohl verstanden hat, dass jeder irgendwo in seiner eigenen welt lebt und es wird versucht die eigene zu erklären.

Schöner Beitrag. Die Dinge sind wie sie sind, man kann sie auf verschiedenste Art und Weise beleuchten. Dieses vermeintliche verkomplizieren entsteht nur in den Gedanken, was nicht bedeutet dass die Dinge kompliziert sein müssen. Man kann vieles auch auf einfache Weise erklären, aber damit macht man es sich eben einfach. Um zur Erkenntnis des Wesentlichen zu gelangen, kann es hilfreich sein den Dingen auf den Grund zu gehen und alle Details die das große Ganze ergeben zu hinterfragen. So wird man feststellen, dass die ganzen Details lediglich eine Zusammensetzung des großen Ganzen sind. Je genauer man den Weg hinauf zum großen Ganzen erkennt, desto klarer wird die Erkenntnis, wie logisch alles in Wirklichkeit ist.
 
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