O-Scoring: Beyer vs. Green (inkl. Nachbesprechung)


Totto

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@Righthook

Danke für das Kompliment :D

Was machst Du denn anstatt "meinen" ? Sachlich analysieren? :laugh2:

PS
Du hast es wieder mal geschafft, ein oberflächliches Posting zu schaffen. Wie war das noch... ?

...ach ja
ohne inhaltlich sachlich zu werden
 

X Righthook X

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Original geschrieben von D. Crosby
@ Don Quichote

Willst Du mir jetzt aus Prinzip widersprechen oder was soll der Unsinn?

Alles was ich geschrieben habe, war der Ablauf, der sich erst recht nachvollziehen läßt, wenn man mal darauf hört, was gesagt wird. Ich habe mit keiner Silbe behauptet, daß der Vorgang so regelkonform war.

Clancy hat minutenlang darauf bestanden, daß die Scorecards ausgewertet werden, da er dies für regelkonform hält und ihm die Einhaltung der Regeln das Wichtigste ist. Er diskutiert dies mit dem Ringarzt, den Punktrichtern und dem Supervisor und scheint sich auch durchzusetzen. Erst als ihm ein Papier überreicht wird, das er offensichtlich für die Regeln hält und dies wahrscheinlich nicht ohne Grund, ändert er schlagartig seine Meinung und erklärt, daß er damit keine Probleme hat. Da zeigt sich leider, daß sich Clancy über die Regeln nicht im klaren ist, was die ganze Situation erst richtig problematisch macht.

Warum hat Clancy eine Entscheidung, von der er völlig überzeugt war revidiert? Er war der Referee und hätte seine Entscheidung durchsetzen können. Leider war niemand vor Ort wirklich regelfest und daher diese Konfusion.

Genau das ist der Grund, warum der Verband WBC die Sache anhand seiner Regeln nochmals prüfen und klarstellen, d. h. das Urteil bestätigen oder widerrufen muß. Oder willst Du mir da etwa auch widersprechen, Righthook?


nein, überhaupt nicht. das kann ich alles so unterstreichen, bis auf ...und dies wahrscheinlich nicht ohne grund... da ich den grund sicher an ganz anderer stelle (versuchte manipulation) vermute als du (vermeintlich korrekte regelauslegung). aber ansonsten bin ich deiner meinung.
 

ACE1

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@ crosby

doch es ist fakt. denn der ringrichter hat nach dem aufplatzen der wunde in der 2. runde keinen absichtlichen kopfstoß angezeigt. und das hätte er tun müssen. von einem punch habe ich nichts geschrieben, denn ich weiß es auch nicht. was der ringrichter am ende der 2. runde moniert hat, war ein kopfstoß der lange nach aufgehen des cuts ausgeführt wurde.

jetzt bist du wieder dran.....

ace
 

Bismarck

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Original geschrieben von jstrauss
Das waere schon alles ok wenn er die regeln RICHTIG erklaert hatte. hat er aber nicht. In seine erklaerung war nicht das Wort CUT aufgenommen, was aber sehr wichtig ist. Und natuerlich sage ich dann: LESEN. Es steht einfach in dier Regeln und kann nicht anders erklaert werden!! Dafuer werden Regeln abstrakt geschrieben.

Weiss du was mich immer aufregt? Leute die immer wieder sagen: das ist ein erfahrener Mann, international anerkant. So er kann es wissen und macht immer alles richtig. Das ist etwas was IMMER benuetzt wird. Wenn du ins Krankenhaus muss da du dich in deinem Finer geschnitten hast, und du kommst raus mit dein Bein amputiert durch den meist erfahrene Mann in Deutschland der gerade ein kleiner Fehler gemacht hat: Darfst du dann nichts sagen?? Da ER ist der erfahrene Mann? BLOEDSINN!! Und oven drauf weisst du gar nicht welche hintergrund ich habe, so darueber kannst du nicht urteilen. Weiss du vielleicht wieviele SPITZE Ring und Kampfrichter es gab/gibt, die es nicht bis da oben schaffen, da die einfach nicht immer das ganze Theater mitspielen koennen???
Daniel Van De Wiele (oder darf ich Danny sagen??) ist eine der richtig gute, aber hier hat er einfach die Regeln nicht korrekt erklaert und will es auch nicht einsehen. Das beunruhigt mich und dafuer habe ich so oft wiederhohlt das er richtig lesen muss. Du kannst nicht erwarten das jeder von alle Verbaende die Regeln immer im Kopf hat, aber wenn man die regeln ruhig nachlesen kann, muss man auch gleich richtig lesen.

Denkst du wirklich das ich mich gut fuehle da ich der "Danny" kontra gegeben habe? Das sagt mehr ueber dein Karakter wie ueber meins. "Danny" ist fuer mich genau so wichtig oder unwichtig wie einer der fuer manche "NUR" Boxfan ist.

Es gibt hier eine menge Leute die immer bestimmen wollen WIE und WAS hier hingeschrieben wird. DAS kann nicht, DAS muss du nicht machen, Das ist nicht gut, usw. Das heisst ARROGANZ.


@ jstrauss:
Ich denke, "Danny" zu schreiben, ist schon ok ;) Wir sagen ja auch alle "Jehova" und keiner "Herr Dr.Jehova" ;);)

Aber zur Sache:
Dein Posting, welches ich in meinem vorherigen Beitrag zitiert habe, hat in mir den Eindruck erweckt, als seiest du auf deine gestrige Auseinandersetzung mit DvdW sehr stolz und jetzt auf einer Art "Beifallheischtour".
Sollte dem nicht so sein, habe ich mich geirrt.

Zum Thema "Fachleute" und "Oberigkeitshörigkeit":
Ich bin sicherlich der Letzte, der unkritisch hinnimmt, was sog. Experten so von sich geben, egal ob es tatsächliche anerkannte Fachleute sind oder "Experten von anderen Gnaden".
Aber man darf auch nicht soweit gehen und nur aus einer reinen Protesthaltung gegen eben jene "Hörigkeit" grundsätzlich dagegen reden, wenn sie sich zu Wort melden.

Das ist nämlich genau das umgekehrte Phänomen und nennt sich "Authoritätsneurose".

Und ich will weder dir noch sonstwem vorschreiben, was er zu sagen hat und was nicht, aber ich denke, ich habe dennoch das Recht dazu, denjenigen daraufhinzuweisen, wenn ich mit seinem modus operandi nicht einverstanden war.

Und so ging es mir mit dir bei deiner Diskussion mit Danny. Dein ständiges Pochen auf korrektes Lesen mit dem damit mehr oder weniger direkten Vorwurf, eben jenes nicht korrekt zu beherrschen, fand ich einfach überzogen und unpassend.

Und das nicht, weil mit ihm hier ein anerkannter Experte zu Wort kam. Es wäre gegenüber Lieschen Müller aus Dortmund-Dorstfeld auch nicht astrein gewesen. ;)
 

Totto

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@D.C.

Was den Ringrichter und sein Verhalten betrifft, hoffe ich genaus dasselbe oben auf der Seite zum Ausdruck gebracht zu haben. Deshalb Zustimmung !

Aber zu der Ursache für den Cut: Hier gilt doch sozusagen die Unschulds-Prämisse, oder ? Solange nicht festgestellt wurde, dass der Cut von einem unabsichtigen Kopfstoss (oder sogar einem absichtlichen) stammte, muss man doch von einem Schlag ausgehen !

Auf jeden Fall war vor dem ersten als Absicht erkannten Kopfstoss Blut da. Es ist natürlich nicht unwahrscheinlich, dass der Cut sich verschlimmer hat durch einen der absichtlichen Kopfstösse.
 

X Righthook X

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Original geschrieben von Totto
@Righthook

Danke für das Kompliment :D

Was machst Du denn anstatt "meinen" ? Sachlich analysieren? :laugh2:

]


weniger das analysieren (eher eine disziplin für kalenderidioten) als vielmehr das synthetisieren und damit das herausstellen von wesentlichkeiten. und das in einer art und weise, die deiner duckmäuserischen, widerkäuenden und unkreativen geisteshaltung offensichtlich zutiefst zuwider ist - und der du außer dummen sprüchen und großen ankündigungen nichts entgegenzusetzen hast

:laugh2:
 

D. Crosby

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Totto & Ace1

Keiner von euch beiden hat es gesehen, also kann auch keiner etwas von "Fakt" erzählen. Wir wissen es alle nicht definitiv. Leider ist dies für den weiteren Verlauf der Sache wichtig.
Der Ringrichter hat keinen absichtlichen Kopfstoss angezeigt, der zum Cut geführt hat. Das ist richtig. Aber es ist leider nichts dueltich zu sehen; ergo kein Fakt. ;)
 

Totto

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@RH

:laugh2: Wenn Du wüsstest wie sehr Du bei mir daneben liegst :laugh2:

Dir ist klar, dass synthetisieren auf gut Deutsch "etwas neu herstellen" bedeutet, ja ?

Meinst Du nicht (ach ne, Du meinst ja grundsätzlich nicht :D ), dass es Deiner Argumentation gut tun würde, wenn Du Dich mit einer sauberen Analyse samt zugehörendem Fazit näher an der Realität bewegen würdest als wenn Du gleich zu irgendwelchen Synthesen übergehst ? :belehr:

@D.C.

Öh - ja. Hatte ich das nicht auch so gesagt ? :crazy:
 

D. Crosby

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Original geschrieben von X Righthook X
weniger das analysieren (eher eine disziplin für kalenderidioten) als vielmehr das synthetisieren und damit das herausstellen von wesentlichkeiten. und das in einer art und weise, die deiner duckmäuserischen, widerkäuenden und unkreativen geisteshaltung offensichtlich zutiefst zuwider ist - und der du außer dummen sprüchen und großen ankündigungen nichts entgegenzusetzen hast

:laugh2:

Als jemand, der es fertig bringt, alle Leute, die eventuell anderer Meinung sind, vorab und pauschal als Arschlöcher zu bezeichnen, solltest gerade Du dich nicht weiter über den Diskussionsstil anderer User derart herablassend äußern. :D
 

X Righthook X

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Auf jeden Fall war vor dem ersten als Absicht erkannten Kopfstoss Blut da. Es ist natürlich nicht unwahrscheinlich, dass der Cut sich verschlimmer hat durch einen der absichtlichen Kopfstösse

noch eine frage an den "meister der wahrscheinlichkeiten" und verfasser zahlreicher fundierter beiträge zu diesem thema:

was ist deiner einschätzung (nicht meinung) nach wahrscheinlicher?

daß beyers cut durch die schlagwirkung der zahlreichenden und voll sitzenden jabs verschlimmert wurde?

oder daß er durch einen der von dir zitierten, sogenannten "absichtlichen kopfstösse" (was nebenbei noch eine nicht vorhandene anzahl an kopfstössen vortäuscht - denn es waren derer wenn überhaupt nur 2, die zudem nicht einmal den cut berührten) hervorgerufen wurde?
 

X Righthook X

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Original geschrieben von Totto
@RH

:laugh2: Wenn Du wüsstest wie sehr Du bei mir daneben liegst :laugh2:

Dir ist klar, dass synthetisieren auf gut Deutsch "etwas neu herstellen" bedeutet, ja ?

]


natürlich, denn genau das meine ich auch. ist auch nicht erstaunlich, dass ein "analyst" wie du einige augenblicke braucht, das zu begreifen und sich peinlicherweise sogar noch darüber meint sich amüsieren zu müssen, denn ich gehe grundsätzlich immer erst den ganzheitlichen ansatz und versuche mir die übergeordneten zusammenhänge zu vergegenwärtigen, bevor ich in die sekundäre "analyse" gehe und mich des üblichen mikrokosmischen, vor lauter bäumen den wald nicht sehenden kalenderidiotismus bediene, den du offensichtlich schätzt ;)

Wenn Du wüsstest wie sehr Du bei mir daneben liegst

das glaube ich dir sofort! ich rede auch nur von der wirkung deiner "virtuellen persönlichkeit" auf mich;)
 

Totto

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@RH

Für wahrscheinlicher halte ich klar die Jabs. Aber inwiefern die Kopfstösse beigetragen haben, lässt sich nicht endgültig klären. Schon gar nicht in der Situation des Ringrichters.

Das Einzige, was wir hier von Deinem ganzheitlichen Ansatz bemerken, ist dass Andersdenkende ganzheitlich von Dir beschimpft werden :laugh2:
 

jstrauss

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Original geschrieben von Bismarck
@ jstrauss:
Ich denke, "Danny" zu schreiben, ist schon ok ;) Wir sagen ja auch alle "Jehova" und keiner "Herr Dr.Jehova" ;);)

Ja, du darfst Bissy:)

Aber zur Sache:
Dein Posting, welches ich in meinem vorherigen Beitrag zitiert habe, hat in mir den Eindruck erweckt, als seiest du auf deine gestrige Auseinandersetzung mit DvdW sehr stolz und jetzt auf einer Art "Beifallheischtour".
Sollte dem nicht so sein, habe ich mich geirrt.[/B]

Ich weiss nicht wo ich diese Eindrueck erweckt habe, aber das ist so sicher nicht gemeint. Wie gesagt es jeder fuer mich gleich und vertrete ich nur meine meinung.


Zum Thema "Fachleute" und "Oberigkeitshörigkeit":
Ich bin sicherlich der Letzte, der unkritisch hinnimmt, was sog. Experten so von sich geben, egal ob es tatsächliche anerkannte Fachleute sind oder "Experten von anderen Gnaden".
Aber man darf auch nicht soweit gehen und nur aus einer reinen Protesthaltung gegen eben jene "Hörigkeit" grundsätzlich dagegen reden, wenn sie sich zu Wort melden.

Das ist nämlich genau das umgekehrte Phänomen und nennt sich "Authoritätsneurose".[/B]

Ich glaube nicht das ich grunsaetzlich GEGEN diese Leute rede. Wie gesagt: Herr Van de Wiele und auch der Ref sagen sehr gute und interessante Sachen. Genau wie auch manche andere Leute hier. Es gehoert aber leider dazu das man als "Insider" noch kritischer beobachtet wird aber das gleichzeitig auch besser auf dich gehoert wird. Vor und Nachteil. Comes with the territory. Ich habe aber weiter gefragt, da ich weiss das DVDW auch fuer die WBC arbeitet. Deshalb hat seine erklaerung mich persoenlich dobbelt ueberrascht. Das will aber nicht sagen das ich stolz bin das ich eine unterschiedliche Meinung habe mbz die Regeln. Ich habe immer auf die andere seite der Ring gestanden und weiss genau das DVDW mich noch viel erklaeren kann mbz Punkt-Ringrichter funktionen. Aber halt nicht wie ich Regeln lesen muss. Die gleiche Regeln und der gleiche Zettel die als Boxer und als Manager unterschrieben werden muessen.

Und ich will weder dir noch sonstwem vorschreiben, was er zu sagen hat und was nicht, aber ich denke, ich habe dennoch das Recht dazu, denjenigen daraufhinzuweisen, wenn ich mit seinem modus operandi nicht einverstanden war.[/B]

Ja, das Recht hast du auch.

[Und so ging es mir mit dir bei deiner Diskussion mit Danny. Dein ständiges Pochen auf korrektes Lesen mit dem damit mehr oder weniger direkten Vorwurf, eben jenes nicht korrekt zu beherrschen, fand ich einfach überzogen und unpassend.[/B]

Finde ich nicht. Ich wollte damit etwas deutlich machen. Er hat der Ref von Samstag genauso kritisiert (auch korrekt), und ich wollte sehen lassen wie schwierig es ist die Regeln korrekt zu lesen. Auch fuer ein WBC-insider. Wie gesagt: wir koennen alles etwas lernen aber wir muessen offen stehen dafuer um unseres funktionieren verbesseren zu KOENNEN.

Und das nicht, weil mit ihm hier ein anerkannter Experte zu Wort kam. Es wäre gegenüber Lieschen Müller aus Dortmund-Dorstfeld auch nicht astrein gewesen. ;)[/B]

Alles klar:) Dann habe ich mich da geirrt.
 

Bismarck

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@ Rechtshaken:

Na dann will ich eingangs keinesfalls versäumen, mich bei dir für deine Charakterisierung meiner Diskussons- und Forumsgewohnheiten zu bedanken, jetzt weiß ich endlich, woran ich mit mir bin :)

Nun möchte ich dahingehend auch nicht zurückstehen und will dir somit auch erklären, woran DU mit DIR bist:

Du hast ja im Grunde die Crux deines Diskussionsgebahrens schon selbst aufgezeigt, indem du schriebst, du würdest es grundsätzlich vermeiden, zu "meinen", was bedeutet, dass du deine Verlautbarungen selbst auf eine wesentlich höhere Stufe stellst, als das, was andere als ihre "Meinung" von sich geben und was sie damit potenziell fehlerbehaftet und damit angreifbar macht.

Durch deine von Grund auf objektive Faktenphänomenologie in Verbindung mit daraus zwingend schlüssig resultierenden Synthesen generierst du also etwas, was in deinen Augen in keiner Weise subjektiv Ergebnis deiner eigenen Überlegungen ist, sondern vielmehr die Quintessenz dessen, was als Tatsachen unumstößlich zementiert steht.

Wer nun hingeht und mit seiner "Meinung" gegen diese Tatsachen redet, der macht sich in deinen Augen einfach einer Verkennung der Fakten schuldig, dies aus entweder Blindheit, niederen Beweggründen oder - schlimmstenfalls - großflächiger Verdummung.

Nachdem du dies soweit manifestiert hast, gehst du einen Schritt weiter: Auf der Grundlage der von dir ja so vorbildlich herausgearbeiteten "Tatsachen" ziehst du Zirkelschlüße und schaffst damit wiederum neue "Tatsachen", die ja basislagernd auf unumstößlichen Fakten wiederum bewiesen und damit ausserhalb jeglicher Anzweifelbarkeit stehen. Sollte hier jemand widersprechen, so geschieht dies natürlich aus den oben dargelgten Gründen und kann somit für dich gar nicht erst Grundlage einer Diskussion sein, da definitv unrichtig. Angesichts soviel Ignoranz reagierst du mit herablassendem Spott oder sonstigen Anfeindungen.

Dies, lieber Righthook, macht die fachliche und inhaltliche Auseinandersetzung mit dir so schwierig bis unmöglich, daher habe ich dahingehende Versuche mittlerweile aufgegeben.

Bzgl. deiner "Analyse" meines eigenen Gebahrens hast du aus diesem Grunde einmal mehr Ursache und Wirkung verwechselt.

:wavey: :wavey:
 
C

Conny

Guest
BoxingPress hat sich bemüht, einen ausgewogenen und alle Aspekte abdeckenden Bericht über diesen denkwürdigen Kampfabend zu bringen. Dank an Peter für seine Vor-Ort-Berichterstattung. Immerhin hat er, wenn ich das richtig sehe, als einziger außer Daniel van de Wiele den Kampf live am Nürburgring gesehen.

Da nach mittlerweile 31 (!) Seiten in diesem Thread alles für und wider die Richtigkeit der Entscheidung gesagt worden zu sein scheint, will ich mal ein paar grundsätzliche Erwägungen nach zwei Tagen Abstand bringen:

1. Markus Beyer ist der Verlierer des Samstagabends. Er ist ein Weltmeister auf Abruf. In einem wichtigen Kampf ist er zweimal zu Boden gegangen und hat sich trotz gründlicher Vorbereitung nicht richtig auf seinen - zugegebenermaßen gefährlichen - Gegner einstellen können. Das wirft auch kein gutes Licht auf seinen Trainer. Beyer muss jetzt mit dem Makel leben, Weltmeister zu sein, obwohl sein Gegner boxerisch deutlich besser war.

2. Danny Green ist auch der Verlierer des Samstagabends. Er hat durch mindestens eine, vermutlich aber sogar mehrere Unsportlichkeiten den Titel verspielt. Den sicheren Sieg vor Augen hat er ohne Not einen Kopfstoß gebracht, der entweder absichtlich war oder zumindest gedankenlos in Kauf nehmend aussah. Er könnte jetzt WBC-Weltmeister sein, wenn er sich mehr im Griff gehabt hätte.

3. Die offiziellen Beteiligten - Ringrichter und Kampfgericht, Veranstalter und Ringarzt - haben mal wieder eine äußerst unglückliche Vorstellung abgeliefert. So selten sind derartige Fälle ja nicht, dass man die Regeln nicht kennen sollte. Immerhin werden die Leute für ihren Job bezahlt und da könnte man eigentlich erwarten, dass sie die Regeln vorher durchlesen. (Ich kann das Gesetz auch nicht erst dann lesen, wenn der Richter gerade das Urteil verliest)

4. Beyer muss sich entweder deutlich verbessern oder er wird über kurz oder lang seinen Titel verlieren. Da er schon einige Jahre Profi ist und aus dem Catley-Kampf offensichtlich nicht genug gelernt hat, ist eine solche Verbesserung nicht zu erwarten. Das lässt befürchten, dass demnächst Ottke oder Häußler um den WBC-Titel boxen dürfen werden.

5. Danny Green hat einen Rückkampf verdient und zwar bald. Er hat sich zwar unsportlich gezeigt, aber andererseits waren sein Foul bzw. seine Fouls (wenn wir mal von mehreren Kopfstößen ausgehen) nicht so dramatisch, dass er sich als sportlich ungeeignet bzw. unwürdig erwiesen hätte. Er war am Samstag klar der bessere Mann und wäre bei einer Fortsetzung des Kampfes aller Voraussicht nach KO-Sieger oder klarer Punktsieger geworden. Er hätte den Sieg boxerisch verdient gehabt. Er verdient eine erneute Chance, zu zeigen, dass er auch ohne Kopfstöße den Titel holen kann. Ich persönlich fand seine Kopfstöße ohnehin nicht so dramatisch. Holyfield boxt dauernd so und die Kopfstöße von Green sind nicht mit Unsportlichkeiten wie Golotas Tiefschlägen oder Tysons Ohrbiss zu vergleichen.

Conny
 

X Righthook X

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@conny

wie kann man da widersprechen

@bismarck

ich akzeptiere deine meinung, teile sie aber nicht

@alle,

ich bitte euch einmal ganz lieb und ohne jede häme - versucht doch einmal, die ganze angelegenheit nicht von einem analytischen, sondern von einem synthetischen standpunkt aus zu sehen. versucht es einfach nur einmal....

stellt euch vor, ihr seid wilfried sauerland persönlich und könntet es euch auf gar keinen fall leisten, den WBC titel und die damit verbundenen werbemillionen gerade im rückkampf gegen eric lucas zu verlieren. stellt euch weiter vor, dass die WBC aufgrund des drucks des ebenfalls finanziell recht starken australischen marktes von euch intern verlangt hat, dass danny green gegen beyer um den titel boxen darf, auch wenn es nach aussen für euch wie eine "freiwillige titelverteidigung" aussieht.

auch wenn ihr das im ersten moment für völlig bescheuert haltet, aber stellt es euch bitte mal vor....

und dann überlegt euch, wie ihr euch an sauerlands stelle beim kampf verhalten hättet und was ihr getan hättet, um eure interessen zu wahren....


bin wirklich gespannt auf eure antworten!
 

Bismarck

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Original geschrieben von X Righthook X
@conny

wie kann man da widersprechen

@bismarck

ich akzeptiere deine meinung, teile sie aber nicht

@alle,

ich bitte euch einmal ganz lieb und ohne jede häme - versucht doch einmal, die ganze angelegenheit nicht von einem analytischen, sondern von einem synthetischen standpunkt aus zu sehen. versucht es einfach nur einmal....

stellt euch vor, ihr seid wilfried sauerland persönlich und könntet es euch auf gar keinen fall leisten, den WBC titel und die damit verbundenen werbemillionen gerade im rückkampf gegen eric lucas zu verlieren. stellt euch weiter vor, dass die WBC aufgrund des drucks des ebenfalls finanziell recht starken australischen marktes von euch intern verlangt hat, dass danny green gegen beyer um den titel boxen darf, auch wenn es nach aussen für euch wie eine "freiwillige titelverteidigung" aussieht.

auch wenn ihr das im ersten moment für völlig bescheuert haltet, aber stellt es euch bitte mal vor....

und dann überlegt euch, wie ihr euch an sauerlands stelle beim kampf verhalten hättet und was ihr getan hättet, um eure interessen zu wahren....


bin wirklich gespannt auf eure antworten!


Ok, Rechtshaken, das ist doch schon was :thumb:
Ich nehme erfreut zur Kenntnis, dass du meine Meinung akzeptierst, auch wenn sie "nur" eine Meinung ist. Sie zu teilen, erwartet und verlangt ja keiner von dir ;)


Zu deinem Sauerland-Szenario:

Um mich in die Situation von Sauerland zu versetzen und entsprechend meine Reaktion herzuleiten, wäre es zunächst einmal wichtig zu wissen, wie denn Sauerland TATSÄCHLICH über die Leistungsstärke von Beyer denkt.

Da ICH ja jetzt quasi Sauerland bin, hätte ich das Niederlage-Risiko für Beyer relativ gering eingeschätzt und den Kampf wahrscheinlich akzeptiert. Dies beinhaltet natürlich immer die Gefahr einer Fehleinschätzung und ich habe mich ja selbst dabei überführt, Green unterschätzt zu haben.

Also gehen wir den Weg der Risikominimierung bzw. -vermeidung und damit dem Kampf aus dem Weg:

Beyer hat sich heute beim Abschlußtraining leider eine Gänsehautentzündung zugezogen, was zu großen Kreislaufschmerzen führt. Er kann leider nicht antreten. :( :( :( :cry:


;) :saint:
 

Patrick

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Bahnhof Hannover
Ich finde bei aller Sympathie und Hochachtung vor Danny Greens Leistung.Er hat innerhalb von fünf Runden drei Punktabzüge für Kopfstösse bekommen.Der letzte Kopfstoss mit voller Absicht,dazu hat er noch einige Ermahnung wegen Halten und Schlagen und andere unfairer Taktiken bekommen.Bei aller Liebe für den Männersport Boxen hat Green drei Punktabzüge und mehrere Ermahnungen in nicht einmal fünf Runden bekommen.
Damit nimmt er eine DQ in Kauf. Man kann bis jetzt nicht 100% klären ob die Cutverschlimmerung durch den Kopfstoss oder den linken Haken danach kam, dabei dürfte es meiner Ansicht nach überhaupt keine Rolle spielen, ob der ursprüngliche Cut von einem Punch oder Headbutt kam. Ein Cut durch einen Punch ist schließlich kein Freibrief zum permanenten Foulen.
..und wenn Ich die Regeln richtig verstanden dann kann bei einem Zwei-Punktabzug nur disqualifiziert werden oder wenn der verletzte Boxer kann, wird weitergeboxt. Es ist doch völlig sinnlos über evtl. Punktzettel zu diskutieren, wenn diese Option gar nicht existiert. Clancy hat auch nachdem Beyer bereits die Handschuhe aus hatte vehement auf einem Punkturteil bestanden , was die Theorie vom bewussten Abbruch widerlegt. Man muss sich doch nur einmal Beyers Gesicht und selbst Oberkörper ansehen. Er war voller Blut und dann soll ein Abbruch nicht gerechtfertigt sein ??? Beyer blutete noch schlimmer als Vitali auch wenn der Cut nicht ganz so tief ging. Clany hätte Green disqualifizieren müssen als er entschieden hatte, dass Beyer nicht weiterboxen kann. Nur musste man dann dem WBC-Supervisor und dem Ringrichter erstmal die Regeln erklären weswegen die 15 Minuten Konfusion entstanden. Das kann man nun beim besten Willen nicht Sauerland vorwerfen auch wenn sein Gebahren und Rumpelstilzchen-Tanz sicher nicht sportlich waren, aber immerhin ging es um die korrekte Regelauslegung und einen WM-Gürtel.
Man braucht eigentlich nur zu diskutieren ,ob ihr glaubt Clancy wäre bestochen worden. Wenn Clancy bestochen gewesen wäre hätte er Green nach seinem dritten Foul einfach disqualifiziert (und völlig zu Recht) und hätte nicht so ein Chaos veranstaltet.
 
H

Herr Rauschenbach

Guest
es ist ja schon alle doppelt und dreifach gesagt worden. man merkt, dass viele plötzlich den kausalen zusammenhang zwischen cut anzweifeln oder sich geschickt rausreden "fakt is garnichts...":rolleyes: .
ist meiner meinung zweifeln an der vorherigen einstellung: "green diese miese dreckssau....unsportlicher "bastard" (danke herr sauerland, jetzt wissen wir endgültig dass sogar klaupe kohl mehr benehmen hat als das gossenkind sie!)"

einige leute sollten hier mal vergessen ,dass beyer deutscher ist und den kampf neutral sehen. dann sollte man sich mal seine lieblingsfights mit z.b. mexikanischer beteilung anschauen (vor allem knocksta, der ja sonst auf prügelorgien steht;) ) und wer dann noch allen ernstens behauptet, einen der unsaubersten kämpfe der letzten jahre gesehen zu haben, der misst meiner meinung mit 2erlei mass. das ist holyfields art zu kämpfen und von vielen anderen brawlern ebenso. schulter einsetzen, mit dem kopf schieben (nicht stossen!)
die 2 unsportlichkeiten in bezug auf greens kopfstösse haben damit nichts gemein!
von unserem ref bezüglich der härte der kampfesführung habe ich bisher nichts gehört, ausser einem "unsportliches schwein" über green.

was mich weiterhin nachdenklich stimmt ist eine art lünchjustiz. sehen wir es doch mal so, die punktabzüge gehen in ordnung und der ref hat green NICHT wegen wiederholter unsportlichkeit disqualifizeirt, sondern einfach punkte abgezogen bzw den kampf nach intential headbutt abgegrochen. das ist ein entscheidender punkt und fakt! die befürworter des urteils hätten dies aber gern so und meinen das man green eh danach hätte disqualifizieren müssen, da das im sinne des sportsgeist wäre und auch wenn green mit beyer den boden aufgewischt hat nur gerecht sei.

ihr müsst euch auch an die entscheidung des ringrichters halten und euch daraus die möglichkeit auswählen. problem ist nur, dass nach korrekter regelauslegung und sachalge green den kampf gewonnen hätte.
ausserdem wäre ein dq völlig überzeugen gewesen was ich oben schon hinweis auf internationale kämpfe begründete.
aber da green ja eh zu böse war, hätte man ihn schon von vornherein beim touch gloves disqualifizieren müssen weil der viiiiiel zu hart die handschuhe berührte.:rolleyes:
 
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