Nun, hinterher ist man immer schlauer, obwohl ja niemand hier Breazeale mehr als eine Außenseiterchance eingeräumt hat, soweit ich das auf dem Schirm habe.
Breazeale lag jetzt eben sehr schnell, obwohl Joshua für diesen sieben Runden brauchte, dafür widerum brauchte Joshua für einen Molina nur drei Runden, für den Wilder neun brauchte. Quervergleiche bringen da nicht viel.
Neue Erkenntnisse hat der Kampf jetzt auch keine gebracht.
Der Spruch "im Schwergewicht kann ein Schlag alles entscheiden", wurde von Wladimir zu RTL-Zeiten ewig überstrapaziert und bis ins Lächerliche für mich gezogen, weil dieser dann ("für die RTL-Werbepausen") seine Fallobst-Gegner teilweise bis in die letzten Runden zog (... dafür, dass es lange im HW keine echten Gegner gab, konnte er widerum nichts...). Aber wenn der Spruch auf einen zutrifft, dann auf Wilder. Der hat bisher in jedem seiner Kämpfe schwer getroffen. Frage mich immer noch, wie Fury nach dem 2. Knockdown wieder hochgekommen ist.
Möchte jetzt schnellst möglich den Showdown zwischen Wilder und AJ. Dann (evlt. dazu nochmal Fury vs. Wilder und Fury vs. Joshua) dürfte das im HW erstmal geklärt sein, es sei denn, Usyk kann ein Wörtchen mitreden. Mal sehen.
Bei den Prospects sehe ich keinen "Aufräumer". Dubois ist das für mich nicht. Am ehesten noch Ajagba, aber der fand ich, sah zuletzt gegen Wallisch nicht so toll aus.