O-Scoring: Deontay Wilder vs. Luis Ortiz ll (incl. Undercard und Nachbesprechung) DAZN


Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
23.944
Punkte
113
Ort
Bochum
Wenn es denn kein reines Glück war, war es auch kein Lucky Punch.
Aber was ist denn dann ein "Lucky Punch"?
Für mich ist das erst mal ein Schlag, der irgendwann kommt und den Kampf entscheidet. Der aber so in Kampfverlauf nicht vorhersehbar war (vgl. Foreman - Moorer)
Für mich hat sich in den ersten 6 Runden nichts angedeutet, dass Wilder in der 7. den Hammer auspackt.

Klar kann man hinterher immer sagen, Wilder lag 6 Runden lang auf der Lauer und hat nur gewartet, das war seine Strategie, usw.
Man kann aber auch sagen, Wilder wollte 6 Runden lang, aber er konnte nicht, weil Ortiz in der Defensive einfach zu gut war.
Und dass Ortiz in der 7. Runde mal kurz unkonzentriert war, konnte Wilder auch nicht voraussehen.
Das Ding hätte auch gut über 12 Runden und nach Punkten an Ortiz gehen können, wenn dieser defensiv und konzentriert geblieben wäre.

Für mich ist dieser KO nichts, was Wilder bewusst im Kampfverlauf herbeigeführt hat. Es lag an Ortiz.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
23.944
Punkte
113
Ort
Bochum
Beim Comeback von George Foreman, als er mit 45 Jahren gegen Michael Moorer nochmal Weltmeister wurde, sprach fast jeder von LUCKY PUNCH...
Wo ist jetzt genau der Unterschied zu Wilder - Ortiz II?
Moorer lag auf den Punktzetteln haushoch in Führung.... Foreman tappste nur wie ein unbeholfener Bär durch den Ring.
Bis er in der 10. Runde dann den Hammer auspackte...
Auch hier die Frage... hat Foreman extra so lange gewartet...... oder konnte er vorher einfach nicht?

 

Dog Man

Nachwuchsspieler
Beiträge
817
Punkte
93
Ort
Gyenesdias
Aber was ist denn dann ein "Lucky Punch"?
Für mich ist das erst mal ein Schlag, der irgendwann kommt und den Kampf entscheidet. Der aber so in Kampfverlauf nicht vorhersehbar war.
Für mich hat sich in den ersten 6 Runden nichts angedeutet, dass Wilder in der 7. den Hammer auspackt.

Klar kann man hinterher immer sagen, Wilder lag 6 Runden lang auf der Lauer und hat nur gewartet, das war seine Strategie, usw.
Man kann aber auch sagen, Wilder wollte 6 Runden lang, aber er konnte nicht, weil Ortiz in der Defensive einfach zu gut war.
Und dass Ortiz in der 7. Runde mal kurz unkonzentriert war, konnte Wilder auch nicht voraussehen.
Das Ding hätte auch gut über 12 Runden und nach Punkten an Ortiz gehen können, wenn dieser defensiv geblieben wäre.

Für mich ist dieser KO nichts, was Wilder bewusst im Kampfverlauf herbeigeführt hat. Es lag an Ortiz.
Ja, es kommt tatsächlich darauf an was man unter einem "Lucky Punch" versteht. Bei Wilder, wenn man seine Karriere ansieht, kann man nicht von "Glück" sprechen. Es ist, weil er nichts anderes besonders gut kann, seine Taktik, seine Strategie. Er wartete , sieht seine Chance und hat die Fähigkeit dieses auch noch durchzusetzen, bzw. abzuschließen. Großes Kino!
 

Lärche

Nachwuchsspieler
Beiträge
280
Punkte
63
vieles, was über Wilder geschrieben wird, ist, sagen wir mal, etwas einfach dargestellt.
Letztlich wird er von vielen als technisch limitiert, kann nur durch KO gewinnen, etc. gesehen.

Ich sehe in Wilder mehr.
Wenn die anderen Gegner, mittlerweile 42, "technisch teilweise haushoch besser sind", frage ich mich, warum hat sich Wilder eigentlich noch nie einen Hammer von diesen Superboxern eingefangen?
Und warum gelingt es ihm bei anderen immer einen Hammer ins Ziel zu bringen?
Warum hat er gegen Stiverne, der immerhin Molina ausgepunktet hat, klar nach Punkten gewonnen?

Fakt ist, wenn jemand so eine gute Rechte hat wie Wilder, dann verfügt er über eine gute Schlagtechnik - und das ist eben auch eine Technik.
Fakt ist, wenn einer in 42 Kämpfen nie am Boden war, kann er sich gut verteidigen.
Zum Verteidigen gehört z.B. auch, die Schläge des Gegners zu sehen! Alles in allem sehe ich keinen Zufall in Wilders derzeitiger Kampfhistorie.

Zu Ortiz. Das ist wirklich ein sehr hochwertiger Gegner, kein anderer Top-Boxer im HW hat soviel Erfahrung wie er und nur wenige sind technisch so breit aufgestellt. Ortiz ist Linkshänder, was das Ganze noch unangenehmer macht. Ortiz würde ich gegen Fury auf den Punktzetteln vorne sehen.
 

Snipes

Bankspieler
Beiträge
2.748
Punkte
113
Ich denke die Strategie von Fury und jetzt auch wieder Ortiz wird in 9,9 von 10 Fällen einfach nicht aufgehen, weil Wilder die Power hat jeden Kampf mit einem Schlag zu beenden. Ob er nach Runden führt oder nicht, scheint ihn überhaupt nicht zu beeindrucken. Er bleibt ruhig in Abschussposition... er weiß, dass er den Kampf schnell beenden kann. Insofern ist das "Runden stehlen" und "ausboxen" strategisch eher als schwierig zu sehen. Ich denke die Strategie von AJ im Kampf gg WK ist da schon eher zielführend... Wilder muss direkt unter Druck gesetzt werden. Stilistisch sehe ich Holyfield und Bowe als absoluten Alptraum für Wilder.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
23.944
Punkte
113
Ort
Bochum
@hirschi Maus, schlaff doch erst mal Deinen Rausch aus und dann will ich ne 1A-Experten Analyzze von Dir über den Kampf sehen. Diese dümmlichen Einzeiler hast Du doch gar nicht nötig, oder? ;):knuddel:
 

MGM-GRAND

Bankspieler
Beiträge
5.841
Punkte
113
Ort
Las Vegas
Wilder hat durch seine letzten 5 Kämpfe einen mega Legacy Boost erreicht.

  • Stiverne II -> krasser 1 Runden KO gegen den einzigen Mann, der bisher nicht offiziell am Boden war gegen ihn.
  • Ortiz I -> Nehmer, Fighter und Comeback Fähigkeiten bewiesen, das erste mal einen Top 5 Mann besiegt. Erster 5 Sterne Kampf bei Boxrec....
  • Fury -> Top 3 Mann geboxt, zurecht einen Draw erboxt, erstes PPV Event für ihn. Kampf mit extrem viel Aufmerksamkeit !
  • Brezeale -> Starker großer Puncher, Pflichtherausforderer und Top 15 Mann in der 1 Runde mit einem One Punch ausgeknockt. Extremer Querverweis zu AJ der viel länger brauchte.
  • Oritz II -> Starker Top 10 Mann, 2ter PPV für ihn, Headliner im Box Mekka Las Vegas. One Punch Knockout, gezeigt das sein erster Sieg legitim war, gezeigt er boxt auch schwere Gegner als freiwillige Verteidigungen.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.436
Punkte
113
Wilder hat durch seine letzten 5 Kämpfe einen mega Legacy Boost erreicht.

  • Stiverne II -> krasser 1 Runden KO gegen den einzigen Mann, der bisher nicht offiziell am Boden war gegen ihn.
  • Ortiz I -> Nehmer, Fighter und Comeback Fähigkeiten bewiesen, das erste mal einen Top 5 Mann besiegt. Erster 5 Sterne Kampf bei Boxrec....
  • Fury -> Top 3 Mann geboxt, zurecht einen Draw erboxt, erstes PPV Event für ihn. Kampf mit extrem viel Aufmerksamkeit !
  • Brezeale -> Starker großer Puncher, Pflichtherausforderer und Top 15 Mann in der 1 Runde mit einem One Punch ausgeknockt. Extremer Querverweis zu AJ der viel länger brauchte.
  • Oritz II -> Starker Top 10 Mann, 2ter PPV für ihn, Headliner im Box Mekka Las Vegas. One Punch Knockout, gezeigt das sein erster Sieg legitim war, gezeigt er boxt auch schwere Gegner als freiwillige Verteidigungen.

dazu ist 2erlei anzumerken: stiverne war in einem miseraben körperlichen zustande. stiverne war nie etwas besonderes- wen hat stiverne geschlagen?
fury boxte ihn über weite strecken aus und war bei den meisten beobachtern am ende, trotz der beiden bodenbesuche, vorne.
 

otto

Nachwuchsspieler
Beiträge
15
Punkte
3
mit vitalis granitkinn ist auch so ne phantasiegeschichte. durch seinen stil, musste er einfach wenige volltreffer einstecken und ausser im kampf gegen lewis (der zwar hart schlägt, aber nicht so wie wilder) ging er schadlos aus seiner karriere raus (was definitiv sein verdienst ist). gegen sanders war er sogar kurz am wackeln, obwohl es kein absoluter volltreffer war.

Bei dem Aufwärtshaken, den er von Lewis kassiert hat, wären wohl 99 Prozent aller Boxer nicht mehr aufgestanden
 

Tyson2fastFury

Bankspieler
Beiträge
5.078
Punkte
113
Bei dem Aufwärtshaken, den er von Lewis kassiert hat, wären wohl 99 Prozent aller Boxer nicht mehr aufgestanden
das ist so nicht richtig. schau dir mal die kämpfe lewis vs holyfield/mercer an. die haben noch härtere aufwärtshaken kassiert und keine wirkung gezeigt. ausserdem hat der aufwärtshaken vitali nicht an einer empfindlichen stelle getroffen. er konnte definitiv mehr einstecken als sein bruder, aber wirklich beweisen musste er es kaum, deswegen kann man nicht sagen „vitali hat ein granitkinn“
 

DunKing

Bankspieler
Beiträge
2.544
Punkte
113
Natürlich hat Wilder eklatante Mängel, aber nichtsdestotrotz kann man einfach nicht mehr sagen, dass er ein schlechter Boxer wäre. Er hat abgewartet, bis Ortiz den ersten klaren Fehler gemacht hat, und hat dann eiskalt zugeschlagen. Das war auch kein wilder Schwinger, sondern eine recht ansatzlose, trockene Rechte. Das schafft man nicht, wenn man einfach nur Schlagkraft hat.

Attraktiv ist Wilders Boxen natürlich nicht und als Zuschauer hat man immer das Gefühl, er würde den Kampf verschlafen. Aber er scheint tatsächlich jederzeit hellwach zu sein und geht dann wirklich gnadenlos rein, wenn sich eine Chance bietet.

Es wäre sicherlich schön, wenn er über einen vernünftigen Jab verfügte und etwas mehr machen würde. Aber er hat für sich eine Taktik gefunden, die tatsächlich auch gegen die besten funktioniert. Natürlich wird es ihm früher oder später passieren, dass er mal über 12 Runden keine Rechte landen kann und dann einfach kläglich nach Punkten verliert. Aber dafür muss sein Gegner wirklich hochkonzentriert sein und darf sich keinen Fehler erlauben. Bisher ist das noch keinem wirklich gelungen.
 

wicked

Bankspieler
Beiträge
8.626
Punkte
113
Ich finde die Lucky Punch Debatte bei Wilder nicht uninteressant.
Der Fall Wilder ist eben ein ganz spezieller.

Wenn einer in einem Kampf circa 5 mal klar trifft, alle Runden abgab und dann mit einem der so wenigen Treffer den Kampf beendet, scheint es wirklich glücklich zu sein.

Aber Wilder braucht wortwörtlich nur den einen Treffer um den Kampf an sich zu reissen. Das ist in der Geschichte schon fast einzigartig.
Und dafür hat er 36 Minuten Zeit.

So ist's bei Wilder tatsächlich nicht wirklich "Glück".
 

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
23.944
Punkte
113
Ort
Bochum
Wenn einer in einem Kampf circa 5 mal klar trifft, alle Runden abgab und dann mit einem der so wenigen Treffer den Kampf beendet, scheint es wirklich glücklich zu sein.
Aber Wilder braucht wortwörtlich nur den einen Treffer um den Kampf an sich zu reissen.
Für mich ist auch ein wenig "Glück" dabei, wenn man den Gegner genau SO trifft, dass dieser liegen bleibt und nicht mehr aufsteht.
Das hat mMn nicht nur was mit "Schlagkraft" zu tun.

btw. und wie oft war es in Wilder Kämpfen eben nicht der Fall, dass ein Schlag gereicht hat, sondern er nachsetzen musste, bis dann mal ein Winmühlen-Flügel den Kampf beendet hat?
Im Hinkampf musste er Ortiz wie oft treffen, damit dieser endlich sitzen blieb?
 

Ignorant0815

Bankspieler
Beiträge
2.029
Punkte
113
Ich finde die Lucky Punch Debatte bei Wilder nicht uninteressant.
Der Fall Wilder ist eben ein ganz spezieller.

Wenn einer in einem Kampf circa 5 mal klar trifft, alle Runden abgab und dann mit einem der so wenigen Treffer den Kampf beendet, scheint es wirklich glücklich zu sein.

Aber Wilder braucht wortwörtlich nur den einen Treffer um den Kampf an sich zu reissen. Das ist in der Geschichte schon fast einzigartig.
Und dafür hat er 36 Minuten Zeit.

So ist's bei Wilder tatsächlich nicht wirklich "Glück".

Sehe das ziemlich genauso. Welcher ungeschlagene Schwergewichtsweltmeister in der Geschichte war von seinen 10 Titelkämpfen 5-6 mal auf der Verliererstraße und knockte seine Gegner dann trotzdem spektakulär aus? Man kann nicht von Lucky Punch sprechen, da es in fast jedem von Wilders Kämpfen immer wieder zu genau den gleichen Situationen kommt.

Bei mir ist nach diesem Kampf irgendwie ein Funke zu Wilder übergesprungen. Der Junge hat einfach eine Monster-Mentalität, lässt sich Null beirren oder verunsichern. Dieses Urselbstvertrauen, dass nicht gespielt sondern echt zu sein scheint ist einfach beeindruckend. In diesem Punkt ist er Anthony Joshua haushoch überlegen, und das sage ich als Joshua Fan.

Während Joshua sein Selbstvertrauen spielt und seine Floskeln mantramäßig runterspielt, hat Deontay einfach eine "Bulletproof Mind".

Das soll nicht heißen, dass er nicht gegen den nächstbesten, cleveren Boxer verlieren kann. Jedoch darf man nicht vergessen, welche psychologische Wirkung Wilder auf seine Gegner inzwischen haben dürfte. Bei Joshua bin ich mir sicher, dass er die Buxen voll hat.

Trotz der aktuellen Entwicklungen von Joshua und Wilders eindrucksvollem Auftreten glaube ich immernoch daran, dass Anthony Joshua ihn möglicherweise mit "All-In" Gebrawle besiegen würde. Breazeale ist da kein Prüfstein, der war langsam, statisch wie ein kühlschrank und ohne Deckung.

Alles in Allem ein geiler Kampf, ich fande es überhaupt nicht langweilig, da es in jeder Sekunde immer zum Höhepunkt kommen kann. Das ist für mich der wahre Thrilling Faktor beim Boxen. Diesen "WOW" Moment, als Wilder Ortiz vollkommen aus dem Nichts umgehauen hat, und Ortiz nicht wusste in welchem Universum er gerade wiedergeboren wurde, werde ich so schnell nicht vergessen.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.887
Punkte
113
Der Treffer ist kein Lucky Punch. Das ist einer bei dem ein Boxer plan- und erfolglos einfach mal drauf hält und der Gegner aus dem nichts ein dummen Fehler macht und es deswegen glücklicherweise einmal klappt. Bei Ortiz ist es so, dass er aus dem ersten Kampf genau weiß, dass es Wilders Taktik ist, die Gefahr durch Ortiz zu minimieren, in dem er vorsichtig hinter dem Jab agiert und trotzdem versucht, durch Körpertreffer die Deckung runterzuziehen und irgendwann die sich einschleichenden Nachlässigkeiten von Ortiz zu bestrafen. Ortiz sagt selber,
Luis Ortiz schrieb:
This is boxing. It was either him or me. The plan was to work, work, work. I stuck to the plan but then got caught. I was effective. Like Wilder says, all he needs is a second. Everyone saw physically and mentally I was ready, but one shot is all it takes. I got caught. I slipped the punch wrong. I’m in shock and disappointed!

Von der ersten Runde an lauert Wilder auf diese Momente, dass ist kein Zufall sondern Taktik. Ortiz hat sich nicht müde geschlagen, aber:
es kostet richtig Kraft, wenn man weiß, der Gegner kann einem sehr schnell und ob einer kleinen Unaufmerksamkeit bitterst wehtun, lässt einen aufwendiger werden und zögender agieren, bei gleichzeitig viel höherem Energieverbauch.

Aber das trägt sicherlich sehr zum Erfolg Wilders bei.

Zu Wilder - die Ruhe, die er hat, wohlwissend, dass er hinten liegt [Wilder ist mMn absolut kein Dösbattel], die ihn dazu bringt fast immer zur richtigen Zeit einen richtigen Schlag zu landen, kann eigtl. kein Zufall sein.

Spätestens jetzt nicht.
Das und zusätzlich die Körpertreffer ist m. E. der Punkt.

Ruhe bewahren, eigenen Schaden minimieren, versuchen mit Nadelstichen den Gegner in seiner Konzentration zu schwächen, fintieren und irgendwann die nachlassende Konzentration und die damit einhergehenden Fehler (in diesem Fall: Ortiz bleibt kurz stehen und lässt die Linke hängen) gnadenlos ausnutzen. Das ist - so konsequent es Wilder immer wieder umsetzt - ein Plan und kein glückbasierender Zufallstreffer.
 

DerDude1977

Bankspieler
Beiträge
1.536
Punkte
113
Für mich ist auch ein wenig "Glück" dabei, wenn man den Gegner genau SO trifft, dass dieser liegen bleibt und nicht mehr aufsteht.
Das hat mMn nicht nur was mit "Schlagkraft" zu tun.

btw. und wie oft war es in Wilder Kämpfen eben nicht der Fall, dass ein Schlag gereicht hat, sondern er nachsetzen musste, bis dann mal ein Winmühlen-Flügel den Kampf beendet hat?
Im Hinkampf musste er Ortiz wie oft treffen, damit dieser endlich sitzen blieb?

"Windmühle" hin oder her:
(Und Wilder packt diese mittlerweile nicht mehr so oft aus, der Uppercut in Ortiz 1, der Ortiz den Rest gab, war sogar schön anzuschauen.)
Wenn Wilder jemanden anschlägt, kann dieser sich doch meistens gar nicht mehr wehren.
Und oft genug reicht ihm ein Schlag.
Und die KO-Schläge von ihm sind für einen angeblich technisch so limitierten Mann dann widerum erstaunlich präzise im Ziel.
 
Oben