O-Scoring Dimitrii Bivol vs. Gilberto Ramirez u. Undercard DAZN


Savi

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Bivol vs Ward wäre ein spannendes Mythical Matchup.
Nein er hat keinen "herausragenden" Punch. Aber er ist SOOOO schnell auf den Beinen und mit den Händen, dass es aktuell schwer vorstellbar ist, wie man ihn schlagen soll. Beterbiev hat die KO Chance, ich glaube aber eher, dass Bivol sich dessem Punch ohne Probleme entziehen wird und ihn deutlich auspunktet. Seine Kämpfe sind nicht immer spektakulär, technisch sieht das für mich aber schon sehr nach Elite aus.
 
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Rocco

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Ich habe jetzt nur die Zusammenfassung gesehen. Ich glaube, Ramirez ist gar kein schlechter Boxer und würde im Halbschwer vermutlich alle anderen außer Beterbiew besiegen.

Für Bivol hat es nicht gereicht, der hatte fast immer das bessere Ende für sich. Einen Rückkampf braucht kein Mensch die nächsten Jahre. Eigentlich läuft das jetzt nur auf einen Fight hinaus, den alle sehen wollen! Das Halbschwer ist jetzt im Vergleich auch nicht so hochkarätig bestückt, dass viel Auswahl an (sehr) guten Gegnern herrscht.
 

Sakaro

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Solche Kämpfe auf die Maincard zu packen... ist schon schwach.

Fand ich jetzt nicht. Auf der Main-Card waren 6 Kämpfe, normalerweise sind es vier. Matchroom hat ja meistens immer einen lokalen Aufbaukampf als fünften Kampf auf der Main-Card. Finde ich persönlich gut. Al Naqbi war dieses Mal dieser Lokalmatador und er wurde für sein Level hart gematcht. Für die Gesamtheit einer Veranstaltung finde ich es nicht schlecht, wenn man zusätzlich zu den Hauptkämpfen so einen Kampf bringt, um die Zuschauer vor Ort zu unterhalten. (y)

Ein Kommentar noch zu den Yafai-Brüdern. Das Matchroom so auf diese setzt, ist für mich wirklich unverständlich. Das sind alles drei Bullys, die aber null Gegenwehr vertragen. Gamal ist schon gegen No-Name und Wattewerfer Cunningham zerstört worden. Galal und Khalid boxen den gleichen Stil und haben ganz oben dadurch auch keine Chance. Sie nehmen einfach viel zu viel mit dem Kopf.
 
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Deontay

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Fand ich jetzt nicht. Auf der Main-Card waren 6 Kämpfe, normalerweise sind es vier. Matchroom hat ja meistens immer einen lokalen Aufbaukampf als fünften Kampf auf der Main-Card. Finde ich persönlich gut. Al Naqbi war dieses Mal dieser Lokalmatador und er wurde für sein Level hart gematcht. Für die Gesamtheit einer Veranstaltung finde ich es nicht schlecht, wenn man zusätzlich zu den Hauptkämpfen so einen Kampf bringt, um die Zuschauer vor Ort zu unterhalten. (y)

Tut mir leid, wir reden hier von einem der größten Events des Boxjahres 2022. Und dann setzt man irgendwelche 4-Ründer mit der a-side (Platz 1212 aktuell auf Boxrec) an um ein paar Scheichs zu besänftigen. Das kann der Abschluss der prelims sein, mehr nicht.
Auch Yafai vs. Paclar hatte auf dem Papier nichts auf einer Main-Card zu suchen. Bei der PBC wäre das einfach unvorstellbar. Die haben letztens nicht einmal Dirrell vs. Gonzalez auf einer b-card in die Main-Card platziert.
 

Sakaro

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Tut mir leid, wir reden hier von einem der größten Events des Boxjahres 2022. Und dann setzt man irgendwelche 4-Ründer mit der a-side (Platz 1212 aktuell auf Boxrec) an um ein paar Scheichs zu besänftigen. Das kann der Abschluss der prelims sein, mehr nicht.
Auch Yafai vs. Paclar hatte auf dem Papier nichts auf einer Main-Card zu suchen. Bei der PBC wäre das einfach unvorstellbar. Die haben letztens nicht einmal Dirrell vs. Gonzalez auf einer b-card in die Main-Card platziert.

Eigentlich bleibt es ja Jacke wie Hose. Es hätten auch nur vier Fights auf der Main-Card sein können, wie bei den meisten anderen Promotern. Dann wären Kampf 5 und 6 eben Prelims gewesen. Man hätte nur die Pause versetzt. Für die Boxer finde ich es so persönlich schöner. Ich schaue eh immer beides.
 

Powerfull Hitter

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Ich würde gerne noch folgendes zum Thema Bivol/Betterbeef beitragen:
Beide sind auf ihre Art und Weise richtige Spitzenboxer, Betterbeef ist ohne zu übertreiben einer der heftigsten Puncher ever im Leichtschwer, Bivol erzählte dazu noch in einem Interview vor dem Kampf dass Betterbeef damals zu Amateurzeiten der Leader im Gym war, die Nummer 1 im Amateurlager wenn man so will. Er trainierte wie eine Maschine und hinterließ dementsprechend auch im sparring und Pratzen' Sandsack einen gewissen Eindruck im Gym.
Und er war auch schon zu Amateurzeiten ein richtiger Zerstörer im Ring. Bivol war zu diesen Zeiten vielleicht noch etwas zu jung um sich mit ihm vergleichen zu können, er ist heute sicherlich in seiner Prime und ist auf einer anderen Art und Weise herausragend, auf dem boxerischen, das sollte Bivol eigentlich zum Favoriten machen, wäre da nicht Betterbeefs verdammt starke Offensive die man ohne Zweifel als A-Level bezeichnen kann, wiegesagt beide sind A-Level auf ihre Art und Weise. Hammerding!
 
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Franz

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Bivol vs Ward wäre ein spannendes Mythical Matchup.
Nein er hat keinen "herausragenden" Punch. Aber er ist SOOOO schnell auf den Beinen und mit den Händen, dass es aktuell schwer vorstellbar ist, wie man ihn schlagen soll. Beterbiev hat die KO Chance, ich glaube aber eher, dass Bivol sich dessem Punch ohne Probleme entziehen wird und ihn deutlich auspunktet. Seine Kämpfe sind nicht immer spektakulär, technisch sieht das für mich aber schon sehr nach Elite aus.

Bivol ist schon ein guter, aber Ward war da wohl noch etwas darüber angesiedelt. Von der Kampfesführung und der technisch taktischen Variabilität wohl einer der besten überhaupt. Ward war auch kein Über Puncher, aber meiner Meinung nach hat er etwas schärfer, schneller, variabler und präziser als Bivol geschlagen. Ich denke Ward hätte Bivol nach harter Gegenwehr einstimmig nach Punkten geschlagen. Wenn man bedenkt Ward war schon seit seinen Jugend Amateur Tagen, über ein Jahrzehnt ungeschlagen. Bei ihm würde mich interessieren welchen IQ er hat, ich wäre nicht verwundert wenn der über 130 liegt.

Korrigiere, er war ca. 19 Jahre ungeschlagen.
 
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Deontay

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Vermutlich gelte ich nun als rassistischer Rechtsextremist, wenn ich das bei einem Schwarzafrikaner eher für die Ausnahme halte.

Es ist allgemein eine Ausnahme. Ein Wert von 130 ist außergewöhnlich hoch, bei allen Ethnien selbstverständlich. Daraus nun so ein Rassending zu machen.... zeugt von wenig Ahnung.

iq-graph_big.png
 

Krusher

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Wüsste jetzt nicht was die Hautfarbe mit dem IQ eines Menschen zu tun haben könnte und war von mir aus auch in keinster Weise in die Richtung gedacht. Aber wenn du damit meinst, dass ein höchstbegabtes Kind in Deutschland eher erkannt und gefördert wird als z.B. eines aus dem Sudan, dann könntest du damit wahrscheinlich recht haben.

Ich dagegen meinte es eher in die Richtung, dass jemand mit nem IQ nahe 130 eher Mathematik, Medizin oder Jura studiert als dass er sich den Schädel einschlagen lässt und somit ein paar Prozentpunkte flöten gehen lässt.

Mir ist bis jetzt auch nur ein Boxer bekannt, der später auch als Boxkommentator tätig war, der einen IQ über 130 hatte, und zwar Bobby Cryz, wobei er als Boxer eher leicht Überdurchschnitt war.
 

Deontay

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Ich meinte es eher in die Richtung, dass jemand mit nem IQ nahe 130 eher Mathematik, Medizin oder Jura studiert als dass er sich den Schädel einschlagen lässt.

Das mit dem IQ ist nur kein guter Parameter, da er sich nicht bestimmen lässt ohne gezielte Informationen. Man sollte sich eher darauf beschränken, ob es im Kampfsport gebildete Menschen bzw. Akademiker gibt - und das ist selbstverständlich so. Nathan Cleverly hat einen Bachelor nebenbei in Mathematik gemacht. Jeff Horn war Lehrer. Um ein deutsches Beispiel zu nennen, Noel Gevor hat sein Jurastudium lediglich für die Karriere unterbrochen. Die Klitschkos sollen wohl auch nicht gerade auf den Kopf gefallen sein.
Irgendwo korreliert es ja auch. Im Leistungssport benötigt man viel Wille, Ehrgeiz und Disziplin. Genau diese Eigenschaften sind die Herausforderungen auch beispielsweise in der Bildung oder im Berufsleben.

Man hat halt diese Geschichten im Sinn von den schwierigen Jugendlichen, die von der Straße zum Boxgym kommen. Aber das entspricht wohl einfach nicht mehr dem modernen Standard.
 

Sakaro

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Das mit dem IQ ist nur kein guter Parameter, da er sich nicht bestimmen lässt ohne gezielte Informationen. Man sollte sich eher darauf beschränken, ob es im Kampfsport gebildete Menschen bzw. Akademiker gibt - und das ist selbstverständlich so. Nathan Cleverly hat einen Bachelor nebenbei in Mathematik gemacht. Jeff Horn war Lehrer. Um ein deutsches Beispiel zu nennen, Noel Gevor hat sein Jurastudium lediglich für die Karriere unterbrochen. Die Klitschkos sollen wohl auch nicht gerade auf den Kopf gefallen sein.
Irgendwo korreliert es ja auch. Im Leistungssport benötigt man viel Wille, Ehrgeiz und Disziplin. Genau diese Eigenschaften sind die Herausforderungen auch beispielsweise in der Bildung oder im Berufsleben.

Man hat halt diese Geschichten im Sinn von den schwierigen Jugendlichen, die von der Straße zum Boxgym kommen. Aber das entspricht wohl einfach nicht mehr dem modernen Standard.

Es kommt auch auf den kulturellen Hintergrund und persönliche Vorlieben an. Wenn man in einer Kultur aufwächst, die Kampfsport geringschätzt oder wenn man kein intrinsisches Interesse an der Ausübung von Kampfsport hat, wird es schwierig.

Eigentlich alle Studien zeigen, dass die größte Korrelation zwischen Erfolg und harter, langer Arbeit besteht. Eine Gesellschaft, die das Interesse des Einzelnen nicht schätzt, macht es für diese Person schwieriger die harte Arbeit zu investieren. Nur die letzten paar Prozentpunkte hängen bei gesunden Menschen von Prädispositionen ab. Dazu gehören intrinsische Motivation, genetisch bedingte körperliche und geistige Vorteile, etc.

Der IQ ist natürlich auch ein wirklich schlechter Maßstab für diese Diskussion, weil er dafür entwickelt wurde, schulische Leistung zu messen, aber schulische Leistung nur einen sehr kleinen Teil menschlicher Fähigkeiten abdeckt.

Eine andere Definition für Intelligenz ist z.B., wie erfolgreich jemand im Leben ist, weil das eher die Gesamtheit der menschlichen Fähigkeiten abbildet. Nach dieser Definition sind auch einige Boxer wie George Foreman weit intelligenter als der Durchschnittsmensch.
 

Sakaro

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Der einzig relevante Wert eines Boxers ist ohnehin der Ring-IQ, davon hatte Ward übrigens genug ;)

Das stimmt, glaube ich, nur bedingt. Es gibt Boxer, die haben eine gute Ringintelligenz, aber es fehlen andere Fähigkeiten:
Ein Boxer muss sich innerhalb und außerhalb des Rings unter Kontrolle haben, trainieren, richtig essen, sich mit einem guten Team umgeben und mit diesem kommunizieren und verstehen wie diese Dinge mit der Leistung im Ring zu tun haben. Das auf höchstem Niveau durchzuhalten, daran sind schon viele Boxer gescheitert. Wie du schon gesagt hast, sind das auch Fähigkeiten, die in anderem Berufen von Vorteil sind.

Die Frage ist natürlich auch, wie man Ringintelligenz definiert. Bivol kann zum Beispiel eine Situation im Ring sehr gut analysieren, auch außerhalb des Rings kann er sich komplett kontrollieren, aber gegen Craig Richards wäre er fast gerobbt worden und seine Karriere hätte auch anders verlaufen können, weil er den Entertainment-Aspekt einfach nicht versteht. Dafür hat er wirklich null Gespür und auch in Interviews scheint er das nicht wirklich zu verstehen.
 

timeout4u

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Nicht erst seit Loma besteht ein gutes Boxtraining nicht nur aus körperlichem Training, sondern es wird durch zig verschiedene Übungen ergänzt, die Gehirn und IQ fordern und steigern sollen. :belehr: ;)
Es wird also schon geschaut, dass man abgestorbene Gehirnzellen durch Gehirntraining im Boxen wieder aufleben lässt.
 

Franz

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Es ist allgemein eine Ausnahme. Ein Wert von 130 ist außergewöhnlich hoch, bei allen Ethnien selbstverständlich. Daraus nun so ein Rassending zu machen.... zeugt von wenig Ahnung.

iq-graph_big.png

Außerdem sagt der reine IQ nicht alles über das Leistungsvermögen eines Menschen aus. Oft haben Menschen mit gewaltigem IQ wenn sie nicht außergewöhnliches auf einem Wissensgebiet wie Einstein leisten, beachtliche Defizite in ihrer sozialen Intelligenz und Angepasstheit, welche sie sehr einschränken. Ich habe den Österreicher mit den meisten verbürgten Doktoraten, fünf Stück zwischen Sinologie und Jus angesiedelt gekannt, sein IQ hatte Einsteinsche Höhen, er war ein unfassbar gebildeter, sehr liebenswerter aber im sozialen Getriebe völlig unfähiger Mensch, ein von seiner Mutter vom Leben völlig abgeschirmtes Muttersöhnchen. Aus einer Dozentur in Heidelberg haben sie ihn nach einigen Monaten, kopfschüttelnd wieder abgezogen. Man hat das sehr bald erkannt, und ihn sehr früh in Pension geschickt.
 
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Franz

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Der einzig relevante Wert eines Boxers ist ohnehin der Ring-IQ, davon hatte Ward übrigens genug ;)

Gewiss, aber auch da gibt es Unterschiede in der Struktur der "Ringintelligenz", da gibt es die instinktiv klug boxenden Könner aber auch die "Ring Professoren" wie Ward, deren boxen meinem Dafürhalten nach, immer Resultat einer Mischung hoher Begabung und sehr klarer Analyse und Programm von boxen und Gegner, selbst noch im Ring ist. Auf der Ebene halte ich Ward für den besten.
 

Rocco

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Wüsste jetzt nicht was die Hautfarbe mit dem IQ eines Menschen zu tun haben könnte und war von mir aus auch in keinster Weise in die Richtung gedacht.

Ok, dann kann man ja dazulernen. Der Durchschnittseuropäer hat einen IQ von 100, ein Schwarzafrikaner von 90 und ein Asiate von 110. Die Aussage ist jetzt mal völlig wertfrei, aber zutreffend.

Der IQ alleine erlegt keinen Büffel.
 
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