Woran liegt das eigentlich, dass soviele deutsche Boxer psychisch nicht ganz auf der Reihe sind? Ulrich, Kretschmann, Beyer, Torsten May usw.
Alle nicht hohl genug a la Brähmer?
Warum unterstellst du ihnen psychische Probleme???
May war ein mental starker, zäher Boxer. Er besiegte Ralf Roccigiani, Cole usw.
Die erste Niederlage gegen Washington, da war er falsch eingestellt, jedoch alles andere als ängstlich, sondern im gegenteil, er suchte den Schlagabtausch und lieferte sich eine 12 Runden Schlacht.
Nur gegen Anghern gab er auf. Aber nicht, weil er Angst hatte, sondern weil er sich dachte "was mache ich da für einen *******kampf".
Boxer wie Axel Schulz gelten als Weichei, aber warum? Weil er sich gegen jeden rantraute oder gegen Botha sehr passiv war?
Vielleicht auch, weil deutsche Boxer gern die "Ausrede" der falschen Einstellung nutzen. "Ich bin nicht schlechter, sondern es lag am Kopf, nächstes mal mache ich es besser".
Axel Schulz hat gegen Minto in erster Linie verloren, weil er körperlich schon nach einer Runde schlapp machte. Die Ausrede war dann "Ich bin mit dem Kopf nicht klargekommen, der Druck war zu groß".
Ein weiterer Grund ist auch, dass deutsche keine Schauspieler sind und ihre Nervosität nicht verbergen. Amis oder andere tanzen rum, machen agressive Gesten, verbergen ihre Angst. Der Deutsche macht das seltener.
So entsteht der Eindruck, dass deutsche Boxer öfter psychische Probleme haben, was aber nicht stimmt.