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1. Abbruch
Ich fand den Abbruch bei Golovkin-Lemieux ok, ebenso wie schon bei Gonzales-Viloria.
Das war übrigens der erste Kampf von Gonzales, den ich komplett gesehen habe. Sehr beeindruckend. Gut, dass ich mir den Wecker gestellt hatte. Ein krasser Unterschied zu Feigenbutz und De Carolis ein paar Stunden zuvor
Lemieux war vollkommen unterlegen und ziemlich chancenlos. Auf den Hinweis "show me something" des Ringrichters konnte er nicht wirklich reagieren. Golovkin hatte Respekt vor Lemieux' Power und dementsprechend überlegt geboxt. Gegen Monroe hatte er mehr zugelassen. Da hat Briggs gegen Vitali Klitschko eher einen signifikanten Treffer landen können.
Lemieux war wohl nicht kampfunfähig ... aber er hat ordentlich kassiert und nicht wirklich eine Aussicht auf Erfolg. Golovkin war viel zu souverän, als dass da noch irgendwo ein "lucky punch" in der Luft hätte liegen können.
2. Disqualifikation
Eine Disqualifikation Golovkins wäre möglich gewesen ... aber übertrieben hart.
Lemieux hätte eine Pause von 5 Minuten zugestanden und ein Punktabzug von 1 oder 2 Punkten an Golovkin wäre angemessen gewesen.
Ich denke es spielte eine große Rolle, dass Golovkin sogleich realisierte, dass er ein Foul begann und sich entschuldigte. Das sollte im Eifer des Gefechts nicht passieren ... kann aber.
Lemieux hatte die Eier weiter zu machen und nicht den sterbenden Schwan zu spielen. Andre Dirrell hätte gegen Abraham vermutlich auch weitermachen können, sah aber die Möglichkeit den Sieg zu holen, ohne diesen noch in den letzten Runden zu riskieren.
Francisco Lorenzo gewann umstritten gegen Humberto Soto ... der WBC entschied damals trotz der DQ-Niederlage den Gürtel bei Soto zu belassen.
Vergleiche zu Jones-Griffin, Bika-Mendy, Abraham-Dirrell usw. kann man ziehen.
Einen am Boden befindlichen Gegner zu schlagen ist nicht ok ... auch wenn das alles noch harmlos ist im Vergleich zum letzten Schlag von O'Neil Bell gegen Jean-Marc Mormeck (erster Kampf).
Letztlich kann Golovkin glücklich sein, dass Lemieux die Situation nicht ausgenutzt hat ... er hätte es machen können.
Was wenn Lemieux sich wie Dirrell hingelegt hätte und nicht weitergemacht hätte?
Er wurde angezählt ... und wäre ausgezählt worden. Der Ringrichter hätte dann Erklärungsnot gehabt, warum er Golovkin nicht disqualifiziert.
Lemieux hat die Situation quasi gerettet, weil er sich zu Schade dafür war, sie schamlos auszunutzen. Aber wie gesagt, 5 Minuten Pause und Punktabzug wären drin gewesen.
Ich fand den Abbruch bei Golovkin-Lemieux ok, ebenso wie schon bei Gonzales-Viloria.
Das war übrigens der erste Kampf von Gonzales, den ich komplett gesehen habe. Sehr beeindruckend. Gut, dass ich mir den Wecker gestellt hatte. Ein krasser Unterschied zu Feigenbutz und De Carolis ein paar Stunden zuvor
Lemieux war vollkommen unterlegen und ziemlich chancenlos. Auf den Hinweis "show me something" des Ringrichters konnte er nicht wirklich reagieren. Golovkin hatte Respekt vor Lemieux' Power und dementsprechend überlegt geboxt. Gegen Monroe hatte er mehr zugelassen. Da hat Briggs gegen Vitali Klitschko eher einen signifikanten Treffer landen können.
Lemieux war wohl nicht kampfunfähig ... aber er hat ordentlich kassiert und nicht wirklich eine Aussicht auf Erfolg. Golovkin war viel zu souverän, als dass da noch irgendwo ein "lucky punch" in der Luft hätte liegen können.
2. Disqualifikation
Eine Disqualifikation Golovkins wäre möglich gewesen ... aber übertrieben hart.
Lemieux hätte eine Pause von 5 Minuten zugestanden und ein Punktabzug von 1 oder 2 Punkten an Golovkin wäre angemessen gewesen.
Ich denke es spielte eine große Rolle, dass Golovkin sogleich realisierte, dass er ein Foul begann und sich entschuldigte. Das sollte im Eifer des Gefechts nicht passieren ... kann aber.
Lemieux hatte die Eier weiter zu machen und nicht den sterbenden Schwan zu spielen. Andre Dirrell hätte gegen Abraham vermutlich auch weitermachen können, sah aber die Möglichkeit den Sieg zu holen, ohne diesen noch in den letzten Runden zu riskieren.
Francisco Lorenzo gewann umstritten gegen Humberto Soto ... der WBC entschied damals trotz der DQ-Niederlage den Gürtel bei Soto zu belassen.
Vergleiche zu Jones-Griffin, Bika-Mendy, Abraham-Dirrell usw. kann man ziehen.
Einen am Boden befindlichen Gegner zu schlagen ist nicht ok ... auch wenn das alles noch harmlos ist im Vergleich zum letzten Schlag von O'Neil Bell gegen Jean-Marc Mormeck (erster Kampf).
Letztlich kann Golovkin glücklich sein, dass Lemieux die Situation nicht ausgenutzt hat ... er hätte es machen können.
Was wenn Lemieux sich wie Dirrell hingelegt hätte und nicht weitergemacht hätte?
Er wurde angezählt ... und wäre ausgezählt worden. Der Ringrichter hätte dann Erklärungsnot gehabt, warum er Golovkin nicht disqualifiziert.
Lemieux hat die Situation quasi gerettet, weil er sich zu Schade dafür war, sie schamlos auszunutzen. Aber wie gesagt, 5 Minuten Pause und Punktabzug wären drin gewesen.