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Halbwegs im Griff hatte er seine Emotionen imho erst im Kampf gegen Samuel Peter 2016, als er den Kampf trotz dreier Bodenbesuche gewann.
Halbwegs im Griff hatte er seine Emotionen imho erst im Kampf gegen Samuel Peter 2016, als er den Kampf trotz dreier Bodenbesuche gewann.
Eigentlich nicht. Joshua hatte den Kampf bis Runde 3 ziemlich kontrolliert, der jüngere Klitschko wurde bereits in der ersten Runde abgekontert und dann war es vorbei. Sanders brauchte keine weiteren 4 Runden für Klitschko. Grabschko wurde regelrecht auseinandergenommen. Der erste Brewsterkampf passt eher als Vergleich.Die Geschichte wiederholt sich , das erinnert mich so an WK gegen Sanders unglaublich.
Gegen Wilder weiß ich. Da wäre nix gelaufen sondern jemand bestenfalls gekrochen mit dem Glaskinn....Nun ist er da der Hype, nach diesem überraschenden Ausgang. Ohne Ruiz' Leistung kleinreden zu wollen: Ich habe keinen Joshua gesehen, der dabei war, den Fight wieder ansich zu reißen, wie man mancherorts lesen konnte. Ich frage mich ernsthaft, was gegen WK an diesem Abend gelaufen wäre oder gegen Wilder und Fury.
Das Problem ist meiner Meinung nach, dass Joshua [...] zudem ein Glaskinn besitzt.
Ich denke, dass Josh's schlechtes Kinn eher seiner mangelhaften Kondi zuzuschreiben ist, als alles anderem.
Sobald er in Streess gerät, das Atmen vergisst gerät er massivst in Sauerstoffschuld, und da reicht oftmals ein mittelharter Treffer aus einem Gekeile heraus um ihn zumindest anzuklingeln.
Das verstärkt wieder den Stress und er gerät noch tiefer in die Sauserstoffmisere usw. etc. pp. im Teufelskreis.
Das bzw. die kds versucht er dann mit seinem Lächeln zu cachieren, denke ich...
Dass er von Anfang an eher verhalten agierte, wenig die Führhand brachte könnte mMn daran liegen, dass er selbst kein Zutrauen [oder Wissen um seine schlechte Kondition] in seine konditionellen Fähigkeiten hat und sichergehen wollte, dass er nicht hintenraus einbricht.
Dann der massive location-step up [MSG ist nunmal einer der Namen, wenn's um boxing-venues geht] plus den 'großen Plänen' Hearns' im Hinterkopf, schon verkrampft man und hat anstatt der ohnehin limitierten konditionellen Mittel nur noch die Hälfte derer und dann kämpft der andere noch, der Frechdachs.
So kann ich mir Josh's schlechtes Kinn und 'agieren' am besten erklären.
Also das verstehe ich hinten und vorne nicht.Das AJ nachdem er Ruiz am Boden hatte nachgesetzt hat war das einzig richtige. Wenn nicht in dieser Situation, wann dann? Doch nachsetzen heißt ja nicht gleich das man wild mitschlagen muss. Er hätte die Distanz waren sollen und die Hände lang machen. Der DAZN-Co-Kommentator hat es genau richtig angemerkt "Der Klassiker, niemals mitschlagen wenn einer angeknockt ist!"
Wie sieht denn ein klassisches Glaskinn aus?Ein Glaskinn sieht völlig anders aus.
Aha. Also macht Wilder alles falsch, wenn er "nachsetzt", indem er kompromisslos in den Mann geht und aus allen Rohren feuert?Damit man nicht wie so manche Boxer vom angeschlagenen Mann voll erwischt wird ? "Nachsetzen" bedeutet eben nicht den kopflosen Bullrush. Man kann auch "dranbleiben", und trotzdem seine Distanz halten.