O-Scoring RTL: 22:45 Klitschko vs. Rahman!


Roberts

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Mir fällt es schwer Povetkin hinsichtlich seines Könnens einzuschätzen. Er hat die Waffen um Klitschko Probleme zu bereiten. Er kann Druck aufbauen, er kann seine Schläge variieren.

Mir war Povetkin vor allen Dingen bisher zu unpräzise. Schnell und beweglich müsste er sein. An Wladimirs Jab vorbei kommen, dann nicht in die Rechte von Wladimir laufen und gleichzeitig das Timing haben, um die ersten Treffer im Infight zu landen bevor Wladimir wieder klammern kann. Wladimir schmecken Körpertreffer nicht, insoweit wäre es gut, wenn er in den ersten Runden viel zum Körper arbeitet. Momentan traue ich Haye mehr im Hinblick auf diese Taktik zu als Povetkin. Wladimir scheint sich dessen bewusst zu sein und schickt Vitali vor, der im Infight m.E. um Längen besser ist.

@Patrick
Verstehe die UBP-Taktik an der Stelle so, dass man Dimitrenko noch etwas Zeit einräumen will. In Anbetracht der grundsätzlichen Schwächen von Dimitrenko, sehe ich allerdings nicht, was ihm das nützen würde. Dimitrenko hat nichts im Tank, was Wladimir gefährden könnte.

Roberts
 

KhaosaiGalaxy

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So sind sie halt die Engländer.
Bekannt für ihren eigenen Humor, der vielleicht nicht jedermanns Sache ist.
Ich finds gut. Endlich mal ein Gegenpol zum diesem Saubermann-Image. Aber da kann Deutschland halt nich drauf. War schon bei Tyson so und national bei Rocchigiani.

:thumb: Korrekt. Es zeigt nämlich mal wieder die negative Seite der deutschen Mentalität, sich über sowas aufzuregen, typisch. Null Humor haben die Leute. Und soooo brutal ist das Bild nun auch wieder nicht. Fragen wir doch mal ein paar 14jährige, was die sich so alles jeden Tag auf ihrem Handy und im Netz `reinziehen. Dagegen dürfte selbst so ein Schocker wie "Hostel" wie der reinste Kindergeburtstag `rüberkommen.
 

KhaosaiGalaxy

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Mir war Povetkin vor allen Dingen bisher zu unpräzise. Schnell und beweglich müsste er sein. An Wladimirs Jab vorbei kommen, dann nicht in die Rechte von Wladimir laufen und gleichzeitig das Timing haben, um die ersten Treffer im Infight zu landen bevor Wladimir wieder klammern kann. Wladimir schmecken Körpertreffer nicht, insoweit wäre es gut, wenn er in den ersten Runden viel zum Körper arbeitet. Momentan traue ich Haye mehr im Hinblick auf diese Taktik zu als Povetkin. Wladimir scheint sich dessen bewusst zu sein und schickt Vitali vor, der im Infight m.E. um Längen besser ist.

@Patrick
Verstehe die UBP-Taktik an der Stelle so, dass man Dimitrenko noch etwas Zeit einräumen will. In Anbetracht der grundsätzlichen Schwächen von Dimitrenko, sehe ich allerdings nicht, was ihm das nützen würde. Dimitrenko hat nichts im Tank, was Wladimir gefährden könnte.

Roberts

Gutes Posting. Was ich nicht verstehe : Warum besteht WK selber nicht auf den Fight gegen Haye (er ist doch mit dem Horrorbild angesprochen worden), warum wird VK "vorgeschickt" quasi ? Ist ja wie auf dem Schulhoif :"Du hast mich beleidigt. Jetzt kommt mein älterer Bruder !"
 

buta

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Ich find's witzig, daß sich die Klitschkos, die selbst für ihren etwas 'eigenen' Humor bekannt sind, sich nach so'nem Bildchen aufführen wie Mimosen und den Spaßmacher verprügeln wollen. Es ist ja, wenn man die Geschmacklosigkeiten abzieht, ein gelungenes PR-Manöver von Haye.

Ob abgesprochen oder nicht, sowas hält den Laden lebendig, und Himmel, mir sind solche Aktionen von Haye wie am Flughafen oder im Restaurant tausendmal lieber als die Saubermann-Auftritte von Klitschko bei Gottschalk oder Raab.

Di Michele schrieb:
Falls Wladimir auch die von dir genannten Boxer schlägt, höre ich jetzt schon wieder die Kommentare zu den Gegnern.

Gomez - Traingsfaul
Chagaev - Shot durch Verletzungen und Erkrangungen
Haye - Falsche Gewichtsklasse
Povetkin - phsyisch zu schwach
Valuev-Kirmesboxer

Ach komm, mal ernsthaft: Klitschko hat nach dem Peter-Kampf einen ganzen und einen halben Boxer der Weltspitze geboxt: Ibragimov und Thompson.

Der Rest seiner Gegnerschaft war entweder alt (Byrd, der seine Qualitäten schon damals eingebüßt hatte), shot (der verletzungsgeplagte, fast invalide Brewster, den man in dieser "Rache"-Inszenierung von der nicht mehr weißen Weste eines gereiften Klitschko wischen wollte), beides (Rahman, ein unwürdiger Herausforderer) oder mittelmäßig (Austin, Brock, ja Brock, der gar nicht so schlecht ausgesehen hat, von dem aber heute keine Sau mehr spricht, weil er von den Prospects überholt wurde). Ja, in der Tat: Das hat Hall of Fame-Charakter.
 

Di Michele

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Byrd war WM und Austin und Rahman waren Pflichtferausforderer.
Ich glaube wenn man ein bißchen neutral an die Sache geht, kann man ihn kaum ein Vorwurf an der Gegnerwahl machen.Sofern man denn weiss was ein Pflichtherausforderer ist.
Und Brewster haben doch gerade die Kritker gefordert, da er nach Meinung derer ein Kämpfer(puncher) ist, dem Wladimir nicht liegt.Der Sieg von Wladimir war narürlich nicht bedeutend ,da Brewster ja zu dem Zeitpunkt schon wieder shot war.:crazy: So nimmt das Karussel seinen Lauf.:sleep:
 

Linus Corretja

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Außerdem wußte Manny schon bei zweitem Kampf von Lewis gegen Rahman:"This man cant counterpunch".:rolleyes:

Hey, der Kampf ist gute sechs Jahre her -sehr gesteigert hat sich der Altrocker seitdem nicht wirklich...

Rahman war so behäbig, so langsam, so berechenbar -bevor der nen Schlag nur angedeutet hat, war Wladimir doch schon drei Schritte zurückgehopst.

Da hätte Wladimir echt mal etwas mehr riskieren dürfen, bzw. auch mal den ein oder anderen Schlag zum körper bringen können -aber wenn du auch so zufrieden warst, umso besser;-)

Wladi muss es ja selbst wissen. Wie gesagt, wenn zB jisi solch eine Performance als zahlende Zuschauerin vor Ort ausreicht, kann ich dies als IHRE MEINUNG so akzeptieren, was nicht heißt, das ich derselben Meinung sein muss.
 

Tobi.G

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Gomez - Traingsfaul
Chagaev - Shot durch Verletzungen und Erkrangungen
Haye - Falsche Gewichtsklasse
Povetkin - phsyisch zu schwach
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Gomez Trainingsfaul? Das ist ja die Hälfte aller Schwergewichtler!
Chagaev shot? Mit solchen behauptungen wäre ich vorsichtig!
Haye falsche Gewichtsklasse? Sieht bisher nicht so aus und Holy war auch mal Cruiser.
 

Tobi.G

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Byrd war WM und Austin und Rahman waren Pflichtferausforderer.
Ich glaube wenn man ein bißchen neutral an die Sache geht, kann man ihn kaum ein Vorwurf an der Gegnerwahl machen.Sofern man denn weiss was ein Pflichtherausforderer ist.
Und Brewster haben doch gerade die Kritker gefordert, da er nach Meinung derer ein Kämpfer(puncher) ist, dem Wladimir nicht liegt.Der Sieg von Wladimir war narürlich nicht bedeutend ,da Brewster ja zu dem Zeitpunkt schon wieder shot war.:crazy: So nimmt das Karussel seinen Lauf.:sleep:

Vielleicht war Brewster nicht unbedingt shot aber er kam von ner langen pause und hatte ne schwere Verletzung hinter sich. Und er hatte den falschen Trainer! Hör mal, wenn man schon Ausreden benutzt dann bitte die richtigen!
 

buta

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Byrd war WM

Klar, Byrd war WM. Ich kritisiere diesen Kampf auch nicht. Ich sage nur, er ist nicht aussagekräftig, denn Byrd gehört stilistisch nicht zu den Boxern, die Wladimir gefährlich werden und wurden, und obendrein hat er zum Zeitpunkt des Kampfes seine Prime schon ein gutes Stück hinter sich gelassen.

und Austin und Rahman waren Pflichtferausforderer.

Das ist Sache des Verbandes. Aber astrein sehen diese Geschichten auch nicht aus.

Ich glaube wenn man ein bißchen neutral an die Sache geht, kann man ihn kaum ein Vorwurf an der Gegnerwahl machen.

Ihm nicht direkt. Eher den deutschen Medien. Man könnte diese Gegnerwahl wenigstens kritisch begleiten, wenn nicht sogar verreißen. Eigentlich ist es genau das, was ich mir - unabhängig von Klitschko - von Sendern und den Printmedien erwünsche: Einen sachlichen Ton. Aber stattdessen müssen wir mit dem Gebrüll der Marktschreier Vorlieb nehmen.

In den Staaten geht man mit den Klitschkos zum Beispiel ganz anders um; womöglich aus gekränkter Eitelkeit und keineswegs immer fair. In Deutschland hingegen scheint man genau dem Gegenteil verpflichtet zu sein; vielleicht fühlt man sich durch die Anwesenheit dieser Männer von Welt geehrt und geschmeichelt.

Und Brewster haben doch gerade die Kritker gefordert, da er nach Meinung derer ein Kämpfer(puncher) ist, dem Wladimir nicht liegt.Der Sieg von Wladimir war narürlich nicht bedeutend ,da Brewster ja zu dem Zeitpunkt schon wieder shot war.:crazy: So nimmt das Karussel seinen Lauf.:sleep:

Ja, vielleicht haben sich einige dieser Kritiker (vielleicht auch ich? ich weiß es nicht mehr) zu der irrigen Annahme verleiten lassen, daß Brewster diesen Kampf nochmal in alter Verfassung bestreiten würde. Ein Blick in seine letzten Kämpfe und seine Krankenakte hätte jedoch genügt und der Wunsch wäre wie eine Seifenblase geplatzt.
 

Totto

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Ich war auch nicht gerade vom Hocker gerissen von dem Kampf. Leider gilt das für die meisten der letzten Kämpfe WKs. Er hätte imo bei einem derartig schwachen Gegner schon etwas mehr glänzen dürfen. Vor allem die Variabilität fehlte mir.

Aber ich denke, der Povetkin-Kampf wird da schon wesentlich besser. Allein, weil Pove mit viel höherem Speed und Work rate kommt und auch boxerisch wesentlich besser ist. Trotzdem sehe ich WK als klaren Sieger. Aber immerhin erst nach hartem und spannenden Kampf. (Die Hoffnung stirbt zuletzt :D )
 

Harrison

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Mal ganz ehrlich: Wäre ich an Waldemars Stelle, würde ich es wohl auch nicht anders machen. Sicher ist das Ganze nicht unbedingt schön anzuschauen, aber mit dem Bewusstsein, dass man eben keine besonders guten Nehmerfähigkeiten hat, würde auch ich übervorsichtig boxen. Ein Türkisches Sprichwort passt hier imo wie die Faust auf's Auge, noch besser als das gebrannte Kind: "Wer sich mit Milch den Mund verbrannt hat, pustet selbst beim Joghurt".

Waldemar hat seinen Job erledigt, kräftig abgesahnt und behält seine Gürtel. Der Zuschauerzuspruch wird bei Waldemar auch nicht groß in Gefahr sein, da er weniger an den wirklichen Hardcore-Boxfans verdient, sondern eher den Hausfrauen, Hardcore-Klitschkofans oder dem gemeinen Modefan. Ein Großteil von jenen würde schon einschalten, um ihn dabei zu beobachten, wie er im Ring seine Nase putzt.
 

le freaque

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Harrison hat schon recht. WK sucht sich zwar nicht die stärksten und unbequemsten Gegner raus (wobei es da ja auch nur Haye gibt und...naja Haye eben), aber er geht auch keinem aus dem Weg, sondern boxt stur nach Reglement/Terminübereinstimmung. Das ist ok und keineswegs verwerflich. Seinen Bruder kann er nicht boxen, Valuev will nicht.
Und für alle Pflichtherausforderer, die da kommen, reicht sein Gejabbe völlig aus, um mit Minimalaufwand klar und deutlich zu siegen - die sind halt einfach nicht gut genug. Warum sollte er, wenn er doch um seine eher mässigen Nehmerqualitäten weiss und ebenso weiss, was für ihn auf dem Weg zum Masterplan auf dem Spiel steht, ja, warum sollte er da das Risiko eingehen, etwas einzufangen, wenn es auch völlig problemlos so langt? Das wäre spektakulär, aber saudumm. Sollen sie doch in den USA (aus einer Sicht) nörgeln, was anderes als die Klitschkos kriegen sie nicht, weil sie nunmal die Besten sind. Und das Schwergewicht wird immer eine Attraktion sein und drüben gezeigt werden, weil es eben die Königsklasse ist. Dann gibt es eben schlechtere Einschaltquoten und ein paar Millionen Gage weniger - und? Who cares? Die Klitschkos ganz sicher nicht, sie haben auch keinen Grund dazu.
 

rastafari

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Byrd war WM und Austin und Rahman waren Pflichtferausforderer.
Ich glaube wenn man ein bißchen neutral an die Sache geht, kann man ihn kaum ein Vorwurf an der Gegnerwahl machen.Sofern man denn weiss was ein Pflichtherausforderer ist.
Und Brewster haben doch gerade die Kritker gefordert, da er nach Meinung derer ein Kämpfer(puncher) ist, dem Wladimir nicht liegt.Der Sieg von Wladimir war narürlich nicht bedeutend ,da Brewster ja zu dem Zeitpunkt schon wieder shot war.:crazy: So nimmt das Karussel seinen Lauf.:sleep:

Byrd war WM und Brewster war zu diesem Zeitpunkt ebenso WM. Er war bei beiden Pflichtherausforderer und wen sucht er sich aus? Den gegen den er schon mal gewonnen hat. :licht: Warum sollte man auch den nehmen, gegen den man verloren hat?

Brewster hatte eine schwere Augenverletzung und was weiß ich wie lange nicht mehr im Ring gestanden. Das Wk das Rematch anstrebt ist löblich, aber warum nicht schon vorher?

Austin und Rahman waren leidige Pflichterfüllung. Da kann man ihm nichts vorwerfen, in Rahmans Fall aber in der Art und Weise, wie er diese erledigt hat schon.
 

Ariel

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Die Frankfurter Rundschau hat die Nase von den Klitschkos voll.

In der Montagsausgabe steht wortwörtlich daß es sich um Kirmesboxen und Fallobstgegnern bei den Klitschko Veranstaltungen handelt und jeder Gegner zum Killer gemacht wird, sei er noch so unwürdig....

Wie die darauf nur kommen???
 

desl

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Byrd war WM und Brewster war zu diesem Zeitpunkt ebenso WM. Er war bei beiden Pflichtherausforderer und wen sucht er sich aus? Den gegen den er schon mal gewonnen hat. :licht: Warum sollte man auch den nehmen, gegen den man verloren hat?
Der Grund für die Wahl mag auch ein anderer sein.
Byrd hatte seine Pflichtverteidigung bis Juli zu absolvieren, Brewster hatte bis September Zeit.

Byrd war damals nicht mehr bei Don King, Brewster schon. Hätte Wladimir Klitschko gegen Brewster boxen wollen, so hätte man mit Don King verhandeln müssen ... etwas, was die Klitschko-Brüder nicht gerne tun. Es wäre also zum Purse Bid gekommen und Klitschko hätte seinen WM-Kampf frühestens im Herbst 06 bekommen ... zu der Zeit verteidigte er in der Tat seinen IBF-Titel zum ersten Mal.

Vielleicht hatte Klitschko einfach keine Lust zu warten? Mit dem Promoter-freien Byrd konnte man sich relativ zügig anderweitig einigen, er kriegte 3,5 Millionen Euro und kam dafür nach Deutschland.
 

Pazuzu

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Manch Leute bezeichnen auch den Boxsport selbst als gewaltverherrlichend. Ganz zu Schweigen von anderen Sportarten oder auch Showveranstaltungen die im Seilgeviert stattfinden.

Bei erwachsenen Menschen geht man allerdings davon aus, dass sie mit so etwas umzugehen wissen. :wavey: Deshalb braucht man weder den Boxsport noch solche PR-Aktionen verbieten und sei es nur moralisch. Geschmacklos kann man es dennoch finden.
 

rastafari

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Der Grund für die Wahl mag auch ein anderer sein.
Byrd hatte seine Pflichtverteidigung bis Juli zu absolvieren, Brewster hatte bis September Zeit.

Byrd war damals nicht mehr bei Don King, Brewster schon. Hätte Wladimir Klitschko gegen Brewster boxen wollen, so hätte man mit Don King verhandeln müssen ... etwas, was die Klitschko-Brüder nicht gerne tun. Es wäre also zum Purse Bid gekommen und Klitschko hätte seinen WM-Kampf frühestens im Herbst 06 bekommen ... zu der Zeit verteidigte er in der Tat seinen IBF-Titel zum ersten Mal.

Vielleicht hatte Klitschko einfach keine Lust zu warten? Mit dem Promoter-freien Byrd konnte man sich relativ zügig anderweitig einigen, er kriegte 3,5 Millionen Euro und kam dafür nach Deutschland.


Das mag ja auch alles richtig sein, aber wenn ich immer irgendwas von Rjematch fassele und mich als die Nummer 1 im HW sehe, dann gehe ich nicht den leichten Weg und kämpfe gegen einen Gegner, den ich schon einmal klar und deutlich besiegt habe. Dann sollte man den Ansporn haben, egal wie schwierig die Verhandlungen laufen oder ob es 3 Monate länger bis zum Kampf ist, die Niederlage auszumerzen.
 
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