O-Scoring, Super6[1/2 Finale I]: Andre WARD v Arthur ABRAHAM | ARD Action ab 01:15!


beachbulette

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Natürlich wurde Sturm für seine Kämpfe unter Eigenregie niedergemacht. Wer damit antritt, sich endlich selber promoten zu wollen, damit er endlich die großen Kämpfe machen kann, die ihn vorher sein Promoter verwehr hat, und dann im zweiten Kampf einen Hearns Jr. auffährt, muss sich über Kritik nicht wundern.
Über seinen ersten Kampf gegen Sylvester hat sich fast niemand aufgeregt. Macklin geht auch völlig on Ordnung. Aber Hearns Jr. geht mal überhaupt nicht.

Stand heute war Abrahams Gegnerschafft um ein vielfaches höher einzuordnen als die Sturms. Unteren Durchschnitt haben beide genug geboxt, da nehmen sie sich nicht viel.

Dass Abraham gegen diese Weltklasse-Boxer völlig chancenlos war, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber er hat sie wenigstens geboxt.

Dein Vergleich ist einfach absolut unpassend.

Also hat Sturm einen Durchschnitts-Gegner in Eigenregie geboxt, der nicht so gut war und das macht Arthur um einiges besser?

Wie gesagt: Sturm hatte ja immerhin mal den Mut nen de la Hoya zu boxen und sah da nunmal 10mal besser aus, als Abraham gegen starke Gegner.

Und hier sehe ich es zumindest so, dass Sturm ein sicherlich höheres Risiko hat als Abraham, der ja jetzt anscheinend bald die Chance bekommt sich einen Gürtel zu holen.

Kriegt Sturm 3 Mal ne Klatsche ist er komplett weg vom Fenster, weil er eben keinen Sauerland oder Kohl hat.

Es kann natürlich gut sein, dass Sturm nicht wirklich die großen Herausforderungen sucht und weiterhin kalkulierbares Risiko eingehen wird, aber vielleicht sollte man ihm mal etwas mehr Zeit geben sich in Eigenregie erstmal etwas zu etablieren?

Von daher find ich es einfach unpassend, dass Abraham jetzt aufgrund der Gegnerwahl glorifiziert wird und 22 Stufen über Sturm steht
 

holy Cow!

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Ja sind dann jetzt 3 spezielle Kandidaten die zu Abraham eine teilweise recht exklusive Meinung haben. Viel mehr als die 3 wird man nicht finden und das in einem Thema zu dem sich einige Dutzend Leute geäußert haben. Diese 3 Meinungen (vlt sinds auch ein paar mehr) machen uns hier ja wohl kaum zu einem Abraham Fanboy Forum. :skepsis:
Mir gehts hier gar nich um AA sondern um den Diskussionsstil. Ist man da automatisch gleich ein AA Fanboy wenn man ne differenzierte Meinung zu ihm hat? Oder wenn man nicht ähnlich Contra Abraham eingestellt ist wie ihr?
Die eine Fraktion dreht auf, die andere dreht ab. Lasst doch einfach mal die Messer in der Tasche. :laugh2:
 

beachbulette

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Es geht mir hier einfach nur um den Double-Standart bei Sturm und Abraham.

Normalerweise war Abraham mir immer 1000mal lieber als ein Sturm.

Während des Turniers hat er bei mir viele Sympathien verspielt, mit seinen ganzen Ausreden, mit seinen schwachen Leistungen im Ring.

Früher hieß es immer noch "man kann den KO nicht erzwingen"...jetzt heißt es "ich wollte den KO erzwingen".

Und wenn Abraham sagt "ich hätte 2-3 Kämpfe vor dem Supersix gebraucht", dann scheint Abraham ja auch nciht so ganz freiwillig auf den Super-Six-Zug aufgesprungen zu sein bzw er hat zu spät erkannt, dass er mit 12 Schwingern pro Kampf gegen Top-Leute nicht bestehen kann.

Aber das hab ich schon mal geschrieben, dass dies sicherlich nicht seine alleinige Schuld ist, sondern wohl mehr die von Sauerland und Wegner, die die Sache wohl etwas falsch eingeschätzt haben.
 

DerDude1977

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Also hat Sturm einen Durchschnitts-Gegner in Eigenregie geboxt, der nicht so gut war und das macht Arthur um einiges besser?

Wie gesagt: Sturm hatte ja immerhin mal den Mut nen de la Hoya zu boxen und sah da nunmal 10mal besser aus, als Abraham gegen starke Gegner.

Und hier sehe ich es zumindest so, dass Sturm ein sicherlich höheres Risiko hat als Abraham, der ja jetzt anscheinend bald die Chance bekommt sich einen Gürtel zu holen.

Kriegt Sturm 3 Mal ne Klatsche ist er komplett weg vom Fenster, weil er eben keinen Sauerland oder Kohl hat.

Es kann natürlich gut sein, dass Sturm nicht wirklich die großen Herausforderungen sucht und weiterhin kalkulierbares Risiko eingehen wird, aber vielleicht sollte man ihm mal etwas mehr Zeit geben sich in Eigenregie erstmal etwas zu etablieren?

Von daher find ich es einfach unpassend, dass Abraham jetzt aufgrund der Gegnerwahl glorifiziert wird und 22 Stufen über Sturm steht

Das macht Arthur nicht besser, aber wird von vielen anerkannt, und hat auch mit Sympathie zu tun. Abraham hat zwar mangelhafte Selbstkritik, wenn er verliert, aber er stilisierte seine Siege gegen Durchschnittsleute auch nie so hoch, wie Sturm es tut, und ich denke, das kommt bei den meisten Boxfreunden besser an.

Das mit De La Hoya ist nun Jahre her, und da hatte Sturm auch noch keinen Namen. Sowohl Sturm als auch Abraham waren wohl mal hungriger, und es mag sein, dass Sturm der Schlauere von beiden ist, aber er wirkt zumindest auf mich unsympathischer.

Kriegt Sturm drei Klatschen gegen Weltklassegegner, ist auch er nicht weg vom Fenster, sondern darf sicher nochmal gegen Leute wie Sylvester ran, zumindest in Deutschland.

Klar, von mir aus soll er Zeit haben, aber bitte mehr boxen als quatschen.
 

TitoTrinidad87

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Ja sind dann jetzt 3 spezielle Kandidaten die zu Abraham eine teilweise recht exklusive Meinung haben. Viel mehr als die 3 wird man nicht finden und das in einem Thema zu dem sich einige Dutzend Leute geäußert haben. Diese 3 Meinungen (vlt sinds auch ein paar mehr) machen uns hier ja wohl kaum zu einem Abraham Fanboy Forum. :skepsis:
Mir gehts hier gar nich um AA sondern um den Diskussionsstil. Ist man da automatisch gleich ein AA Fanboy wenn man ne differenzierte Meinung zu ihm hat? Oder wenn man nicht ähnlich Contra Abraham eingestellt ist wie ihr?
Die eine Fraktion dreht auf, die andere dreht ab. Lasst doch einfach mal die Messer in der Tasche. :laugh2:

also für andere boxer gibt es hier nicht so viel doppelmoral und schlechte ausreden für niederlagen. ''Abraham Fanboy Forum'' stimmt schon ein stück weit.
 

holy Cow!

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Ich denke die Grenze zwischen Ausreden suchen und Ursachenforschung sind teilweise recht fließend. Darin liegt in meinen Augen das Hauptproblem.
Was feststeht ist, dass Abraham und seine Kämpfe hier polarisieren wie kaum jemand anders. Aber das finde ich nicht schlimm oder verwerflich.

Es geht mir hier einfach nur um den Double-Standart bei Sturm und Abraham.

Normalerweise war Abraham mir immer 1000mal lieber als ein Sturm.

Während des Turniers hat er bei mir viele Sympathien verspielt, mit seinen ganzen Ausreden, mit seinen schwachen Leistungen im Ring.

Früher hieß es immer noch "man kann den KO nicht erzwingen"...jetzt heißt es "ich wollte den KO erzwingen".

Und wenn Abraham sagt "ich hätte 2-3 Kämpfe vor dem Supersix gebraucht", dann scheint Abraham ja auch nciht so ganz freiwillig auf den Super-Six-Zug aufgesprungen zu sein bzw er hat zu spät erkannt, dass er mit 12 Schwingern pro Kampf gegen Top-Leute nicht bestehen kann.

Aber das hab ich schon mal geschrieben, dass dies sicherlich nicht seine alleinige Schuld ist, sondern wohl mehr die von Sauerland und Wegner, die die Sache wohl etwas falsch eingeschätzt haben.

Find ich alles nachvollziehbar. ;)
Nacht Männers.
 

beachbulette

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Wie erwähnt mag ich Sturm auch überhaupt nicht, aber doch grade, dass er als unerfahrener Boxer sehr kontrovers gegen de la Hoya verloren hat, macht diesen Kampf doch eigentlich noch größer, als wenn der 30jährige Sturm gegen Oscar geboxt hätte.

Auch wenn de la Hoya eher nicht ins Mittelgewicht gehört hat, hätte er doch so einen Paperchamp wie Sturm locker weghauen müssen?

Sturm ist natürlich ein arroganter Fatzke, aber mann Abraham auch dann im Gegenzug vorwerfen, dass er sehr viel versprochen hat.

Dabei geht es nicht mal darum, dass er sagt "ich hau den Ward weg", sondern dass er sagt, dass er richtig Druck auf Ward machen wird und es eine Schlacht wird.

Mir fällt grad kein besseres Beispiel ein. Aber auch ein Sosnowski war natürlich deutlich unterlegen gegen VK, trotz allem ist er nicht 10 Runden durch Inaktivität aufgefallen, sondern hat es zumindest irgendwie den ganzen Kampf über ein wenig probiert.
 

DerDude1977

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@beachbulette

Schöner Beitrag. Damit gehe ich jetzt auch gleich ins Bett.

Sturm hat Talent und ist denke ich recht cleverer Geschäftsmann, aber hatte nie den Biss, ehrlich was aus seinem Talent zu machen und Herz zu zeigen.
Abraham hat weniger Talent und ist nicht so smart wie Sturm, hatte aber mal Biss und war ein hungriger Arbeiter mit Herz, dem spätestens jetzt seine Grenzen aufgezeigt wurden.
Im Grunde hätte glaube ich jeder hier gerne die (Finanz-)Probleme von Beiden.
Gute Nacht.
 

Tobi.G

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Das war der beste Abraham den ich bsiher gesehen habe.

Sharper als je zuvor, extreme Schnellkraft, sehr spritzig.

Der Gegner war halt boxerisch überlegen.

Abraham würde Stiglitz, Sturm und Konsorten immer noch KO schlagen.

Abraham hat gegen Ward viel besser ausgesehen als ich es erwartet habe.

Ich hatte es 8:4 für Ward.

Sehr guter Kampf, technisch, taktisch ganze hohe Boxkunst vom Ward.

Ein hervoragender Mann hat einen sehr guten Mann geschlagen. Das war echter Boxsport, kein Vergleich zu dem Dreck, der soich im Umfeld von Sturm mit Leichenprügeln und Verarsche abspielt.

Großer Sport, guter Kampf heute.

Abraham hat keine großen Fehler gemacht, man sieht doch das er nur measured Pace boxen kann. Ist das Tempo zu hoch, wird die Kontrolle und Präzision immer geringer. In Runde 12 sind ihm doch fast die Arme abgefallen.

Er hat gemacht was er machen konnte, taktisch war wenig anderes möglich. Gute Leistung und absolut im Rahmen was drin war. Hätte er Ward KO geschlagen hiesse es Daumen hoch, nun heisst es Daumen runter.

So gehts nicht. Wer Kampfsport versteht, weiss dass es eine gute Leistung war.

Ward ist sauschwer zu boxen, er konnte heute seinen dreckigen Infight Style gar nicht umsetzen, weil Abraham da zu stark war, Ward lieber doch lieber meist draußen, die Schlagfrequenz von Ward war auch geringer als sonst. Teilweise hat Abraham ausgeprägte Stärken von Ward gut neutralisieren können.

Sehe ich auch so. Mir hat Abraham gut gefallen. Ward war einfach zu gut. Abraham sah in den ersten 2 Runden Runden wirklich toll aus aber das hatte natürlich auch damit zu tun dass Ward schlecht in den Kampf gekommen ist. Als Ward aufgedreht hat und Abraham gemerkt hat er kann nicht nach Punkten gewinnen ist er leider wieder in alte Muster verfallen und hat auf den einen Glücksschwinger gehofft. Da wurde er dann an die Kämpfe gegen Direll und Froch erinnert und war nicht mehr frei und locker und hat völlig verkrampft und verzweifelt den KO Schlag gesucht. Dennoch war er wesentlich besser als gegen Froch. Meiner Meinung nach kann man ihm keinen Vorwurf machen, die KO chance war bis zur 12. Runde spürbar da aber man wusste vorher dass er einen lucky punch brauchen würde. Dennoch würde Abraham in der Form einen Stieglitz oder Sturm auseinander nehmen´, ohne Zweifel. Abraham sieht jetzt durch die ganzen Niederlagen schlechter aus als er ist, aber er hat sich nunmal den besten gestellt und ist nach Amerika gegangen. Ich würde Abraham mal gerne gegen Kessler sehen falls er weitermacht und min. 2-3 leichtere Kämpfe gewinnt. Kessler sah gegen Ward auch nicht besser aus. Ich würde es schade findne wenn Abraham aufhören würde.

Mach weiter Arthur!!!!
 

beachbulette

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@beachbulette

Schöner Beitrag. Damit gehe ich jetzt auch gleich ins Bett.

Sturm hat Talent und ist denke ich recht cleverer Geschäftsmann, aber hatte nie den Biss, ehrlich was aus seinem Talent zu machen und Herz zu zeigen.

Naja, hat er die Möglichkeit dazu bekommen? In den beiden großen Boxställen ist es immer sehr schwer sich weiterzuentwickeln. Ist bei Abraham ja auch nicht unbedingt anders.

Ich war erschrocken, was zum Schluss aus Sturm unter Timm geworden ist.

Unter Sdunek scheint er ja jetzt wieder mehr auf die Distanz und auf Schnelligkeit zu achten.

Auch in dieser Hinsicht finde ich es von Sturm erstmal nicht verkehrt, dass er hier noch nicht probiert die großen Namen zu bekommen.

Aber klar wird Sturm sich auch irgendwann mal an seinen großen Worten messen lassen, dass er in Eigenregie große Namen boxen will

Ich bin auch raus. Gute Nacht!
 

Lord Krachah

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Es kann natürlich gut sein, dass Sturm nicht wirklich die großen Herausforderungen sucht und weiterhin kalkulierbares Risiko eingehen wird, aber vielleicht sollte man ihm mal etwas mehr Zeit geben sich in Eigenregie erstmal etwas zu etablieren?

Sturm ist 32 und jetzt schon past prime, wieviel Zeit will man ihm denn noch geben?

Ja sind dann jetzt 3 spezielle Kandidaten die zu Abraham eine teilweise recht exklusive Meinung haben. Viel mehr als die 3 wird man nicht finden und das in einem Thema zu dem sich einige Dutzend Leute geäußert haben. Diese 3 Meinungen (vlt sinds auch ein paar mehr) machen uns hier ja wohl kaum zu einem Abraham Fanboy Forum. :skepsis:
Mir gehts hier gar nich um AA sondern um den Diskussionsstil. Ist man da automatisch gleich ein AA Fanboy wenn man ne differenzierte Meinung zu ihm hat? Oder wenn man nicht ähnlich Contra Abraham eingestellt ist wie ihr?
Die eine Fraktion dreht auf, die andere dreht ab. Lasst doch einfach mal die Messer in der Tasche. :laugh2:

Das ist leider hier immer so. Hier gehen immer alle Seiten mit einer klaren Vorstellung in die Diskussion und wenn da jemand irgendwas sagt, was dem Feindbild entspricht, springen den sofort 10 Leute an und machen daraus eine Forumsmeinung, die es zu widerlegen gilt.:crazy:

Und wenn man dann liest "also für andere boxer gibt es hier nicht so viel doppelmoral und schlechte ausreden für niederlagen" kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Wenn man also eine Erklärung für eine Niederlage sucht, die über "der ist ne Pfeife" hinausgeht, soll das Doppelmoral oder eine schlechte Ausrede sein? Das ist doch völlig albern. Dann kann man sich jede postfight Diskussion schonmal per se schenken.
 

DerDude1977

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@beachbulette

Vom Finanziellen her wäre es wohl für Sturm und Abraham am besten, wenn Sturm seinen Titel noch zwei-, dreimal gegen machbare Gegner verteidigt, Abraham das gleiche im SMW macht (Stieglitz?), und dann beide in zwei Jahren gegeneinander antreten und danach abtreten.
Könnte ich mir in der deutschen Boxlandschaft sogar gut vorstellen, dass es so kommt. So läuft hier das Boxgeschäft.
Danach machen sie dann 2020 auf RTL den Revanchekampf wie Maske gegen Hill. :crazy:
 

theIrish

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Sturm ist 32 und jetzt schon past prime, wieviel Zeit will man ihm denn noch geben?

Gibts bei dir eigentlich auch nen UBP/SE Boxer der mal in seiner prime verloren hat? :laugh2:

Und wenn man dann liest "also für andere boxer gibt es hier nicht so viel doppelmoral und schlechte ausreden für niederlagen" kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Wenn man also eine Erklärung für eine Niederlage sucht, die über "der ist ne Pfeife" hinausgeht, soll das Doppelmoral oder eine schlechte Ausrede sein? Das ist doch völlig albern. Dann kann man sich jede postfight Diskussion schonmal per se schenken.

Ne Pfeife? War sagt das? Ward ist ja auch nicht irgend ein Taxifahrer sondern der wohl beste Boxer im 168lbs limit das können manche natürlich hier nur schwer akzeptieren (wird nicht von Willi, Kalle oder KPK promotet :p )
Aber ist halt nunmal so und wenn man jetzt feststellt das Abraham eigentlich genau das gemacht hat was er vor dem Kampf angekündigt hat und es einfach nicht gereicht hat nennt man ihn dadurch eine flasche?
Vielleicht war Ward auch einfach besser. ;)
 
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Patrick

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Gibts bei dir eigentlich auch nen UBP/SE Boxer der mal in seiner prime verloren hat? :laugh2:

Was du da reininterpretierst hat Lord mit keinen Wort auch nur angedeutet. :crazy:

Ist doch völlig richtig, dass die Leistungskurve bei den meisten Boxern mit 32 Jahren schon nach unten zeigt und da soll man Sturm noch wie einen Rookie behandeln, der sich einen Namen machen will? Calzaghe wurde dafür genauso hart kritisiert um einen bis dahin vergleichbaren Karriereverlauf zu wählen.

Da kam der Schritt zu Lacy, Bika, Kessler, und Hopkins mit 34 Jahren. Wenn Sturm in den nächsten zwei Jahren gegen Geale und Pirog vereinigt, und zum Schluß gegen Martinez/Pavlik boxt, wird hier keiner die Gegnerschaft kritisieren. Er würde schon Lob für ein wirklich kalkulierbares Risiko wie Geale bekommen, der gemessen an Sturm´s Selbsteinschätzung und Anspruch eigentlich kein Problem sein dürfte.
 

His Royness1

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Was du da reininterpretierst hat Lord mit keinen Wort auch nur angedeutet. :crazy:



So siehts aus. Bleib mal en bissi chillig, Irish. Du siehst ja mittlerweile hinter jeder Ecke deutschtümelnde Fanlein mit UBP/Sauerlandfähnchen.

Selbst die drei von dir zitierten Posts würde ich nicht so auslegen, dass Ward gestern nicht der bessere Mann war - das war offensichtlich.

Ich denke bei Abraham wäre mit mehr Willen auch noch Luft nach oben. Er tut ja immer sonstwie erschöpft, aber wer in der 12. Runde noch so mitmachen kann und noch recht explosiv ist und nach dem Bombardement von Ward eigentlich nie ernsthaft in KO-Gefahr war, der kann einfach nicht das Maximum aus seinen Reserven rausgeholt haben.

Heiß natürlich nicht, dass es dann gereicht hätte. Bei Ward war auch noch Luft nach oben, der hat ja eigentlich bis auf wenige Ausnahmen relativ "safety first" geboxt, der hatte auf jeden Respekt vor Arthurs Power.
 

NEO

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Schaut euch mal die Showtime-Version vom Kampf an, die ist um einiges besser. Auch was den Kampf betrifft..

PS: Es sieht aus als bleibt Tarver im Schwergewicht. :D
 
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agostino

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So, jetzt noch meine Meinung zum Abend:

Britsch will nur gut aussehen, leider mangelt es ihm an ein wenig Power und an ein wenig mehr----

Arreola ist ja ein Mega-BUM. Voll die Kneipenschlägersau. Im Dunkeln möcht ich dem nicht begegnen. Allerdings hat das wenig mit Boxen zu tun. Grottig, mehr nicht. Wenn sowas in die oberen Ränge gehört, wer ich doch noch zum Klitsche-Groupie....:cry:

AA hat Angst. Mentale Blockade. Kommt mir vor wie damals bei Beyer. Wobei Arthur ja nich soooo ein Erlebnis hatte. Ende im Gelände.
Leider ne Mischung aus Angst, Zufriedenheit und der Erkenntnis der eignen Limitiertheit.
Schade, bin damals in Leipzig gg Ikeke live dabei gewesen und hab danach viele Kämpfe von ihm live gesehen. So ein bissel Fan bleib ich auch. Ist auch gut so. Sonst hätten sämtliche Fußballvereinbe, die nicht CL-Sieger waren, ein Problem mit leeren Rängen.....
Gruuuuß
 
G

Gelöschtes Mitglied 1443

Guest
Abraham hat vier Runden so geboxt wie er musste um gewinnen zu können, und dann 8 Runden so wie er "am liebsten" boxt. Nämlich in Schlagdistanz rumhängen, dem Gegner einfachstes Scoring zu ermöglichen indem der ohne einen Schritt machen zu müssen eine Sandsack-Kombi auf die Arme schlagen kann, und mit Ansage anzugreifen wenn es der Gegner erwartet und leicht weg kann, oder halten. Der Typ ist lernfähig wie ein LKW.

Meiner Meinung nach hängt er zwischen dem Gefühl dass er mit Wegner nicht mehr kann, und dem Gefühl dass er ihm Loyalität schuldet, auch weil sein Vater enorme Stücke auf ihn hält. Man wechselt den Trainer einfach nicht, und kritisiert ihn auch nie. Das ist zwar auf der einen Seite honorig, aber auch destruktiv gegenüber dem eigenen Instinkt, der einem sagt wenn was nicht klappt. Entweder Abraham hört auf, geht zum Bum-Boxing über (Stieglitz schlagen und Titel melken), oder er wechselt jetzt endlich das Team. Ich fürchte nur, dass er letzteres nicht schafft, er kann es schlicht nicht. Auf dem Niveau wo er jetzt boxt kann er mit "einfach boxen" wie ein Huck keinen Blumentopf gewinnen, da muss er topfit sein, und das machen was er muss um gewinnen zu können. Mit "aber ich möchte doch lieber so und so" gewinnt er keinen Blumentopf, und Ward war erstaunlicherweise an der Stelle sogar der einfachste seiner drei letzten Gegner.

Das widerspricht sich aber ein bisschen, denn in den ersten Runden hat AA den Gameplan von Wegner befolgt, Wegner hat da lediglich kritisiert, dass AA nach einem Treffer einen zweiten Schlag hinterher bringen muss.
Es war hier im Forum seit Monaten allgemeiner Konsens, dass AA nur phansenweise verteidigen oder nur phasenweise angreifen kann. Wegner ist doch mit seiner Anweisung, AA müsse vor dem Gegner schlagen (d.h. den Angriff des Gegners antizipieren und unmittelbar bevor der Gegner seine Kombo lancieren kann, selbst geschlossen aus der DD durch die Mitte schlagen) darauf eingegangen, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass AA durch die Serien des Gegners wieder total in die Passivität gedrängt wird.

Insgesamt kommt mir Wegner in Bezug auf AA und Huck eh viel zu schlecht weg. Das sind zwei Grobmotoriker vor dem Herrn, die in ihren angestammten Gewichtsklassen nichts außer ihrer Robustheit und Schlagstärke haben und da hat Wegner einfach das Maximum rausgeholt. Wegners einfaches Boxen ist für die beiden perfekt und wenn sie sich stärker an seine Anweisungen halten würden, wären sie noch erfolgreicher.

Allerdings: Unvergessen sind natürlich Klopper wie „Du musst das machen was der macht“:laugh2:
 

MrFischer

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geb ich dir recht.

so berechenbar ist er gewesen...

167jfc2.jpg


...minimal besser, als gegen froch, aber grundlegend nix anderes! froch war angstfreier, als ward. (ich erinnere nochmal an das offene vor kessler stehen und kessler körpersprachlich in die enge treibend...)

froch wird ward im finale erdrücken - froch ist die nummer 1 (weil auch fairer!)
:wavey:
leider wird es nicht dazu kommen, im Forum gibt es alt sehr viele Ward Hater:D,
jeder sollte mal langsam wahrgenommen haben, dass Ward auf einem ganz anderen Level boxt(außerdem ist der gerade mal 27), dass sagte ich schon nach dem Kessler Fight....Ward wird auch Froch schlagen, ebenso Bute:Mit ein bisschen Feinschliff, könnte man aus ihm einen zweiten Floyd Mayweather machen:belehr:Talent hat er aufjedenfall dazu....
 
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