Buster D
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@alle
Ich habe nichts dagegen, wenn man Wladimir ob seiner offensiven Kampfweise zurecht lobt, speziell weil ihm das in den USA einige Türen öffnen wird, nur meine ich, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte.
Die Defensivschwächen sind einfach unübersehbar und man sollte das nicht einfach wegjubeln. Nochmal, er hat gegen einen ziemlich unbeweglichen kleinen Gegner geboxt, der nach dem Niederschlag kaum noch Aktionen gebracht hat und trotzdem wurde Wladimir von diesem, bei seinen wenigen Aktionen deutlich getroffen.
Dabei halte ich nicht die paar Konter für "tragisch" die sich Wladimir im Eifer des Gefechts eingefangen hat, sondern speziell die Treffer mit Mercers Führhand, die Wladimir eigentlich hätte sehen müssen, die er jedoch weder mit Meidbewegungen noch mit Deckungsarbeit verhindern konnte. Das waren auch die Treffer, die ihm die Blessur am Auge eingebracht haben.
Jetzt kann man natürlich sagen ist ja alles nicht so schlimm, gegen diesen Mercer konnte er es sich erlauben, aber all denen die das jetzt heranführen rate ich, sich nochmal den Botha Kampf vor Augen zu führen (hat das ZDF ja dankbarer Weise nochmal wiederholt
). Da hat Wladimir genau die gleichen Probleme gehabt, wenn Botha mit seiner Führhand ungestüm nach vorne stürmte.
Das stimmt mich trotz des wirklich erstklassigen Offensivpotentials Wladimirs so pessimistisch. Wladimir hat Probleme, wenn er den Rückwärtsgang einlegen muss. Wenn das schon gegen Mercer und Botha so deutlich wird, wie soll er da gegen Lewis bestehen? Da wird er garantiert das eine oder andere mal in die Defensive gedrängt. Erst recht bei einem Kampf gegen Tua.
@Chris
"Sehe ich anders. Genauso könnte man argumentieren Tua hätte Lewis ko schlagen müssen. Lewis läßt auch oft die Hände fallen, und wurde gegen Leute wie Grant oder Briggs getroffen. Gegen Tua war er dann äußerst defensiv ausgerichtet, ich würde daher jetzt Wladimir mal die Cleverness zusprechen daß er selber wüßte daß er gegen Tua nicht so boxen kann wie gegen Mercer. Gegen Tua könnte Wladimir genauso boxen wie Lewis, rechte Hand bleibt am Kinn kleben und mit links wird der jab rausgefeuert."
Das Lewis die Hände fallen lässt ist auch seine, von mir oft genug kritisierte, größte Schwäche und sie hat ihm auch die Niederlage gegen Rahman eingebracht. Nur der Unterschied zu Wladimir ist, dass Lewis eine erstklassige Beinarbeit besitzt und somit diese Schwäche einigermaßen kompensiert.
Mit welchen Beinen sollte Wladimir vor Tua "davontänzeln", wie es damals Lewis 12 Runden lang beeindruckend gelungen ist?
@Patrick
Wie wäre es wenn Du mich direkt ansprichst/schreibst, wenn Du dich schon auf ein Posting von mir beziehst?
Ich schrieb nicht, dass McCline Wladimir locker schlagen würde, sondern dass er ein guter Test für Wladimir sei. Er ist körperlich Wladimir ebenbürtig, beweglich und hat zuletzt die besseren Leute geschlagen.
Ich denke jedenfalls nicht, dass das ein leichtes Spiel für Wladimir wäre, wie Du anscheinend meinst.
Ich habe nichts dagegen, wenn man Wladimir ob seiner offensiven Kampfweise zurecht lobt, speziell weil ihm das in den USA einige Türen öffnen wird, nur meine ich, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte.
Die Defensivschwächen sind einfach unübersehbar und man sollte das nicht einfach wegjubeln. Nochmal, er hat gegen einen ziemlich unbeweglichen kleinen Gegner geboxt, der nach dem Niederschlag kaum noch Aktionen gebracht hat und trotzdem wurde Wladimir von diesem, bei seinen wenigen Aktionen deutlich getroffen.
Dabei halte ich nicht die paar Konter für "tragisch" die sich Wladimir im Eifer des Gefechts eingefangen hat, sondern speziell die Treffer mit Mercers Führhand, die Wladimir eigentlich hätte sehen müssen, die er jedoch weder mit Meidbewegungen noch mit Deckungsarbeit verhindern konnte. Das waren auch die Treffer, die ihm die Blessur am Auge eingebracht haben.
Jetzt kann man natürlich sagen ist ja alles nicht so schlimm, gegen diesen Mercer konnte er es sich erlauben, aber all denen die das jetzt heranführen rate ich, sich nochmal den Botha Kampf vor Augen zu führen (hat das ZDF ja dankbarer Weise nochmal wiederholt
). Da hat Wladimir genau die gleichen Probleme gehabt, wenn Botha mit seiner Führhand ungestüm nach vorne stürmte.
Das stimmt mich trotz des wirklich erstklassigen Offensivpotentials Wladimirs so pessimistisch. Wladimir hat Probleme, wenn er den Rückwärtsgang einlegen muss. Wenn das schon gegen Mercer und Botha so deutlich wird, wie soll er da gegen Lewis bestehen? Da wird er garantiert das eine oder andere mal in die Defensive gedrängt. Erst recht bei einem Kampf gegen Tua.
@Chris
"Sehe ich anders. Genauso könnte man argumentieren Tua hätte Lewis ko schlagen müssen. Lewis läßt auch oft die Hände fallen, und wurde gegen Leute wie Grant oder Briggs getroffen. Gegen Tua war er dann äußerst defensiv ausgerichtet, ich würde daher jetzt Wladimir mal die Cleverness zusprechen daß er selber wüßte daß er gegen Tua nicht so boxen kann wie gegen Mercer. Gegen Tua könnte Wladimir genauso boxen wie Lewis, rechte Hand bleibt am Kinn kleben und mit links wird der jab rausgefeuert."
Das Lewis die Hände fallen lässt ist auch seine, von mir oft genug kritisierte, größte Schwäche und sie hat ihm auch die Niederlage gegen Rahman eingebracht. Nur der Unterschied zu Wladimir ist, dass Lewis eine erstklassige Beinarbeit besitzt und somit diese Schwäche einigermaßen kompensiert.
Mit welchen Beinen sollte Wladimir vor Tua "davontänzeln", wie es damals Lewis 12 Runden lang beeindruckend gelungen ist?
@Patrick
Wie wäre es wenn Du mich direkt ansprichst/schreibst, wenn Du dich schon auf ein Posting von mir beziehst?
Ich schrieb nicht, dass McCline Wladimir locker schlagen würde, sondern dass er ein guter Test für Wladimir sei. Er ist körperlich Wladimir ebenbürtig, beweglich und hat zuletzt die besseren Leute geschlagen.
Ich denke jedenfalls nicht, dass das ein leichtes Spiel für Wladimir wäre, wie Du anscheinend meinst.