Ist ein super Beitrag, nur bei dem Fettgeschriebenen kann ich nicht wirklich zustimmen.
Das hat nix mit den "gute, alten Zeiten" oder so zu tun. Aber sämtliche Boxhistoriker werden Dir sagen, dass Boxen in den unteren Gewichtsklassen seine bis dato stärkste Zeit in den 30ern-50ern hatte, und die Ära der 1970er im Schwergewicht das bis dato Beste, das man je gesehen hat.
Weder Fury, noch AJ, noch Wilder oder sonst wer sind auf dem Level von Ali, Foreman und Frazier wenn man Gesamtpaket aus Karriere + Leistung im Ring sieht.
Und in den unteren Klassen gab es Kaliber wie Sugar Ray Robinson, Henry Armstrong, Willie Pep, Jake LaMotta, Harry Greb und andere.
In Deutschland wird Boxen teilweise ganz anders bewertet als im Ami-Land oder Großbritannien, und diese beiden Ländern, ganz besonders die Briten, haben zu dem Sport und seiner Geschichte eine ganz andere Verwurzelung.
Geh mal in s Boxing Forum 24 (früher Eastside Boxing Forum) rüber und schau die Beiträge an. Die haben in der Breite viel mehr Ahnung als wir hier, und das meine nicht nicht abwertend!
Fakt ist z. B.: Einen wie Harry Greb kennt hier doch kaum einer. Und der Typ ist pound for pound einer der Besten aller Zeiten. Genau so wie Willie Pep, der mit Loma wohl die beste Beinarbeit hatte die man p4p je im Boxen gesehen hat, da gilt Ali nur auf s HW bezogen, nicht mit allen anderen verglichen.
Grebs Rekord:
Kämpfe | 299 |
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Siege | 261 |
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K.-o.-Siege | 48 |
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Niederlagen | 21 |
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Unentschieden | 15 |
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Keine Wertung | 2 |
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Welcher Pro-Boxer von heute hat noch 300 Kämpfe? Und Boxkämpfe sind immer gefährlich und aufreibend für den Körper. An die Birne gehauen wird man immer.