O-Scoring: Tyson Fury vs. Deontay Wilder 3 | inkl. Undercard (Ajagba-Sanchez, Helenius-Kownacki usw.) und Nachbesprechung. DAZN


Po Lee

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trotzdem ist das Einstiegsalter mit entscheident.
Ich glaube, dass im Boxsport noch viel Luft nach oben ist, weil es kein Breitensport ist.
Das aktuelle Boxen sehe ich auf dem Niveau wie Fußball in den 70ern und Anfang der 80er Jahre.
Das war ein ganz anderer Fußball als der heutige.

Fußball ist allerdings Breitensport, das bedeutet eine immense Konkurrenz, da hätte niemand eine Chance in eine starken ersten Liga (England, Spanien, Italien, Deutschland) zu spielen, der erst mit 20 Jahren anfängt Fußball zu spielen.
In Amerika gibt es wahrscheinlich viele mit einer Dynamik und Statur wie Wilder (der wie gesagt erst mit 20 Jahren zum Boxen kam).
Würden da genausoviele in jungen Jahren anfangen zu boxen wie z.B. Basketball spielen, dann wäre das Niveau in der Weltspitze wahrscheinlich ein völlig anderes.
Wobei es auch im Fußball Ausnahmen gibt bzw. gab. Gabriel Batistuta hat z.B. erst mit 17 Jahren angefangen Fußball zu spielen...*klugscheißermodus aus*
 

KRAFT&HERZ

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Kann nicht sagen was dran ist. Aber man hörte gestern Abend auch schon so was aus England.

Eine Sache sollte man bedenken: Ali und Frazier waren nach ihrem 3. Fight beide erledigt. Auch Bowe war nach dem 3. Holyfield Kampf fast durch.

Rummy s Corner hat ein Video zu Fury Wilder 3 gemacht. Und er selbst vermutet, dass weder Wilder noch Fury nach diesem Kampf noch die selben sind.


Es könnte natürlich sein. Solche Fights hinterlassen etwas.

- Fury hat doch für ihn selbst kaum richtige Materialschlachten, bei denen er diesen absoluten Abrieb hatte.
- Der Gypsy King ist doch kein Schlachtroß.
- Er stand doch nie in der Shell vor seinen Gegnern und hat sie müde durch deren Verausgabung gemacht, dabei pausenlos Schläge bekommen.
- Sein Stil lebt doch trotz der Größe und Masse von seinem Bewegungstalent und den Refflexen.
- Mit seiner Masse (m) machte er die Gegner mürbe.
- WK hat mMn eher vermieden, als dominant ausgeboxt.
- Und die vielen Arten die Dirty Tactics auszuspielen sind ja auch eher kein Boxen an sich.

...was allerdings mit dem mentalen Tyson F. los ist, dass er aufhören will?

Evtl. hat er nach dem nächsten Kampf genug Kohle für das nächste Leben?

"Ein gutes Dressurpferd springt nur so lange wie es sein muß"
 

Drago

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trotzdem ist das Einstiegsalter mit entscheident.
Ich glaube, dass im Boxsport noch viel Luft nach oben ist, weil es kein Breitensport ist.
Das aktuelle Boxen sehe ich auf dem Niveau wie Fußball in den 70ern und Anfang der 80er Jahre.
Das war ein ganz anderer Fußball als der heutige.

Fußball ist allerdings Breitensport, das bedeutet eine immense Konkurrenz, da hätte niemand eine Chance in eine starken ersten Liga (England, Spanien, Italien, Deutschland) zu spielen, der erst mit 20 Jahren anfängt Fußball zu spielen.
In Amerika gibt es wahrscheinlich viele mit einer Dynamik und Statur wie Wilder (der wie gesagt erst mit 20 Jahren zum Boxen kam).
Würden da genausoviele in jungen Jahren anfangen zu boxen wie z.B. Basketball spielen, dann wäre das Niveau in der Weltspitze wahrscheinlich ein völlig anderes.

Ist ein super Beitrag, nur bei dem Fettgeschriebenen kann ich nicht wirklich zustimmen.

Das hat nix mit den "gute, alten Zeiten" oder so zu tun. Aber sämtliche Boxhistoriker werden Dir sagen, dass Boxen in den unteren Gewichtsklassen seine bis dato stärkste Zeit in den 30ern-50ern hatte, und die Ära der 1970er im Schwergewicht das bis dato Beste, das man je gesehen hat.
Weder Fury, noch AJ, noch Wilder oder sonst wer sind auf dem Level von Ali, Foreman und Frazier wenn man Gesamtpaket aus Karriere + Leistung im Ring sieht.
Und in den unteren Klassen gab es Kaliber wie Sugar Ray Robinson, Henry Armstrong, Willie Pep, Jake LaMotta, Harry Greb und andere.

In Deutschland wird Boxen teilweise ganz anders bewertet als im Ami-Land oder Großbritannien, und diese beiden Ländern, ganz besonders die Briten, haben zu dem Sport und seiner Geschichte eine ganz andere Verwurzelung.
Geh mal in s Boxing Forum 24 (früher Eastside Boxing Forum) rüber und schau die Beiträge an. Die haben in der Breite viel mehr Ahnung als wir hier, und das meine nicht nicht abwertend!

Fakt ist z. B.: Einen wie Harry Greb kennt hier doch kaum einer. Und der Typ ist pound for pound einer der Besten aller Zeiten. Genau so wie Willie Pep, der mit Loma wohl die beste Beinarbeit hatte die man p4p je im Boxen gesehen hat, da gilt Ali nur auf s HW bezogen, nicht mit allen anderen verglichen.

Grebs Rekord:

Kämpfe299
Siege261
K.-o.-Siege48
Niederlagen21
Unentschieden15
Keine Wertung2

Welcher Pro-Boxer von heute hat noch 300 Kämpfe? Und Boxkämpfe sind immer gefährlich und aufreibend für den Körper. An die Birne gehauen wird man immer.
 
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thesweetscience

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Ist ein super Beitrag, nur bei dem Fettgeschriebenen kann ich nicht wirklich zustimmen.

Das hat nix mit den "gute, alten Zeiten" oder so zu tun. Aber sämtliche Boxhistoriker werden Dir sagen, dass Boxen in den unteren Gewichtsklassen seine bis dato stärkste Zeit in den 30ern-50ern hatte, und die Ära der 1970er im Schwergewicht das bis dato Beste, das man je gesehen hat.
Weder Fury, noch AJ, noch Wilder oder sonst wer sind auf dem Level von Ali, Foreman und Frazier wenn man Gesamtpaket aus Karriere + Leistung im Ring sieht.
Und in den unteren Klassen gab es Kaliber wie Sugar Ray Robinson, Henry Armstrong, Willie Pep, Jake LaMotta, Harry Greb und andere.

In Deutschland wird Boxen teilweise ganz anders bewertet als im Ami-Land oder Großbritannien, und diese beiden Ländern, ganz besonders die Briten, haben zu dem Sport und seiner Geschichte eine ganz andere Verwurzelung.
Geh mal in s Boxing Forum 24 (früher Eastside Boxing Forum) rüber und schau die Beiträge an. Die haben in der Breite viel mehr Ahnung als wir hier, und das meine nicht nicht abwertend!

Fakt ist z. B.: Einen wie Harry Greb kennt hier doch kaum einer. Und der Typ ist pound for pound einer der Besten aller Zeiten. Genau so wie Willie Pep, der mit Loma wohl die beste Beinarbeit hatte die man p4p je im Boxen gesehen hat, da gilt Ali nur auf s HW bezogen, nicht mit allen anderen verglichen.

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Welcher Pro-Boxer von heute hat noch 300 Kämpfe? Und Boxkämpfe sind immer gefährlich und aufreibend für den Körper. An die Birne gehauen wird man immer.
Also solche mysthischen Personen wie Harry Greb kann man doch gar nicht wirklich bewerten. Von den 299 Kämpfen waren davon doch safe 95% Hobbysportler. Es gibt keine einzige Videoaufnahme von einem Kampf von Harry Greb. Und auf dem bisschen Footage das es von dem Kerl gibt sieht seine Boxtechnik aus wie ein absoluter Witz. Diese Glorifizierung der Vergangenheit wird beim Boxen oft maßlos übertrieben. Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen dass ein Joe Louis, Jack Johnson, Jack Dempsey oder einer davon auch nur den Hauch einer Chance gegen die heutigen HW hätten.
 

speedclem

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Also solche mysthischen Personen wie Harry Greb kann man doch gar nicht wirklich bewerten. Von den 299 Kämpfen waren davon doch safe 95% Hobbysportler. Es gibt keine einzige Videoaufnahme von einem Kampf von Harry Greb. Und auf dem bisschen Footage das es von dem Kerl gibt sieht seine Boxtechnik aus wie ein absoluter Witz. Diese Glorifizierung der Vergangenheit wird beim Boxen oft maßlos übertrieben. Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen dass ein Joe Louis, Jack Johnson, Jack Dempsey oder einer davon auch nur den Hauch einer Chance gegen die heutigen HW hätten.

bei greb stimme ich zu, das ist zu lange her. aber louis hätte evtl das cruiser aufgeräumt. der hatte enormes bewegungstalent, punch, handspeed usw.
es gab ja legendäre fighter wie young stribling, die auch sowas wie 150 kämpfe hatten, da waren aber enorm viele abgesprochen oder 10 mal gg den selben mann usw.
aber bsser als ein ray robinson oder später ein ray leonard kann auch heut kaum einer boxen.
 

Omaru

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Also solche mysthischen Personen wie Harry Greb kann man doch gar nicht wirklich bewerten. Von den 299 Kämpfen waren davon doch safe 95% Hobbysportler. Es gibt keine einzige Videoaufnahme von einem Kampf von Harry Greb. Und auf dem bisschen Footage das es von dem Kerl gibt sieht seine Boxtechnik aus wie ein absoluter Witz. Diese Glorifizierung der Vergangenheit wird beim Boxen oft maßlos übertrieben. Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen dass ein Joe Louis, Jack Johnson, Jack Dempsey oder einer davon auch nur den Hauch einer Chance gegen die heutigen HW hätten.
Du und Lord habt schon recht das ist so ne Traum Sequenz von fight. Denk mir halt diese eben genannten Leute von früher waren ihrer Zeit voraus, denkt man sich dann deren Talent u Genius mit dem heutigen Wissen und der Medizin gepaart, würden die jeden in den Schatten stellen. Tja das dieses was wäre wenn spider man gegen Superman kämpfen würde Talk aus unsere Kindheit haha
 

Drago

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Also solche mysthischen Personen wie Harry Greb kann man doch gar nicht wirklich bewerten. Von den 299 Kämpfen waren davon doch safe 95% Hobbysportler. Es gibt keine einzige Videoaufnahme von einem Kampf von Harry Greb. Und auf dem bisschen Footage das es von dem Kerl gibt sieht seine Boxtechnik aus wie ein absoluter Witz. Diese Glorifizierung der Vergangenheit wird beim Boxen oft maßlos übertrieben. Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen dass ein Joe Louis, Jack Johnson, Jack Dempsey oder einer davon auch nur den Hauch einer Chance gegen die heutigen HW hätten.

Es geht ja nicht primär um einen Direktvergleich. Sondern eher um Relation zur Zeit.

Es ist schon klar, dass z. B. auch ein Profiradrennfahrer mit einem 14 kg Fahrrad nicht so schnell nach Alpe d Huez fahren kann wie die Fahrer von heute mit 6 kg Rädern, aber es ändert nichts an der Klasse ansich.

Dann lass halt Greb weg und nimm nur die anderen, oder noch einen wie Sam Langford dazu. In Relation zur Zeit gibt s nix dran zu rütteln.

Was Louis angeht: Was sagst Du wenn ich DIr sage, dass keine geringen als Boxhistoriker wie Hank Kaplan, Bert Sugar aber auch mordernere Leute wie Teddy Atlas oder Larry Merchant Dir ohne weiteres sagen, dass Louis einer der gefährlichsten Knockouter aller Zeiten war?
Wahrscheinlich würdest Du s nicht glauben.
Auch wenn ich Buddy Baer nicht 1-1 mit Wladi vergelcihen will, aber der Typ war 1.99 m bei ca. 110 kg, und er kassierte in seiner gesamten Profikarriere nur eine KO Niederlage...gegen Louis.

Louis hatte die schnellste Körper-Kopf Kombo die man bis dato je von nem HWler gesehen hat, sogar schneller als Tyson, was dieser selbst mal in seinem Podcast sagte. Und seine KO Power war beidseitg enorm, das wird gerade in D-Land von zu vielen unterschätzt weil die immer nur nach cm und kg schauen.
PS: Louis wog wenn er voll im Saft stand auch gute 95-97 kg in dem Dreh, unter 90 hatte er nur zu Zeiten als es ihm nicht so gut ging bzw. er nicht ausreichend zu Essen hatte (damals gab s immer mal Hungernöte, auch im Amiland, gerade bei Schwarzen)

Geh mal in ein amerikanisches oder englisches Boxforum und sag denen Hoylfield hatte mehr One-Punch-KO Power als Louis, die werden Dich auslachen.

Sowohl Foreman als auch Atlas und zu Lebzeiten Frazier ranken bzw. rankten Louis sogar als die Nr. 1 aller Zeiten im HW, genau so wie Bert Sugar.
Das hier ist Foremans eigene Liste:
GL-GRAPHIC-foremans-top-10-v3-1.jpg


Relation zur Zeit spielt natürlich immer eine Rolle!
 
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thesweetscience

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Im Bezug auf ihrer Zeit mag das ja alles Stimmen. Aber in einem direkten Vergleich glaube ich kaum dass ein Joe Louis im heutigen HW was zu melden hätte.
Ich meine keiner kann mir erzählen dass der Typ nen heutiges Top HW besiegen könnte. Im Verhältnis zu Zeit natürlich dominanter als heutige Champs. Aber es wird oft so getan als seien die heutigen Boxer ein nutzloser Haufen die von den vergangenen Größen locker geschnupft werden könnten.
 

Drago

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Aber in einem direkten Vergleich glaube ich kaum dass ein Joe Louis im heutigen HW was zu melden hätte.

Dann müsste Ali theoreitsch auch nix zu melden haben.


Am Anfang sagt Cus d'Amato Ali in s Gesicht dass er glaube, er würde gegen Louis verlieren. Und dann hörst Du Foreman mit Max Kellermann:
Kellerman: "Ist Ali immer noch der größte Schwergewichtler aller Zeiten?"
Foreman: "Ali ist der größte Mann aller Zeiten, der je geboxt hat. Louis ist der größte (HW)Boxer aller Zeiten. Traf er Dich mit einem Schlag, traf er Dich direkt danach mit vier weiteren. Jemand wie er war vor ihm und nach ihm nicht mehr da."
 

timeout4u

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Ich kann ja nur eine Art anekdotische Evidenz anbieten, was Vergleiche mit Boxern aus den 70er Jahren bis heute angeht. Rein boxerisch sind die Leute von heute weder besser noch schlechter drauf, würde ich sagen. Gefühlt habe ich den Eindruck, dass heute das Tempo und die Handlungsschnelligkeit etwas besser ist, weil das Boxtraining heute viel abwechslungreicher, koordinativer, umfangreicher, anspruchsvoller und komplexer abläuft, zumindest in einem guten Trainingsumfeld. Gut möglich, dass sich das evtl. auch auf die Schlagstärke positiver ausgewirkt hat. Umgekehrt muss man den Boxern früher ein Mehr an Kampfdichte, Konkurrenz und praktischer Boxerfahrung zugestehen. Vermutlich auch Härte, denn früher wurde mit deutlich härteren Boxhandschuhen geboxt, es gab weniger Schutzbestimmungen und wurde später abgebrochen. Kurz zusammen gefasst: ein Louis, Ali etc. müsste sich vor einem Fury, Usyk, Wilder usw. boxerisch mit Sicherheit nicht verstecken und ich wette, dass die meisten Boxer von heute diese Ansicht teilen, weil sie im Trainingsumfeld in der Regel direkte Vergleiche mit älteren Boxgenerationen haben und in Sachen Boxverständnis, Boxtechnik, Taktik gibts da keine eklatanten Unterschiede. Anders siehts natürlich mit Kondition, Tempo usw. aus, was aber ein anderes Thema und eben nicht vergleichbar ist.
 

Franz

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Also solche mysthischen Personen wie Harry Greb kann man doch gar nicht wirklich bewerten. Von den 299 Kämpfen waren davon doch safe 95% Hobbysportler. Es gibt keine einzige Videoaufnahme von einem Kampf von Harry Greb. Und auf dem bisschen Footage das es von dem Kerl gibt sieht seine Boxtechnik aus wie ein absoluter Witz. Diese Glorifizierung der Vergangenheit wird beim Boxen oft maßlos übertrieben. Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen dass ein Joe Louis, Jack Johnson, Jack Dempsey oder einer davon auch nur den Hauch einer Chance gegen die heutigen HW hätten.
Die ganz Altvorderen wären gegen die Heutigen chancenlos, die reale Vergleichbarkeit fängt ca. In den Fünfzigern an, Liston, ein Marciano wäre bei 1,78 und 75 kg gegen einen Lennox Lewis chancenlos. Das Tempo ist wohl auch wegen der Verkürzung von 15 auf 12 Runden bei WM Kämpfen etwas höher.
 
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Cosmo.1

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Also solche mysthischen Personen wie Harry Greb kann man doch gar nicht wirklich bewerten. Von den 299 Kämpfen waren davon doch safe 95% Hobbysportler. Es gibt keine einzige Videoaufnahme von einem Kampf von Harry Greb. Und auf dem bisschen Footage das es von dem Kerl gibt sieht seine Boxtechnik aus wie ein absoluter Witz. Diese Glorifizierung der Vergangenheit wird beim Boxen oft maßlos übertrieben. Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen dass ein Joe Louis, Jack Johnson, Jack Dempsey oder einer davon auch nur den Hauch einer Chance gegen die heutigen HW hätten.
Weil diese alten Boxer Halb oder Cruiser waren deshalb ist der Vergleich sinnlos. Schwergewichte wurden immer größer und schwerer.
Aber das diese Boxer über 20 bis 25 Runden stehen geboxt haben und eine Härte hatten, das würden unter gleichen Bedingungen unsere heutigen Helden nicht aushalten.
 

Franz

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Weil diese alten Boxer Halb oder Cruiser waren deshalb ist der Vergleich sinnlos. Schwergewichte wurden immer größer und schwerer.
Aber das diese Boxer über 20 bis 25 Runden stehen geboxt haben und eine Härte hatten, das würden unter gleichen Bedingungen unsere heutigen Helden nicht aushalten.

Wobei sich diese hoher Rundenzahl auch aus dem damaligen Kampftempo erklärt, die haben zum Teil in Zeitlupe geboxt und sind ganze Runden nur aneinander gehängt, die ganz altvorderen waren boxerisch einfach noch völlig unterentwickelt, die hätten soweit Filmmaterial da ist, gegen einen Foreman oder Frazier nicht einmal eine Runde überlebt.
 

Sakaro

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Tendenziell gibt es in der Menschheitsgeschichte immer Fortschritt. Die Ernährung und das Gesundheitssystem hat sich über die letzten 100-200 Jahre enorm verbessert, dazu kommt auch noch, dass jedwege Technik in allen Bereichen immer verbessert wird, auch die Boxtechnik und selbst, wenn Leute die beste Technik nicht meistern: So ein krass gezieltes Training, wie Wilder es durchgezogen hat, war vor 100 Jahren technisch einfach noch nicht möglich. In allen Sportarten, wo es um exakte Messergebnisse geht, hat man über die Zeit Verbesserungen gesehen. Weltrekorde sind nie 100 Jahre alt. Es gibt nur eine Ausnahme und das sind die 1980er Jahre, weil zu dieser Zeit die Erkenntnisse über die Nutzung von Doping sehr gut erforscht waren, aber es noch keine adequaten Nachweismöglichkeiten für Doping gab. Deshalb stehen in der Leichtathletik gerade bei den Frauen noch so viele Rekorde aus dieser Doping-Zeit und selbst von den nicht nachweisbaren Doping-Rekorden sind viele schon unterboten worden.
Im Boxen sieht es doch ähnlich aus. Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber gerade einige Schlachten aus der Hochzeit des Dopings, bei denen Boxer wie ein Terminator immer wieder aufgestanden sind, werfen schon Fragen auf. Wenn man diese mal weglässt, zeigt sich mit oder ohne Doping einfach ein ganz klarer Trend, bei dem die heutigen Boxer objektiv an der Spitze stehen.
 
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Meinereiner

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Früher waren die Sportler generell eher "Hummeln"..... sie haben einfach gemacht, fast ausschließlich körperlich.
Heute sind auch Sportler manchmal schon direkt intellektuell (Wladimir Klitschko).
Obwohl der bessere Sportler wahrscheinlich schon noch eher als Hummel funktioniert und das Denken dem Trainer und seinem Team überlässt. (siehe Mike Tyson)
Nur wenige Sportler sind so weit, dass sie tatsächlich zwischen Kopf und Körper schnell "switchen" können, diese Athleten zählen dann aber auch immer zu den Besten ihrer Zunft🤔 (siehe Tyson Fury)
 
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