für mich waren es einige faktoren, die zusammengekommen sind. runde zu früh beendet, ein gegner, der plötzlich nicht mehr schlägt und dann der knockout (zumindest der letzte schlag) nach dem gong. fand ich sehr kurios alles.
Ja, Runde wurde scheinbar zu früh beendet, allerdings hätte der Ref. auch das Zählen mindestens 1x unterbrechen müssen, weil Lerena nicht in der neutralen Ecke war, finde ich. Von dem her vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit, falsche Rundenzeitanzeige ua., keine Ahnung. Große Rolle hätte es nicht mehr gespielt, nehme ich an, weil das Anzählen noch lief und bis zur Freigabe die 10 Sekunden wahrscheinlich nur noch 3, 4 gewesen wären, nach meiner Erinnerung.
Dass Lerena in der 2ten nicht mehr riskierte, finde ich gar nicht mal so kurios, auch wenn man ihm das hinterher vielleicht als taktischen Fehler anrechnen könnte, wobei Dubois da wenig bzw. keine Zeichen von Abgeschlagenheit mehr zeigte. Aber ich denke, Lerena hat gemerkt, dass bei Dubois nicht nur Schlagwirkung die Ursache war und er wusste auch nicht so recht, was er davon halten soll. Ist eben eine Abwägung: setze ich zu früh einen Teil meiner Kondition aufs Spiel für das vorzeitige Ende oder boxe ich geduldig weiter? Zumal bei Variante 1 immer die Gefahr besteht, dass man sich einen harten Gegentreffer dabei einfängt.
Den Stop in Runde 3 fand ich eigentlich ok. Lerena hat da am Ende hart kassiert und als Ref. sollte man nur auf die Gesundheit des Boxers schauen. Dass die Runde gleich zu Ende ist oder der Boxer 1 Minute Zeit für Erholung hat, dürfen in dem Punkt keine Rolle spielen, weil das ja nicht Aufgabe des Refs. ist bzw. in dieser Momententscheidung für den Ref. irrelevant ist oder parteisch wäre.