O-Scoring Universum Card, Dimitrenko vs. Sprott


Young Kaelin

merthyr matchstick
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das problem ist nicht seine ausbildung, sondern das er im fight unter druck das alles überhaupt nicht umsetzen kann und dann boxerisch völlig auseinander fällt und sich wie ein höhlenmensch kloppt:D.

eigentlich hat er ne gute technik gelernt, aber das ist alles nur einstudiert und fällt sofort auseinander sobald nur irgendwas passiert. das ist ganz klar fehlendes ring talent und das wird man auch durch noch so viel training nicht ändern können.

:thumb: schön aufn Punkt gebracht
 

buta

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Das beste was man über das Comeback sagen kann: Es war wie früher, nur mit Werbung.

Ich war überrascht, dass uns Universum so ein halbgares Gericht serviert. Dunkle Halle, Musikprobleme, bestes Ringrichter/Ansager/Funktionärs-Englisch der Marke Weidenfeller; schon der Name 'Sprott' wurde gestern in drei Versionen vergewaltigt (Gewinner: 'Schbrott'). 'Se Meschien' Chakhiev wusste nach dem Aufruf vermutlich auch nicht, dass er damit gemeint war.

Das Frauenboxen war mal wieder die Schlaftablette des Abends, da muss man nicht drüber reden. Fangen wir mit Boytsov an: Der musste eine Menge Rost abschütteln; dafür war der Auftritt okay, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Gegner pumpte nach zwei Runden schon, rettete sich jedoch tapfer über ein paar Durchgänge. Keine Ahnung, wie er das gemacht hat. Entweder wollte Boytsov ihn stehen lassen, um das "Ringgefühl" auszukosten. Oder er konnte nicht schneller. Dann wartet noch sehr, sehr viel Arbeit auf ihn. Sei's drum. Locker rausgeboxt endet so ein Kampf spätestens in der dritten Runde. Die Brechstange muss man ihm noch abgewöhnen.

Der Sieg vom Klingelmann-Tyson war wohl die Überraschung des Abends; auch wenn Gomez einarmig boxen musste, war seine Leistung größtenteils erschreckend. Die Vielzahl der klaren und harten Treffer auf Seiten des kleinen Mannes rechtfertigen die Punktentscheidung. Schön, dass er nicht betrogen wurde.

Zum Hauptkampf: Wie kommt man darauf, dass Dimitrenko eine gute Beinarbeit hat? Weil er sich viel bewegt? Nö, dieses Zappeln ist ganz und gar nicht gut, vor allem nicht, wenn ein großer, mit Reichweitenvorteilen gesegneter Mann wie Dimitrenko von kleineren Leuten so leicht zu treffen ist. Da nützt dieses Rumgaloppieren nichts, im Gegenteil. Das wirkt nicht souverän, sondern fahrig (Nervenkostüm?). Ich bin doch immer wieder aufs Neue irritiert, dass ein behutsam ausgebildeter Boxer gar keine Mittel hat, die Distanz zu kontrollieren. K-e-i-n-e. Dazu gehört neben dem Jab in erster Linie eben die Beinarbeit. Sprott landete soviele gute Treffer, dass man gar nicht weiß, wo man mit der Kritik anfangen soll.

Das Ende ist natürlich ein Witz. Wenn man den Briten schon veräppeln will, hätte man ihm wenigstens ein Unentschieden geben können. Dann wäre er anständig verabschiedet worden. So jubelt halt der Gegner über seinen 100-Punkte-Vorsprung, obwohl die Augen so zugeschwollen waren, dass sich ernsthaft drüber diskutieren ließe, ob er die Punktzettel überhaupt noch hätte selber lesen können.

(Den Kommentar fand ich übrigens ganz okay. Preuss hat sich imo sehr gewissenhaft auf die Kämpfe vorbereitet)
 
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Totto

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Mimitrenko war wieder grauenvoll, noch mehr aber die Punktwertung.
M.E. hätte Sprott den Kampf genauso gewinnen müssen wie Wilson.

War Gomez eigentlich wirklich verletzt ? Bei UBP stand nichts davon.
 

Patrick

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Fangen wir mit Boytsov an: Der musste eine Menge Rost abschütteln; dafür war der Auftritt okay, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Das ist doch alles blöde UBP-Propaganda: Ringrost aka Ausreden für einen weiteren Dreckskampf. :rolleyes: 11 Monate Pause sind heutzutage im Profiboxen nun mal gar nichts Aussergewöhnliches. Wenn jeder Contender/Weltmeister nach 11 Monaten Pause erstmal einen Aufbaukampf gegen einen unaustrainerten Journeyman bräuchte um wieder Boxen zu lernen, würden wir überhaupt keine guten Kämpfe mehr sehen.
 

doodle

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Dimitrenkos rechtes Auge schwoll ab der fünften Runde zu, dennoch behielt der Titelträger über weite Strecken des Kampfes die Übersicht und gewann verdient.

http://www.sport1.de/de/boxen/artikel_459584.html

Naja, das müssen die als Partner ja schreiben ;)

Spox:

Es spricht für den Briten, dass er seine Niederlage ohne zu lamentieren hinnahm. Zwar seien viele Schläge Dimitrenkos auf seiner Deckung gelandet, aber "ich habe einfach zu lange gewartet, um noch aggressiver zu werden".

http://www.spox.com/de/sport/mehrsp...wicht-europameister-gegen-michael-sprott.html
 
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npu

Guest
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Mimitrenko war wieder grauenvoll, noch mehr aber die Punktwertung.
M.E. hätte Sprott den Kampf genauso gewinnen müssen wie Wilson.

War Gomez eigentlich wirklich verletzt ? Bei UBP stand nichts davon.

das unterschreibe ich! ich hatte es ganz knapp für Dimitrenko.
Die Verletzung von Gomez finde ich recht eigenartig! Für mich sieht das eher nach einer Schutzbehauptung aus um sich ggf.die Möglichkeit weiterer Kämpfe offen zu halten. Wenn ich mir anschaue wie oft Gomez während des Kampfes "rumgealbert" und gelacht hat, kann ich diese Story nur schwer glauben...
 

buta

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Das ist doch alles blöde UBP-Propaganda: Ringrost aka Ausreden für einen weiteren Dreckskampf. :rolleyes: 11 Monate Pause sind heutzutage im Profiboxen nun mal gar nichts Aussergewöhnliches. Wenn jeder Contender/Weltmeister nach 11 Monaten Pause erstmal einen Aufbaukampf gegen einen unaustrainerten Journeyman bräuchte um wieder Boxen zu lernen, würden wir überhaupt keine guten Kämpfe mehr sehen.

Boytsov ist doch schon länger als 11 Monate an der Hand verletzt; die beiden letzten Kämpfe gehen in meinen Augen daher als "Belastungstests" durch. Da spielt doch auch die Angst des Athleten eine Rolle, sich erneut zu verletzen oder sich durch drohene Invalidität gar die Karriere zu verbauen. Das kriegt man nach einer langen Verletzungspause (der ist ja nicht inaktiv, weil er sich von den Klitschkos einen Scheck abgeholt hat) eben erst durch Wettkampfpraxis aus dem Kopf.

Recht hast du, wenn du für die Zukunft stärkere Leute forderst. Der Montiy-Kampf war damals nominell eine mittelschwere Katastrophe. Ich gehe, da wir über Universum sprechen, allerdings nicht von einer Besserung aus. Insofern würde ich deinem Beitrag in gewisser Hinsicht schon zustimmen, allerdings kann ich die jetzige Gegnerwahl aus den genannten Gründen nachvollziehen.
 

MMA_Boxer

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Solche Urteile sind nicht nur für den objektiven Zuschauer Gift, sondern auch für den Boxer. Als der Kampf vorbei war, hat Dimi sofort seine Hände hochgerissen und war 100% überzeugt,dass er den Kampf gewonnen hat.

Nun bei einem realistischen Punkturteil, würde vl. Dimi erkennen oder wenigstens nachdenklich werden,dass es doch nicht so überzeugend war, wie er es angenommen hat. ABER so bleibt er in seiner Traumwelt und in der Überzeugung,dass er den Gegner klar beherrscht und deutlich nach Punkten gewonnen hat.
Genau diese Einstellung führt dazu,dass man sich nicht verbessert und immer noch auf dem gleichen durchschnittlichen Niveau weiterboxt, da der Boxer seine Leistung als gut einchätzt und deshlab davon ausgeht, dass dies aussreicht, um mit der Weltspitze mitzuhalten.

So wünsche ich doch Dimi,dass er bald gegen Helenius antritt.
 

Lord Krachah

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Solche Urteile sind nicht nur für den objektiven Zuschauer Gift, sondern auch für den Boxer. Als der Kampf vorbei war, hat Dimi sofort seine Hände hochgerissen und war 100% überzeugt,dass er den Kampf gewonnen hat.

Nun bei einem realistischen Punkturteil, würde vl. Dimi erkennen oder wenigstens nachdenklich werden,dass es doch nicht so überzeugend war, wie er es angenommen hat. ABER so bleibt er in seiner Traumwelt und in der Überzeugung,dass er den Gegner klar beherrscht und deutlich nach Punkten gewonnen hat.
Genau diese Einstellung führt dazu,dass man sich nicht verbessert und immer noch auf dem gleichen durchschnittlichen Niveau weiterboxt, da der Boxer seine Leistung als gut einchätzt und deshlab davon ausgeht, dass dies aussreicht, um mit der Weltspitze mitzuhalten.

:thumb:

Haste absolut Recht.
 

nobbylenz

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Solche Urteile sind nicht nur für den objektiven Zuschauer Gift, sondern auch für den Boxer. Als der Kampf vorbei war, hat Dimi sofort seine Hände hochgerissen und war 100% überzeugt,dass er den Kampf gewonnen hat.

Nun bei einem realistischen Punkturteil, würde vl. Dimi erkennen oder wenigstens nachdenklich werden,dass es doch nicht so überzeugend war, wie er es angenommen hat. ABER so bleibt er in seiner Traumwelt und in der Überzeugung,dass er den Gegner klar beherrscht und deutlich nach Punkten gewonnen hat.
Genau diese Einstellung führt dazu,dass man sich nicht verbessert und immer noch auf dem gleichen durchschnittlichen Niveau weiterboxt, da der Boxer seine Leistung als gut einchätzt und deshlab davon ausgeht, dass dies aussreicht, um mit der Weltspitze mitzuhalten.

So wünsche ich doch Dimi,dass er bald gegen Helenius antritt.

Dimitrenko ist doch recht intelligent, er weiß sicher selbst das seine Leistung gegen Sprott nicht das gelbe vom Ei war. Dieser hat sich aber auch ganz gut präsentiert, besser als erwartet muss ich sagen. Es ist wohl so, dass er in vielen seiner Kämpfe boxerisch ganz gut war und häufig nach Punkten führte, um dann doch abgeschosen zu werden. Dieses mal fehlte ihm (wie er selbst sagte) in den entscheidenden Momente die nötige Aggressivität, um nach guten Aktionen seinerseits nachzusetzen. Zumindest ein Punktabzug für ihn war IMO auch berechtigt.
Insgesamt kann man ein knappes Punkturteil für Dimitrenko vertreten, der im übrigen auch seine guten Momente hatte. Dies wird hier leider meistens übersehen, wohl aufgrund der hier weit verbreiteten Abneidung gegen ihn. Wenn man mal etwas positives zu ihm erwähnen kann, dann seine etwas geschmeidiger wirkenden Bewegungen und einige schöne 1-2 Kombintionen, nach denen Sprott durchaus etwas beeindruckt schien. Seine Schwächen wurden hier ja schon ausführlich besprochen...;)
Insgesamt war es dennoch ein recht gut anzuschauender Kampf, eben weil es ziemlich ausgeglichen war. Und ich denke, dass Dimitrenko seine Leistung durchaus selbstkritisch einschätzen kann und für ihn das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Auch wenn im Kampf gegen Sprott in der Tat nur wenig Fortschritte zu erkennen waren. Aber auch durch solche Kämpfe kann man hinzulernen.
Die hier angestellten Prognosen für einen möglichen Kampf gegen Helenius kann ich auch nicht teilen. Gut, dessen KO-Siege gegen (einen übergewichtigen) Peter und Liakhovich waren am Ende spektakulär, aber in den mittleren Runden wirkte er alles andere als souverän. Wäre interessant gewesenn zu sehen, wenn seinen Gegnern nicht in der zweiten Kampfhälfte die Luft ausgegangen wäre. Dies zumindest ist bei Dimitrenko nicht zu erwarten, er wirkte austrainiert und fit. Zudem ist er körperlich in derselben Liga wie Helenius, darauf muss sich der Finne auch erstmal einstellen. Wäre natürlich ein überaus interessantes Duell, das ich gerne sehen würde. Und bei dem ich Dimitrenko auch gute Chancen geben würde...
 
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Languste

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Da muss ich dir wirklich Zustimmen Nobbylenz. Ich glaube aus der Kritik an Dimitrenko spricht auch zu großen Teilen die enttäuschung über seinen Werdegang. Angefangen als junger Prospect konnte er den Erwartung nicht gerecht werden und stagniert seit Jahren was mit dem gestrigen Kampf seinen Höhe bzw Tiefpunkt fand. Die insgesamt billige Veranstaltung war noch sowas wie die Kerze auf der Torte :) Ich finde es echt schade, nicht nur wegen Dimi sondern auch den ehrlichgesagt öden Boytsov und Gomez.
 

BriscoCountyJr

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Die hier angestellten Prognosen für einen möglichen Kampf gegen Helenius kann ich auch nicht teilen. Gut, dessen KO-Siege gegen (einen übergewichtigen) Peter und Liakhovich waren am Ende spektakulär, aber in den mittleren Runden wirkte er alles andere als souverän. Wäre interessant gewesenn zu sehen, wenn seinen Gegnern nicht in der zweiten Kampfhälfte die Luft ausgegangen wäre. Dies zumindest ist bei Dimitrenko nicht zu erwarten, er wirkte austrainiert und fit. Zudem ist er körperlich in derselben Liga wie Helenius, darauf muss sich der Finne auch erstmal einstellen. Wäre natürlich ein überaus interessantes Duell, das ich gerne sehen würde. Und bei dem ich Dimitrenko auch gute Chancen geben würde...

Kann ich nicht nachvollziehen, egal was Dimitrenko an Fitness mitbringen würde. Denn wie andere hier schon geschrieben haben, ist er einfach ein mentales Milchbrötchen und verliert komplett die Linie, sobald es mal härter einschlägt. Der Mann war sogar gegen die Eiche angeklingelt und wurde gegen Samthandschuh-Chambers zweimal angezählt. Helenius wirkt dagegen grobmotorisch, aber viel härter im Nehmen und Austeilen. Dimi bräuchte schon einiges an Glück (wie den perfekten Leberhaken gegen Krasniqi), denn einen Sauerlandboxer kann UBP nicht einfach zum Verlieren einkaufen.
 

holy Cow!

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Kann ich nicht nachvollziehen, egal was Dimitrenko an Fitness mitbringen würde. Denn wie andere hier schon geschrieben haben, ist er einfach ein mentales Milchbrötchen und verliert komplett die Linie, sobald es mal härter einschlägt. Der Mann war sogar gegen die Eiche angeklingelt und wurde gegen Samthandschuh-Chambers zweimal angezählt. Helenius wirkt dagegen grobmotorisch, aber viel härter im Nehmen und Austeilen. Dimi bräuchte schon einiges an Glück (wie den perfekten Leberhaken gegen Krasniqi), denn einen Sauerlandboxer kann UBP nicht einfach zum Verlieren einkaufen.

Sehe ich ähnlich. Dimi hat überhaupt nicht das mentale Rüstzeug um gegen Helenius durchzuhalten. Der wird total zusammfallen nach den ersten harten Treffern (die auf jeden Fall kommen). Da muss man kein Hellseher sein...
 

Languste

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Jetzt redet mal Dimi nicht schlechter als er ist! :D
Alles was an Helenius bisher so interessant ist sind die Namen der Shoten Weltmeister in seiner Kampfbilanz gegen die er bis zum KO nicht besonders überzeugend war. Boxerisch ist er nämlich (zumindest noch nicht) besser als Dimitrenko. die Eiche hätte er auch nicht so schnell umgehauen und wie er gegen Chambers ausgesehen hätte lassen wir auch besser so dahingestellt, ausserdem muss er auch erstmal einen 12 Runden Kampf schaffen.
 

Ossi87

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Ich kann mich an einen Dimitrenko erinnern der Sprott verliert.
Auch kann ich mich an einen Helenius erinnern, der gegen Liakovich nur 2 von 7 Runden gewonnen hat.
Gleicht sich aus würd ich sagen :)
 

holy Cow!

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Jetzt redet mal Dimi nicht schlechter als er ist! :D
Alles was an Helenius bisher so interessant ist sind die Namen der Shoten Weltmeister in seiner Kampfbilanz gegen die er bis zum KO nicht besonders überzeugend war. Boxerisch ist er nämlich (zumindest noch nicht) besser als Dimitrenko. die Eiche hätte er auch nicht so schnell umgehauen und wie er gegen Chambers ausgesehen hätte lassen wir auch besser so dahingestellt, ausserdem muss er auch erstmal einen 12 Runden Kampf schaffen.

Dimi ist in meinen Augen boxerisch BESSER als Helenius. Und über die Punkte wäre das auch keine Selbstverständlichkeit, dass Helenius das zieht. Ist aber beides irrelevant.
Dimitrenko ist doch spätestens seit Chambers die totale Weichflöte sobald er mal beißen muss. Ist dir nicht aufgefallen, dass seine Offensivbemühungen total verkümmert sind, sobald Sprott mal nen Gang höhergeschaltet hat? Nee der Junge ist einfach viel zu weich aber ner gewissen Klasse des Gegners.
Wer gegen Sosnowski und Sprott rundenlang abdrehen und sich auf den Boden werfen muss wie beim Fliegeralarm um zu überleben, der steht gegen so ne hartschlagende, robuste Kampfsau wie Helenius keine 8 Runden.

Mark my words...
 
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Ich kann mich an einen Dimitrenko erinnern der Sprott verliert.
Auch kann ich mich an einen Helenius erinnern, der gegen Liakovich nur 2 von 7 Runden gewonnen hat.
Gleicht sich aus würd ich sagen :)

Jap und am Ende den gesamten Kampf ohne jegliche Hilfe der Ring/Punktrichter. :crazy:
Dimitrenko kann nichmal ein Drittel von dem nehmen, was Liakhovic an dem Abend geschluckt hat.
 
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MMA_Boxer

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Dimitrenko ist doch recht intelligent, er weiß sicher selbst das seine Leistung gegen Sprott nicht das gelbe vom Ei war.

Wenn ich von seiner Körpersprache und Mimik ausgehe, hatte ich das Gefühl nicht.

Insgesamt kann man ein knappes Punkturteil für Dimitrenko vertreten

Dank den Punkteabzügen. Da mss man sich schon Gedanken machen wie man sich einschätzt,wenn man gegen einen erfahrenen und durchschnittlichen Gegner erst durch die Punkteabzüge sich einen knappen Sieg sichern kann.

Dimitrenko seine Leistung durchaus selbstkritisch einschätzen kann

Wie soll das funktionieren bei einem 118-109 Urteil? ;)

Helenius: Wäre interessant gewesenn zu sehen, wenn seinen Gegnern nicht in der zweiten Kampfhälfte die Luft ausgegangen wäre.

Da widerspreche ich. Die Schläge waren es,die die Gegner zermürgt haben. So auch bei Lykohovich, der mit einer gebrochenen Nase boxen musste. So eine gebrochene Nase kommt nicht von allein ;)
 

Buster D

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Ich hätte nicht gedacht, dass Dimi diese Beweglichkeit 12 Runden durchhält, nur gebracht hats ihm nicht viel.

Das finde ich auch erstaunlich. Der Mann ist 2 Meter, wiegt 114 Kg und hüpft durch den Ring wie ein Mittelgewichtler. Nur passt sein Stil überhaupt nicht zu seinen Fähigkeiten, so dass man fast an der Kompetenz seines Trainers zweifeln muss. Dimitrenko ist nicht in der Lage seine Reichweitenvorteile auszuspielen und seine Hüpferei bewahrt ihn selbst gegen Boxer der 2. Reihe nicht vor schweren Treffern. Da passt vieles überhaupt nicht zusammen, obwohl Dimitrenko körperlich wahrscheinlich fast der perfekte HW ist. Er ist groß, trotzdem recht beweglich, aber irgendwie kann er das im Ring nicht gewinnbringend einsetzen. Keine Ahnung was das falsch gelaufen ist, aber so braucht Dimitrenko an die Klitschkos gar nicht erst denken.


Zu Gomez: Ohne die Verletzung hätte er wohl gewonnen, trotzdem muss er sich fragen lassen, warum er gegen so einen Mann so oft klar getroffen wurde. Reflexe und Auge sind wohl weg und nur auf sein gutes Kinn zu vertrauen, kann gegen bessere Gegner böse enden. Aber Gomez ist wohl der typische Fall, der noch mit 40 boxen wird, weil er die Kohle braucht. Auf jeden Fall sollte er schleunigst ein Rematch anstreben, um seine Ranglistenpositionen halbwegs zu retten. Die Frage ist nur, ob Kohl und dieser Kluch dafür bezahlen wollen oder Gomez gleich ganz fallen lassen.
 
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