O-Scoring: Vitali "Dr. Ironfist" Klitschko vs. Juan Carlos "Black Panter" Gomez


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buta

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Ich hatte den Kampf im Vorfeld so bei 60:40 für Klitschko. Ich hoffe zwar nach wie vor auf den Saviour im Schwergewicht und halte beide Klitschkos für schlagbar, erkenne aber ihre Dominanz ohne weiteres an.

Um nochmal auf die Geschichtsdebatte zurückzukommen: Mir ging es bei der kritischen Einordnung der Klitschkos nicht um die Frage, wie einer der beiden Brüder gegen diesen oder jenen Ex-Champion abschneiden würde. Wichtiger ist für mich die Frage, wie stark die Klasse ist, die sie beherrschen.

Dass man ihnen die relativ schwache Gegnerschaft nicht vorwerfen kann, ist verständlich. Aber es gibt eben doch Schwellenkämpfe, in denen die Klitschko-Generation auf die ausklingenden Neunziger trifft: Prime-Vitali auf Donald, Lewis, Johnson und Sanders, Wladimir vor seiner Prime auf Sanders und in seiner beginnenden Prime auf Byrd. Und in einigen dieser Kämpfe gibt es Indizien dafür, dass es einen qualitativen Unterschied zwischen Lewis - und selbst einem B-Level-90er wie Sanders - und den beiden Klitschkos gibt.

Daneben hat man noch die Möglichkeit, ihren Boxstil zu analysieren. Aus pragmatischer Sicht gäbe es nicht viel zu bemängeln, beide sind erfolgreich und effektiv; aber sie zeigen zugleich - aus boxerischer Sicht - immer wieder Schwächen. Der Pragmatiker könnte jetzt sagen, dass das im Hinblick auf ihren Erfolg ohnehin egal sei, und damit hat er nicht Unrecht.

Dennoch sollte man schauen, wie Boxer zu ihren Erfolgen kommen - und da fällt bei den Klitschkos die Mischung aus hervorragender Physis und leicht überdurchschnittlichen Skills auf. Ihre boxerischen Defizite, die aufgrund der allgemeinen Schwäche der Division nicht eklatant sind, werden von den überlegenen, körperlichen Attributen vollständig kompensiert.

Ich schätze, das ist genau der Punkt, an dem sich viele - v.a. amerikanische - Boxfans ausklinken. Das robotische, auf Effektivität getrimmte Auftreten der Klitschkos entspricht mit keiner Silbe dem Bewegungsreichtum und der boxerischen Extravaganz schwarzer Elite-Schwergewichtler, und ihr kühles Business-Image in keiner Weise der Sensationslüsternheit der amerikanischen Szene. Hier werden einfach unterschiedliche Bildsprachen bedient; man könnte also sagen, die Dominanz der Klitschkos löst sowohl hier, bei den jahrelang vom US-Markt konditionierten Zuschauern- ebenso wie auch in den USA einen "Kulturschock" aus, und provoziert damit massive Abwehrreaktionen auf Seiten der Fans - etwa die beispiellose Überhöhung der 70er bzw. 90er-Athleten oder eben Tyson.

Ich zweifle jedoch nicht daran, dass es die Blueprint für Siege gegen beide Klitschkos gibt - allerdings fehlen die passenden Boxer. Insofern bin ich kompromissbereit: Beide Klitschkos sind in meinen Augen schlechtere Boxer als die meisten ATGs oder Ex-Champs. Aber sie sind einfach verdammt erfolgreiche Sportler, und völlig zurecht beherrschen sie eine schwache Gewichtsklasse nicht zuletzt dank diesem Mix aus überlegener Physis und annehmbaren boxerischen Skills. Dagegen ist absolut nichts einzuwenden.
 

pojo

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Gerade durch den ganzen Thread gekämpft. Einigen hier würde glaub mich eine etwas differenziertere Betrachtungsweise gut tun: gilt für diejenigen, die Klitschkos Leistung(svermögen) mies reden und die abenteuerlichsten "Ausreden" für den Sieg haben. Gilt genauso für die, die mit Geifer vor den Fängen und pochender Ader auf der Stirn denjenigen mangelnden Durchblick attestieren, die es wagen, die unhaltbare These aufzustellen, dass es da draußen noch Boxer geben könnte, die den Klitschkos vielleicht gefährlich werden könnten...
 

Big d

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Ich hatte den Kampf im Vorfeld so bei 60:40 für Klitschko. Ich hoffe zwar nach wie vor auf den Saviour im Schwergewicht und halte beide Klitschkos für schlagbar, erkenne aber ihre Dominanz ohne weiteres an.

Um nochmal auf die Geschichtsdebatte zurückzukommen: Mir ging es bei der kritischen Einordnung der Klitschkos nicht um die Frage, wie einer der beiden Brüder gegen diesen oder jenen Ex-Champion abschneiden würde. Wichtiger ist für mich die Frage, wie stark die Klasse ist, die sie beherrschen.

Dass man ihnen die relativ schwache Gegnerschaft nicht vorwerfen kann, ist verständlich. Aber es gibt eben doch Schwellenkämpfe, in denen die Klitschko-Generation auf die ausklingenden Neunziger trifft: Prime-Vitali auf Donald, Lewis, Johnson und Sanders, Wladimir vor seiner Prime auf Sanders und in seiner beginnenden Prime auf Byrd. Und in einigen dieser Kämpfe gibt es Indizien dafür, dass es einen qualitativen Unterschied zwischen Lewis - und selbst einem B-Level-90er wie Sanders - und den beiden Klitschkos gibt.

Daneben hat man noch die Möglichkeit, ihren Boxstil zu analysieren. Aus pragmatischer Sicht gäbe es nicht viel zu bemängeln, beide sind erfolgreich und effektiv; aber sie zeigen zugleich - aus boxerischer Sicht - immer wieder Schwächen. Der Pragmatiker könnte jetzt sagen, dass das im Hinblick auf ihren Erfolg ohnehin egal sei, und damit hat er nicht Unrecht.

Dennoch sollte man schauen, wie Boxer zu ihren Erfolgen kommen - und da fällt bei den Klitschkos die Mischung aus hervorragender Physis und leicht überdurchschnittlichen Skills auf. Ihre boxerischen Defizite, die aufgrund der allgemeinen Schwäche der Division nicht eklatant sind, werden von den überlegenen, körperlichen Attributen vollständig kompensiert.

Ich schätze, das ist genau der Punkt, an dem sich viele - v.a. amerikanische - Boxfans ausklinken. Das robotische, auf Effektivität getrimmte Auftreten der Klitschkos entspricht mit keiner Silbe dem Bewegungsreichtum und der boxerischen Extravaganz schwarzer Elite-Schwergewichtler, und ihr kühles Business-Image in keiner Weise der Sensationslüsternheit der amerikanischen Szene. Hier werden einfach unterschiedliche Bildsprachen bedient; man könnte also sagen, die Dominanz der Klitschkos löst sowohl hier, bei den jahrelang vom US-Markt konditionierten Zuschauern- ebenso wie auch in den USA einen "Kulturschock" aus, und provoziert damit massive Abwehrreaktionen auf Seiten der Fans - etwa die beispiellose Überhöhung der 70er bzw. 90er-Athleten oder eben Tyson.

Ich zweifle jedoch nicht daran, dass es die Blueprint für Siege gegen beide Klitschkos gibt - allerdings fehlen die passenden Boxer. Insofern bin ich kompromissbereit: Beide Klitschkos sind in meinen Augen schlechtere Boxer als die meisten ATGs oder Ex-Champs. Aber sie sind einfach verdammt erfolgreiche Sportler, und völlig zurecht beherrschen sie eine schwache Gewichtsklasse nicht zuletzt dank diesem Mix aus überlegener Physis und annehmbaren boxerischen Skills. Dagegen ist absolut nichts einzuwenden.

Zum Teil Stimme ich dir zu, wobei es auch Amis gab die eher von der Physis lebten.

Ali, Louis, Holmes= boxerisch besser als die Ks

Foreman, Bowe, Marciano, Frazier,Liston=rein boxerisch eher schwächer als die Klitschkos

Es gab immer schon boxer die mehr von ihrer Physis lebten, auch bei den ganz großen. Das ist immer style abhängig.

Übrigens: Auch ali hatte einen style der auf reichweitenvorteile und reflexe ausgelegt war. Er hat nie einen guten mann geboxt der so größer war als er(und er war "nur" 1,93). Ob sein zurückspringen mit hängenden händen gegen 2m leute funktioniert weiß auch niemand, ein mustertechniker war er sicher auch nicht, seine stärke wie wie bei K. die physis(speed, reflexe, reichweite).
Ich glaube mit seinem Willen und seiner athletik hätte er einen weg gefunden, aber man weiß das nicht.
 

KRAFT&HERZ

old member
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Valuev mit VK gleichauf, was die Nehmerfähigkeiten betrifft ??

der einzigste parameter, außer der physis, bei dem beide in etwa gleich auf sind.
und der prime-chagaev konnte auch hauen. und bergeron traf wie mr. fischer sagte halt voll die 12.
klar ist NV nicht getestet wie ein crash-test-dummie, doch was bisher ankam, schuüttelte er eher locker ab.

...also ich finde, dass VK jetzt zwar die numero uno ist, aber doch nicht in allen lebenslagen uneingeschränkt unanzweifelbar ist.

ein beweglicher, kondi-starker mann, mit guter deckung und nem masterplan kann VK auspunkten. bloß, wer soll das aktuell machen?

ich glaube auch nicht, dass vitali noch belibig viele fights im tank hat.

er dominiert zur zeit das HW, aber die biologische uhr tickt. in sachen kondi und verletzungsanfälligkeit.

...& kurz bevor die uhr klingelt, wird´s gefährlich. deshalb wird K2 den valuev-fight forcieren und den geldbeutel weit öffnen.
...und dann noch gerade rechtzeitig abtreten.

wen gibt es noch? valuev und haye, alle anderen sind nix für die geschichtsbücher und die legacy.
:wavey:
 

Roberts

Moderator Boxen
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Der Kampf hat m.E. noch einmal gezeigt, warum Vitali die derzeitige Nr. 1 der Gewichtsklasse ist. Das war nun sicher keine fehlerfreie Leistung von ihm und trotzdem konnte Gomez kein Kapital daraus schlagen, wie fast alle seine Gegner zuvor.

Gomez hat eine gute erste Runde gezeigt, in der er Vitalis Jab mit der eigenen Rechte neutralisierte und Vitalis Schwächen im Infight noch einmal verdeutlichte.

Wie so viele Gegner vorher konnte Gomez diese Linie nicht aufrecht halten, als Vitalis Linke auch auf der Innenbahn ins Ziel traf war die Messe für Gomez gelesen. Das rechte Auge schwoll zu und damit sah Gomez nicht mehr viel von dem kommen, was Vitali mit der Linken unterzubringen versuchte.

Im Vorfeld war u.a. festgestellt worden, dass Gomez ein hervorragend ausgebildeter Boxer sei, der technisch alles beherrschen würde. Den Beweis dafür blieb er im Kampf weitestgehend schuldig. Insbesondere aus der Erkenntnis, dass Vitali im Infight nicht viel einfiel, hätte Gomez mit Aufwärtshaken, variieren zum Körper etc. Kapital schlagen müssen. Stattdessen versuchte er mitzuklammern.

Immer wieder war im Kampf zu sehen, dass Vitali mit einem schnellen, beweglichen Ziel seine Schwierigkeiten hat, dass insbesondere der Versuch Gomez zu finishen, als diese endgültig in den Ausweich-Überlebens-Modus geschaltet hatte, zu vielen Wischern, Innenhänden, Luftlöchern geführt hat.
Es ist von Vitali bekannt, dass er früh mit offenen Mund boxt und dass dies nicht unbedingt auf konditionelle Probleme zurückzuführen ist. Trotzdem war auch in diesem Kampf zu erkennen, dass ein von Gegner unter Druck gesetzter Vitali, der gezwungen ist, ein bestimmtes Tempo durch zu ziehen, in den hinteren Runden mit Konditionsproblemen zu kämpfen hat, die in diesem Kampf nicht im großen Maße zum Tragen kamen, da Gomez konditionell noch mehr abbaute.

So bleibt insgesamt festzustellen, dass Vitali (und Wladimir) klar die Nr.1 (und 2, je nach Geschmack auch umgekehrt) der Gewichtsklasse ist, nicht weil er ohne Fehler boxt, sondern weil er unorthodox boxt, was viele Gegner vor Probleme stellt und es bisher niemanden in der Gewichtsklasse gegeben hat, der seine erkennbaren Schwächen im Rahmen eines Gameplans, der auch konsequent durchgezogen wird, hätte ausnutzen können.

So warten viele Boxfans auch weiterhin auf einen Gegner mit guter Beinarbeit, schnellen Händen, Präzision und guten Meidbewegungen, der soviel Ringintelligenz besitzt, dass er sich auf Vitali einstellen kann, ein eigenen Gameplan hat und diesen auch durchziehen kann.

Einige genannte, mögliche Gegner sind für diese Aufgabe erkennbar nicht (oder noch nicht) geeignet. Valuev, Dimitrenko, Arreola, Maskaev, Chagaev, Ruiz, Chambers nicht und Solis ganz sicher nicht. Povetkin und Haye bieten zwar gute Ansätze, lassen aber auch einige Zweifel bestehen.

Roberts
 

aue013

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Im Vorfeld war u.a. festgestellt worden, dass Gomez ein hervorragend ausgebildeter Boxer sei, der technisch alles beherrschen würde. Den Beweis dafür blieb er im Kampf weitestgehend schuldig. Insbesondere aus der Erkenntnis, dass Vitali im Infight nicht viel einfiel, hätte Gomez mit Aufwärtshaken, variieren zum Körper etc. Kapital schlagen müssen. Stattdessen versuchte er mitzuklammern.
Vitali klammerte eigentlich nicht. Gomez versuchte häufig, die Distanz durch Heranspringen zu überbrücken. Er stand dann direkt an Vitali und beide hielten sich bis zur Trennung. Es gab eigentlich keinen Infight.

Immer wieder war im Kampf zu sehen, dass Vitali mit einem schnellen, beweglichen Ziel seine Schwierigkeiten hat, dass insbesondere der Versuch Gomez zu finishen, als diese endgültig in den Ausweich-Überlebens-Modus geschaltet hatte, zu vielen Wischern, Innenhänden, Luftlöchern geführt hat.
Vitali erschien ungewohnt nervös und dadurch hektisch. Ihm fehlte Übersicht und Ruhe. Er wollte möglichst schnell finishen und schlug dadurch wild und unpräzise. Juan war nicht wirklich schnell, er konnte aber viele Schläge Vitalis sehr gut blocken.

Es ist von Vitali bekannt, dass er früh mit offenen Mund boxt und dass dies nicht unbedingt auf konditionelle Probleme zurückzuführen ist. Trotzdem war auch in diesem Kampf zu erkennen, dass ein von Gegner unter Druck gesetzter Vitali, der gezwungen ist, ein bestimmtes Tempo durch zu ziehen, in den hinteren Runden mit Konditionsproblemen zu kämpfen hat, die in diesem Kampf nicht im großen Maße zum Tragen kamen, da Gomez konditionell noch mehr abbaute.
Das sehe ich anders. Es stimmt, dass Vitali schlapp aussah (müder Blick, schweres Atmen). Entscheidend ist aber doch, dass er im Ring überhaupt nicht schlapp agierte. Müde Boxer legen Pausen ein und klammern, um zu verschnaufen. Da war bei Vitali überhaupt nix zu erkennen. Auch gegen Sanders pumpte Vitali am Ende ziemlich heftig, aber eben nicht in seinen Aktionen. Deshalb glaube ich, dass er auch zwölf Runden souverän bestanden hätte.

Insgesamt betrachtet denke ich, dass Juan wirklich gut vorbereitet war und Vitali in einer schlechteren Verfassung als gegen Peter geboxt hat (zumindest mental). Trotzdem war der Verlauf sehr eindeutig, Klitschko war in jeder Beziehung der bessere Boxer. Hier hat der "steife Roboter" den "Tänzer" nicht nur per TKO besiegt, sondern von Anfang an ausgeboxt. Das ist das eigentlich Überraschende, dass Vitali nicht erst über harte Punches Dominanz im Kampf erlangte, sondern über seinen für ihn typischen unorthodoxen Boxstil seit Runde zwei.

Noch zwei Bemerkungen zum Trashtalk im Vorfeld:
Irgendwo hatte ich gelesen, dass Vitali angeblich Gomez Trauzeuge bei der Heirat mit Sduneks Tochter war. Das wäre ein schweres Indiz dafür, dass beide durchaus befreundet waren.
Heute wird Gomez in unserer Zeitung mit folgender Aussage zitiert: "Alles, was ich vorher gesagt habe, war Show, um bei Klitschko die Konzentration rauszunehmen. Das hat leider nicht geklappt." Schön, dass er jetzt das bestätigt, was den meisten hier sowieso klar gewesen ist. :thumb:
 

Competition

Administrator a.D.
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Mein zusammenfassende Urteil: Die Leistung von Vitali Klitschko war sehr stark! Sein unorthodoxer Stil lenkt offensichtlich bei einigen den Blick vom Wesentlichen ab, nämlich dass er einen technisch starken, vergleichsweise schnellen Gegner ab der zweiten Runde total beherrscht und schließlich auseinander genommen hat. Eine Freude war es zu sehen, wie Vitali - konträr zu seinem Bruder - instinktmäßig konterte und ab Runde drei auch schön zum Körper schlug. Die Frage nach der Nr. 1 im Schwergewicht ist für mich klar beantwortet, denn Vitali steht meiner Meinung nach ein beachtliches Stück über seinem Bruder.

Gomez hat Herz gezeigt (trotz des Abdrehens in Runde 7 und 9) und war trotz seiner Chancenlosigkeit besser, als ich erwartet hatte.

Gruß, Competition
 

rastafari

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Mein zusammenfassende Urteil: Die Leistung von Vitali Klitschko war sehr stark! Sein unorthodoxer Stil lenkt offensichtlich bei einigen den Blick vom Wesentlichen ab, nämlich dass er einen technisch starken, vergleichsweise schnellen Gegner ab der zweiten Runde total beherrscht und schließlich auseinander genommen hat. Eine Freude war es zu sehen, wie Vitali - konträr zu seinem Bruder - instinktmäßig konterte und ab Runde drei auch schön zum Körper schlug. Die Frage nach der Nr. 1 im Schwergewicht ist für mich klar beantwortet, denn Vitali steht meiner Meinung nach ein beachtliches Stück über seinem Bruder.

Gomez hat Herz gezeigt (trotz des Abdrehens in Runde 7 und 9) und war trotz seiner Chancenlosigkeit besser, als ich erwartet hatte.

Gruß, Competition

Dem kann ich mich nur anschließen. Nach der ersten Runde, die Gomez für mich gewonnen hatte, dachte ich noch, da geht was. Aber Vitali hat mich eines besseren belehrt. Er ist die absolute Nummer 1. Da kann sich das Briderschen noch einiges abschauen.

Respekt aber auch an Gomez. Er war seit langem mal wieder ein Herausforderer, der den Titel auch verdient hätte. Er hat alles versucht und Herz bewiesen, aber leider gegen den Besten den es zur Zeit gibt verloren.
 
G

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bin ja bekanntlich kein klitschko fan(von beiden nicht). persönlich gefällt mir aber dennoch vk mehr als wk, weil er nicht diese promi schiene fährt.
vom kämpfen trennen beide welten. vk ist ein warrior und das muss man selbst als "nicht fan" respekieren.
ganz neidlos muss ich sagen: in der gomez form ist vk unbesiegbar!
gomez ist meiner meinung nach der 3. beste HW. mit 1,92m auch einer größeren im business, aber hatte trotz mut und guten aktionen keine chance gegen vk.
vk ist eigentlich nicht zu besiegen. er hat die physis und den stil(unberechhenbar und dreckig). mich hat es fast geplättet, wie er gekämpft hat. so einen dominanten boxer gab se seit lewis nicht mehr. er zermürbt die gegner und fightet auch mal dreckig. er hat die "balls" die seinem bruder fehlen. in der form hätten sogar ALLE ATGS probleme mit vk gehabt. und das sage ich als skeptiker. also es muss schon ein jahrhunderttalent her, um vk zu stoppen. mein fave haye würde keine 5 runden gegen den mit genug killer instinct und jähzorn ausgestatten vk überleben. ihm fehlen die skills wie gomez und das kinn wie peter um 8 runden zu überstehen. ko kann er vk kaum schlagen, denn vk hat zu allem überfluss auch noch ein mordskinn.
objektiv der dominanteste HW aller zeiten. shit, ich mutier ja fast schon vom "hater" zum "fan" :D


chagaev, povetkin und konsorten wären leichtes futter für die eisenfaust. zu klein, zu schwach. bei povetkin wäre das SEHR einseitig, könnte mir sogar vorstellen, dass sogar durch den jab ko geht.
chagaev kann mit perfektem gameplan 10 runden "aushalten". spätestens da gibt er demoliert auf.
diese burschen sind von den physischen parameter schwächer als gomez und der sah schon mit 1,92m wie ein zwerg gegen klitschko aus. die haben zwar ne bessere kondition als gomez, wird aber gegen vk nichts nützen.
haye würde schwer ko gehen. ich fürchte sogar, dass vk ihn komplett demontiert. vk ist vom typ her agressiv(wenn auch versteckt, aber guckt euch mal seine jähzornblick an), und nach der vorgeschichte würde er haye zerstören wollen. haye ist beleibe nicht so tough wie sanders(härtester vk gegner, der trotzdem ko ging!). der kampf wäre eine hinrichtung für den hayemaker!

eigentlich stellt sich derzeit nur die frage, wie lange man es gegen vk aushält. den kampf ohne abbruch zu überstehen ist schwerer als ein top 10 man zu besiegen!
 
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Harman

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haye würde schwer ko gehen. ich fürchte sogar, dass vk ihn komplett demontiert. vk ist vom typ her agressiv(wenn auch versteckt, aber guckt euch mal seine jähzornblick an), und nach der vorgeschichte würde er haye zerstören wollen. haye ist beleibe nicht so tough wie sanders(härtester vk gegner, der trotzdem ko ging!). der kampf wäre eine hinrichtung für den hayemaker!

dieser meinung bin ich überhaupt nicht. Haye hätte am Samstag den Vitali in der ersten Runde so oft und hart getroffen wie Gomez im ganzen Kampf nicht.

Sorry das ich hier nicht auf euren Lobeszug aufspringe aber Vitali hat mich am Samstag kein bisschen beeindruckt.

Die zwei Klitschkos sind gute Boxer, daran gibt es keinen zweifel aber für mich haben die einfach schwein in einer schlecht besetzten Ära die Einäugigen unter den Blinden zu sein.
 
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dieser meinung bin ich überhaupt nicht. Haye hätte am Samstag den Vitali in der ersten Runde so oft und hart getroffen wie Gomez im ganzen Kampf nicht.

Sorry das ich hier nicht auf euren Lobeszug aufspringe aber Vitali hat mich am Samstag kein bisschen beeindruckt.

Die zwei Klitschkos sind gute Boxer, daran gibt es keinen zweifel aber für mich haben die einfach schwein in einer schlecht besetzten Ära die Einäugigen unter den Blinden zu sein.

Spätestens der Lewis Kampf, hat doch gezeigt, dass VK kein "Einäugiger" ist. Vitali ist ein wahrer Champion. Haye wird gegen Wladimir untergehen, gegen Vitali sowieso!
 

rastafari

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dieser meinung bin ich überhaupt nicht. Haye hätte am Samstag den Vitali in der ersten Runde so oft und hart getroffen wie Gomez im ganzen Kampf nicht.

Sorry das ich hier nicht auf euren Lobeszug aufspringe aber Vitali hat mich am Samstag kein bisschen beeindruckt.

Die zwei Klitschkos sind gute Boxer, daran gibt es keinen zweifel aber für mich haben die einfach schwein in einer schlecht besetzten Ära die Einäugigen unter den Blinden zu sein.

VK gegen Haye wäre wohl ein War. Die Frage ist doch nur, ob Haye Vitali ausknocken kann. Sollte das nicht geschehen, dann geht er früher oder später KO, denn die Nehmerqualitäten eines Gomes hat Haye nicht.
 

Roberts

Moderator Boxen
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Sein unorthodoxer Stil lenkt offensichtlich bei einigen den Blick vom Wesentlichen ab, nämlich dass er einen technisch starken, vergleichsweise schnellen Gegner ab der zweiten Runde total beherrscht und schließlich auseinander genommen hat.

Das ist m.E. der Knackpunkt der Analyse und letztlich vielleicht auch für die Frage, ob Vitali die Nr. 1 ist und wieweit dann sein Vorsprung gegenüber den anderen Boxern seiner Gewichtsklasse reicht.

Ab der zweiten, spätestens ab der dritten Runde traf vitali immer wieder mit der Linken, sei es als Haken oder als Jab. In der ersten Runde konnte Gomez diese Waffe mit der Rechten gut neutralisieren und auch seine Bewegungsabläufe passten dazu. Warum später nicht mehr?
1. Weil sich Vitali darauf eingestellt hatte und seinen Stil angepasst hat?
2. Weil Gomez seine taktische Marschroute weder von der Konzentration noch von der Kondition her weiter durchziehen konnte?
3. Weil Gomez nicht damit klar kam, dass sich Vitali auf seine Taktik eingestellt hatte und keinen Plan B kannte?
4. Weil es egal war was Gomez versuchte, Vitali wusst darauf eine Antwort?
5. Nichts von alle dem, sondern...?

Zusammengefasst:
Wen die Gründe mehr bei Gomez lagen, der seinen Gameplan nicht hat durchziehen können oder letztlich doch nicht über die Möglichkeiten verfügte, Vitali technisch und taktisch zu gefährden, dann wäre durchaus die Möglichkeit gegeben, das ein anderer Gegner mit anderer Taktik Vitali ausboxen könnte.

Oder liegen die Gründe mehr bei Vitali, der eben mit seinen Möglichkeiten so überlegen ist, dass er auch technisch starke, schnellere Boxer irgendwann auseinanderschraubt?

Roberts
 
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@ schlitzäuglein


Naja ich will jetzt hier keine Lewis vs Vitali debatte wieder ins Rollen bringen aber Haye wäre der Mann der für die Klitschkos zum Alptraum werden könnte.

Sein Problem liegt wohl am Kinn. Wenn Vitali oder Waldi ihn voll treffen gehen die lichter aus aber wenn Haye sich gut bewegt und kaum getroffen wird, wirds eng für die zwei Klitschkos.

Denn gegen der Forumsmeinung Haye hätte ne schlechte Defensive sehen ich das anders. Der Kerl hat ein hervorragendes Auge, klasse reflexe, gute oberkörperbewegungen, einen enromen handspeed, auf den Beinen mehr als schnell, haut sehr gut zum Body sowie auch zum Kopf, schlägt unheimlich präziese und hat ordentlich Power in den Fäusten.

Haye hat alles was man braucht um Vitali oder Waldi zu schlagen. Ob er sich letztendlich durchsetzt wird sich zeigen.

Dieses Gelaber im vorhinein von wegen haye hat nicht den hauch einer Chance gegen die zwei ist einfach nur lächerlich.

@ rastafari
wenn man sich Gomez vs Diaz ankuckt hätte man auch nicht gedacht dass der es gegen Vitali in die 9. Runde schafft.


Kein einziger Klitschko Gegner hat es geschafft ihren Schlägen zu entkomen(WK Sanders Ausnahme). Und ein Haye der nicht gerade ein guter Defensiv Künstler ist, soll es schaffen? Auch sein Kinn ist durchschnitt. Mag sein, dass Haye gegen Wladimir eine KO Chance hat wenn auch eine sehr geringe meiner meinung nach. Gegen Vitali schafft er kein KO! Vitali war nie am Boden und hatte schon andere Kaliber als Haye for den Fäusten!


da hat er in der tat einen guten Kampf abgeliefert, aber gegen einen motivierten und paar Jahre jüngeren Lewis wäre vitali nicht mal in die 6. Runde gekommen.

Kannst du mir auch so eine Glaskugel besorgen? :rolleyes:
 

KhaosaiGalaxy

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bin ja bekanntlich kein klitschko fan(von beiden nicht). persönlich gefällt mir aber dennoch vk mehr als wk, weil er nicht diese promi schiene fährt.
vom kämpfen trennen beide welten. vk ist ein warrior und das muss man selbst als "nicht fan" respekieren.
ganz neidlos muss ich sagen: in der gomez form ist vk unbesiegbar!
gomez ist meiner meinung nach der 3. beste HW. mit 1,92m auch einer größeren im business, aber hatte trotz mut und guten aktionen keine chance gegen vk.
vk ist eigentlich nicht zu besiegen. er hat die physis und den stil(unberechhenbar und dreckig). mich hat es fast geplättet, wie er gekämpft hat. so einen dominanten boxer gab se seit lewis nicht mehr. er zermürbt die gegner und fightet auch mal dreckig. er hat die "balls" die seinem bruder fehlen. in der form hätten sogar ALLE ATGS probleme mit vk gehabt. und das sage ich als skeptiker. also es muss schon ein jahrhunderttalent her, um vk zu stoppen. mein fave haye würde keine 5 runden gegen den mit genug killer instinct und jähzorn ausgestatten vk überleben. ihm fehlen die skills wie gomez und das kinn wie peter um 8 runden zu überstehen. ko kann er vk kaum schlagen, denn vk hat zu allem überfluss auch noch ein mordskinn.
objektiv der dominanteste HW aller zeiten. shit, ich mutier ja fast schon vom "hater" zum "fan" :D


chagaev, povetkin und konsorten wären leichtes futter für die eisenfaust. zu klein, zu schwach. bei povetkin wäre das SEHR einseitig, könnte mir sogar vorstellen, dass sogar durch den jab ko geht.
chagaev kann mit perfektem gameplan 10 runden "aushalten". spätestens da gibt er demoliert auf.
diese burschen sind von den physischen parameter schwächer als gomez und der sah schon mit 1,92m wie ein zwerg gegen klitschko aus. die haben zwar ne bessere kondition als gomez, wird aber gegen vk nichts nützen.
haye würde schwer ko gehen. ich fürchte sogar, dass vk ihn komplett demontiert. vk ist vom typ her agressiv(wenn auch versteckt, aber guckt euch mal seine jähzornblick an), und nach der vorgeschichte würde er haye zerstören wollen. haye ist beleibe nicht so tough wie sanders(härtester vk gegner, der trotzdem ko ging!). der kampf wäre eine hinrichtung für den hayemaker!

eigentlich stellt sich derzeit nur die frage, wie lange man es gegen vk aushält. den kampf ohne abbruch zu überstehen ist schwerer als ein top 10 man zu besiegen!

:laugh2: Nur jähzornig gucken alleine reicht nicht, um ein ATG zu sein. Und wenn Du schon den müßigen Vergleich mit Lewis herbei zauberst, der hat Leute wie Holyfield, Golota, Tua, Mavrovic, Rahman, (den überschätzten !)Grant etc. in ihren besten Zeiten besiegt. Und VK ? Der beste Gegner, den er noch hatte, war ein schwabbeliger Sanders. Prime-Peter, Prime-Williams, äääh Prime-Hoffmann usw. kann man wohl mindestens einen Level schlechter als all die Lewis-Gegner einordnen. Ach, den "Cruisergewichtler" Hide hatte ich noch ganz vergessen. Würde ich im HW auch schwächer als einen Frank Bruno (den Lewis weggepustet hat) einordnen. VK dominiert das HW, ganz klar, er setzt seine Physis sehr effektiv ein. Respekt dafür ! Aber von einer Legacy wie bei Lewis ist er noch weit entfernt. Ist im Prinzip jedoch wie Äpfel und Birnen, heute ist einfach eine andere Ära im HW.
 
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Kannst du mir die Glaskugel besorgen? ;)

Wen, mit Ausnahme von Lewis und einem fetten untrainierten Sanders, hat Vitali denn geboxt, damit du mit dieser Prognose kommen kannst?


Wenn Harman mir die Glaskugel gibt, dann werde ich es dir weitergeben. Bei Boxrec kannst du selber nachschauen, wen Vitali geboxt hat! Da hat Vitali haufenbweise gute bis sehr gute Schwergewichtler besiegt. Haye hat dagegen erst zwei HW Fights gegen Barret und Bonin! Kommt mal endlich von diesen riesen Haye hype runter!
 

rastafari

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Wenn Harman mir die Glaskugel gibt, dann werde ich es dir weitergeben. Bei Boxrec kannst du selber nachschauen, wen Vitali geboxt hat! Da hat Vitali haufenbweise gute bis sehr gute Schwergewichtler besiegt. Haye hat dagegen erst zwei HW Fights gegen Barret und Bonin! Kommt mal endlich von diesen riesen Haye hype runter!


Vitali hat doch reihenweise Taxifahrer verprügelt als er noch bei Universum war. Gute bis sehr gute HW waren da bis auf ca. 5 Ausnahmen nicht dabei.

Dass Haye noch nichts großes bewegt hat im HW ist richtig, aber im CW hat er schon gezeigt, was er drauf hat. Ob es im HW gegen die beiden Klitschkos reicht wird man sehen, aber chancenlos, wie du es hier auslegst, ist er nicht. Auch nicht gegen Vitali.
 
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Vitali hat doch reihenweise Taxifahrer verprügelt als er noch bei Universum war. Gute bis sehr gute HW waren da bis auf ca. 5 Ausnahmen nicht dabei.

Dass Haye noch nichts großes bewegt hat im HW ist richtig, aber im CW hat er schon gezeigt, was er drauf hat. Ob es im HW gegen die beiden Klitschkos reicht wird man sehen, aber chancenlos, wie du es hier auslegst, ist er nicht. Auch nicht gegen Vitali.


Jeder Boxer hat in seinen Rekord Taxifahrer geboxt, besonders am Anfang seiner Karriere! Da ist VK nicht der einzige! VK hat gute bis sehr gute Boxer geschlagen, oder besser gesagt die Besten in seiner Ära! Natürlich hat Lewis mehr solcher Boxer vorzuweisen, er hat ja auch in einer stärkeren HW-Zeit geboxt.

Ja ich gebe wenig Chancen für Haye gegen VK zu bestehen. Ich kann jetzt schon eins sagen. Nachdem Wladimir Haye KO geschlagen hat, wird Haye für viele der zweite Hide sein! Ein besiegter Cruiser im Schwergewicht!
 

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aber Haye wäre der Mann der für die Klitschkos zum Alptraum werden könnte. Sein Problem liegt wohl am Kinn. Wenn Vitali oder Waldi ihn voll treffen gehen die lichter aus aber wenn Haye sich gut bewegt und kaum getroffen wird, wirds eng für die zwei Klitschkos.
Schau dir mal den Amateurkampf zwischen Haye und Solis an. Haye boxt dort bereits seinen heutigen Stil. Solis wird früh angezählt und liegt nach Punken deutlich hinten. Dann aber dreht Solis das Blatt und boxt Haye sehr sauber aus und gewinnt per TKO (nach Pt. sowieso).
Gerade Vitali hat gegen Gomez bewiesen, dass er boxerisch nicht nur mithalten kann, sondern deutlich überlegen war. Das hat so kaum einer vorhergesehen. Das würde er auch gegen Haye beweisen.
 
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