O-Scoring: Wladimir Klitschko vs Bryant Jennings


Chancho

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du hast bei deinem liebeslied aber vergessen das er in der innenbahn kaum zu treffen ist, nie seinen wilder präzisen schwinkern hinterher fällt und nur ganz,ganz aber wirklich ganz selten die belance verliert.....
Versteh jetzt ausnahmsweise mal nicht ganz, was du mir sagen wolltest? :crazy:
 

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Ein Stinker, der Wladimir die Tour vermasselt hat, das kann man anerkennen, das war es dann aber auch.

Die Tour hat sich Wlad selber vermasselt! Hier werden absurde Vergleiche gezogen. Kingping stand 12 Runden lang an den Seilen und hat nichtmal versucht direkte offensive Angriffe zu starten. Ganz im Gegenteil er hat Vitali abgeklammert, genau wie Wlad Jenkings abgeklammert hat.
Jenkins hat zwar verhalten angefangen und war in den ersten 1-3 Runden defensiv eingestellt, hat jedoch danach jede Runde mehrere offensive Angriffe gestartet,die so von Johnson nie durchgeführt wurden. Somit halte ich die Hauptunterschiede zum Kingping Kampf fest:

1. Wlad, der vom Kopf her nicht in der Lage ist aus der Defensive zu boxen, hat Jennings zig mal abgeklammert, geschoben, Führungshand rausgestreckt und sich draufgelegt.
-> Vitali musste aus der Defensive nicht boxen,weil kingping nur and en Seilen gewartet hat.

2. Punktabzug für Wlad fürs Klammern und dreckig Boxen.
-> War bei Vitali nicht der Fall,da er wenig klammert und KingPing wie schon geschrieben meistens nur auf einem Fleck stand.

3. Wlad kam mit dem beweglichen Gegner wie Jenkins wenig klar und hat sehr selten die Rechte gebracht. Generell wenig geschlagen. Kein Körpertreffer, kein Uppercut...eindimensional.
-> Wieviele Schläge hatte Vitali gegen Kingpin? 1000 waren das glaube ich...

4. Jenkins konnte Wlad 3-4 Runden klauen, was Kingpin vs. Vitali nicht geschaft hat:
-> Vitali vs Kingpin: 119-109 | judge: Fabian Guggenheim 120-108 | judge: Omar Mintun 120-108

Jaja die bösen Stinker,die immer unter den Arm von Wlad einparken und so den Kampf vermeiden möchten. :cool4:
 
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Emperor

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Recht schnell hatte ich den Eindruck das Jennings von Kevin Johnson vorbereitet wurde. Ein Stinker, der Wladimir die Tour vermasselt hat, das kann man anerkennen, das war es dann aber auch. Fürchterliche, aber eindeutige Nummer und ganz mieses Matchmaking von K2 im Hinblick auf HBO und den amerikanischen Markt.

Also besser als Johnson hat sich Jennings schon präsentiert. Das was Jennings in der ersten vier Runden gezeigt hat war schon stümperhaft. Er hat überfallartig angegriffen. Die Angriffe waren schon sehr technikarm und eines technisch guten Mannes wie ihm einfach unwürdig. Im Gegensatz zu vielen Gegnern von Wladimir kam er danach doch etwas besser in den Kampf und hat von den Runden 5-12 zumindest 2-3 gewinnen können. Diesen Sachverhalt kann man schon anerkennen und Jennings dafür etwas Respekt zollen. Nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich gibt es hier im Forum (ähnlich wie beim Haye Kampf 2011) die Ansicht, dass eine gute Defensive ausreicht, um Runden gegen Wladimir zu holen. Getreu dem Motto "halb vermieden ist halb gewonnen :rolleyes:". Ich hab das damals schon nicht verstanden und verstehe es heute auch nicht.

Wladimirs Schwächen wurden wieder einmal deutlich aufgezeigt. Keine Fähigkeiten zu kontern, dem Gegner kann sich auch nicht wirklich anpassen. Stattdessen boxt er einfach seinen Stiefel runter, variiert zwischen zwei bis drei Schlägen und Dinge wir Arbeit zu Körper oder Infight sind ihm völlig fremd.

Seine Legecay ist weitestgehend geschrieben, Kämpfe wie dieser verbessern oder verschlechtern da gar nichts. Er kann jetzt noch für die bloße Statistik versuchen den WBC Gürtel zu holen und dann entweder in den Ruhestand gehen oder halt noch ein paar Jahre so weiter machen. Mir persönlich ist das relativ egal :rolleyes: .
 

Capo

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Spätestens jetzt hat jeder gesehen das Jennings zu den besten in der Defensiv gehört.
Jennings ist eig. der "wahre Gewinner", wenn man bedenkt das er 12 Runden gegen Waldi bestanden hat und danach genauso aussah wie vor dem Kampf. (Wie viele können das von sich behaupten?:D)Jennings hat der Kampf, trotz Niederlage, mehr gebracht als Klitschko. Während Klitschko weiter an ansehen in den USA verloren hat, hat Jennings sich für weitere große Kämpfe empfohlen, hat Herz gezeigt, hat paar gute Schläge weggesteckt und hat ab und an mal gut getroffen. Klar zum Sieg hat noch vieeeeel gefehlt, aber es gab vermeintlich bessere, erfahrenere Boxer die weniger geleistet haben.

Wie geht's weiter mit Jennings? Im WBC Ranking taucht er nicht auf, da wird Povetkin oder Perez wohl bald Herausforderer sein, und ein Rematch wird es nicht geben. Also die WBA Schiene?
Unattraktiver Gürtel, zumindest solange wie die WBA ihre ******e abzieht mit Chagaev und den anderen Bums. Währe ich Jennings würde ich mit den Titel holen, denn ein World Champ ist immer noch ein World Champ:belehr:. Außerdem könnte der Gürtel wieder etwas attraktiver werden. Chagaev wird den Titel so wieso verlieren, kein Wunder warum er seit fast einem Jahr nicht verteidigt hat. Für Jennings währe dies kein Problem.

Wie geht's weiter mit Klitschko? Irgendwie hab ich das Gefühl das er selber merkt wie alt er inzwischen ist, und wird wohl tatsächlich gegen Briggs verteidigen :D Wann die nächste Pflichtverteidung auf dem Spiel steht weiß ich nicht. Aber außer Fury und Wilder sehe ich da keinen der gefährlich werden könnte. Da er ja noch 2 Kämpfe in Amerika haben wird tippe ich auf Briggs, Fury oder Martins als nächsten Gegner. Glazkov steht ja auf der 1 bei der IBF aber währe Mega uninteressant und das nicht nur für die Amerikaner.
 

Devil

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Jennings hat positiv überrascht. Er konnte vielleicht die eine oder andere Runde gewinnen und war sehr weit davon entfernt ko zu gehen. Wenn man bedenkt wie beschränkt er ( noch) in seinen Möglichkeiten ist, hat er fast das Optimum rausgeholt. Insgesamt bin ich nicht unzufrieden mit dem Kampf. Das war wenigstens ein normaler Boxkampf über den man diskutieren kann und nicht so eine Katastrophe wie in Moskau zb, denn das war absolut indiskutabel.
 

Heinrich1

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,
aber ich finde manchmal sollte man es etwas objektiver betrachten gerade wenn es um einen Klitschko geht - auch wenn das teilweise schwer fällt.

Genau der gleiche Satz passt ebenso sehr gut für dich. Nur mit umgekehrten Vorzeichen. Imho bist du nicht mehr objektiv, wenn es darum geht Klitschko gegen ein angeblich unfaires Klitschko-Bashing zu verteidigen.
Waldimir Klitschko ist mMn nicht der tolle Überboxer, für den er in Deutschland verkauft wird und für den ihn in Deutschland viele halten. Wladimir Klitschkos Erfolg ist eben auch Bönte, RTL, einem guten Outmatching der Gegner, der Bild, dem BDB und Klitschko-freundlichen Offiziellen geschuldet.
Wladimir Klitschko ist zurecht Weltmeister und hat auch gestern zurecht gewonnen, nur überhöhen sollte man ihn nicht.
Wenn man behauptet, dass Jennings gestern nur eine Runde hatte, dann tut man mMn dies und ist voreingenommen Pro-Wladimir.
Wenn man behauptet, dass Jennings gestern nur Johnson like abgestunken hätte, damit die zahlreichen guten Treffer Jennings ignoriert, und man behauptet, dass kein Boxer das besser gegen so einen vermeintlichen Stinker hinbringt, dann überhöht man auch Wladimir und sieht die Sache durch die rosarote Klitschkobrille.
Wenn man behauptet, dass Klitschko der einzige sei, der das Schwergewicht interessant mache und er von seinem Können her gottgleich weit über allen anderen Boxer schwebe, dann überhöht man auch Wladimir und sieht die Sache durch die rosarote Klitschkobrille.
 
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Heinrich1

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Die Tour hat sich Wlad selber vermasselt! Hier werden absurde Vergleiche gezogen. Kingping stand 12 Runden lang an den Seilen und hat nichtmal versucht direkte offensive Angriffe zu starten. Ganz im Gegenteil er hat Vitali abgeklammert, genau wie Wlad Jenkings abgeklammert hat.
Jenkins hat zwar verhalten angefangen und war in den ersten 1-3 Runden defensiv eingestellt, hat jedoch danach jede Runde mehrere offensive Angriffe gestartet,die so von Johnson nie durchgeführt wurden. Somit halte ich die Hauptunterschiede zum Kingping Kampf fest:

1. Wlad, der vom Kopf her nicht in der Lage ist aus der Defensive zu boxen, hat Jennings zig mal abgeklammert, geschoben, Führungshand rausgestreckt und sich draufgelegt.
-> Vitali musste aus der Defensive nicht boxen,weil kingping nur and en Seilen gewartet hat.

2. Punktabzug für Wlad fürs Klammern und dreckig Boxen.
-> War bei Vitali nicht der Fall,da er wenig klammert und KingPing wie schon geschrieben meistens nur auf einem Fleck stand.

3. Wlad kam mit dem beweglichen Gegner wie Jenkins wenig klar und hat sehr selten die Rechte gebracht. Generell wenig geschlagen. Kein Körpertreffer, kein Uppercut...eindimensional.
-> Wieviele Schläge hatte Vitali gegen Kingpin? 1000 waren das glaube ich...

4. Jenkins konnte Wlad 3-4 Runden klauen, was Kingpin vs. Vitali nicht geschaft hat:
-> Vitali vs Kingpin: 119-109 | judge: Fabian Guggenheim 120-108 | judge: Omar Mintun 120-108

Jaja die bösen Stinker,die immer unter den Arm von Wlad einparken und so den Kampf vermeiden möchten. :cool4:

:thumb:
Jaja die bösen Stinker,die immer unter den Arm von Wlad einparken und so den Kampf vermeiden möchten. :cool4

Die sind eine Sauerei. Die Stinker wollen Wlad dazu zwingen, sich mit seinem Körpergewicht voll auf sie zu legen, damit sie sich ausruhen können.
 
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Dirrell

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Wieso sagen eigentlich alle hier, dass Wilder und Fury die einzigen noch interessanten Gegner wären?
Anthony Joshua find ich besser als die beiden. Wilder und Fury haben doch keine wirkliche Defensive. Die gehen doch innerhalb von ein paar Runden KO. Wilder hat doch nur eine Lucky-Punch Chance, falls einer seiner unkontrollierten Schwinger durchkommt.

Zum Kampf selber wurde glaube ich alles gesagt. Jennings viel besser als vorher erwartet. 3 bis 4 Runden kann man ihm schon geben. Insgesamt aber trotzdem kein ansehnlicher Kampf...
 

El Demoledor

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Der Kampf hat im Prinzip keine neuen Erkenntnisse geliefert:
Wladimir Klitschko wird im HW alle Rekorde brechen und in 30-40 Jahren - wenn man die Stärke der Gegnerschaft nicht mehr einschätzen kann - sicher als bester HW aller Zeiten gelten. Leistungstechnisch ist er imho jedoch deutlich unterhalb der ganz Großen einzuordnen, da sein wohl bester Sieg ein langweiliger PS gegen den Ex-Cruiser David Haye bleiben wird.

Der gestrige Kampf: Jennings hat gut reingefunden und war ab Runde 5-6 auf Augenhöhe. Viele recht enge Runden, aber 116:111 für Klitschko war es dann doch. Der kann halt perfekt jabben und sich dann auflehnen. Uppercut? Nie gesehen. Kombos? 1,2, nix weiter.
Vermarktungstechnisch sehr schlechter Fight für Klitschko - man hatte wohl gedacht, dass Jennings sehr leicht zu knacken sein würde und eventuell Harakiri-Panik à la Pulev schiebt. So war es dann zäh.
Der Herausforderer ohne großes Offensiv-Konzept - die Hälfte der Treffer waren kurze Haken während der Klammerei. Das reicht für Hautrötungen, aber nicht zum Sieg.
Der Kommentator hatte wohl große Augen und war völlig hin und weg von der Veranstaltung. Leider nicht besser als Drews, sondern ein weiterer K2-Claqueur, auch wenn zum Schluss endlich ein paar kritische Worte fielen.

Über Klitschko´s Alter würde ich mir noch keine Sorgen machen. Jennings lag ihm einfach nicht. Fury und Wilder sollten ihm da mehr entgegen kommen, auch wenn bei Wilder die Gefahr eines KO auch ihm selbst drohen könnte.

Meine beste Entscheidung #1: Zu schlafen und den Kampf dann in der Wiederholung zu sehen.
Meine beste Entscheidung #2: Hier reinzuschauen, um dann endlich die Scorecards zu erfahren. :D
 
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treize

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Kurzes voting -

Soll ich mir den Kreisklassengewichtskampf nachträglich noch geben?

[ ] Ja, unbedingt treize!

[ ] Nein! Braucht man so sehr wie mehr Sand in der Sahara!
 

Analyst

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Für mich war der heutige Kampf mal wieder ein Indiz dafür, dass zwischen Wladimir und Vitali deutliche Unterschiede bestehen.

Wenn beide in ihrer Prime gegeneinander angetreten wären, wäre Vitali für mich der absolute Favorit gewesen.

Wladimir hat in einem Interview gesagt," er wäre im Gegensatz zu heute vor zehn Jahren deutlich weniger selbstbewußt gewesen." Mag sein.

Aber im Ring strahlt er weniger Selbstsicherheit aus als viele seiner Gegner. Man darf hierbei auch nicht die körperlichen Parameter vergessen. Wladimir ist all seinen Gegnern boxerisch und physisch überlegen. Ein Glaskinn hat er auch nicht unbedingt.
 

masula

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Auch
Sportlich gesehen sollte Wladimir nach dem Wilder Kampf aufhören.
Wenn es aber um die Kohle geht, wird er immer weiter machen und wir pennen vor der Glotze vor lauter Langeweile ein.

Jennings erinnerte mich technisch teilweise an Axel Schulz.

Klitschko hat seinen Stil durchgeboxt und verdient gewonnen. Spektakulär ist da aber nix mehr.
 

BillyCollins

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Das HW ist einfach taktischer geworden. Heute wäre ein Kampf wie z.B. Foreman gegen Lyle eine katastrophale taktische Leistung für jeden Boxtrainer. Das Problem liegt zum großen Teil an den Gegnern von Klitschko die haben vorher maximal 2 halbwegs gute Gegner geboxt, woher sollen die dann das Selbstvertrauen gewinnen engagierter gegen Klitschko zu boxen?

Für Jennings kam der Kampf einfach viel zu früh. Er hätte noch mindesten 2 weitere gute Gegner boxen müssen bevor er gegen Klitschko in den Ring steigt, aber warum sollte er das Risiko eingehen gegen bessere Gegner zu boxen, wenn er gleich den Kampf und die Börse gegen Klitschko mitnehmen kann. Sobald ein neuer Boxer sich in den Top 10 etabliert hat erfolgt eine Stagnation in der Anzahl der Kämpfe die pro Jahr gemacht werden:

Wilder:
2014 Zwei kurzrundige Kämpfe gegen Jason Gavern und gegen Malik Scott
2015 Ein 12 Runder gegen Stiverne

Tyson Furys Bilanz sieht ähnlich aus. Bin mal gespannt was aus Anthony Joshua wird, der hätte das Potential etwas zu reisen, wenn er weiter aktiv bleibt und die Gegner von ihm besser werden. Was ich überhaupt nicht verstehe, wenn die Kämpfe nicht so an die Substanz gehen und nicht lange dauern, sind zwei Kämpfe pro Jahr wie bei Wilder einfach lächerlich.
 

Sizilianischer Hengst

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Meinen aufrichtigen Respekt an Klitschko-Herausforderer Bryant Jennings. Unglaublich wie er die 12 Runden geboxt hat, obwohl er erst seit 5 Jahren boxt! Keiner von uns würde nach 5 jahren Training, so eine Leistung bringen. Viel bessere Herausforderer gibt es momentan kaum, bis gar nicht! :wavey:
 

Pride

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Genau der gleiche Satz passt ebenso sehr gut für dich. Nur mit umgekehrten Vorzeichen. Imho bist du nicht mehr objektiv, wenn es darum geht Klitschko gegen ein angeblich unfaires Klitschko-Bashing zu verteidigen.
Waldimir Klitschko ist mMn nicht der tolle Überboxer, für den er in Deutschland verkauft wird und für den ihn in Deutschland viele halten. Wladimir Klitschkos Erfolg ist eben auch Bönte, RTL, einem guten Outmatching der Gegner, der Bild, dem BDB und Klitschko-freundlichen Offiziellen geschuldet.
Wladimir Klitschko ist zurecht Weltmeister und hat auch gestern zurecht gewonnen, nur überhöhen sollte man ihn nicht.
Wenn man behauptet, dass Jennings gestern nur eine Runde hatte, dann tut man mMn dies und ist voreingenommen Pro-Wladimir.
Wenn man behauptet, dass Jennings gestern nur Johnson like abgestunken hätte, damit die zahlreichen guten Treffer Jennings ignoriert, und man behauptet, dass kein Boxer das besser gegen so einen vermeintlichen Stinker hinbringt, dann überhöht man auch Wladimir und sieht die Sache durch die rosarote Klitschkobrille.
Wenn man behauptet, dass Klitschko der einzige sei, der das Schwergewicht interessant mache und er von seinem Können her gottgleich weit über allen anderen Boxer schwebe, dann überhöht man auch Wladimir und sieht die Sache durch die rosarote Klitschkobrille.

oh gott,
da ist aber jemand mit voller hingabe dabei..

Das meiste das du schreibst ist absolut subjektiv und sieht jeder anders - ich hab gestern nicht offen mitgescored, hatte es letztlich aber auch bei gut 116:111, aber da ist in beide Richtungen etwas Raum.
WK bestimmt momentan und in den vergangenen Jahren maßgeblich das Schwergewicht, das ist eine Tatsache die man nicht einfach so ignorieren kann - egal ob einem das passt oder nicht.
Rückwirkend Povetkin und Konsorten große Chancen einzuräumen ist schlicht wunschdenken und geht an der Realität ebenfalls vorbei....
Von welchem Povetkin reden wir denn da? Der der sich gegen Huck abmühte? der TopAmateur der nicht Ansatzweise ein Mittel fand gegen das Klammern WKs? Der sich plump seinem Schicksal ergab^^
Haye? Der mit abgetrennten Köpfen der Klitsches die Werbetrommel drehte um letztlich seinen Zeh als Ausreden vorzuschieben? (Bei all diesem gewürge NUR die Schuld bei WK zu suchen ist ermüdend - selbst wenn er der In*i*ti*a*tor ist/war)

WK ist absolut schlagbar, er ist bei weitem nicht auf dem boxerischen Level der vergangenen ATGs,
aber das er aktuell dominiert ist unwiderlegbar..

Mehr schreib ich dazu nicht mehr,
ich finde WK weder toll, noch hab ich eine große Abneigung Ihm gegenüber..
Ich rechne Ihm hoch an das er seit Jahren hochprofessionell auftritt, atlethisch immer auf den Punkt zum Kampf erscheint gerade in den letzten Jahren auch alles zur Verfügung stehende an Gegnern boxt,
das seine dirtytactics oft ein grund zum abschalten oder einschlafen sind ist völlig klar- sollte man das öfter ermahnen und bestrafen? ebenfalls ja!
sollte man deshalb so tun als wäre WK ein paperchamp der nur aufgrund dirtytactics oben steht? klares Nein..

schönen Sonntag noch
 

BillyCollins

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Meinen aufrichtigen Respekt an Klitschko-Herausforderer Bryant Jennings. Unglaublich wie er die 12 Runden geboxt hat, obwohl er erst seit 5 Jahren boxt! Keiner von uns würde nach 5 jahren Training, so eine Leistung bringen. Viel bessere Herausforderer gibt es momentan kaum, bis gar nicht! :wavey:

Jennings hat innerhalb von 5 Jahren viel gelernt. Von mir bekommt er allerdings erst Respekt gezollt, wenn er dieses Jahr noch gegen zwei gute Leute überzeugend gewinnt und nächstes Jahr wieder als Pflichtherausforderer antritt, dann hat er auch Chancen den Titel zu holen, egal gegen wen. Aber der Anspruch an einen HW Titelkampf bzw. an die Herausforderer ist erschreckend gering. Die zweite Reihe müsste einfach öfter untereinander kämpfen, dann gibt es auch wieder würdige Herausforderer.

2013 hat Jennings einen 6 Rundenkampf gegen Andrey Fedosov bestritten das wars.
2014 Artur Szpilka und Mike Perez, die Gegener waren gut aber trotzdem nur zwei Kämpfe? Das ist einfach viel zu wenig Ringpraxis um mit ernsten Absichten gegen Klitschko in den Ring zu steigen. Keine Frage für nur 3 Kämpfe innerhalb von über zwei Jahren war die Leistung von Jennings sehr gut, aber das kann doch nicht der Anspruch für ein HW Titelkampf sein panik:
 
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