O-Scoring: Wladimir Klitschko vs Bryant Jennings


Cosmo.1

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Nach der Vorstellung von Klitschko ,kann man Hoffnung haben das Wilder es schaffen könnte,denn Wk hat nicht das Kinn von Stilverne.
 

Totto

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Ich fand den Kampf recht nett anzusehen. Jennings hat sich teuer verkauft und das Publikum ging überraschend gut mit.

Hab mir die Aufzeichnung bei "RTL Now" angesehen ... wenn das der gleiche Kommentar war, wie jener der auch bei der Live-Übertragung kam ... na dann gute Nacht.
Das war definitiv eine der schlechtesten Kommentator-Leistungen die ich beim Boxen im deutschen Fernsehen erlebt habe.

Den Punktabzug komplett verpeilen, ständig erzählen dass Jennings "wütend" sei, manch Treffer komplett verpeilen oder links und rechts durcheinander bringen ... um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Wie auch immer. Jennings hat 2 oder 3 Runden gewonnen. Viel mehr aber auch nicht.
Der krampfhafte Versuch vom Buam jede mehr oder weniger vorhandene Runde, bei der Jennings mal nen Treffer zum Kopf gesetzt hat, an den Herausforderer zu geben ... das wirkt doch arg verzweifelt. 6 von den ersten 8 Runden an Jennings? Näh...

Jennings hat sich tapfer geschlagen, aber er hat verdient verloren, könnte man sagen.

Der Referee ... joa ... durchaus nette Leistung, hat den Kampf gut geleitet. Allerdings denke ich, dass er Jennings durchaus entgegen kam. Klar hat Klitschko geklammert und der Punktabzug war vertretbar. Aber hat Jennings sauber geboxt?
Jennings ist oftmals mit dem Kopf tief in den Mann gesprungen, hat manchen Clinch initiiert, hat Klitschko durch den Ring geschoben, hat zuweilen nach dem Kommando noch geschlagen.

Das ist vielleicht so eine Sache, die bei Klitschko mangelhaft ist. Nachdem Pulev schon vormachte, wie man Klitschko bei seinen Clinch-Aktionen ärgern kann, ist ihm in der Zwischenzeit nicht viel eingefallen, wie er hier reagieren könnte.

Jennings hüpft an ihn ran (mit nem mehr oder weniger Alibi-Schlag an die Schulter), taucht unter Klitschkos Arme und gibt Schläge zum Körper ab, während Klitschko die Arme ausbreitet, um nicht schon wieder wegen Klammerns verwarnt zu werden.
Klitschko wusste hier kaum wie er agieren kann.

...
Ach die vier Quadratmeter ... ich musste schon schmunzeln, als ich das vom RTL-Kommentator gehört habe.
Der Ring war 16 Fuß (Kantenlänge) groß, also 4,88m.
Der RTL-Typ meinte, er hätte 2 Meter länger sein können, was 4 Quadratmeter mehr ergäbe?

Na da hat jemand aber nicht in Mathe aufgepasst.
Aber wenn der RTL-Kommentator glaubt, dass " 6,88m * 6,88m = 4,88m * 4,88m + 4m² " sein möge ... dann glaubt er vermutlich auch, dass er den Kampf gut kommentiert habe.

Übrigens ... etwa 2,5 Meter mehr wären möglich gewesen. 24 Fuß bzw. 7,32m, das ist die Maximal-Größe für die Kantenlänge beim Boxring.
Das wäre übrigens ein Unterschied von 38 Quadratmeter gewesen.

Sensationeller war natürlich nur, dass RTL zu Ebel und Chambers schaltet, als das Punkturteil verkündet wird. Und anschließend noch die Stimme von Ebel aus dem Off "Wir geben jetzt zum Ring oder?".
+1
 

Roberts

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Die Tour hat sich Wlad selber vermasselt! Hier werden absurde Vergleiche gezogen. Kingping stand 12 Runden lang an den Seilen und hat nichtmal versucht direkte offensive Angriffe zu starten. Ganz im Gegenteil er hat Vitali abgeklammert, genau wie Wlad Jenkings abgeklammert hat.
Jenkins hat zwar verhalten angefangen und war in den ersten 1-3 Runden defensiv eingestellt, hat jedoch danach jede Runde mehrere offensive Angriffe gestartet,die so von Johnson nie durchgeführt wurden. Somit halte ich die Hauptunterschiede zum Kingping Kampf fest:

1. Wlad, der vom Kopf her nicht in der Lage ist aus der Defensive zu boxen, hat Jennings zig mal abgeklammert, geschoben, Führungshand rausgestreckt und sich draufgelegt.
-> Vitali musste aus der Defensive nicht boxen,weil kingping nur and en Seilen gewartet hat.

2. Punktabzug für Wlad fürs Klammern und dreckig Boxen.
-> War bei Vitali nicht der Fall,da er wenig klammert und KingPing wie schon geschrieben meistens nur auf einem Fleck stand.

3. Wlad kam mit dem beweglichen Gegner wie Jenkins wenig klar und hat sehr selten die Rechte gebracht. Generell wenig geschlagen. Kein Körpertreffer, kein Uppercut...eindimensional.
-> Wieviele Schläge hatte Vitali gegen Kingpin? 1000 waren das glaube ich...

4. Jenkins konnte Wlad 3-4 Runden klauen, was Kingpin vs. Vitali nicht geschaft hat:
-> Vitali vs Kingpin: 119-109 | judge: Fabian Guggenheim 120-108 | judge: Omar Mintun 120-108

Jaja die bösen Stinker,die immer unter den Arm von Wlad einparken und so den Kampf vermeiden möchten. :cool4:

Mag sein, dass ich mich zu unpräzise ausgedrückt habe, wenn Du aber versuchst, den Vergleich dadurch zu entkräften, dass Du aus den beiden Kämpfen Vitalis Leistung gegen Johnson mit der von Wladimir gegen Jennings vergleichst, dann passt es ebenso nicht.

Jennings hat - wie Emperor zu Recht anmerkte - am Anfang die von mir vor dem Kampf bereits als dämlichste aller Taktiken bezeichnete sinnlos-Variante gewählt, mit dem Kopf voran tief in den Mann zu stürmen. Das war gegen Wladimir blöd, das ist blöd und das wird immer blöd bleiben, solange Wladimir dann die Freiheit hat, sich draufzulegen, zu klammern etc. und der Angreifer nicht die Beweglichkeit eines Tyson, Frazier etc. hat.

Man kann darüber spekulieren, was Jennings dann bewogen hat die Taktik zu ändern und eine zu wählen, die er dann bis zum Schluss des Kampfes stoisch durchgezogen hat. Tatsache ist, dass diese Taktik primär darauf ausgerichtet war Risiko zu minimieren und harte Treffer zu vermeiden. Keine schlechte Idee, wenn man dann aber auch noch offensiv was los hat. Das war bei Jennings kaum der Fall und darin besteht die Parallele zu Johnson = Defensiv gut aussehen, aber offensiv kaum stattfinden. Auch Johnson hat Vitali gelegentlich mal brauchbar getroffen, ohne allerdings Wirkung zu hinterlassen und einige geneigte Zuschauer haben ihm dafür auch Runden geben wollen. Man kann Jennings für seine Performance loben - das funktioniert aber sachlich nur, wenn man ihn als einen Gegner sieht, der zum Überleben und eben nicht zum Gewinnen gekommen ist. Wird jemand schon zum heimlichen Sieger, wenn er nicht KO gegangen ist? Irgendwie entfernt sich bei einem solchen Maßstab dann doch die Objektivität ins Nirvana.

Ich gebe Jennings genau drei Runden. Das er sie bekommt liegt allerdings weniger an seinen herausragenden Treffern, sondern an der durchweg vorhandenen, zuweilen großen Hilflosigkeit von Wladimir gegen die Stinkerei ein Mittel zu finden. Ich kann nicht finden, dass man, indem man dies feststellt, Wladimir in irgendeiner Weise lobt.

Sein Auftritt war schwach nach einem Muster, dass wir so sattsam kennen. Wladimir kann sich anpassen, soweit der Gegner innerhalb des erwarteten Spektrums bleibt, darüber hinaus fehlt es ihm an Mut und Kreativität.

Online-Scorings sind oftmals von fragwürdigen Wertungen durchsetzt, weil die Betrachter gerne so punkten, dass sich ihre Erwartungshaltung erfüllt. Wenn man hier im Forum eine Umfrage startet, wer Wladimir verlieren sehen möchte, dann gibt es eine vernichtende Quote gegen Wladimir - ein Umstand, den er mit seiner Art zu boxen und seinem teilweise abstrusen Gequatsche selbst verursacht hat. Ändert aber nichts daran, dass der ein oder andere Betrachter sich Wladimirs Kämpfe nur noch reinzieht, um ihn verlieren zu sehen und sich einen derben Unfug zusammenpunktet, wenn der Boxer, der es richten soll, es offenkundig nicht bringt. Das war bei Haye so, das war bei Povetkin so und bei gleicher Kampfentwicklung wird es bei Fury auch so sein. Schade.

Ein interessanter Nebenaspekt:
Lennox Lewis

Wieder einmal. Angeblich hat Jennings sich taktisch von Lewis beraten lassen und man hat gemeinsame Strategien entwickelt, wie Jennings gegen Wladimirs Klammertaktik boxen soll...

Lewis Topstrategie war es, Jennings mit dem Kopf voran in Wladimir stürmen zu lassen? :laugh2:

Erst Price, dann Charr und jetzt auch noch Jennings?

Lewis gehört für mich zu den Top 5 des Schwergewichts aller Zeiten aber er sollte lieber seine Millionen zählen, als irgendeinem Schwergewichtsboxer taktische Ratschläge zu erteilen. Witzig, dass er nach dem Kampf Wladimir kritisiert hat (zu Recht) und meinte, mit einem Steward in der Ecke hätte Wladimir taktisch nicht so einfallslos geboxt. Mag sein, das gilt aber definitiv auch für Jennings. :crazy:

Wladimir sollte ans Aufhören denken. Vielleicht ist Fury zu unorthodox und körperlich schon zu viel, um diese Nummer noch siegreich zu gestalten. Der Kampf gegen Jennings, so einseitig er verlief, war definitiv sein schlechtester seit Jahren.
 
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KhaosaiGalaxy

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Nach der Vorstellung von Klitschko ,kann man Hoffnung haben das Wilder es schaffen könnte,denn Wk hat nicht das Kinn von Stilverne.

Na ja, das Kinn von Klitschko wird doch schlechter geredet als es ist. Er ist zumindest kein Maccarinelli. Das Problem sind eher die allgemeinen Nehmerfähigkeiten bzw. die (mangelnde) Härte an sich. Aber wer kann das schon offenlegen ? In all den Jahren ist er vielleicht zweimal hart getroffen worden, einmal von Haye und einmal von Wach. Da muß Wilder mehr bringen. O.k., die Power hat er, bewiesen, daß er die volle Distanz gehen kann, hat er wenigstens auch mal. Boxerisch besser als Pulev, Jennings & Co. ist er allerdings nicht. Wenn Klitschko es schafft, Wilders brutalen Paradeschlag, eben die Rechte, zu meiden, war es das. Und das Ding ist gegessen.
Rein vom Stil her würde ich sogar sagen, daß Fury der schwierigere Gegner wäre, unorthodox, dreckig, Auslagenwechsel, dazu die für so einen großen Mann relativ guten Infight-Fähigkeiten. Das KÖNNTE ein unangenehmes Paket für Klitschko sein. Nur fehlen dann wiederum bei Fury die Parameter, die Wilder besitzt : Power, Athletik, überdurchschnittliche Schnelligkeit. Beide sind nicht komplett genug, um WK zu besiegen. Andererseits : Vielleicht können sie noch was an ihrem Game verbessern (Fury ist ja immer noch relativ jung für einen HW), während Klitschko altert. Die Leistung gegen Jennings war grottig, müde. Ich dachte, er wollte gerade jetzt in den Staaten (dazu noch im Box-Tempel MSG) beeindrucken. Bei allem Respekt vor dem beherzt boxenden Jennings hätte das Ding innerhalb von sechs Runden locker gegessen sein müssen. Nun ja, vielleicht war es wirklich "nur" mal ein schlechter Tag, den Klitschko da hatte. Aber falls nicht, hätten Wilder und Fury - bei der Form - zumindest Außenseiterchancen. Nicht mehr, nicht weniger.
 

agostino

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Habs mir in der Aufzeichnung noch mal angesehn....bin jetzt im Zwiespalt wem ich die Risiko-Vermeidungs-Strategie mehr ankreide.

Beim Klitsche aber isses nerviger. Er is ein solcher Vermeider....neee...schwer anzuschaun. Null Emotion...nur drauflegen...Aktion unterbinden...
null..aber absolut null Risiko.
So erwirbt man sich keine Fans...er hat in der 8. glaub ich mal versucht locker zu sein...das sah gleich wieder komisch aus. Robot versucht zu tänzeln.
Das kommt davon wenn man kein Herz dafür hat sondern nur sein Programm abspult ohne was dahinter.

Dem Herausforderer haben leider 10 kg gefehlt und der Bums...aber wenn man anfängt was Klitschkos Gegnern alles immer gefehlt hat....am Ende fast immer
der Mut zum Risiko und einiges andere mehr....vom Können mal ganz abgesehn. Ist aber schon lustig das so ein Greenhorn dem grossen WM soviel abstinkt...das zeigt
wieder die Defizite beim Klitsch. Ich hab auch 3-4 Runden beim Jennings gesehn.

Eine Farce für sich...was für einen WM wir derzeit ertragen müssen....schauen lohnt sich fast kaum noch.

Rettung ist nicht in Sicht. Auch auf lange Zeit nicht.
Was will ich mit nem Fury als WM in 3 Jahren, der zuvor gg Klitsche unten lag....oder nem Jennings oder...oder.
Diese Erholungsphase braucht ne Weile. leider.
 

Cosmo.1

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Ja gute Frage wer ist der Stinker und Vermeider.Sollten wir eine Umfrage starten wäre DAS bestimmt aufschlussreich.Fakt ist der Herausforderer muss mehr machen als der WM. Auf jeden fall hat Jennings mehr gemacht als viele vor ihm aber leider nicht genug.Und WK! ich stelle mir einen Prime Time tyson vor was der mit jennings gemacht hätte.Na ja es ist wie es ist.
 

NEO

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Ich denke dass es Wladimir nicht sonderlich gefallen hat vom Ringrichter ermahnt zu werden und regelkonform zu boxen. Abgesehen von den zwei relevanten Fights (Wilder-Gürtel/Fury-Knete) wird er wohl weiterhin in Deutschland boxen.

Dem Boxfan bleibt nur zu hoffen dass er bald abtritt, verlieren wird er im Ring nicht mehr und sehenswerte Fights sind eher selten.
 

Harman

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Naja gegen Wilder sehe ich das als 50:50 Kampf an, denn Style makes Fight ist das eine brisante Sache. Jeder von den beiden ist in der Lage den anderen in den ersten 3 Minuten abzuschiessen.
 

James

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Denke Klitschko ist viel zu erfahren, um sich von Fury oder Wilder abschießen zu lassen. Er wird, nachdem er die beiden geschlagen hat, noch ein paar richtige Pfeifen vor die Fäuste bekommen, sodass er mit seinen dann 40 Jahren nichts mehr riskieren muss. Für RTL wird dann sicherlich nochmal der Briggs ausgegraben:laugh2:
 

Totto

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Ich verstehe auch nicht, wie man Jennings mehr als 3 Runden geben kann. Klitschko hat sich zwar wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, aber er hat immerhin fast die ganze Zeit Druck gemacht, wenn auch sehr ineffizient.
Also, da es kaum klare Treffer auf beiden Seiten gab, hat er damit fast immer das Kommande bzw. die Generalship gehabt.

Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass Jennings Herausforderer war...
 

Dirrell

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Ich verstehe auch nicht, wie man Jennings mehr als 3 Runden geben kann. Klitschko hat sich zwar wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, aber er hat immerhin fast die ganze Zeit Druck gemacht, wenn auch sehr ineffizient.
Also, da es kaum klare Treffer auf beiden Seiten gab, hat er damit fast immer das Kommande bzw. die Generalship gehabt.

Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass Jennings Herausforderer war...

Da gibts auch nichts zu berücksichtigen. Ein "Championbonus" hat in einem guten Scoring nichts verloren.
Davon ab hast du aber eecht, dass man Jennings nicht mehr als 3 Runden geben kann.

Naja gegen Wilder sehe ich das als 50:50 Kampf an, denn Style makes Fight ist das eine brisante Sache. Jeder von den beiden ist in der Lage den anderen in den ersten 3 Minuten abzuschiessen.

Du übersiehst aber, dass einer von beiden (Klistschko) wenigstens ein technisch solider Boxer ist (mal vom Infight abgesehen^^) und der andere nicht. Ich bin mir da eigentlich ziemlich sicher, dass Wilder nicht lange steht.
Diese unpräzisen Schwinger vom Wilder treffen Klitschko doch nicht.
 
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Pride

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Wie Wk auf ungestüme Offensivaktionen reagiert hat man gegen Pulev gesehen,
Wilder würde ich maximal 10-15% Chancen auf einen LP einräumen - ABER das ist deutlich mehr als die Chancen die vergangene Contender hatten..
Wilder wäre dennoch interessant weil es zumindest eine grundspannung gebe die seine überdurchschnittliche Schlagkraft versprüht,
bin mir letztlich aber dennoch sicher das er zu "unreif" und "unfertig" (wird sein Management auch wissen) ist als das er gegen WK bestehen könnte/würde - glaube ehrlich gesagt viel mehr das der Kampf gegen Fury zustande kommt..

Obwohl Fury seit Ustinov auch etwas, naja, egal:D:laugh2:

@cosmo.1
Prime Tyson schön und gut,
aber da darf man nicht ausklammern das er ab mitte der 80er durchaus auch mal Gegner stehen gelassen hat und über die Runden ging - wieso weshalb warum ist relativ^^;)
Versteh was du meinst und darüber das Tyson mit deutlich mehr Talent gesegnet war braucht man garnicht reden - aber diese quervergleiche finde ich immer etwas strange:wavey:
 

Chancho

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Wie Wk auf ungestüme Offensivaktionen reagiert hat man gegen Pulev gesehen,
Ist meiner Meinung nach kein guter Vergleich. Pulev und Jennings haben es mit Einzelschlägen versucht und haben beide eher unterdurchschnittlichen Punch.
Wilder dagegen lädt in seinen wilden Attacken huckmäßig ganze Schlagserien ab. Nicht unbedingt präzise, aber damit konnte er auch Stiverne ein paar Mal zum Wackeln bringen, was ihm vorher ja auch kaum jemand zugetraut hat.

Natürlich wäre Wladimir trotzdem haushoher Favorit. Aber der Kampf wäre wenigstens - solange beide Boxer noch stehen - spannend.
 

Pride

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Ist meiner Meinung nach kein guter Vergleich. Pulev und Jennings haben es mit Einzelschlägen versucht und haben beide eher unterdurchschnittlichen Punch.
Wilder dagegen lädt in seinen wilden Attacken huckmäßig ganze Schlagserien ab. Nicht unbedingt präzise, aber damit konnte er auch Stiverne ein paar Mal zum Wackeln bringen, was ihm vorher ja auch kaum jemand zugetraut hat.

Natürlich wäre Wladimir trotzdem haushoher Favorit. Aber der Kampf wäre wenigstens - solange beide Boxer noch stehen - spannend.

Naja, finde persönlich das einzig wirklich erwähnenswerte in Wilders repertoire bleibt dennoch die rechte als Cross geschlagen welche er aber alles andere als ansatzlos schlägt..
Sollte er derartige "Kombinationen" schlagen wie gegen Stiverne und es haut nicht hin ist er ab Runde 3 eh stehend KO am pumpen:);)

Aber wie gesagt, ich glaube man will Deontay für die Nach-Klitschko Zeit aufheben um Ihn da zu melken^^
 

HamburgBuam

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Fury würde ich mehr Chancen als Wilder zugestehen. Er wirkt psychisch und physisch robuster, hat ähnlich lange Arme und kann zudem ab und an die Auslage wechseln. Punch sollte auch reichen. Fury > Wilder.
 

Teddy Atlas

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Fury ist nicht nur körperlich mindestens auf dem Level von Klitschko sondern kann auch aus der Distanz boxen. Seine Brustwallverteidigung aus den Chisora und Hammer Kämpfen würde natürlich weniger gut funktionieren.
 

desl

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Fury hat die Kämpfe gegen Chisora und Hammer nett aus der Distanz runtergeboxt ... aber gegen deutlich kleinere Leute einen Stiefel runterboxen, das kann Klitschko ja auch.

Aber wie sieht das gegen ähnlich große Gegner aus?

Klitschko hat gegen groß gewachsene Leute wie Thompson und Wach geboxt ... der halbtote Rahman und der (vielleicht noch etwas grüne) Jennings hatten immerhin lange Arme.

Fury? Gegen McDermott hatte er seine Mühen, ansonsten hat er auf physisch stärkere Gegner eher verzichtet. Nach dem Wiegen mit Ustinov war ihm etwas flau...



Fury mag in der Distanz gegen Chisora und Hammer gut ausgesehen haben ... aber gegen Klitschko nützt ihm das weniger. Dort braucht Fury seine Infight-Qualitäten.
 
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