Oden verpasst komplette Saison


Mr Big Shot

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Ist das wirklich so? Man gewinnt eine NBA Championship trotzdem nicht ohne einen dominanten Bigman. Garnett, Tim und Shaq sind die Beispiele der letzten Jahre. Auch wenn Pierce, Wade und Tony die Finals MVPs geworden sind, nimm jeweils den Bigman raus, und stell dann eben Big Baby Davis, Mourning oder Kurt Thomas in die Starting 5. Das Team gewinnt die Championship definitiv nicht.
 

rÖsHti

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Und wenn man Pierce, Parker, Wade oder Bryant mit Odom, Nelson, Gordon oder Hamilton ersetzt hätten die Celtics, Spurs, Heat und Lakers auch nicht gewonnen.. ;)
 

sonic00

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Ist das wirklich so? Man gewinnt eine NBA Championship trotzdem nicht ohne einen dominanten Bigman. Garnett, Tim und Shaq sind die Beispiele der letzten Jahre. Auch wenn Pierce, Wade und Tony die Finals MVPs geworden sind, nimm jeweils den Bigman raus, und stell dann eben Big Baby Davis, Mourning oder Kurt Thomas in die Starting 5. Das Team gewinnt die Championship definitiv nicht.


Bill Wennington? Rasheed Wallace, Ben Wallace? New Jersey 2x in den Finals ohne guten Big Man, Garnett ist auch kein Center im klassichen Sinn, also so unbedingt notwendig für den Erfolg ist ein dominanter Center aus meiner Sicht nicht.
 

Mr Big Shot

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New Jersey hat auch 2x verloren, gegen DEN dominanten Bigman schlechthin, zudem hat Kidd aus Kenyon Martin doch was anständiges gemacht. Hat Rasheed Wallace für dich keine Qualität? Er in Kombination mit Ben dominiert die Bretter schon, und defensiv waren die beiden immer sehr gut. Und darauf kommt es ja an bei den Bigman, offensivdominante Bigman gibt es sehr selten, da gebe ich dir recht. Und ich sprach ja auch nicht nur von Centern, Duncan ist für mich auch eine 4, genau wie Garnett.


EDIT:

Und wenn man Pierce, Parker, Wade oder Bryant mit Odom, Nelson, Gordon oder Hamilton ersetzt hätten die Celtics, Spurs, Heat und Lakers auch nicht gewonnen.. ;)


Okay, aber gute Swingman gibt es häufiger als gute Bigmen.
 

Gast00

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Bisher konnte sich Oden nicht einmal gegen Pryzbilla durchsetzen....und das ist ein Fakt und keine Fiktion!
Stimmt, aber das ist keine Schande. Przybilla gehört mittlerweile in den Sachen, die er kann (Rebounds, positional defense, effizientes Scoren), zu den besten Centern der Liga. Er gibt den Blazers das, was sie von ihm brauchen. Daher wird Oden ihn auch in Zukunft nicht komplett verdrängen. Das will man in Portland vermutlich gar nicht. Ich denke eher, dass sich die Anteile in Sachen Spielzeit verlagern werden, hin zu Oden ~ 30 MpG und Przybilla ~ 15 MpG.

War der Einfluss am College tatsächlich so viel größer bei der Flut an Auszeichnungen für Durant????
Ja, Odens Einfluss war größer, obgleich Durant der bessere Spieler war und auch dementsprechend ausgezeichnet wurde. Darin liegt für mich kein Widerspruch. Präsenz lässt sich nunmal nicht in Statistiken messen, und Oden hatte in der Defensive eine erstickende Präsenz. Er musste sich nur unter den Korb stellen, und schon veränderten die gegnerischen Scorer ihr Wurfverhalten.

Durant war bei all seiner Produktivität bei weitem nicht so präsent. In seinem letzte College-Spiel (gegen USC, 2. Runde im NCAA Tournament) legte er z.B. 30 Punkte auf, hatte sonst aber null Einfluss aufs Spiel. Nick Young stellte 22 Punkte dagegen; Taj Gibson dominierte am Brett, und Texas verlor deutlich.

Wie unausrechenbarer wären denn die Blazers, wenn sie einen Durant in ihren Reihen hätten? Müsste der überhaupt soviel scoren? Könnte der unter Nate McMillan nicht sogar seine tollen defensiven Anlagen viel besser umsetzen als bei den Sonics?
Der einzige Flügelspieler, der unter McMillan gut verteidigt, ist Batum, und der hat das als Rookie wohl kaum in Portland gelernt. Sogesehen würde ich da auch von Durant keine Wunderdinge erwarten, bloß weil er plötzlich unter McMillan spielt. Auch finde ich die Annahme naiv, Durant nehme sich in Oklahoma City defensiv zurück, weil er ja punkten muss. Ich bin sicher, er würde besser verteidigen, wenn er könnte. Tatsächlich ist er vor allem im Eins-gegen-eins einfach nur schlecht.

Natürlich hat Durant das Potential, mehr zu sein als nur ein Scorer, aber ebenso gut könnte Greg Oden ein 20-Punkte-Center werden. Wir verlieren uns dabei in Spekulationen. Auch würde ich Durant niemals als "cancer" bezeichnen, aber Portlands Teamchemie ist so, wie sie jetzt (mit Oden) ist, halt bereits nah am Optimum. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit Durant, der nunmal seine Würfe braucht, besser sein würde, im Gegenteil.

Außerdem solltest du bedenken, dass Portland kaum einen der Rollenspieler hat, die man für ein Duo Durant-Roy braucht. Oden durch Durant zu ersetzen, würde automatisch mehrere neue Spieler erfordern, und schon würde Portlands Teamchemie flöten gehen, die der Hauptgrund für den Erfolg der Blazers ist. Darum finde ich die Dinge gut, so wie sie sind, auch wenn Oden sicher nicht die Leistungen von Durant bringt.
 

Giftpilz

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Bill Wennington? Rasheed Wallace, Ben Wallace? New Jersey 2x in den Finals ohne guten Big Man, Garnett ist auch kein Center im klassichen Sinn, also so unbedingt notwendig für den Erfolg ist ein dominanter Center aus meiner Sicht nicht.

Dafür braucht man dann meiner Meinung nach ein viel besser abgestimmtes und komplizierter zusammengestelltes Kollektiv: Teams wie die Jordan-Bulls und die Pistons (egal ob die Endachtziger oder die des neuen Jahrtausends) sind damit wiederum so selten wie herausragende Center. Die Nets würde ich mal nicht als großartiges Beispiel nehmen, da sie meiner Meinung nach von sehr miesen Jahren in der Eastern Conference profitiert haben (trafen sie dabei auf ein Team mit einem guten Center? Nein, das kam erst in den Finals, und da gingen sie einmal gegen die Lakers sang- und klanglos unter, und das andere Mal reichte Duncan quasi allein - Ginobili und Parker waren 2003 schließlich noch nicht die riesigen Faktoren) - bei allem Respekt für ihre Leistung waren sie kein ernstzunehmender Contender.

Hat man aber einen dominanten Center, so ist das Zusammenstellen danach sehr viel leichter für einen GM, denn die nötigen Zutaten für einen echten Contender hat man schnell beisammen. Ja, einige brauchten dann doch noch einmal einen Kobe und Wade an ihrer Seite, aber - wiederum bei allem Respekt für diese Spieler - diese sind austauschbarer und leichter zu bekommen. Zumal oft genug auch ein Ginobili/Parker reicht (oder ein Roy? ;) ) - gibt auch nicht gerade wie Sand am Meer, aber man hat doch einen Pool aus mindestens 10-20 Spielern, aus dem man schöpfen kann.

Unterm Strich bleibt dies:
Herausragender Guard: Noch lange kein zwangsläufiger Contender (siehe das Scheitern der Kobe-Lakers direkt nach Shaq, die Celtics, Raptors, Heat, Cavs), bis endlich meistens erst nach Jahren ein Kollektiv gefunden wurde, mit dem man etwas erreichen kann. Vorher ist meistens in den Conference Semis Schluss, wenn die Playoffs überhaupt erreicht werden, und selbst mit diesem Kollektiv zähle ich in der Ära nach Jordan gerade mal 2 Champions.

Herausragender Center: In der Regel ist man in seiner Prime immer einer der Top5-Contender der Liga. Das Erreichen der Playoffs ist garantiert, und mindestens die Conference Semis sind die Regel, und man kommt in der Ära nach Jordan auf 8 Meisterschaften, die Duncan und Shaq unter sich aufteilten.

Für mich stellt sich da keine Frage, auf welchen Spieler ich für ein Meisterschaftsteam eher setzen würde, wenn ich die Wahl zwischen einem Guard/Small Forward mit Potenzial und einem Center mit Potenzial hätte. Oden ist gewiss kein Shaq (der schon mit 22 seine Teams recht weit brachte), was den Impact in frühen Jahren betrifft, aber warten wir erst einmal ab, wie er sich schlägt, wenn er im Prime-Alter (25-33) ist. Wie verletzungsanfällig er wirklich ist, wird man auch abwarten müssen. Sicher gibt es ein Risiko (siehe Bowie, Walton, Sampson), aber es steht schließlich noch lange nicht fest, dass dieses auch tatsächlich eintrifft.
Die Unkenrufe, man habe vorher gewusst, dass Oden die schlechtere Wahl sei, können einem schon bald wieder um die Ohren fliegen.
 
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mystic

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Net +/- per 100 Possessions:

Durant: -8.9
Oden: +2.4

Die Trail Blazers waren mit Greg Oden auf dem Feld besser, als in der Zeit, in der er nicht spielte. Der Unterschied liegt hier vor allen Dingen in der Offensive begründet. Oden hat die höchste ORB% aller Spieler der Liga. Wenn er spielt, dann landen 38.3% der möglichen Offensivrebounds bei Portland. Um die Zahl einordnen zu können: Der Ligaschnitt ist 26.7%. Dazu scort Oden enorm effizient. Das Problem ergibt sich in der Defense durch zwei Dinge: Oden macht zu viele Fehler, und die Perimeter-Defense der Trail Blazers ist auch nicht gerade ein Hilfe für die Center. Wenn Oden die komplette Saisonvorbereitung mitmachen kann und auch mehr Respekt von den Referees bekommt, dann wird niemand mehr darüber sprechen/schreiben, dass man in Portland Durant hätte ihm vorziehen sollen.
 
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Missmatch

Guest
Net +/- per 100 Possessions:

Durant: -8.9
Oden: +2.4

Die Trail Blazers waren mit Greg Oden auf dem Feld besser, als in der Zeit, in der er nicht spielte. Der Unterschied liegt hier vor allen Dingen in der Offensive begründet. Oden hat die höchste ORB% aller Spieler der Liga. Wenn er spielt, dann landen 38.3% der möglichen Offensivrebounds bei Portland. Um die Zahl einordnen zu können: Der Ligaschnitt ist 26.7%. Dazu scort Oden enorm effizient. Das Problem ergibt sich in der Defense durch zwei Dinge: Oden macht zu viele Fehler, und die Perimeter-Defense der Trail Blazers ist auch nicht gerade ein Hilfe für die Center. Wenn Oden die komplette Saisonvorbereitung mitmachen kann und auch mehr Respekt von den Referees bekommt, dann wird niemand mehr darüber sprechen/schreiben, dass man in Portland Durant hätte ihm vorziehen sollen.

das sehe ich genauso. Ich kann behaupten über 50 portlandspiele geschaut zu haben diese saison und obwohl Oden in den meisten spielen eher schlecht als recht gespielt hat, hatte er einen einfluss auf das spiel der Blazers. Sobald er auf dem Feld steht, dominiert Portland die Bretter vollkommen und er hat großen Anteil, wie du schon schriebst mystic, das auch portland als team das beste off.Rebounding team ist. Durant ist absolut kein schlechter, aber ich bezweifle stark, dass er jemals einen ähnlichen wert für ein team haben kann, wie greg.
 

Giftpilz

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Inwieweit ist in dieser Statistik die Qualität des Kaders der jeweiligen Spieler berücksichtigt? Bei den Sonics würde Oden mit Sicherheit einen 5mal so hohen Wert haben und Durant wohl umgekehrt in Portland genauso.

Sie ist gar nicht berücksichtigt, denn wie soll man den theoretisch möglichen Wert eines Spielers beziffern? Wenn man aber den Impact eines Spielers und das "Ist" des Restteams bewerten will, kann man sich die On Court-/Off Court-Werte ansehen. Diese sind zwar auch nicht in Stein gemeißelt, aber ist Durant wirklich ein so toller Spieler (dass er ein herausragender Scorer ist, ist unumstritten, aber wie er mit anderen Spielern harmoniert, kann man mit den folgenden Werten doch sehr anzweifeln), wenn die Thunder mit ihm auf dem Platz in 2885 Minuten ein Minus von >500 Punkten einfahren, ohne ihn aber in immerhin 1074 Minuten mit einem Punkt im Plus liegen (die Teamoffense ist auch ohne ihn ähnlich, die Teamdefense sackt mit ihm aber ins Grauenhafte ab, funktioniert aber ohne ihn...)? Das spricht nicht gerade für einen Spieler, mit dem man jetzt unbedingt Vorteile hat.

Dass Durant in Portland nicht grundsätzlich so toll funktionieren muss, wurde dir schon entgegnet. Vielleicht erwähnst du mal ein echtes Argument, anstatt nur eine Behauptung aufzustellen und als angeblichen Fakt darzustellen. Was genau wäre der Vorteil von Durant für die Blazers? Wie sähe ihr Spiel genau aus?
 

Smokey2020

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Sie ist gar nicht berücksichtigt, denn wie soll man den theoretisch möglichen Wert eines Spielers beziffern? Wenn man aber den Impact eines Spielers und das "Ist" des Restteams bewerten will, kann man sich die On Court-/Off Court-Werte ansehen. Diese sind zwar auch nicht in Stein gemeißelt, aber ist Durant wirklich ein so toller Spieler (dass er ein herausragender Scorer ist, ist unumstritten, aber wie er mit anderen Spielern harmoniert, kann man mit den folgenden Werten doch sehr anzweifeln), wenn die Thunder mit ihm auf dem Platz in 2885 Minuten ein Minus von >500 Punkten einfahren, ohne ihn aber in immerhin 1074 Minuten mit einem Punkt im Plus liegen (die Teamoffense ist auch ohne ihn ähnlich, die Teamdefense sackt mit ihm aber ins Grauenhafte ab, funktioniert aber ohne ihn...)? Das spricht nicht gerade für einen Spieler, mit dem man jetzt unbedingt Vorteile hat.

Das Problem bei der Statistik ist doch, dass ja nicht mitberechnet wird, wann ein Spieler spielt. Also wenn Durant in der Garbage Time runtergeht und die Thunder von den 30 Punkten Rückstand zehn aufhohlen, weil bei den Wizards nur noch Mike James, Blatche, Young, Mcgee und Ethan Thomas auf dem Feld sind, während sich der Rest ausruht, dann wird die Statistik falsch interpretiert!
Da ich aber nicht weiß, wieviel solche Fälle in die Statistik reinwirken, halt ich mich auch hier wieder raus.
Oder Halt doch eine Frage: Ist nicht diese Statistik bei dem Vergleich eines Rollenspielers (noch ist das Oden) und eines Franchiseplayers nicht eh etwas unangebracht?
 

sonic00

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Teahupoo
Dass Durant in Portland nicht grundsätzlich so toll funktionieren muss, wurde dir schon entgegnet. Vielleicht erwähnst du mal ein echtes Argument, anstatt nur eine Behauptung aufzustellen und als angeblichen Fakt darzustellen. Was genau wäre der Vorteil von Durant für die Blazers? Wie sähe ihr Spiel genau aus?


Wo sind denn deine Argumente, dass Durant in Portland in Portland nicht funktionieren soll? Einfach zu behaupten es funktioniert nicht so gut wie mit Oden ist doch auch kein Argument, oder?
 

Giftpilz

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Das Problem bei der Statistik ist doch, dass ja nicht mitberechnet wird, wann ein Spieler spielt. Also wenn Durant in der Garbage Time runtergeht und die Thunder von den 30 Punkten Rückstand zehn aufhohlen, weil bei den Wizards nur noch Mike James, Blatche, Young, Mcgee und Ethan Thomas auf dem Feld sind, während sich der Rest ausruht, dann wird die Statistik falsch interpretiert!
Da ich aber nicht weiß, wieviel solche Fälle in die Statistik reinwirken, halt ich mich auch hier wieder raus.
Oder Halt doch eine Frage: Ist nicht diese Statistik bei dem Vergleich eines Rollenspielers (noch ist das Oden) und eines Franchiseplayers nicht eh etwas unangebracht?

Mag sein, wobei ich es nicht für die Regel halte, denn die Wizards zum Beispiel holen in der Garbage Time, wenn Jamison nicht spielt, nicht derart auf, sondern liegen genauso im Minus wie mit ihm. Tanken sie mehr, während die Thunder sich bemühen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich dafür zu wenige Spiele gesehen habe, um es mit Sicherheit beurteilen zu können.

Bleiben wir mal bei dem, was Teahupoo behauptet (und mit dem Text habe ich schon angefangen, bevor du nachgefragt hast, und hier finde ich es wieder mal typisch, dass du dich selbst nicht mit Argumenten traust - mehr als ein EASports-mäßiges Talentzusammenaddieren war da jedenfalls noch nicht von dir zu lesen -, sondern wieder den Ball billig zurückspielst, obwohl du doch selbst mit der These angefangen hast), also wären die Blazers mit Durant besser als mit Oden?
Fakt ist erst einmal dies: Das System in Portland funktioniert recht gut mit einer sehr kontrollierten Offense (beste Effizienz der gesamten NBA in dieser Saison) mit einem im Ligavergleich sehr langsamen Tempo. Da ihre Defense eher mittelmäßig ist, holen sie ihre weiteren Vorteile durch eine große Reboundüberlegenheit heraus (mehr als 5 Rebounds pro Spiel mehr als der Gegner).
Dazu tragen ihre Center sehr viel bei, und hier muss man beachten, dass Przybilla selbst auch foulanfällig ist und kein Spieler ist, dem man mit gutem Gewissen mehr als 25-30 Minuten pro Spiel geben könnte. Um die Rotation aufrecht zu erhalten und Aldridge (nicht gerade der beste Verteidiger) sein Spiel zu ermöglichen, braucht man also hier ganz gezielt Oden, und es ist die Frage, wie schlecht die Defense vielleicht wäre, wenn es nicht beide Bigs im Team gäbe.

Nehmen wir erst einmal einen direkten Tausch Oden-Durant: Den Blazers fehlt dann sofort ein Big Man für 20-25 Minuten, und man ist gezwungen, auf Small Ball zu gehen (Aldridge als Center einzusetzen) oder gar Frye, der völlig neben sich steht, aufzustellen. Ist dieses Team dafür gebaut? Ich bezweifle es.
Natürlich wären die Blazers nicht exakt das gleiche Team, sondern hätten sich Durant angepasst, vielleicht mit einem anderen Center wie Foster, um dort die Rotation beizubehalten. Defensiv und reboundmäßig wäre man also vermutlich auf dem Stand wie jetzt mit Oden, aber es bleibt dabei immer noch die Frage, ob Roy so effektiv spielen könnte wie er es im Verbund mit den derzeitigen Spielern schafft. Und zudem auch, ob Durant tatsächlich schon so weit wäre, um in der Defense eine Rolle zu spielen. Aber das soll Teahupoo mal selbst analysieren - ich bin gespannt.

Wie ich schon mal sagte: Ich gehe davon aus, dass die Blazers in der Saison 2008/09 mit Durant wegen seines Erfahrungsvorteils und der Gesundheit wohl etwas besser gefahren wären, habe aber Zweifel, dass dies extrem ausgefallen wäre. Und sobald Oden sich gesundheitlich stabilisiert, sich einige wenige zuverlässige Centermoves zulegt und in der Defense erfahrener ist, denke ich, dass sein Impact, der jetzt schon nicht gering ist, um einiges größer sein wird als der von Durant sein könnte. Es bestehen sehr gute Chancen, dass er in absehbarer Zeit aus Przybillas Schatten tritt und ein echter Vollzeitcenter wird.

Die Verweise auf eine guard-dominierte Liga haben doch meistens damit zu tun, dass es eben gar nicht viele gute Center gibt: Die paar wenigen sorgen aber allesamt dafür, dass ihre Teams in der Regular Season recht gut abschneiden, siehe Duncan, Yao und jetzt auch Dwight - einzig Shaq ist herausgefallen, aber er ist inzwischen mit Abstand der älteste in diesem Kreis und spielt als einziger in einem Team, das so gut wie gar nicht auf ihn zugeschnitten ist, und dennoch hätten die Suns die Playoffs fast noch erreicht. Und wenn es dann ans Eingemachte in den Playoffs selbst geht, haben letztlich doch meistens die Bigs die Basis für den Erfolg gelegt, selbst bei den Pistons (Sheed ist - wenn engagiert - vielleicht neben Garnett der beste Mannverteidiger unter den Bigs und hat mit seinem Offensivrepertoire auch zum Erfolg von Detroit beigetragen, und Ben Wallace war zum damaligen Zeitpunkt einer der besten Helpdefender) und den Celtics (wo mit Perkins immerhin ein körperlich sehr starker Brecher Garnett über Phasen den Rücken freihielt, so dass sich dieser auch in der Offense einbinden konnte).
Und welcher Spieler bietet sich hier für die nächsten 10-12 Jahre an? Oden.
 

Giko

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Und welcher Spieler bietet sich hier für die nächsten 10-12 Jahre an? Oden.

Andrew Bynum und Dwight Howard? Kann man die 3 vernünftig vergleichen? Ich hab kaum Spiele gesehn, an denen die Sixers nicht beteiligt waren, kann also zur ganz Diskussion eigentlich nichts beitragen, aber mich würde schon interessieren in welcher Reihenfolge die Experten hier die 3 Jungs sehen. Können Bynum und Oden so gut wie D12 werden? Oder sogar besser?
 

Smokey2020

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Mag sein, wobei ich es nicht für die Regel halte, denn die Wizards zum Beispiel holen in der Garbage Time, wenn Jamison nicht spielt, nicht derart auf, sondern liegen genauso im Minus wie mit ihm. Tanken sie mehr, während die Thunder sich bemühen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich dafür zu wenige Spiele gesehen habe, um es mit Sicherheit beurteilen zu können.

Bleiben wir mal bei dem, was Teahupoo behauptet (und mit dem Text habe ich schon angefangen, bevor du nachgefragt hast, und hier finde ich es wieder mal typisch, dass du dich selbst nicht mit Argumenten traust - mehr als ein EASports-mäßiges Talentzusammenaddieren war da jedenfalls noch nicht von dir zu lesen -, sondern wieder den Ball billig zurückspielst, obwohl du doch selbst mit der These angefangen hast), also wären die Blazers mit Durant besser als mit Oden?

Das mit den Wizards war jetzt ein willkürliches Beispiel, beliebig ersetzbar durch jedes andere Team. Ich glaube, du hast den Punkt auch nicht verstanden (vielleicht ist er auch schwachsinn, ich versteh so wenig von den Statistiken), aber was ich meine ist, dass Durant in der Garbage Time nie spielt, das restliche Team, aber oft in der Garbage Time die bei den Thunder oft riesigen Rückstände verringert, weil der Gegner ja auch seine Starter schont und die auf dem Feld verbliebenen ja auch nicht den aller größten Einsatz zeigen, weil es ja eh schon gelaufen ist. Während das Team, das dem Rückstand hinterherläuft, eine Blamage verhindern will. Dadurch hohlen die Thunder ohne Durant auf dem Feld auf. So entsteht dann unter Umständen eine solche Statistik.

War der zweite Absatz auf mich bezogen oder auf Teahupoo? Das war mir jetzt nicht so klar....


@Giko
Ich glaube, dass beide Teams richtig gedrafted haben. Die Thunder brauchten jemanden der das Team offensiv tragen kann. Die Blazers brauchten jemanden, der sie auf ein neues Level hebt ohne dabei das Teamgefüge zu zerstören, auch wenn Oden das noch nicht getan hat, so würde ich davon ausgehen, dass dies bald noch passiert. Leute wie Howard oder Bynum brauchen viel mehr Toches um effektiv zu sein als Oden. Oden soll die Zone dominieren ohne dabei den Ball zu brauchen, das kann Bynum sowie so nicht und bei Dwight bin ich mir nicht sicher, ob er das kann....
 

Giftpilz

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War der zweite Absatz auf mich bezogen oder auf Teahupoo? Das war mir jetzt nicht so klar....
Auf die Teehupe.

Das mit den Wizards war jetzt ein willkürliches Beispiel, beliebig ersetzbar durch jedes andere Team. Ich glaube, du hast den Punkt auch nicht verstanden (vielleicht ist er auch schwachsinn, ich versteh so wenig von den Statistiken), aber was ich meine ist, dass Durant in der Garbage Time nie spielt, das restliche Team, aber oft in der Garbage Time die bei den Thunder oft riesigen Rückstände verringert, weil der Gegner ja auch seine Starter schont und die auf dem Feld verbliebenen ja auch nicht den aller größten Einsatz zeigen, weil es ja eh schon gelaufen ist. Während das Team, das dem Rückstand hinterherläuft, eine Blamage verhindern will. Dadurch hohlen die Thunder ohne Durant auf dem Feld auf. So entsteht dann unter Umständen eine solche Statistik.
Dies gilt auch für alle anderen Teams - spielt bei den Wizards Jamison nicht, können auch deren Gegner ihre besten Spieler umso mehr schonen, was dann Chancen für die Backups bedeutet. Jetzt kann man darüber streiten, ob selbst die dann nochmal so viel schlechter als die des Gegners sind, aber da werden wir kaum auf ein schlüssiges Ergebnis kommen, und es führt auch zu weit vom Thema weg.
 

AK84

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Oden soll die Zone dominieren ohne dabei den Ball zu brauchen, das kann Bynum sowie so nicht und bei Dwight bin ich mir nicht sicher, ob er das kann....

Was genau soll der Teil aussagen?

Bynum kann nicht effizient sein ohne den Ball zu haben? Hast du überhaupt schon Spiele von ihm gesehen? Bynum ist jetzt schon einer der besten 1-on-1-Big-Men-Verteidiger der Liga. Als Help-Defender verändert er auch ne Menge Würfe. Derzeit ist er nach der Verletzung noch etwas langsam in den Rotationen und braucht zu lange um von der Offense in die Defense zurückzulaufen.

Dwight's Impact liegt ja wohl einzig und Alleine in den Bereichen wo er nicht den Ball in den Händen hat. Und die Tatsache, dass er quasi ohne Offense ein Top5-MVP-Kandidat ist zeigt ja wohl, dass er durchaus dominant sein kann ohen den Ball in den Händen zu haben...

Algemein werden diese 3 Jungs aber vermutlich die Top3-Center in den nächsten Jahren sein.
Bynum hat definitiv das am weitesten Entwickelte Offensiv-Game und wird mMn da auch von beiden nicht mehr eingeholt werden, ist aber atlethisch nicht ganz auf dem Level der beiden anderen.
Oden hat im Gesamtpaket wohl das größte Potential von den Drei Leuten, weil er um den Korb rum besser in Postion kommt als Dwight und auch ein eingermaßen weicheres Händchen in Korbnähe hat als D12. Defensiv hat er sicher das Potential auf Howards Level zu kommen.
 
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Lost

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War der Einfluss am College tatsächlich so viel größer bei der Flut an Auszeichnungen für Durant????

In March 2007, Durant was named the NABC Division I Player of the Year, and received the Oscar Robertson Trophy and the Adolph F. Rupp Trophy, becoming the first freshman to win each of these awards. On March 30, 2007, he was selected as the Associated Press college player of the year, becoming the first freshman and the first Texas athlete to receive this award since its inception in 1961. On April 1, 2007 he became the first freshman to receive the Naismith Award[25] and on April 7, 2007, won the John R. Wooden Award.

Sollte die ganzen Experten sich da alle so getäuscht haben?

ja war er

Greg Oden´s Defense auf dem College war teilweise einfach nur unfair den anderen gegenüber
wie hier schon so oft zitiert, veränderte seine bloße Präsenz den Gameplan der anderen, das alleine machte ihn schon wertvoller als Durant

zudem wird seine Offensive Leistung auf dem College unterschätzt
man darf nicht vergessen das er zum Großteil, auch das wurde hier schon so oft gesagt, mit verletzten Handgelenk an seiner Wurfhand spielte
(die Verletzung verdeutlicht umso mehr wie dominant er eigentlich war, auch defensiv)

Durant war ein großartiger Scorer und seine Stats waren phänomenal
und Auszeichnungen sind nunmal oft Statsorientiert
(oder würdest du sagen das der Einfluss von Allen Iverson 2001 höher war als der von Shaquille O´Neal, nur weil Iverson von den "Experten" zum MVP gewählt wurde??)

Andrew Bynum und Dwight Howard? Kann man die 3 vernünftig vergleichen? Ich hab kaum Spiele gesehn, an denen die Sixers nicht beteiligt waren, kann also zur ganz Diskussion eigentlich nichts beitragen, aber mich würde schon interessieren in welcher Reihenfolge die Experten hier die 3 Jungs sehen. Können Bynum und Oden so gut wie D12 werden? Oder sogar besser?

ich weiß zwar nicht ob ich zu den Experten hier zähle :D

aber von den drei genannten hat mMn Greg Oden das meiste Potenzial
ich gucke nun seit über 15 Jahren Basketball und ich habe noch nie einen Spieler wie Greg Oden gesehen!!
seine atletischen Vorraussetzungen sind einfach unmenschlich, dazu hat er mMn ein höheres Spielverständnis als Howard

wenn ich GM wäre und LeBron James und Greg Oden in einem Draft-Jahrgang wären, ich hätte Greg Oden an erster Stelle gewählt (und LeBron ist schon ein "Freak der Natur" und ein absolutes Ausnahmetalent)

die Frage ist, ob Greg Oden jemals wieder zu 100% fit wird
wir alle können leider nicht in sein Knie hineinsehen, um das sagen zu können
als Basketball-Fan kann man sich das nur wünschen
 
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