Wenn es so leicht ist, wieso schaffen es dann so wenige? Und auch seine Trades (wenn er denn welche gemacht hat
) waren jetzt nicht abgrundtief schlecht: Der Perkins-Trade hat das Team kräftig nach vorne gebracht. Die Vet-Verpflichtungen waren auf dem Papier eigentlich auch nicht schlecht, aber wenn Brooks immer so einen Stiefel aufstellen muss (keine Sau hat Fisher so lange auf dem Feld gebraucht außer Brooks).
Wenn man sich jetzt aber die letzten Monate ansieht: Morrow verpflichtet, Jackson zum Glück nicht überbezahlt, Waiters für nichts geholt und jetzt wahrscheinlich (der Deal wird kaum tot sein - Billy King will wohl nur noch ein wenig mehr) Lopez für nahezu nichts. Mit Jackson hätte man folgende Rotation:
Westbrook / Jackson / Smith
Roberson / Waiters
Durant / Morrow / PJ3
Ibaka / Collison /PJ3
Lopez / Adams
Ich kann mich da nun wahrlich nicht beklagen. Welches Team kann da bessers bieten? Die Warriors vielleicht, aber die reiten gerade auch auf einer Euphoriewelle..
Man sollte nun also wirklich nicht so tun, als hätte man nur durch gut Glück ein paar gute Spieler in seinen Reihen.
PS: Was mich in diesem Zusammenhang einfacht nervt ist, dass Presti es manchen nicht Recht machen kann. Macht er keine Trades, regt man sich darüber auf, dass man nichts dafür tut, das Team mal punktuell und richtig zu verstärken. Macht er Trades und verschifft dabei Spieler, die eh keine Rolle mehr spielen oder wesentlich schlechter sind als ihr Gegenpart im Trade (bei aller Liebe zu Perk, aber da stellt sich doch der Vergleich erst gar nicht), dann weicht er ab vom "Thunder-Plan". Na wenn aber das Bauen auf Draftpicks nicht ganz ausgereicht hat (bestes Beispiel: McGary. Soll man jetzt wieder 3-4 Jahre warten, bis er sich vielleicht entwickelt, nur um dann das selbe Theater wie bei Harden und Jackson zu haben? Was bringt es, immer den selben Zyklus zu durchlaufen, ohne dass man sich verbessert), dann muss man auch mal seine Herangehensweise ändern.