Oklahoma City Thunder - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


LJBird33

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Verbauen ist denke ich auch eher relativ. Presti sichert sich nach und nach den Kern des Teams für die nächsten Jahre...zubauen wäre 60/5 für Thabo z.B. :D

Du weist doch was ich mein ;), einfach das der Salarycap ausgenutzt wird.
60/5 für Thabo trau ich ehrlichgesagt nur den Knicks zu :D

@ Mystic - ich denk wir sehen das sehr ähnlich. Ich sag ja nicht das es der Deal schlechthin ist, das ist er gewiss nicht aber Presti hatte aus meiner Sicht überhaupt keine andere Möglichkeit.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Ein Paradebeispiel dafür ist aus meiner Sicht Chauncey Billlups. Der hatte ja zu Beginn seiner Karriere noch einige Stolpersteine mehr zu überwinden bevor er mit Mitte 20 erst voll sein Potential abrufen konnte.

Da muss ich dann aber widersprechen, obwohl ich mich sonst die Diskussion um Westbrook nicht einklinken will. Chauncey Billups ist da doch eher die Ausnahmefall zur Regel. Seltenst habe ich es gesehen, dass aus einem eher Score-First angelegtem Spieler noch ein Floor-General geworden ist. Lustig ist übrigens, wenn man guckt, wo die größten Gemeinsamkeiten für Westbrook bei den Win Shares liegen. Basketball-Reference gibt diese Spielerei an.

In den letzten 3 Jahren gabs die größten Übereinstimmungen mit:

Jason Terry
Terry Porter
Phil Smith
Levern Tart
Rajon Rondo
Isiah Thomas

Über die Karriere betrachtet, liegen die größten Ähnlichkeiten bei:

Willie Somerset
Levern Tart
Buddy Jeanette
George Hill
Monta Ellis

Der Käse ist also auch bei dieser Aufzählung noch nicht gegessen. Dennoch Westbrook gehört für mich (der ich gerade in diesem Jahr so gut wie nix von ihm gesehen hat) eher noch nicht zum absoluten Kreis der Elite in der Liga. Keine Ahnung, ob etwa ein Stephen Curry (oder gar Monta Ellis - s.o. :D) nicht ähnliches bringen könnte in dieser Situation.
 

Shakey Lo

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Ist er eben nicht. Ich verstehe nicht, aufgrund welcher Basis hier immer diese Behauptungen aufgestellt werden.
Ganz einfach: Man sieht sich Spiele an. Und wenn sogar gegnerische Point Guards explizit darauf hinweisen, dann fühle ich mich bestätigt.
Ich sage ja gar nicht, dass er vom Spielaufbau her so gut wird wie ein Stockton. Aber wieso soll er das nicht lernen können?
Gegenfrage: Was stimmt dich optimistisch, dass er's macht?
Siehe oben. Wieso soll er denn kein PG sein? Nur weil er nicht 15 APG raushaut?
Naja, das zeigt dann schon dass du auf Konfrontation aus bist, um deinen Schützling zu verteidigen. Aber um deine ketzerische Fragestellung doch noch zu beantworten: Ihm fehlt Spielintelligenz, Übersicht und Wille, in (vor allem) wichtigen Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und dann ist es auch egal, ob jemand - wie Westbrook in den letzten beiden Spielzeiten - 8+ Assists raushaut oder nicht, das hat Marbury auch lange genug hinbekommen.
Wieso sollte man denn nicht davon ausgehen?! Schau dir doch z.B. die Grizzlies an: Zach Randolph galt als Problemfall (auch mit seiner Jailblazers Vergangenheit), Marc Gasol wurde auch jahrelang belächelt. Wieso sollte dann gerade Westbrook sich nicht weiterentwickeln können?
Ganz einfach: Wie viele Randolphs gibt es, und wie viele andere Brainfarts gibt und gab es, die es nie gelernt haben? Francis, Marbury, Iverson, Baron Davis, Coleman, Eddy Curry etc etc... und das nur mal eben kurz aus dem Gedächtnis bezüglich der letzten 10-15 Jahre.

Den Marc Gasol Vergleich versteh ich übrigens nicht.
Du bist doch in der Schule/Studium/was auch immer auch besser geworden mit der Zeit und nicht immer noch auf dem Stand der ersten Klasse ;)
Wenn du in der Unterstufe 5er und 6er nach Hause bringst sollten deine Eltern nicht zwangsweise damit rechnen, dass du ein 1,0er Abi raushaust. Vor allem, wenn dir die 5er und 6er 80 Millionen Dollar bringen.
 

Pillendreher

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Ganz einfach: Man sieht sich Spiele an. Und wenn sogar gegnerische Point Guards explizit darauf hinweisen, dann fühle ich mich bestätigt.

Dann haben wir absolut nicht die selben Eindrücke von den Spielen ;) Aber Felton sollte man nicht unbedingt als Maßstab für die Qualität eines Spielers einschätzen. Wenn Perkins in den nächsten POs wieder sagt, dass Randolph der beste PF der Liga ist, glaube ich das auch nicht unbedingt ;) (Nein, bitte jetzt keine PF Diskussion :D)

Gegenfrage: Was stimmt dich optimistisch, dass er's macht?

Er hat schon klar gezeigt, dass er fähig ist, ein guter Spielmacher zu sein. Auch diese Saison gab es schon Spiele, in welchen er richtig gut war und seine Mitspieler super in Szene gesetzt hat (z.B. Das New York Spiel, in welchem er v.a. in der 1.HZ die NYK Defense auseinandergenommen hat)

Naja, das zeigt dann schon dass du auf Konfrontation aus bist, um deinen Schützling zu verteidigen. Aber um deine ketzerische Fragestellung doch noch zu beantworten: Ihm fehlt Spielintelligenz, Übersicht und Wille, in (vor allem) wichtigen Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und dann ist es auch egal, ob jemand - wie Westbrook in den letzten beiden Spielzeiten - 8+ Assists raushaut oder nicht, das hat Marbury auch lange genug hinbekommen.

Auf Konfrontation bin ich nicht aus. Ich verstehe nur nicht, wieso man ihm konsequent einfach abspricht, sich in diesen Belangen zu verbessern. Kommt Spielintelligenz nur durch Talent? Oder kann man sich das genauso gut auch "erarbeiten"? Und wenn du sagst, dass bei Westbrook der Wille fehlt, muss ich sagen, dass du nicht genau hinsiehst: Der Wille ist IMMER da. Nur manchmal weiss er diesen nicht zu zügeln bzw. optimal einzusetzen. Dass er am Ende manchmal blöde Entscheidungen trifft sehe ich auch so..aber auch hier denke ich eher dass der Eindruck der letzten POs zu sehr reinspielt. Da waren viel mehr Faktoren als nur Westbrook, welche zu diesen Einbrüchen am Ende geführt haben. Coaching, Bewegung in der Offense, Halfcourt-Offense generell.....alles kann man nicht an Westbrook festmachen mMn.


Ganz einfach: Wie viele Randolphs gibt es, und wie viele andere Brainfarts gibt und gab es, die es nie gelernt haben? Francis, Marbury, Iverson, Baron Davis, Coleman, Eddy Curry etc etc... und das nur mal eben kurz aus dem Gedächtnis bezüglich der letzten 10-15 Jahre.

Den Marc Gasol Vergleich versteh ich übrigens nicht.

Also ein Vergleich Eddy Curry <-> Westbrook finde ich etwas weit hergeholt. Sicher gibt es immer Spieler, die ihr Talent nie nutzen. Aber nur weil es jetzt 5,6 Spieler gab kann man das einfach nicht auf Westbrook übertragen.

Der Gasol-Vergleich war etwas blöd gewählt..meinte den in der Richtung "Wurde beim LAL Trade eher belächelt und ist nun einer der besseren(besten) Center der Liga". Passt nicht ganz, hast du Recht;)

Wenn du in der Unterstufe 5er und 6er nach Hause bringst sollten deine Eltern nicht zwangsweise damit rechnen, dass du ein 1,0er Abi raushaust. Vor allem, wenn dir die 5er und 6er 80 Millionen Dollar bringen.

5er und 6er entsprechen den unteren 5-10 % (zumindest dort wo ich zur Schule ging :D). Westbrook zählt sicher nicht zu diesen, sondern eher zu den oberen 15 % (bei aller Missbilligung ist er sicher ein Top 8 PG mMn). Also würden eher gute 2er passen als Vergleich ;)

EDIT: Ich hatte auch mal in der 6.Klasse nen 4er in einer Englisch-Schulaufgabe. Mündliches Englisch Abi aber 15 Punkte..es geht also doch :cool4:
 

Shakey Lo

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Dann haben wir absolut nicht die selben Eindrücke von den Spielen ;) Aber Felton sollte man nicht unbedingt als Maßstab für die Qualität eines Spielers einschätzen. Wenn Perkins in den nächsten POs wieder sagt, dass Randolph der beste PF der Liga ist, glaube ich das auch nicht unbedingt ;)
Wieso zählt Felton nicht? Was disqualifiziert ihn diesbezüglich?

Wenn ein Thunder-Spieler während einem harten Playoff-Duell den Gegner als "besten Gegenspieler ever" ansieht, dann ist das wirklich nicht weiter ernstzunehmen. Aber wenn Felton eine Analyse des Westbrookschen Mindset abliefert, dann sollte man das nicht auf die gleiche Stufe stellen. Außerdem nehme ich Feltons Meinung nicht als Maßstab, sondern als Bestätigung.
Er hat schon klar gezeigt, dass er fähig ist, ein guter Spielmacher zu sein. Auch diese Saison gab es schon Spiele, in welchen er richtig gut war und seine Mitspieler super in Szene gesetzt hat (z.B. Das New York Spiel, in welchem er v.a. in der 1.HZ die NYK Defense auseinandergenommen hat)
Mir ist es relativ egal, was irgendwer in der ersten Halbzeit eines Regular Season Spiels gegen ein Team ohne richtige Defense so alles anstellen kann. Das sollte vor allem nicht der Maßstab für Westbrook und dessen Standing sein.
Auf Konfrontation bin ich nicht aus. Ich verstehe nur nicht, wieso man ihm konsequent einfach abspricht, sich in diesen Belangen zu verbessern.
Weil zu wenig darauf hindeutet.
Kommt Spielintelligenz nur durch Talent? Oder kann man sich das genauso gut auch "erarbeiten"? Und wenn du sagst, dass bei Westbrook der Wille fehlt, muss ich sagen, dass du nicht genau hinsiehst: Der Wille ist IMMER da.
Es geht um den Willen, als Point Guard zu fungieren, weniger in den Hero Modus zu schalten (vor allem mit den Mitspielern Durant und Harden) und nicht das Battle mit dem direkten Gegenspieler oder gar dem ganzen Team zu suchen. Dass er Willen hat, ist klar. Hatte Iverson auch. Gibt allerdings auch fehlgeleiteten Willen.
Also ein Vergleich Eddy Curry <-> Westbrook finde ich etwas weit hergeholt. Sicher gibt es immer Spieler, die ihr Talent nie nutzen. Aber nur weil es jetzt 5,6 Spieler gab kann man das einfach nicht auf Westbrook übertragen.
Es geht doch nicht um 5 oder 6 Spieler, sag mal... willst du die Realität nicht wahrhaben? Es gibt viel mehr große Talente mit zu weicher Birne, die nie lernen, das Optimum aus ihren Möglichkeiten rauszuholen. Weil sie zu viele Schulterklopfer haben, weil sie sich denken "mit der bisherigen Einstellung hab ichs ja eh schon weit gebracht", weil sie so eh schon zig Millionen Dollar verdienen, was auch immer... denkst du, dass es für jeden Eddy Curry einen Zach Randolph gibt oder was? Für jeden Stephon Marbury gibts einen... ähm, ja, welchen Point Guard gibts denn eigentlich, der erfolgreich von Ego auf Team-Modus gestellt hat?
5er und 6er entsprechen den unteren 5-10 % (zumindest dort wo ich zur Schule ging :D). Westbrook zählt sicher nicht zu diesen, sondern eher zu den oberen 15 % (bei aller Missbilligung ist er sicher ein Top 8 PG mMn). Also würden eher gute 2er passen als Vergleich ;)
Grrrrr. In Sachen Point Guard Skills ist Westbrook ein 5er Schüler.
 

Redemption

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Das liegt aber auch primär daran, dass die Gehaltsrestriktionen vorhanden sind, [...]

Dieser Punkt scheint bei vielen User noch nicht angekommen. Wenn es nach der herrschenden Meinung in diesem Forum bzgl. der Vertragseinschätzung ginge, würden wohl 95 Prozent der NBA-Teams den Minimum-Cap verfehlen.
 

Lemms

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Ich will mich auch mal einklinken und beiden Seiten Recht geben bzw. meine Ansicht darlegen.

Denn ihr beide redet zwar über das selbe Thema jedoch ist es bei jedem anders im Kopf verankert. Beide redet ihr über Westbrook der auf der Position des Point Guards spielt und eine Vertragsverlängerung von 5 Jahren zu 80 Millionen Dollar unterschrieben hat. Das ist auch alles passend. Dennoch redet ihr aber gekonnter Weise aneinander vorbei.

Shakey ist einfach der Meinung das Westbrook kein Point Guard im eigentlichen Sinne und keiner per Definition (Passfirst!) ist. Das ist legitim. Außerdem ist es für einen Spieler, welcher diese Aufgabe nicht erfüllt, nicht Wert ihn so zu bezahlen. Kann jeder für sich selber einschätzen.

Und Pillendreher sieht es einfach mehr aus der Thundersicht. Westbrook ist ein Spieler der lernt und lernen muss wie ein PG zu spielen. Jedoch ist seine Mentalität eher die eines SG. Im eigentlichen Sinne brauchen die Thunder auch keinen Point Guard, der das Spiel lenkt. Vor allem nicht in der Starting Five! Und hier sehe ich genau den Knackpunkt an dem die Meinungen auseinander gehen. Ich sehe es wie Pillendreher.

Ein reiner PG ohne diesen Scorerinstinkt nützt den Thundern nichts. Ich möchte hier auch nicht überspitze Formulierungen zurückgreifen wie ihr es gerne tut, denn das macht das runterbrechen auf diesen Fall nicht einfacher. Zu den reinen PG´s zählen jetzt gewiss nicht Paul oder Williams, ganz bestimmt nicht. Denn ich sprach ohne Scorerinstinkt, beide haben diesen aber definitiv. Sie wissen diesen einzusetzen, noch viel mehr. Es geht aber um PG die das Spiel leiten und den Spielern an den besten Plätzen die Bälle zukommen zu lassen. Ein Rondo würde der Starting Five der Thunder nichts bringen, weil nur Durant gefährlich ist. Gerade dieser kann sich aber mittlerweile sehr gut seine Positionen erarbeiten um effektiv zu punkten.

Somit muss Westbrook die zweite Option im Angriff sein und nebenher lernen den Aufbau zu miemen. Sobald aber Harden ins Spiel kommt vertauschen sich ein wenig die Rollenverteilungen. Westbrook bringt zwar weiterhin den Ball vor, lässt aber dann von Harden kreieren.

Die Frage nach einen Aufbau stellt sich somit gar nicht. Die Frage ist es, ob Westbrook das Geld wert ist. Genauer ob ein Punktender Ballverteiler das Geld wert ist?! Für die Thunder ist er das. Gerade da alle anderen Optionen alá Williams nicht zur Verfügung stehen (ohne es jetzt zu wissen, aber die Tendenzen zeigen in eine andere Richtung, ich möchte mich jetzt nicht auf diesen Satz festnageln lassen. Ein DW wäre mir auch lieber!).

Westbrook wird sich nicht auf diesem Geld ausruhen. Er hat dafür einfach zu viel Hummeln im Arsch. Eine starke Work Ethic (mir fällt gerade nicht das deutsche Wort/Übersetzung dazu ein) die ihn weiter antreibt. Er wird sich in den 5 Jahren zu keinen Spielmacher entwickeln, nein gewiss nicht und das sieht auch Pillendreher ein. Er wird weiter der Scorer sein der MEntal sein Team mitreist und ihnen im laufe der Zeit immer wieder durch seine Präsenz offene Würfe geben. Dies bedeutet in Zahlen ausgedrückt zwischen 5-9 (näher an der 8) Assists/Game in den nächsten 5 Jahren. Sobald nächstes Jahr die Situation mit Harden geklärt ist, ist das auch völlig ausreichend, denn Harden ist in diesem Team einfach der der die Räume gestalten wird durch seine Spielintelligenz. (Westbrook steht ihm diesbezüglich einiges nach!!!)
 

Sm0kE

The Magic Man
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Die ganze Debatte findet wirklich hauptsächlich abseits der eigentlichen Problematik statt, die eben nicht die ist, dass Westbrook keine (ausreichenden) Point Guard Skills hat, sondern eine ganz andere: Er ist zu teuer!

Das wird insbesondere dann klar, wenn man OKc mit den Spurs vergleicht, denn die Situation des Backcourts in Relation zum restlichen Kader ist exakt die gleiche. Der einzige Unterschied besteht doch darin, das der Franchise Player, der zurecht seinen Max. Vertrag hat, bei OKC ein SF ist und bei den Spurs ein C, aber der Backcourt sieht doch genau gleich aus: Score-First-PG neben kreativen SG mit Talent zur Spielgestaltung.

Und hier kommt das Problem: Bei den Franchise Playern stimmen die Beträge, ein Durant wird im letzten Vertragsjahr seines aktuellen (max-)Deals dann bei exakt der Summe ankommen, die Duncan aktuell im letzten Vertragsjahr bekommt (und Duncan hatte auf Geld verzichtet, damit Parker UND Ginobili verlängert werden konnten. Theoretisch könnte Timmy's Vertrag auch so aussehen wie der von Kobe Bryant..).

Nun bekommt Russel Westbrook allerdings 80/5 (ca. 13.6/14.9/16.2/17.5/18.8 vermutlich). Zum Vergleich, Parker bekommt 50/4, also 12.5 im Jahr. Übrigens nicht gestaffelt, immer 12.5. Klar, Parker hat den Vertrag letztes Jahr mit 28 unterschrieben und Westbrook ist jünger, hat jetzt schon bessere Werte und dazu noch Upside. Andererseits hat Parker schon bewiesen, sein bestes Spiel in den Momenten zu bringen, in denen es darauf ankommt. Den Beweis muss Westbrook erst noch erbringen, und es ist fraglich, ob es passieren wird. Nicht ausgeschlossen, aber eben unsicher. Da muss man dann selber wissen, ob man eine solche Richtung einschlagen will - wohin es führen kann, Geld für "vielleicht klappts ja" auszugeben, zeigen die lustigen Leute aus NYC ja seit langer Zeit. :p

Ginobili bekommt bei den Spurs 39/3, war allerdings auch schon 33 bei Vertragsabschluss. Hätte eigentlich mehr verlangen können lesitungsmäßig, aber gut. Es haben eigentlich alle 3 auf Geld verzichtet.

Man sieht allerdings, das die 3 zusammen im Jahr ca. 47 Mille bekommen. Und das am Ende von Duncans Vertrag. Die Thunder würden, vorrausgesetzt man bietet Harden kaum weniger als Westbrook (und er nimmts auch an ;)) gegen Ende von Durants Vertrag wohl eher über 50 Millionen bezahlen. Da stellt sich dann die Frage, womit man dann die notwendigen restlichen Rosterspots bezahlt. ;)

Klar, man kann sagen "egal, Hauptsache wir haben diese Spieler sicher". Ich finde nur 80/5 bzw. 16 Mille (ab dem 3. Vertragsjahr) überbezahlt für einen Spieler, der vllt von den Stats her der zweitbeste im Team ist, aber von der Wichtigkeit her eher die Nummer 3. Siehe Spurs. ;)
 

Lost

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Die eigentliche Frage ist mMn doch die, ob die Thunder überhaupt eine andere Möglichkeit hatten als Westbrook zu diesen Konditionen zu verlängern??
Denn machen wir uns nix vor, Westbrook hätte diese Summe auch woanders abgreifen können,
also hätte er bei den Thunder wohl auch nicht für weniger unterschrieben.

Doch welche andere Möglichkeit hatten die Thunder??
Wen könnten den die Thunder locken, der sie besser macht als sie mit Westbrook sind??
Das ist doch die eigentliche Frage in diesem Fall, garnicht so sehr ob Westbrook diese Summer wert ist.
 

Shakey Lo

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Shakey ist einfach der Meinung das Westbrook kein Point Guard im eigentlichen Sinne und keiner per Definition (Passfirst!) ist.
Das eigentlich schlimme ist ja, dass er kein PG ist, sich aber selbst für einen hält. Der in kritischen Phasen das Heft selbst in die Hand nehmen will und seinem Team damit immer und immer wieder Probleme bereitet, weil er viel zu kopflos vorgeht.
Und Pillendreher sieht es einfach mehr aus der Thundersicht. Westbrook ist ein Spieler der lernt und lernen muss wie ein PG zu spielen. Jedoch ist seine Mentalität eher die eines SG. Im eigentlichen Sinne brauchen die Thunder auch keinen Point Guard, der das Spiel lenkt. Vor allem nicht in der Starting Five! Und hier sehe ich genau den Knackpunkt an dem die Meinungen auseinander gehen. Ich sehe es wie Pillendreher.
Ich sehe das ganze nicht als Grundsatz-Debatte an, sondern lediglich als eine Debatte über den Sinn & Nutzen von Russell Westbrook. Ich habe nichts gegen einen scorenden Point Guard - genauso wenig stimmt es aber auch, dass die Thunder nur einen solchen in ihrer Starting 5 brauchen. Außerdem wird hier so getan, als ob es lediglich die 2 Extreme gibt "entweder gibts nur Scoring oder nur Passing", und das trifft einfach nicht zu. Steve Nash hat zu seinen Glanzzeiten zwischen 15 und 20 ppg abgeliefert, Mike Conley hat in der letzten Saison 14 Punkte, in den Playoffs 15 Punkte pro Abend gebracht, selbst Rajon Rondo bringt solide zweistellige Punktzahlen. Es ist also nicht so, dass Westbrooks 20 ppg von heute auf morgen komplett wegfallen würden, wenn man ihn gegen einen "richtigen" PG tradet.
Ein reiner PG ohne diesen Scorerinstinkt nützt den Thundern nichts. Ich möchte hier auch nicht überspitze Formulierungen zurückgreifen wie ihr es gerne tut, denn das macht das runterbrechen auf diesen Fall nicht einfacher. Zu den reinen PG´s zählen jetzt gewiss nicht Paul oder Williams, ganz bestimmt nicht. Denn ich sprach ohne Scorerinstinkt, beide haben diesen aber definitiv. Sie wissen diesen einzusetzen, noch viel mehr. Es geht aber um PG die das Spiel leiten und den Spielern an den besten Plätzen die Bälle zukommen zu lassen. Ein Rondo würde der Starting Five der Thunder nichts bringen, weil nur Durant gefährlich ist. Gerade dieser kann sich aber mittlerweile sehr gut seine Positionen erarbeiten um effektiv zu punkten.
Natürlich würde Rondo was bringen, vor allem weil man dann James Harden in die Starting 5 setzen kann. Zumal hast du dann endlich einen Ballvorträger im Team, der nicht nach wenigen Sekunden auf den Gedanken kommt, dass nur er das Spiel noch retten kann...
Die Frage nach einen Aufbau stellt sich somit gar nicht. Die Frage ist es, ob Westbrook das Geld wert ist. Genauer ob ein Punktender Ballverteiler das Geld wert ist?! Für die Thunder ist er das.
Westbrook ist momentan die größte Unzuverlässigkeit im Team. Es gibt hier einige, die meinen, dass er das abstellen kann. Ich meine, dass er bislang keinerlei Anzeichen hat erkennen lassen, dass er dazu überhaupt willens ist.
Westbrook wird sich nicht auf diesem Geld ausruhen. Er hat dafür einfach zu viel Hummeln im Arsch. Eine starke Work Ethic (mir fällt gerade nicht das deutsche Wort/Übersetzung dazu ein) die ihn weiter antreibt.
Nochmals: Das bedeutet bei weitem nicht, dass er auch an dem arbeitet, an dem er arbeiten SOLL. Technisch kann er sich sicherlich weiter verbessern, aber mental wird er immer derjenige bleiben, der dieses "me against the world" vor sich herträgt. Ich denke, dass das ja auch vor allem sein Antrieb ist, der ihn überhaupt so weit gebracht hat. Warum soll er das also umstellen (wollen)?
 

Big-Ben

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Das sind jetzt aber auch nur Spekulationen deinerseits Shakey. Man kann das nicht einfach als Fakt sehen, dass er seine Mentalität im Verlauf der nächsten Jahre nicht ändern wird.
Ich sehe aber die Probleme, die du hast mit der weiterverpflichtung hast. Die Frage ist ja eigentlich, ob Westbrook überhaupt der richtige Spieler ist, mit dem die Thunder langfristig erfolgreich um den Titel spielen können. Ich denke, der Spielertyp von Westbrook passt schon ganz gut zu den Thunder, allerdings sind seine mentalen Aussetzer nicht unbedingt erfolgsversprechend für die Zukunft, was aber nicht heissen muss (und hier bin ich anderer Meinung als Shakey), dass er dies nicht ändern kann.
Das Problem ist ja auch, dass wenn man mit Westbrook nicht verlängert, kriegt er dieses Geld auch woanders. Und eine Verpflichtung von Deron Williams in der nächsten Offseason ist ja auch alles andere als sicher.
 

Big-Ben

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Ich spekuliere also, aber diejenigen, die von einer Änderung ausgehen, spekulieren nicht?

Wie gesagt, ich warte auf Beispiele. Her damit :smoke:

Nein, das schreibe ich ja unten. Ich meine, dass man so etwas nur schlecht voraussagen kann.
Allerdings darf man Westbrook auch was das angeht meiner Meinung nach als Troublemaker oder so etwas ähnliches sehen. Ich bin kein Fan seiner Wurfauswahl und auch seiner teilweise sonst fragwürdigen Entscheidungen, aber das gab es in Vergangenheit weitaus schlimmere Spieler.
 

Pillendreher

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Das eigentlich schlimme ist ja, dass er kein PG ist, sich aber selbst für einen hält. Der in kritischen Phasen das Heft selbst in die Hand nehmen will und seinem Team damit immer und immer wieder Probleme bereitet, weil er viel zu kopflos vorgeht.

Aha. Du schliesst also von ein paar PO Spielen darauf, dass er es immer so macht und machen wird?

Ich sehe das ganze nicht als Grundsatz-Debatte an, sondern lediglich als eine Debatte über den Sinn & Nutzen von Russell Westbrook. Ich habe nichts gegen einen scorenden Point Guard - genauso wenig stimmt es aber auch, dass die Thunder nur einen solchen in ihrer Starting 5 brauchen. Außerdem wird hier so getan, als ob es lediglich die 2 Extreme gibt "entweder gibts nur Scoring oder nur Passing", und das trifft einfach nicht zu. Steve Nash hat zu seinen Glanzzeiten zwischen 15 und 20 ppg abgeliefert, Mike Conley hat in der letzten Saison 14 Punkte, in den Playoffs 15 Punkte pro Abend gebracht, selbst Rajon Rondo bringt solide zweistellige Punktzahlen. Es ist also nicht so, dass Westbrooks 20 ppg von heute auf morgen komplett wegfallen würden, wenn man ihn gegen einen "richtigen" PG tradet.

Bitte nicht Conley in eine Reihe mit Nash und Rondo setzen..so gut ist Conley wirklich nicht.

Natürlich würde Rondo was bringen, vor allem weil man dann James Harden in die Starting 5 setzen kann. Zumal hast du dann endlich einen Ballvorträger im Team, der nicht nach wenigen Sekunden auf den Gedanken kommt, dass nur er das Spiel noch retten kann...

Und dann? Dann kommt von der Bank nichts mehr. V.a. ist Rondo kein Spieler wie Westbrook, der ein Team mal wirklich zum Sieg tragen kann (also nicht in der starken Art und Weise, in welcher Westbrook manchmal übernimmt). Bitte nicht falsch verstehen - ich bin ein großer Rondo Fan. Aber im Gegensatz zu ihm hat Westbrook wenigstens noch einen soliden Wurf und kann so Gefahr ausstrahlen. Was würde es bringen, wenn zwar Harden reinkommt, aber dafür wieder ein Spieler auf dem Feld ist, der nicht werfen kann?

Nochmals: Das bedeutet bei weitem nicht, dass er auch an dem arbeitet, an dem er arbeiten SOLL. Technisch kann er sich sicherlich weiter verbessern, aber mental wird er immer derjenige bleiben, der dieses "me against the world" vor sich herträgt. Ich denke, dass das ja auch vor allem sein Antrieb ist, der ihn überhaupt so weit gebracht hat. Warum soll er das also umstellen (wollen)?

Du musst wohl sein kleiner Teufel auf der Schulter sein, damit du dir immer diese mentalen Analysen erlauben kannst. Oder stützt du dich nur auf Raymond Felton, der nach dem Spiel ein bisschen labern will?

Wieso sollte er das denn nicht umstellen wollen? Ich sehe langsam keinen Sinn mehr in der Diskussion, wenn deine Argumentationsbasis nur daraus besteht, kategorisch abzulehnen, dass er das mannschaftsdienlichere Spiele wollen würde.

Ich spekuliere also, aber diejenigen, die von einer Änderung ausgehen, spekulieren nicht?

Wie gesagt, ich warte auf Beispiele. Her damit :smoke:

Es ist aber was anderes, wenn man hofft oder davon ausgeht, dass er sich in dieser Bezihung ändert, als dass man einfach solange darauf beharrt, dass dies nie passieren wird, bis Westbrook dir das Gegenteil beweist. So kommt man nicht weiter, oder? ;)
 

Big-Ben

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Was hast du denn mit deinen Beispielen? So ziemlich jeder Spieler hat sich im Verlauf seiner Karriere verändert und wahrscheinlich 90% aller Spieler ist auch reifer geworden. Du sprichst hier von Westbrook als wäre er schon extrem viel negativ aufgefallen.
Westbrook braucht keine Umstellung seines ganzen Spiels, sondern muss einfach ein klügerer Spieler werden, der nicht Spiele alleine entscheiden wird. Es sagt niemand, dass er zu einem John Stockton werden soll.
Die andere Frage ist dann, ob er überbezahlt ist oder nicht. Das wird man dann sehen wie die ganze Geschichte ausgeht für die Thunder.
 

sonic00

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Teahupoo
Zunächstmal ist die Entscheidung von Presti komplett richtig Westbrook eine Verlängerung zu geben.
Das Team hat, so wie es derweil zusammenspielt, sehr gute Chancen auch in diesem Jahr sehr weit zu kommen. Die Finals müssen nach der letzten Saison ganz klar das Ziel sein.
Dort würde man um den Titel spielen! Was will man eigentlich mehr? Wieviele Franchises in der NBA gibt es denn die das seit ihrem Bestehen, oder seit vielen Jahrzehnten versuchen?

Nur mal zum Verständnis.....wenn man mit so einenm jungen Team so nahe am Titel steht...was kann dann am Konzept/Team/Westbrook so falsch sein?

Ich zerreisse doch nicht mein erfolgreiches, junges Team wenn ich reale Chancen auf den Titel habe und bereits ein ernstzunehmender Contender bin.

Sollte sich in absehbarer Zeit mit Westbrook nichts nach vorne bewegen, dann hat Presti ab nächster Saison einen Spieler mit dickem Vertrag, der es ihm ermöglicht per Trade auf Shopping Tour, für einen wegen mir anderen PG-Spieler, zu gehen.

Ich sehe derzeit aber keine echten Alternativen auf dem PG-Markt die realisierbar sind.
Nash zu alt, CP nicht möglich, Deron will wahrscheinlich zum dreckigen Dutzend nach Texas, Rondo stellt keine echte Verbesserung dar, also wo liegen die echten PG-Alternativen für Presti?
Und damit ich das nochmal klar ausdrücke....es gibt sicherlich mindestens 20 NBA-Teams die sofort für Westbrook traden würden (mit welchem gegenwert mag mal dahingestellt sein).
Der Spieler ist jung, noch formbar und hat Arbeitseinstellung. Gerade letzteres ist in vielen Teams immer noch ein gefragtes Attribut, auch bei den Thunder ;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Big-Ben

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Sehe es auch ähnlich wie Teahupoo. Für meinen Geschmack ist Westbrook zum jetztigen Zeitpunkt überbezahlt, aber die Alternativen fehlen einfach. Und wie schon gesagt wurde, ist die Verpflichtung von Williams (leider) eher nicht realistisch.
 

LJBird33

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Sehe es auch ähnlich wie Teahupoo. Für meinen Geschmack ist Westbrook zum jetztigen Zeitpunkt überbezahlt, aber die Alternativen fehlen einfach. Und wie schon gesagt wurde, ist die Verpflichtung von Williams (leider) eher nicht realistisch.

Zumindest würd es jetzt vom Salary her funktionieren :thumb:, was vorher defenitiv nicht gegangen wär
 
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