Philadelphia 76ers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


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Martins Vertrag läuft aus, Turners nicht. Und der Folgevertrag wird sicherlich nicht so hoch dotiert sein. Ansonsten finde ich es ziemlich eigenwillig zu glauben, dass Turner mit den gezeigten Leistungen nicht deutlich überbezahlt ist.
Was macht dich so sicher, dass Martin keinen hoch dotierten Vertrag unterzeichnen wird? Es gibt a. genug Teams, die unterm Cap sind, b. Martin hat Leverage, weil er weiß, dass die Thunders von seinen Diensten angewiesen sind und c. Presti hat schon mal 12 Mio. $/Jahr für Ibaka rausgehauen. Ich denke, dass man in der Größenordnung von 10 Mio.$/Jahr rechnen muss. Das ist ziemlich happig für einen Spieler, der eigentlich außer effektives Scoring (und da auch teilweise angewiesen auf Mitspieler) nichts anderes kann.

Was für ein Unsinn! Kevin Martin hat jahrelang ohne einen RW oder KD gezeigt, dass er eine sehr effiziente Angriffsoption ist. Sogar als Nr. 1 seiner Teams. Dass er unterm Strich nur ein (guter) Rollenspieler ist, ist klar. Ein Star ist selbstverständlich nicht, aber er ist 100 mal mehr als alles was Turner bislang gezeigt hat.

Turner hatte in den vergangenen zwei Playoffs zwei absolut spielentscheidende Szenen gemacht. Und was hat Martin mit den nicht ganz untalentierten Rockets geschafft? (Ups, I know what I did here.. :D)
In bezug auf Sam Presti wurde nichts unterm Tisch gekerrt. Dass ich selbst mit Harden die Saison angegangen hätte, habe ich ausdrücklich geschrieben. Ich habe nur betont, dass ich die Gründe für die Entscheidung verstehen kann.
Leider erhält man aber den Eindruck, dass in Thunders-Kreisen Presti als Messias gefeiert wird. Das ist dann doch angesichts der Tatsache, das die Thunder neben den Heat der einzig wirkliche Contender wären, wenn Presti nichts - NICHTS - gemacht hätte, dann doch etwas deplatziert. Selbst wenn man da ein Risiko eingegangen wäre - das Risiko wäre kalkulierbar gewesen.

Und übrigens spielen die Thunder diese Saison bislang besseren Basketball als letztes Jahr.
Das heißt leider relativ wenig. Ich rechne den Thunder zwar gute Chancen im Westen ein, aber gegen die Heat sind sie so gut wie chancenlos. Mit Harden hätte ich ihnen größere Chancen eingerechnet.

Dann lies dir doch mal die Kommentare von letzter Nacht durch. Da hat ja nicht nur einer in die Richtung geschrieben. M0nkey hat es beispielsweise geanuso gesehen.
In diesem Thread schreiben viele Sixers-Fan. Nicht alle vertreten die gleiche Meinung (frag mal sirArap, was er von Turner hält).

Holiday schätzt ihr übrigens auch falsch ein.

EDIT:

Bei Holiday möchte ich aber nochmal ausdrücklich betonen, dass ich ihn grundsätzlich für einen guten Spieler halte, er jedoch zu viel Verantwortung hat und als dritte Option deutlich besser aufgehoben wäre...
Ich sehe hier keinen Grund, die Debatte hier noch einmal aufzurollen (nur das deine Metrics von hoopsdate nicht stimmen/nicht gestimmt haben). Das würde wieder zu sehr in die Tiefe gehen. Aber eins ist klar: Holiday besitzt die spielerischen Fertigkeiten, um offensiv (und defensiv) eine tragende Rolle in einem erfolgreichen Team zu spielen. Er braucht aber Entlastung um effektiver zu spielen.
 

Irenicus

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Was macht dich so sicher, dass Martin keinen hoch dotierten Vertrag unterzeichnen wird? Es gibt a. genug Teams, die unterm Cap sind, b. Martin hat Leverage, weil er weiß, dass die Thunders von seinen Diensten angewiesen sind und c. Presti hat schon mal 12 Mio. $/Jahr für Ibaka rausgehauen. Ich denke, dass man in der Größenordnung von 10 Mio.$/Jahr rechnen muss. Das ist ziemlich happig für einen Spieler, der eigentlich außer effektives Scoring (und da auch teilweise angewiesen auf Mitspieler) nichts anderes kann.

Nochmal: Kevin Martin war auch effizient und effektiv, als er mit schlechteren Spielern zusammengespielt hat. Behaupte doch nicht weiterhin Dinge, die in der Sache nachweislich falsch sind.
Ansonsten werden wir ja sehen wie der Vertrag aussehen wird. Auch 10 Mio pro Jahr (was ich als absolute Schmerzgrenze sehen würde) wären im Verhältnis nicht mal ansatzweise so überbezahlt wie es Turner nunmal ist. Und genau darum ging es.

Turner hatte in den vergangenen zwei Playoffs zwei absolut spielentscheidende Szenen gemacht. Und was hat Martin mit den nicht ganz untalentierten Rockets geschafft? (Ups, I know what I did here.. :D)

Das trifft vielleicht genau das Problem in diesem Thread: das Spieler nach wenigen guten Aktionen schon hochgelobt und gehyped werden.

Leider erhält man aber den Eindruck, dass in Thunders-Kreisen Presti als Messias gefeiert wird. Das ist dann doch angesichts der Tatsache, das die Thunder neben den Heat der einzig wirkliche Contender wären, wenn Presti nichts - NICHTS - gemacht hätte, dann doch etwas deplatziert. Selbst wenn man da ein Risiko eingegangen wäre - das Risiko wäre kalkulierbar gewesen.

Wenn du meien Beiträge mit weniger Vorurteilen lesen würdest, würdest du vielleicht einen anderen Eindruck bekommen.

Warum Presti zu den besten Gms der Liga zählt, brauche ich dir wohl nicht zu erklären, oder? Das sollte evident sein, was übrigens nicht heißt, dass er alles richtig macht. Die Vertragsverlängerung von Kendrick Perkins ohne ein Spiel für die Thunder absolviert zu haben wäre da zu nennen oder die ein oder andere Draftentscheidung mit den schlechteren Picks (Aldrich, ansatzweise Mullens, 2nd Rounder).

Das heißt leider relativ wenig. Ich rechne den Thunder zwar gute Chancen im Westen ein, aber gegen die Heat sind sie so gut wie chancenlos. Mit Harden hätte ich ihnen größere Chancen eingerechnet.

Natürlich wären die Thunder mit Harden noch besser... Worüber sprechen wir heir eigentlich? :skepsis: Aber zumindest sieht es bislang so aus, als wenn die Thunder sich so aufgestellt haben, dass sie ohne James Harden in diesem Jahr besser agieren als letztes Jahr.

In diesem Thread schreiben viele Sixers-Fan. Nicht alle vertreten die gleiche Meinung (frag mal sirArap, was er von Turner hält).

Es ist, so denke ich, auch nicht zu verneinen, wie positiv Evan Turner in der Gesamtbetrachtung (seit er Rookie ist) in diesem Thread von der Mehrzahl der User gesehen wurde. Das kannst du nicht abstreiten.
 

m0nkey

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Ich würde eher sagen "im Rahmen seiner Möglichkeiten".
Ansonsten lässt sich das, was du schreibst, überhaupt nicht belegen. Im Gegenteil: Turner ist beispielsweise in Isolationen besser als bei anderen Plays (0.91 points per possession; overall: 0.82).
Problematisch ist, dass Turner kein Gefühl für das P&R hat. Generell helfen Screens ihm t nicht; nicht im P&R, und auch nicht nach Würfen offscreen, wobei es bestimmt auch daran liegt, dass die Sixers keine guten Screensteller besitzen.
Seine 36% von Downtown helfen nicht, weil er es kaum versucht bzw. wenn er es mehr versuchen würde, würde die Quote in den Keller gehen. Ferner hat er das Problem, dass er einfach zu viele lange 2er nimmt, über 4 pro Spiel, die er kaum trifft. und schlussendlich ist er noch mies darin Freiwürfe herauszuholen. Das spricht nicht gerade dafür, dass er viel BB-IQ hat, denn das besitzen Spieler, die Dinge tun, die sie gut können und möglichst häufig Dinge nicht tun, die sie nicht gut können.
nenne mir einen einzigen spieler der sixers der keine langen jumper nimmt. dir ist schon klar, dass wir den schwächsten und unathletischsten frontcourt der gesammten nba haben. es gibt schlicht und ergreifend keine anspielstationen unterm korb. thad und moultrie sind die einzigen spieler im kader, die überhaupt dazu fähig sind einen assistierten layup zu verwandeln. thad is undersized und moultrie darf bekanntlich nicht spielen, weil der trainer eine nulpe ist.
wenn man dann als guard keine überragenden athletik hat und eines der ineffektivsten offensiven sets überhaupt läuft, kommt es dazu, dass man lange 2er nimmt. das gleiche problem lässt sich auf alle anderen guards übertragen. jrue, nick, ivey, writght, jrich...alle nehmen sie lange jumper. sogar unsere "bigmen" hawes, lavoy und thad...alle nehmen sie lange jumper.

du erwähnst es gibt keinen "guten" screensteller...ich gehe weiter und sage es gibt überhaupt keinen. kwame kann das, bekommt aber keine spielzeit weil er... "oh überraschung"... keinen jumper hat.

niemand hier im thread lobt evan übermäßig jedoch ist es klar wie kloßbrühe, dass er neben jrue und thad der beste spieler ist.

Ansonsten überrascht es mich hier mal wieder, mit welcher Vehemenz auf den Coach und seine Entscheidungen eingeschlagen wird, wenn man sich vergegenwärtigt, wie falsch die Fanbase hier selbst einen Spieler wie Evan Turner jahrelang (und selbst heute noch, siehe die Kommentare letzte Nacht!) eingeschätzt hat.
ehrlich frage, hast dir überhaupt ein spiel der sixers angesehen? deinem kommentar nach vermute ich eher nicht. :skepsis:
 

7!6er

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ehrlich frage, hast dir überhaupt ein spiel der sixers angesehen? deinem kommentar nach vermute ich eher nicht. :skepsis:

Zitiere ich einfach Mal, da Irenicus, dieser Frage vorhin ausgewichen ist und es mich sehr interessieren würden, da hier eine Diskussion, basierend auf Zahlen und ohne Eindrücke von dem Spielsystem der Sixers, in meinen Augen keinen Sinn macht.
 

Irenicus

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Zitiere ich einfach Mal, da Irenicus, dieser Frage vorhin ausgewichen ist und es mich sehr interessieren würden, da hier eine Diskussion, basierend auf Zahlen und ohne Eindrücke von dem Spielsystem der Sixers, in meinen Augen keinen Sinn macht.

Als ob ich hier Aussagen tätigen würde, wenn ich keine echten Spieleindrücke besitzen würde. :rolleyes:

@m0nkey: wenn selbst die Spieler im Frontcourt viele Würfe aus der Mittel- oder Weitdistanz nehmen, sollte man doch meinen, dass das Platz für andere schafft oder?
Ansonsten finde ich es mal wieder bemerkenswert, welche zahlreichen Ausreden hier jahrelang für Turner gesucht werden. Erst lag es an Iggy. Dann lag es Collins, der Turner zu wenig einsetzt, zu wenig Touches gibt. Dann liegt es am Spielsystem. Dann liegt es an den Refs, die keine Freiwürfe geben. Dann lag es wieder an Iggy. Nachdem Iggy weg getradet wurde, liegt es daran, dass Bynum nicht fit ist oder wird. Zwischendurch liest man endlich mal zumindest ein wenig Kritik an Turner. Trotzdem dauert es nicht lange, bis wieder alles relativiert wird. Also wird wieder auf den Coach draufgehauen, weil er schuld daran sein soll, dass Turner sich nicht entwickelt. Oder aber es sind die Big Men mit ihren Würfen schuld, dass sie Platz unterm Korb schaffen und Turner so zu langen 2ern zwingt.
 

7!6er

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Die Kritik an Collins basiert doch nicht nur auf Turners durchschnittlichen Leistungen. Klar gab und gibt es hier oft Argumentationen und Diskussionen, um bei diesem Punkt einen Zusammenhang zu suchen.

Aber es läuft in den letzten Monaten doch viel mehr falsch, mal ganz Abseits von Turners' Lesitungen.

Wie kann man uns beispielsweise erklären, weshalb der einzige Big Men der ordentlich am Brett arbeitet, keine Spielzeit bekommt, obwohl Thad ausfällt? Wir werden Nacht für Nacht am Brett zerstörrt, Hawes ist einfach nur schlecht, ebenso Lavoy zurzeit. Moultrie spielt aus dem Grund nicht, da er keinen Mitteldistanzwurf hat und damit nicht in Collins -ach so erfolgreichen- System passt.
Ein guter Coach passt sein System doch an seine Spieler an und nicht seine Spieler an sein System.
 

Irenicus

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Wie kann man uns beispielsweise erklären, weshalb der einzige Big Men der ordentlich am Brett arbeitet, keine Spielzeit bekommt, obwohl Thad ausfällt? Wir werden Nacht für Nacht am Brett zerstörrt, Hawes ist einfach nur schlecht, ebenso Lavoy zurzeit. Moultrie spielt aus dem Grund nicht, da er keinen Mitteldistanzwurf hat und damit nicht in Collins -ach so erfolgreichen- System passt. Ein guter Coach passt sein System doch an seine Spieler an und nicht seine Spieler an sein System.

Ich kann Collins erstmal grundsätzlich verstehen, dass er zunächst Spielern vertraut, die ihren Teil dazu beigesteuert haben, dass die Sixers zu den besseren Defensivreboundingteams der NBA gehören (aktuell #12, letztes Jahr #4), auch wenn sie mal eine schlechte Phase haben. Wobei beispielsweise geraed die Begegnung in der letzten Nacht ein blödes Beispiel ist, um Probleme der Sixers beim Rebound zu untermauern. Sie haben zwar generell Probleme beim Offensivrebound, jedoch sind sie ein grundsolides Defensivreboundingteam, letzte Nacht arbeiteten sie am defensiven Brett sogar sehr stark. Wenn man aber eine solche Trefferquote wie letzte Nacht zulässt, wird man natürlich trotzdem abgeschossen.

Ansonsten scheinen mir die angeblichen Reboundprobleme der Sixers etwas zu hoch gehängt zu sein. Sehe die Probleme eher in der Offensive des Teams, wobei ich glaube, dass den Sixers generell die Qualität fehlt, eine funktionierende Offensive zu etablieren. Aufgrund der fehlenden Klasse der Akteure würde es jedem Coach schwer fallen, eine solide Offense auf die Beine zu stellen.
 

Philly's Finest

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Nochmal: Kevin Martin war auch effizient und effektiv, als er mit schlechteren Spielern zusammengespielt hat. Behaupte doch nicht weiterhin Dinge, die in der Sache nachweislich falsch sind.
Ansonsten werden wir ja sehen wie der Vertrag aussehen wird. Auch 10 Mio pro Jahr (was ich als absolute Schmerzgrenze sehen würde) wären im Verhältnis nicht mal ansatzweise so überbezahlt wie es Turner nunmal ist. Und genau darum ging es.
Lies dir mal meinen Beitrag genau durch. Ich habe geschrieben, dass er effizient scoren kann. Allerdings unter dem Nachtrag, dass er dies auch teilweise mithilfe seiner Mitspieler tut. Oder wie willst du es erklären, dass er seine Punkte mit einer Assistsbeteiligung von teilweise weit über 50% erzielt.

Das trifft vielleicht genau das Problem in diesem Thread: das Spieler nach wenigen guten Aktionen schon hochgelobt und gehyped werden.
Wenn man zwischen die Zeilen lesen kann, dann hättest du wissen müssen, dass das nicht ganz ernst gemeint war. Natürlich hat Martin mehr Regular Season Karriere-Highlights. Das liegt aber auch daran, dass er sich jetzt in seiner 9. Saison befindet und er ab seiner dritten Saison sogar die erste Option war.

Natürlich wären die Thunder mit Harden noch besser... Worüber sprechen wir heir eigentlich? :skepsis: Aber zumindest sieht es bislang so aus, als wenn die Thunder sich so aufgestellt haben, dass sie ohne James Harden in diesem Jahr besser agieren als letztes Jahr.
Ähm, es ging darum, dass Presti als der überdrüber-GM gilt/galt. Und deswegen, wie gesagt, wäre sein bester Move kein Move gewesen.

Es ist, so denke ich, auch nicht zu verneinen, wie positiv Evan Turner in der Gesamtbetrachtung (seit er Rookie ist) in diesem Thread von der Mehrzahl der User gesehen wurde. Das kannst du nicht abstreiten.
Ähm, und woran liegt das? Liegt das vielleicht auch daran, dass er als der Consensus #2 Pick im Draft 2010 galt und medial die Hoffnung geschürt wurde, dass er den Sixers auf Anhieb helfen könnte? Man darf bitte nicht vergessen, dass er als quasi fertiger Spieler die NBA betrat. Dass er dann in seinen ersten zwei Saisons kaum zum Zug kam - vor allem Anfang der letzten Saison, wo er teilweise einen starken Eindruck machte - führte letztlich dazu, dass man über ihn kein endgültiges Urteil schließen konnte. Schließlich nahm seine Collegekarriere einen ähnlichen Verlauf. Wurden kritische Stimmen geäußert? Natürlich. Ich kann paar Beiträge selber von mir herausgraben, wo ich vor Saisonanfang die Skepsis geäußert habe, dass es keine gute Saison von Turner werden könnte. Genauso wurde die Entscheidung Collins, Turner per se als High Pick keine Privilegien zu geben, auch (von mir) begrüßt. Aber das man unterm Strich Hoffnungen hat, sollte in anbetracht seines Draftstatuses (consensus pick), seinen teilweisen gezeigten Leistungen und intangibles als vielseitiger Spieler nicht verwundern.
 

m0nkey

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@m0nkey: wenn selbst die Spieler im Frontcourt viele Würfe aus der Mittel- oder Weitdistanz nehmen, sollte man doch meinen, dass das Platz für andere schafft oder?
noch einmal extra für dich, wir haben den schlechtesten froncourt der ganzen nba...nach deiner logik müssten man nur mit 5 guards spielen und die zone ist offen wie ein scheunentor. mit gleicher logik verfährt übrigens coach collins, der leute wie turner, wilkins und dorell auf der 4 spielen lässt.
Ich kann Collins erstmal grundsätzlich verstehen, dass er zunächst Spielern vertraut, die ihren Teil dazu beigesteuert haben, dass die Sixers zu den besseren Defensivreboundingteams der NBA gehören (aktuell #12, letztes Jahr #4), auch wenn sie mal eine schlechte Phase haben.
uffff dazu fällt mir fast garnix ein. die namen lavoy und hawes im gleichen satz mit besseren defensivrebounding zu nennen ist ein hammer. den verdienst darfst du gerne an spielern wie iguodala, turner, brand festmachen aber keinesfalls an leuten wie lavoy und spencer. ersterer spielte bis auf die playoffs keine rolle und ist ein (hier übertreibe ich vermutlich noch) durchschnittlicher rebounder. letzterer wird nun die gesamte saison, spiel für spiel, vom gegner zerstört. die schlechte phase dauert nun 53 spiele an.:D
Als ob ich hier Aussagen tätigen würde, wenn ich keine echten Spieleindrücke besitzen würde.
sorry das kauf ich dir nicht ab. nicht bei den aussagen die du hier triffst.:saint:
 

Irenicus

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Lies dir mal meinen Beitrag genau durch. Ich habe geschrieben, dass er effizient scoren kann. Allerdings unter dem Nachtrag, dass er dies auch teilweise mithilfe seiner Mitspieler tut. Oder wie willst du es erklären, dass er seine Punkte mit einer Assistsbeteiligung von teilweise weit über 50% erzielt.

Ich verstehe nur nicht, wieso du das so negativ auslegst. Du willst aus einer Stärke eine Schwäche machen bzw. sie relativieren. Dabei ist es doch eine Qualität, sich abseits des Balls erstklassig zu bewegen und es den Ballhandlern im Team damit auch leichter zu machen. Ich finde, dass hier mal wieder deutlich wird, wie sehr das Spiel mit dem Ball überbewertet wird (Turner ist auch hier ein sehr gutes negatives Beispiel).

Wenn man zwischen die Zeilen lesen kann, dann hättest du wissen müssen, dass das nicht ganz ernst gemeint war. Natürlich hat Martin mehr Regular Season Karriere-Highlights. Das liegt aber auch daran, dass er sich jetzt in seiner 9. Saison befindet und er ab seiner dritten Saison sogar die erste Option war.

Er hatte sich diese Anzahl der Würfe jedoch auch verdient. Hier klingt es so, als ob dem Spieler es leichter gemacht wird, wenn er #1 im Team wird. Schau dir doch an, wie ineffizient ein Holiday spielt, weil er zu viel Verantwortung übernehmen muss.

Ähm, es ging darum, dass Presti als der überdrüber-GM gilt/galt. Und deswegen, wie gesagt, wäre sein bester Move kein Move gewesen.

Ich bin nicht in der Lage das mit 100%iger Sicherheit einzuschätzen. Wenn du das kannst: Glückwünsch.

Ähm, und woran liegt das? Liegt das vielleicht auch daran, dass er als der Consensus #2 Pick im Draft 2010 galt und medial die Hoffnung geschürt wurde, dass er den Sixers auf Anhieb helfen könnte? Man darf bitte nicht vergessen, dass er als quasi fertiger Spieler die NBA betrat. Dass er dann in seinen ersten zwei Saisons kaum zum Zug kam - vor allem Anfang der letzten Saison, wo er teilweise einen starken Eindruck machte - führte letztlich dazu, dass man über ihn kein endgültiges Urteil schließen konnte. Schließlich nahm seine Collegekarriere einen ähnlichen Verlauf. Wurden kritische Stimmen geäußert? Natürlich. Ich kann paar Beiträge selber von mir herausgraben, wo ich vor Saisonanfang die Skepsis geäußert habe, dass es keine gute Saison von Turner werden könnte. Genauso wurde die Entscheidung Collins, Turner per se als High Pick keine Privilegien zu geben, auch (von mir) begrüßt. Aber das man unterm Strich Hoffnungen hat, sollte in anbetracht seines Draftstatuses (consensus pick), seinen teilweisen gezeigten Leistungen und intangibles als vielseitiger Spieler nicht verwundern.

Es gab bereits beim Draft unzählige Stimmen, die der Meinung waren, dass er nicht das Talent zum Franchiseplayer hat und die absolut falsche Wahl für die Sixers ist. Und seien wir doch mal ehrlich. Die Sixers drafteten kein Teamneed, damit für ihr Spielsystem auch nicht den BPA und auch nicht den talentiertestens Spieler, der zur Verfügung stand. Ich verstehe immernoch nicht, wie man der Meinung sein konnte, dass Turner mit seinen speziellen Qualitäten so gut zu Iggy und Holiday & Co passen würde, dass es diese Wahl rechtfertigen würde.

An die Diskussionen von damals und im Verlauf seiner noch jungen NBA-Karriere kann ich mich noch gut erinnern. Hier wurde man ja von der absoluten Mehrheit der User sogar belächelt, als man Turner noch großartiges Rollenspielerpotenzial im Stile einer guten dritten Option bescheinigt hat.

Ein finales Urteil konnte man nach dem ersten und Teilen des zweiten Jahres sicherlich noch nicht geben, da hast du Recht, aber es entstand zumindest ein ausreichend großes Fundament, um eine sinnvolle Prognose zu liefern bzw. seine Chancen abzuschätzen.

Zum schluss: ich glaube durchaus, dass du Turners Potenzial und Entwicklung besser eingeschätzt hast als viele deiner Kollegen hier. Jedoch bist du damit leider nicht repräsentativ für diesen Thread.
 

Irenicus

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noch einmal extra für dich, wir haben den schlechtesten froncourt der ganzen nba...nach deiner logik müssten man nur mit 5 guards spielen und die zone ist offen wie ein scheunentor. mit gleicher logik verfährt übrigens coach collins, der leute wie turner, wilkins und dorell auf der 4 spielen lässt.

Spacing ist in der NBA nunmal von entscheidender Bedeutung.

uffff dazu fällt mir fast garnix ein. die namen lavoy und hawes im gleichen satz mit besseren defensivrebounding zu nennen ist ein hammer. den verdienst darfst du gerne an spielern wie iguodala, turner, brand festmachen aber keinesfalls an leuten wie lavoy und spencer. ersterer spielte bis auf die playoffs keine rolle und ist ein (hier übertreibe ich vermutlich noch) durchschnittlicher rebounder. letzterer wird nun die gesamte saison, spiel für spiel, vom gegner zerstört. die schlechte phase dauert nun 53 spiele an.:D

Du solltest dich wirklich mal an die Fakten halten. Die Sixers sind #12 beim Defensivrebound. Spencer Hawes holt dabei prozentual die meisten aller Rotationsspieler. Allen ist in der Gesamtbetrachtung dieses Jahr eher weniger gut beim Defensivrebound, blockt aber zumindest solide aus und reboundet in der Offensive wie ein Tier. Es gibt doch einen Grund, wieso die Sixers immerhin die #12 beim Defensivrebound sind, obwohl Iggy und Brand die Franchise verlassen haben. An Evan Turner kann es ja nicht liegen. Der holt klar weniger als letztes Jahr.
Die Sixers rebounden eben weniger individuell, sondern eher als Team. Das schaffen sie, weil sie für ein kleines Team solide ausblocken und alle wissen, wo sie sich positionieren müssen.
Wie gesagt: ich kann verstehen dass Collins hier Spielern vertraut, die das Jahr über das meist ganz solide gemacht haben.
Aber vielleicht kannst du mir ja erklären, wieso die Sixers überdurchschnittlich beim Defensivrebound sind.

sorry das kauf ich dir nicht ab. nicht bei den aussagen die du hier triffst.:saint:

Glaub was du willst...
 

Steph Curry

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Es gab bereits beim Draft unzählige Stimmen, die der Meinung waren, dass er nicht das Talent zum Franchiseplayer hat und die absolut falsche Wahl für die Sixers ist. Und seien wir doch mal ehrlich. Die Sixers drafteten kein Teamneed, damit für ihr Spielsystem auch nicht den BPA und auch nicht den talentiertestens Spieler, der zur Verfügung stand. Ich verstehe immernoch nicht, wie man der Meinung sein konnte, dass Turner mit seinen speziellen Qualitäten so gut zu Iggy und Holiday & Co passen würde, dass es diese Wahl rechtfertigen würde.

An die Diskussionen von damals und im Verlauf seiner noch jungen NBA-Karriere kann ich mich noch gut erinnern. Hier wurde man ja von der absoluten Mehrheit der User sogar belächelt, als man Turner noch großartiges Rollenspielerpotenzial im Stile einer guten dritten Option bescheinigt hat.

Ein finales Urteil konnte man nach dem ersten und Teilen des zweiten Jahres sicherlich noch nicht geben, da hast du Recht, aber es entstand zumindest ein ausreichend großes Fundament, um eine sinnvolle Prognose zu liefern bzw. seine Chancen abzuschätzen.

Zum schluss: ich glaube durchaus, dass du Turners Potenzial und Entwicklung besser eingeschätzt hast als viele deiner Kollegen hier. Jedoch bist du damit leider nicht repräsentativ für diesen Thread.

Und? Nur weil es da einige Stimmen gab, heißt das nicht, dass er kein Franchise Player hätte werden können. Im Nachhinein kann man sagen, das er es nicht wird und die Kritiker Recht hatten.
Als Fan erwartet man sich doch von einem 2. Pick immer, dass er mal die Zukunft der Franchise ist, ist doch nur normal.
Du hoffst doch sicher auch jedes Jahr auf einen Steal der Thunder im Draft.
 

Irenicus

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Und? Nur weil es da einige Stimmen gab, heißt das nicht, dass er kein Franchise Player hätte werden können. Im Nachhinein kann man sagen, das er es nicht wird und die Kritiker Recht hatten.
Als Fan erwartet man sich doch von einem 2. Pick immer, dass er mal die Zukunft der Franchise ist, ist doch nur normal.

Ich habe diese Meinung zu Turner nicht erst im nachhinein vertreten, sondern schon seit der Draft.

Du hoffst doch sicher auch jedes Jahr auf einen Steal der Thunder im Draft.

Klar hofft man das als Anhänger. Aber dann hofft man wider besseren Wissens. Man hofft sozusagen, dass man sich täuscht. ;)
 

Steph Curry

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Ich habe diese Meinung zu Turner nicht erst im nachhinein vertreten, sondern schon seit der Draft.

Bei dir mag das so sein, du bist ja in dem Fall auch ein neutraler Betrachter. Aber als 76er Fan ist es doch nur logisch das man hofft, aus Turner einen Franchise Player zu machen, vor allem weil er der 2. Pick ist. Ob er da vorher als unzulänglich talentiert für den 2. Pick bezeichnet wird oder nicht ist einem als Fan egal ;)
 

BigDog

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Ich glaube die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Die Saison ist aktuell ohnehin "inne Fritten" und das merkt man dem Team über die letzten Spiele hinweg auch wirklich an. Dass Doug das Team wider aller Probleme nicht besser einstellt und motiviert ist in der Tat enttäuschend und erinnert ein wenig an das Ende der letzten RS als das Team ganz offensichtlich Probleme mit der etwas nervigen Art von DC hatte. Es gibt nebenbei auch nicht wenige Stimmen, die behaupten, dass Collins seine typische Halbwertzeit erreicht hat nach etwa 3 Saisons bei einer Franchise. Auch das "Offensiv-System" ist wirklich grauenhaft. Durch den League Pass sehe ich auch viele andere Teams und nirgends sind diese ewigen unsäglichen Handoffs im Halbfeld zu beobachten wie bei uns. Das ist ja nicht nur Hawes, der dort im Highpost agiert sondern auch die Guards und SFs ziehen halbherzig Richtung Korb nur um den Ball dann wieder an der 3er-Linie weiterzugeben. Das nimmt einen Großteil der Shotclock in Anspruch und resultiert in den hier viel kritisierten schlechten langen Zweiern.
Woran liegt das? Sicherlich an der Fehlkonzeption des Rosters (ohne Bynum). Nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass der Plan ein ganz anderer war (mit dominanter Postpräsenz) und die Realität mit einem gesunden Bynum sicher ganz anders ausschauen würde. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Move des FOs in der Offseason der Richtige war, denn, wie auch ein User hier unlängst feststellt, man muss von Zeit zu Zeit auch Risiken eingehen, um ein Team auf das nächste Level zu bringen.
Die Rotations von DC sind aber so oder so teilweise inakzeptabel. Leute wie Ivey oder Wilkins genügen nichtmal den Ansprüchen an einen 9. - 12. Mann.

Insofern sind die Fehler am Ende des Tages sowohl bei Collins selbst, aber auch bei höheren Mächten (;)) zu suchen, die die Sixers in diese Situation gebracht haben.

Zu Turner:

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in der Hinsicht eher bei Irenicus bin, weil die erweiterten Stats bei Turner einfach eine ganz deutliche Sprache sprechen. Viele der sogenannten Experten werfen einen flüchtigen Blick auf die "normalen" Stats und attestieren dann eine besonders gute Weiterentwicklung. Dass das allerdings nur die halbe Wahrheit ist, sollte jedem der viele Sixersspiele verfolgt auch ohne die Berücksichtigung von Advanced Stats auffallen. Ich für meinen Teil halte schon die Mechanik seines Jumpshots für problematisch. Seine Wurfkurve ist viel zu flach und auch rein optisch sieht sein Wurf nicht wirklich konstant aus. Wenn man sich Drills von ET auf youtube ansieht, dann finde ich, dass er auch 1 gegen 0 nicht wirklich komfortabel wirft. Aber vielleicht ist das nur eine subjektive Wahrnehmung. Weiter halte ich seine Persönlichkeit für nicht reif genug in Anbetracht seines Alters. Ich habe den Eindruck, dass er auch nicht wirklich im Reinen mit sich selbst ist. Der Wille ist sicherlich da und es ehrt ihn, dass er auch Verantwortung übernehmen will, aber als intelligenter Spieler sollte er seine zweifelsohne vorhanden Fähigkeiten (Ballhandling, Playmaking, 1on1) besser einzusetzen wissen.
Was seine Entwicklung betrifft bin ich ebenfalls skeptisch. Er ist schon relativ alt und ich sehe nicht wo er noch eklatant viel Upside haben soll. Wenn er es schafft konstant seine Spots in der offense zu finden und darüberhinaus weiter stark zu rebounden und besser zu defenden, ist er für jedes Team eine respektable 3. Option!

Und mal im Ernst, wie sollte ein System aussehen, in dem ET besser agiert? Noch mehr Ballbesitz? Er spielt dieses Jahr ja quasi den Backup-PG und hat dabei unterstrichen, dass das nicht so funktioniert wie es nötig wäre. Off the ball eingesetzt zu werden? Wie soll das gehen ohne 3er und verlässlichen Wurf.
 

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Ich verstehe nur nicht, wieso du das so negativ auslegst. Du willst aus einer Stärke eine Schwäche machen bzw. sie relativieren. Dabei ist es doch eine Qualität, sich abseits des Balls erstklassig zu bewegen und es den Ballhandlern im Team damit auch leichter zu machen. Ich finde, dass hier mal wieder deutlich wird, wie sehr das Spiel mit dem Ball überbewertet wird (Turner ist auch hier ein sehr gutes negatives Beispiel).
Da stimme ich dir komplett zu. Aber man kommt leider nicht drum herum, den Spieler Martin nicht mit dem Spieler Harden zu vergleichen. Nicht, weil sie ähnlich spielen - ganz und gar nicht - sondern weil Harden sein Stempel auf das Spiel aufdrückt wie kein anderer. Harden ist ein Game-Changer, Martin ist leider nur ein (sehr) guter Ergänzungsspieler.

Er hatte sich diese Anzahl der Würfe jedoch auch verdient. Hier klingt es so, als ob dem Spieler es leichter gemacht wird, wenn er #1 im Team wird. Schau dir doch an, wie ineffizient ein Holiday spielt, weil er zu viel Verantwortung übernehmen muss.
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass die Kings auch eines der schlechtesten Teams in der Verteidigung waren, 08-09 sogar das allerschlechteste. Ich würde auch vermuten, dass die Kings für nicht ganz voll genommen wurden, weil sie eines der miesesten Teams waren. Ich behaupte, dass es eine nicht unbeträchtliche Korrelation zwischen Spielintensität und Stärke des Teams gibt.. ;) In anderen Worten: Ein Grund wieso ich Martin nicht als starken Spieler schätzte, ist, dass er trotz Allstar-Zahlen in Sacramento das Team nicht ansatzweise zum Erfolg verhelfen konnte. Und seine Effizienz muss man auch in Lichte der Spielumstände sehen. Martin als 1. oder 2. Scoringoption in einem Playoffteam geht IMO schief. Als Sidekick passt er wiederum sehr gut, weil er sich da nur auf seinen sicheren Wurf beschränken muss.

Ich bin nicht in der Lage das mit 100%iger Sicherheit einzuschätzen. Wenn du das kannst: Glückwünsch.
Die Heat haben sich nominell verbessert, dazu spielt James so gut wie noch nicht zuvor. Die Thunder haben sich leider spielerisch verschlechtert. Letztlich fehlt in meinem Auge doch die Qualität hinter Westbrook und Durant. Darüber täuscht auch nicht die bisher starke Regular Season hinweg - so wie ich das als Außenstehender beobachten kann.

Es gab bereits beim Draft unzählige Stimmen, die der Meinung waren, dass er nicht das Talent zum Franchiseplayer hat und die absolut falsche Wahl für die Sixers ist. Und seien wir doch mal ehrlich. Die Sixers drafteten kein Teamneed, damit für ihr Spielsystem auch nicht den BPA und auch nicht den talentiertestens Spieler, der zur Verfügung stand. Ich verstehe immernoch nicht, wie man der Meinung sein konnte, dass Turner mit seinen speziellen Qualitäten so gut zu Iggy und Holiday & Co passen würde, dass es diese Wahl rechtfertigen würde.
Fair point. Aber was blieb den Sixers auch anderes übrig? Favors hat im Sixers Work-Out alles andere als überzeugt und wurde von Cousins im direkten Duell vernascht. Zum damaligen Zeitpunkt war Favors wohl doch zu "raw". Cousins ist ein Headcase und wurde zurecht nicht gezogen. Die Sixers hatten keine andere Alternative als Turner zu draften und konnten somit auf Teamneeds nicht eingehen. Spielerisch war aber nun einmal Turner der BPA, da Consensus Pick. Dass er dann nicht zum Team passte, war leider ein reiner Schönheitsfehler.

Aber du hast dahingehend recht, dass man sich zu viel von Turner erhofft hat. Mehrheitlich deswegen, weil man mit seiner Draftposition gleich einen Allstar (nicht unbedingt Franchisespieler) assoziiert hat. Da ich keinen College-Basketball schaue, vertraute ich blind auf die Einschätzungen anderer.

Zum schluss: ich glaube durchaus, dass du Turners Potenzial und Entwicklung besser eingeschätzt hast als viele deiner Kollegen hier. Jedoch bist du damit leider nicht repräsentativ für diesen Thread.
Ich glaube, dass die Sixers-Fans, die noch große Hoffnung in Turner schüren, in der klaren Minderheit sind. Auch das Collins Turner falsch einsetzt - was de facto im letzten Jahr der Fall war und von einigen Broadcastern (zB Orlando Broadcast) bestätigt wurde - gilt nicht mehr für diese Saison.
 

m0nkey

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Du solltest dich wirklich mal an die Fakten halten. Die Sixers sind #12 beim Defensivrebound. Spencer Hawes holt dabei prozentual die meisten aller Rotationsspieler. Allen ist in der Gesamtbetrachtung dieses Jahr eher weniger gut beim Defensivrebound, blockt aber zumindest solide aus und reboundet in der Offensive wie ein Tier. Es gibt doch einen Grund, wieso die Sixers immerhin die #12 beim Defensivrebound sind, obwohl Iggy und Brand die Franchise verlassen haben. An Evan Turner kann es ja nicht liegen. Der holt klar weniger als letztes Jahr.
Die Sixers rebounden eben weniger individuell, sondern eher als Team. Das schaffen sie, weil sie für ein kleines Team solide ausblocken und alle wissen, wo sie sich positionieren müssen.
Wie gesagt: ich kann verstehen dass Collins hier Spielern vertraut, die das Jahr über das meist ganz solide gemacht haben.
Aber vielleicht kannst du mir ja erklären, wieso die Sixers überdurchschnittlich beim Defensivrebound sind.
wieder so eine aussage die mich erstaunt. die sixers werden grundsätzlich am brett vernichtet. würdest du wie ich 90% der spiele ansehen, wüsstest du das. du reduzierst die leistung von hawes auf eine statistik wie defensivrebounding, die er bei einem team bringt, in dem er weite teile als einziger bigman agiert. von dem schaden den er sonst so auf dem spielfeld anrichtet, möchte ich garnicht sprechen. deinen versuch, 6,6 rebounds eines guards herunterzuspielen der auch noch out of position spielt, werde ich ignorieren. ;)
wer allen ernstes sixersspiele verfolgt und collins rotationen verteidigt, ist entweder verwandt mit ihm oder möchte halt ein wenig trollen.
zum abschluss: ich kritisiere collins schon länger und bin gerne bereit anzuerkennen, dass er ein feiner kerl ist und defensiv einiges an know how hat. offensiv hingegen ist sein konzept seit drei jahren unter durchschnitt und seine rotationen seit dieser saison brachial.

over and out. ;)
 

Jerry

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wieder so eine aussage die mich erstaunt. die sixers werden grundsätzlich am brett vernichtet. würdest du wie ich 90% der spiele ansehen, wüsstest du das. du reduzierst die leistung von hawes auf eine statistik wie defensivrebounding, die er bei einem team bringt, in dem er weite teile als einziger bigman agiert.

Ich finde es grundsätzlich ok, wenn man ab und zu mit dem "eye-test" argumentiert. Aber bei einer Sache wie Defensivrebounding kann man nun wirklich quasi nur anhand der Statistik ablesen, ob da ein guter Job gemacht wird. Wie erklärst du dir also, dass die Sixers "am Brett vernichtet werden" und trotzdem das zwölftbeste Rebounding Team in der Defense sind?

Ich glaube, dass dies einfach ein subjektiver Eindruck ist, welchen man als Fan fast automatisch bekommt, wenn man einige Male unzufrieden ist. Wenn man also in einem Spiel viele Offensivrebounds zulässt und vielleicht sogar deswegen ein Spiel verliert, denkt man automatisch bei den nächsten Spielen bei jedem nicht gefangenen Def-Rebound "Oh Nein schon wieder".
Und gerade Offensivrebounds für den Gegner regen einen Fan immer immens auf, dadurch hat man dann wahrscheinlich schnell einen falschen Eindruck.
 

BigDog

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Ich glaube mOnkey versteht unter "am Brett zerstört" nicht nur Rebounding, sondern vor allem auch points in the paint zugelassen.

Hat jemand die Zahlen in dem Bereich?

EDIT:

Laut Teamrankings.com rangieren die Sixers hier auf Rang 6 in der laufenden Saison mit durchschnittlichen 39 zugelassenen Punkten.

Man sollte diese Zahl ins Verhältnis zu den Punkten, die man insgesamt zulässt setzen und dann mit allen anderen Teams vergleichen. Wobei man, so wie ich die Zahlen überblicke, wohl auch dort irgendwo im Mittelfeld landen würde.
 
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Philly's Finest

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Im Mavs-Lakers Spiel wurde mal wieder erzählt, dass Doug Collins hier einen super Job macht und die Jungs hier immer mit voller Härte spielen.

Was man nicht alles lernt. :cool4:
 
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