Phoenix Suns - Saison 2020/2021


PhoenixS

Nachwuchsspieler
Beiträge
695
Punkte
93
Ich Geb dir vollkommen Recht @STAT.
Aber ich bin vollkommen überzeugt, dass sich in Phoenix in den letzten Wochen vieles geändert hat, und dass es ab jetz bergauf geht.
Falls es jetzt nicht klappt, denk ich kann man die Suns auf unbestimmte Zeit vergessen.
Ich möchte hier klar und deutlich sagen, und das tu ich nur, weil ich absolut davon überzeugt bin, dass es klappen wird, falls Phoenix diese Jahr nicht mindestens 30 Spiele gewinnt, werde ich meinen Namen, mein Profilbild sowie mein Suns Herz ablegen und mein Fansein beenden!!!
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Ich stelle ich mir es so vor: Es ist ungewöhnlich, wenn Spieler mit 22 schon derart frustriert sind um nen Trade einzufordern... :LOL:
Mein Ansatz ist:
ungewöhnlich und mittlerweile vorstellbar. Ansonsten volle Zustimmung. Ich tippe die Suns haben – sofern diese Saison nicht schon wieder komplett schiefläuft – ein Zeitfenster von 2-3 Jahren, was perfekt zur Cap-Situation passt und der Kern kurz vor der Prime steht.

Ich Geb dir vollkommen Recht @STAT.
Aber ich bin vollkommen überzeugt, dass sich in Phoenix in den letzten Wochen vieles geändert hat, und dass es ab jetz bergauf geht.
Falls es jetzt nicht klappt, denk ich kann man die Suns auf unbestimmte Zeit vergessen.
Emotional wäre ein weiteres „I don’t wanna be here“ natürlich der Sargnagel, vor allem von Booker. Aus rationaler Sicht würde es auf den Gegenwert ankommen. :devilish:

Ich möchte hier klar und deutlich sagen, und das tu ich nur, weil ich absolut davon überzeugt bin, dass es klappen wird, falls Phoenix diese Jahr nicht mindestens 30 Spiele gewinnt, werde ich meinen Namen, mein Profilbild sowie mein Suns Herz ablegen und mein Fansein beenden!!!
Kommt mir bekannt vor. Mein Abgang ist bis jetzt jedes Mal fehlgeschlagen und nun bin ich bei euch gelandet. Ich bin sehr schlecht darin, die Verbindung endgültig zu kappen. :clowns:
 

Ballking

Bankspieler
Beiträge
2.425
Punkte
113
Ort
Niederrhein
Ich stelle ich mir es so vor: Es ist ungewöhnlich, wenn Spieler mit 22 schon derart frustriert sind um nen Trade einzufordern... :LOL: Ich denke, die meisten Jungs sind in dem Alter noch hyperglücklich die rechnerische Unmöglichkeit wahr gemacht zu haben NBA-Millionär zu werden. Sportler zu werden ist einfach so ein krasser Grind. Also sind sie dankbar für die Chance, die die Franchise geboten hat und obendrein für die Aufmerksamkeit und Liebe einer ganzen Stadt/Region. Sie könnten die ganze Welt küssen.

Dann, wenn man sich an die Autos, Parties und Fan-Liebe gewöhnt hat, alles zur Normalität wurde und sich so seiner Prime nähert... ja, dann wächst - allzu menschlich - die Unzufriedenheit. Und wenn man grad nicht ne treue Seele ist, dann ist es nur gutes Recht um einen Trade zu bitten.

Treue ist ja gut und schön, aber im schlimmsten Fall kann man die Kevin Garnett enden, der seine besten Jahre letztlich in Minnesota "vergeudet" hat, weil man nie in der Lage war, ihm einen anständigen Supportingcast zu Seite zu stellen.

Patrick Ewing konnte seine Treue auch nie mit nem Ring krönen, aber in New York lässt es sich wahrscheinlich ein wenig besser aushalten als in Phoenix oder Minneapolis ;D

Und auch der viel kritisierte James hat es immerhin 7 Jahre in Cleveland gehalten (erste Phase), obwohl man da auch nie in der Lage war das Privileg, den "besten Spieler der Liga" zu haben, in Erfolge ummünzen konnte. Und klar, letztlich bleibt Cleveland ein kleiner Markt und die Stadt/der Staat bleiben lahm und hässlich und deswegen für FAs nicht attraktiv.
Habe den Hate eh nie verstanden: Er wollte einfach erfolgreich sein und nen Ring und diese Erwartung kann/darf/muss "der beste Spieler der Liga" nunmal haben.

Die Cavaliers wurden ihm letztlich nie gerecht und das ist letztlich das Kreuz, das alle Small Market-Teams zu tragen haben und weswegen Teams wie die Lakers, Celtics, Heat, Nets, Bulls oder die Knicks immer Vorteile haben werden. Attraktiver Markt und/oder geile Städte zum Leben oder einfach ein gewisser Name/Status. Da ist es dann auch egal, wie mies geführt oder erfolglos man aktuell ist.

Und um mal den Bogen wieder zu den Suns zu schlagen: Diesen Luxus haben sie nun mal nicht und deswegen muss man eigentlich alles dafür tun, anständig zu picken, talente zu fördern/fordern und einfach versuchen, geilen Basketball spielen ZU WOLLEN und darüber vllt. ne neue Identität zu geben.

Ich kenne Bookers Karriereplanung nicht, aber ich gehe davon aus das wenn er sich weiter entwickelt in spätestens 2 Jahren nen Trade fordern wird, wenn sich bei den Suns nichts tut.
Und verübeln könnte ich es ihm nicht. Das FO muss endlich mal gescheit arbeiten. Ist ja nicht so, als seihen die Suns ein notorisch erfolgloses Luschenteam ohne Gesicht das keinen kratzt (ala Memphis o. Charlotte).
Man hat durchaus erfolgreiche History hinter sich und was vorzuweisen......
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Zur ganzen Geschichte gehört allerdings auch, dass die Lebensqualität in Phoenix nicht so schlecht ist. Wetter, Paradise Valley und Scottsdale sind schon noch Trumpfkarten die Phoenix hat. Zudem ist der Weg nach L.A. und San Diego recht kurz. Das sind zwar alles keine Hard Facts wie Geld, sportliche Attraktivität und Perspektive, aber immerhin.

Phoenix ist ebenfalls kein Smallmarket Team. Die Suns werden momentan irgendwo in der Mitte evaluiert, trotz den letzten neun Jahren. Mit mehr sportlichem Erfolg ist hier auf jeden Fall Upside vorhanden.

Das Problem ist das aktuelle Image und die chronische Erfolgslosigkeit. Wie man bei den Kings, Sixers und den Nets sieht, verändert sportlicher Erfolg innerhalb kürzester Zeit die gesamte Wahrnehmung. Das einzige Heilmittel ist jetzt gewinnen und dann werden auch die Soft Facts wie Wetter und Lebensqualität ein Stück attraktiver.

Am Ende wird man mit L.A. und New York niemals mithalten können, aber das Paket aus Talent (Booker/Ayton/Bridges/Oubre), Tradition, Paradise Valley, Wetter, etc. ist ja durchaus sexy. KD und Blake Griffin werden auch nicht müde Phoenix zu loben. Aber es fehlt halt die sportliche Attraktivität. Die muss jetzt wieder her. Dann kann James Jones auch wieder selbstbewusst auf die Jagd nach Stars bzw. sehr guten Rollenspielern gehen. Momentan sind die Suns leider eine graue Maus und das ist vermutlich noch nett ausgedrückt. :D
 

Ballking

Bankspieler
Beiträge
2.425
Punkte
113
Ort
Niederrhein
Zur ganzen Geschichte gehört allerdings auch, dass die Lebensqualität in Phoenix nicht so schlecht ist. Wetter, Paradise Valley und Scottsdale sind schon noch Trumpfkarten die Phoenix hat. Zudem ist der Weg nach L.A. und San Diego recht kurz. Das sind zwar alles keine Hard Facts wie Geld, sportliche Attraktivität und Perspektive, aber immerhin.

Phoenix ist ebenfalls kein Smallmarket Team. Die Suns werden momentan irgendwo in der Mitte evaluiert, trotz den letzten neun Jahren. Mit mehr sportlichem Erfolg ist hier auf jeden Fall Upside vorhanden.

Das Problem ist das aktuelle Image und die chronische Erfolgslosigkeit. Wie man bei den Kings, Sixers und den Nets sieht, verändert sportlicher Erfolg innerhalb kürzester Zeit die gesamte Wahrnehmung. Das einzige Heilmittel ist jetzt gewinnen und dann werden auch die Soft Facts wie Wetter und Lebensqualität ein Stück attraktiver.

Am Ende wird man mit L.A. und New York niemals mithalten können, aber das Paket aus Talent (Booker/Ayton/Bridges/Oubre), Tradition, Paradise Valley, Wetter, etc. ist ja durchaus sexy. KD und Blake Griffin werden auch nicht müde Phoenix zu loben. Aber es fehlt halt die sportliche Attraktivität. Die muss jetzt wieder her. Dann kann James Jones auch wieder selbstbewusst auf die Jagd nach Stars bzw. sehr guten Rollenspielern gehen. Momentan sind die Suns leider eine graue Maus und das ist vermutlich noch nett ausgedrückt. :D

Sag ich ja, tanken macht gar keinen Sinn mehr, man muss jetzt anfangen, Spiele zu gewinnen und immer das Maximum aus dem Kader rauszuholen, schon allein um Booker, Ayton und Bridges solange wie möglich zu halten.
Und wenn dann mal Rang 10 oder 11 rauspsringt; ja mei, dann gibt es halt keine geilen Picks, aber man hat sich in der Season gut verkauft und macht Fortschritte.
Der Grundkader ist ja gar nicht schlecht und vor allem jung, da steckt noch ordentlich Potenzial.
Dann wird man auch wieder für große FAs attraktiver.

Aber Chaos und Verlieren kommen irgendwie nie gut und schreckt eigentlich nur bei den Lakers und Knicks nie so richtig ab :D
 

PhoenixS

Nachwuchsspieler
Beiträge
695
Punkte
93
Ich hab letzten auch ne Statistik gesehen, welche Phoenix mit allen anderen Teams head-to-head alltime vergleicht.
Bei den meisten ging Phoenix noch immer als Sieger hervor, trotz Flaute.
 
Zuletzt bearbeitet:

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Ich hab letzten auch ne Statistik gesehen, welche Pgoenix mit allen anderen Teams head-to-head alltime vergleicht.
Bei den meisten ging Phoenix noch immer als Sieger hervor, trotz Flaute.
Meintest du sowas wie hier?
Das ist super interessant und großartig gemacht.




Der Absturz der Suns ist so unreal. :cry1:
 

PhoenixS

Nachwuchsspieler
Beiträge
695
Punkte
93

Es war was in die Richtung, man sieht, trotz der letzten Jahre haben die Suns gegen alle ausser 6 Teams der Liga mehr Siege als Niederlagen. Im Artikel den ich vor ein paar Tagen gelesen hab, wurden die Entwicklung dieser Statistik während der letzten 4 Jahre noch veranschaulicht.

@STAT's Einspieler find ich aber auch top. Man sieht, die Suns sind keineswegs ein Mauerblümchen!
 

Mjerumani

Bankspieler
Beiträge
1.283
Punkte
113
Ort
Hamburg
@Mjerumani

Kannst du oder jemand anders etwas zu David Krämer sagen?
Stärken/Schwächen/Potential/Upside?
Ich hab in den letzten Jahren nicht sehr viele Ulmer Spiele gesehen, deshalb mit Vorsicht genießen:
Er hat sehr viel Selbstvertrauen und einen exzellenten Motor. Für BBL- bzw. Weißbrot-Verhältnisse hat er eine gute Athletik, auch sein Wurf ist in Ordnung, aber noch nicht immer stabil. Defensiv ist er stets engagiert und kann manchmal den Stopper geben.
Vielleicht kann er eine 3&D-Rolle einnehmen. Oder eine Zipser-Rolle mit stabilerem Körper.
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Hab mir mal ein paar Lineups angeschaut, die ich interessant finde:

Crunchtime

Rubio – Booker – Bridges – Oubre – Ayton

Je nach Matchup und Tagesform müsste u.U. einer aus Bridges/Oubre raus und ein „richtiger“ Big rein. Gegen Blake Griffin und Co. wären das dann Saric oder Diallo.

Prognose: Das wird das Netrating Lineup der Rotationen mit vielen Minuten.

Das Booker-Lineup

Booker – Bridges – Cam Johnson – Saric – Diallo

Bridges und Diallo sorgen für die defensive Balance/Rimprotection. Dazu sehr viel Spacing und Diallo als Screener für Booker. Ziel ist es, dass sich Booker im Post austoben kann, da gehört er zur Elite in der Liga.

Das Ayton-Lineup

Rubio – Bridges – Cam Johnson – Saric – Ayton

Das Ziel ist das Gleiche. Die Murmel in den Post zu Ayton, der als Playmaker bereits sehr vielversprechende Ansätze zeigen konnte. Seine Court Vision und sein Passing hat mich völlig überrascht – bis Kokoskov das System umstellte… :wallbash:

Primär soll Ayton selbst abschließen. Bridges, Johnson und Saric sorgen wieder für Spacing. Die Aufgabe von Rubio ist klar. Wenn ein eigener Abschluss von Ayton keinen Sinn ergibt, Plan B. Seine Gravity und Übersicht hat ihm bis jetzt sehr geholfen, freie Schützen am Perimeter zu finden. Im richtigen System und mit der passenden Rolle, könnte er als Playmaker im Post für Variabilität sorgen und zudem Rubio/Booker entlasten.

Balance und Starting Lineup

Rubio – Booker – Oubre – Saric – Ayton

Eigentlich hat man hier alles drin, je nachdem wie sich Ayton defensiv entwickelt und wie sein Wurf aussieht. Playmaking, Selfcreation, Athletik, Defense (Ayton?), Shooting (Oubre, Ayton?)

Auch hier wird schnell klar, Ayton muss der Two-Way-Player inkl. Wurf werden, den die Suns in ihm sehen. Das er alles in einer Offseason wird, glaube ich nicht, aber wenn er in allen Bereichen Fortschritte zeigt, würde dies das Ceiling des Teams enorm erhöhen, auch schon in der nächsten Saison. Rubio wird wohl kein Shooter mehr, weshalb es wichtig wäre, wenn Ayton 2-3 Dreier pro Spiel nehmen könnte. Es würde ja erstmal schon reichen, wenn er 30-32% trifft. Man wird ihn zwar offen stehenlassen, allerdings wäre es immerhin eine weitere Option.

Defense und Transition

Rubio – Bridges – Oubre – Diallo – Ayton

Ayton müsste defensiv natürlich einen Sprung machen, ansonsten Baynes. Je nachdem wie er seinen Dreier trifft und dementsprechend Gravity hat, wäre das Spacing hier ein Problem. Es zeigt ganz gut, welche Probleme auf die Suns zukommen könnten. Bei potentiell defensiv „starken“ Lineups muss man wohl oder übel Abstriche machen. Oubre wäre die zweite Option und muss zwingend offensiv effizienter werden, d.h. auch hier sind einige Fragezeichen, ob so eine Lineup überhaupt Sinn macht.

Während Booker als Playmaker im Halbfeld hervorragende Fortschritte gemacht hat, würde ich hier als Coach ganz klar das Ziel verfolgen => Defense, Ballgewinn und Tempo. Ball sofort zu Rubio und die athletischen Freaks alle nach vorne. Seven Seconds or Less. :)
Viel muss man dem erfahrenen Rubio nicht mehr erzählen. Ich traue ihm in Transition zu, seine Mitspieler sinnvoll einzusetzen, vor allem wenn sich die gegnerische Defense nicht sortieren kann.

Tempo raus und Spielkontrolle

Jerome - Booker – Bridges – Saric – Ayton

Ich würde mir wünschen, dass Monty flexible Systeme laufen lässt. Da die Suns mit langsamer Pace mMn ohne Rubio tendenziell besser dran sind, soll Booker den Ballvortrag übernehmen und kreieren. Sekundärer Playmaker ist Jerome. Der hyperventilierende Kelly inkl. Passing Allergie fliegt raus und wird durch Bridges ersetzt, der sich z.B. durch viele Cuts auszeichnen soll. Viel Ball – Playermovement wäre hier ideal.

Das Playmaking im Halbfeld sollte mit Jerome (je nachdem wie er sich akklimatisiert) und Booker gut gewährleistet sein. Bridges und Saric können gut passen und haben tendenziell den IQ für solch ein Spiel. Ayton’s Gravity hilft den beiden Guards zu kreieren. Defensiv wird Monty schauen müssen, wie Jerome zurechtkommt und ob Ayton Fortschritte macht. Jerome/Booker/Saric/Ayton in einer Lineup könnte ebenso nach hinten losgehen.

Mega-Spacing (Nervenzusammenbruch vorprogrammiert :LOL:)

Booker – Bridges – Cam Johnson – Saric – Kaminsky

half the defense – doube the offense. Ich bekomme jetzt schon die Vollkrise, aber ich will diese Lineup einmal sehen. Sobald die Mittellinie überschritten wird, ist die gegnerische Defense in Alarmbereitschaft. Booker könnte offensiv verrückte Fabelzahlen auflegen. Wenn die Suns mal so richtig heiß sind, kann Monty sowas vielleicht mal für zwei Minuten auspacken. Maximal :panik:

Smallball

Rubio – Tyler Johnson – Booker – Oubre/Bridges – Diallo/Ayton

Kann mir sehr gut vorstellen, dass so eine Lineup wunderbar funktionieren kann. Booker wäre von soliden Spielern umgeben. Auch defensiv könnte das Team switchen und einige Anpassungen machen. Möglichkeiten gebe es schon.

Mal könnten die Suns offensiv voll auf Pace spielen, mal langsam im Halbfeld aufbauen. Defensiv genau umgekehrt. Traditionelle Lineups sind möglich oder man spielt switchy Defense. In einem switchlastigen System könnte Ayton defensiv enormen Impact generieren. Booker muss halt mitmachen, die Rotationen nicht verschlafen und voller Fokus/volle Konzentration. Sobald einer nicht funktioniert, wird bei den Suns alles zusammenbrechen. Das gilt auch für Oubre, der als Teamdefender noch eine Menge Luft nach oben hat. Alternativ auch ohne Booker:

Rubio – Tyler Johnson –Bridges – Oubre – Ayton

Dann muss natürlich Ayton spielen, da ohne Booker/Ayton das Scoring und die Gravity flöten geht. Einer der beiden Spieler muss mMn immer auf dem Court sein und das ist völlig alternativlos. Oubre als erste Option und Rubio/Johnson will ich nicht als primäre Scorer begutachten müssen.

Je mehr Gedanken ich mir um sinnvolle Lineups mache, desto mehr möchte lieber Diallo als Kaminsky spielen sehen. Sollte Ayton seinen Dreier stark verbessern, wovon ich momentan nicht ausgehe, würde Diallo noch mehr Sinn machen und wir haben vielleicht doch noch unseren Brandon Clarke…mehr oder weniger. :wavey:

Diallo hat zumindest sicher die Länge um im Post theoretisch abzuliefern. Clarke ist ja dahingehend immer noch ein Fragezeichen und SL ist halt SL. Würde trotzdem Clarke bevorzugen. Wie auch immer – das Signing von Diallo gefällt mir immer besser.

Tyler Johnson habe ich ziemlich übergangen, obwohl er letzte Saison den Suns sehr gut tat. Leider ist die Sample Size sehr klein, aber ich denke, Monty kann Tyler Johnson in allen aufgezählten Lineups ebenfalls reinwerfen. Man weiß was er liefert und kann sich relativ gut darauf verlassen. Ihr glaubt gar nicht was ich für PJ Tucker geben würde. PJ wäre mit seiner Defense und Energie für diese junge Truppe der perfekte Veteran. Unvergessen wie er in Phoenix immer alles rausgehauen hat, unabhängig vom Spielstand und dem Record. So jemanden hätte es letzte Saison gebraucht.

Was mich zusätzlich hoffnungsvoll stimmt:

Saric und Towns hatten in 957 Minuten ein Netrating von 1.7.
Eine Saison zuvor hatte das Duo Embiid/Saric in 1.199 Minuten ein Netrating von 12.6.

Diese Statistiken sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen und zu hinterfragen, aber es zeigt zumindest, dass Saric neben einem Big wie Ayton als Komplementärspieler durchaus funktionieren kann. Wenn der Rest der Lineup stimmig ist, warum nicht? (y)
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Oh nein! Du kannst nicht von Tucker träumen und zwei Sätze zuvor meinen "Ziehsohn" Clarke mit Fragezeichen besetzen :LOL: Nein, Spaß. Wirklich herausragende Arbeit, großer Respekt!

Sehr gefällt mir, wenn du Ayton als unterschätzten Ballverteiler beschreibst. Es ist sicherlich keine überragende Stärke, aber als er von Journalisten als schwarzes Loch bezeichnet wurde, fragte ich mich, ob ich mich wirklich so vertan hatte :D . Ähnliches gilt aber auch für Bridges, wie ich finde, der ja gerne als simpler 3nD-Typ ohne Ceiling verschrien ist. Ich finde er zeigte viele Ansätze um den Ball öfters in den Händen halten zu dürfen. (Ich weiß es gab bei mickriger 12% Usage nicht viele Samples). Aber seine 2.x Assists spiegeln nicht das was er in Sachen Ballverteilung schon zeigte. Er geht nicht nur verdammt verantwortungsvoll mit der Pille, sondern erscheint mir auch extrem intelligent zu sein... und das ist immer ein feines Zeichen für Weiterentwicklung.

Bei Ayton stellte ich mir die Prognose von 30% Dreierquote zu euphorisch vor? Oder weißt Du da mehr als ich? Ich kenne nur ein paar Trainingseinheiten wo er ein paar Treys einnetzt.

Bei Saric habe ich die Hoffnung, dass er auch mal bisschen mit Ball laufen darf. Phoenix soll ja schnell spielen und das hat der Junge einfach drauf, wenn ich mich da an die guten Tage in Philly erinnere. Da war er ein laufstarker Point Forward, der nach dem Rebound in transition mitunter geniale Pässe spielen kann oder auch aus dem Post-up überraschende Dimes verteilte. Auch hier erzählen die "nur" 2.x Vorlagen nicht alles. Leider wurde er dann ja etwas gebremst und später bei den Wolves dann völlig falsch eingesetzt, bzw war auch unspielbar neben Towns, wegen ähnlich mieser D. Störend ist sicher, dass den Suns mit Ayton/Saric Rimprotecting fehlt. Meinst Du wir werden Ayton da noch deutlich verbessert sehen?
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Sehr gefällt mir, wenn du Ayton als unterschätzten Ballverteiler beschreibst. Es ist sicherlich keine überragende Stärke, aber als er von Journalisten als schwarzes Loch bezeichnet wurde, fragte ich mich, ob ich mich wirklich so vertan hatte :D . Ähnliches gilt aber auch für Bridges, wie ich finde, der ja gerne als simpler 3nD-Typ ohne Ceiling verschrien ist. Ich finde er zeigte viele Ansätze um den Ball öfters in den Händen halten zu dürfen. (Ich weiß es gab bei mickriger 12% Usage nicht viele Samples). Aber seine 2.x Assists spiegeln nicht das was er in Sachen Ballverteilung schon zeigte. Er geht nicht nur verdammt verantwortungsvoll mit der Pille, sondern erscheint mir auch extrem intelligent zu sein... und das ist immer ein feines Zeichen für Weiterentwicklung.
Exakt, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Ohne den Eye Test ist es viel zu schwierig aus den Statistiken etwas raus zu lesen. Selbst mit Eye Test und Stats ist es schließlich schwer genug. Dafür war die Situation in Phoenix zu komplex.

Bei Ayton war es speziell am Anfang der Saison richtig krass. Da durfte der Rook noch machen wie er wollte und das stellte Kokoskov aus irgendeinem Grund um, nutzte ihn nur noch als Screener und Stehgeiger am Perimeter. Es hagelte damals ja schon mächtig Kritik an Igor. Dazu kam die ganze Playmaking Geschichte. Das Trio Kokoskov/Ayton/zu wenig Playmaker war ein riesiges Missverständnis. Deshalb geht Ayton’s Potential als Playmaker total unter, wie eigentlich seine gesamte Saison. Für seine Defense gilt ja das Gleiche, wobei Kevin Pelton, Cole Zwicker und Co. auf den „Ayton kann sehr wohl Defense spielen Zug“ irgendwann aufgesprungen sind. Die Frage ist eben wie konstant Ayton defensiv abliefern kann und ob es bei Ansätzen bleibt?

Bei Bridges war es genau umgekehrt. Der hatte plötzlich Pässe drin, die mich sehr beeindruckten. Ich hatte ihn ehrlich gesagt in der Gruppe „Tunnel Vision“ mit Warren und Oubre drin. Allerdings war eine deutliche Entwicklung erkennbar. Das System von Kokoskov war eher für Guards/Wings gedacht und davon hat Mikal in seiner Entwicklung als Playmaker bestimmt profitiert, während Ayton darunter gelitten hat. Kokoskov hat es nie geschafft eine gesunde Mischung zu finden.

Ayton und Bridges werden sicherlich weder Nikola Jokic oder Luka Doncic. Aber als tertiäre Playmaker würde ich beide auf jeden Fall einschätzen und das ist schon mal viel wert. Deshalb glaube ich, dass dieses Team noch so viel Upside hat. Ich möchte aber ehrlich ergänzen: wenn ich mich nicht so viel mit diesem Team beschäftigt hätte, würde ich sehr wahrscheinlich eine andere Meinung vertreten und die Suns wesentlich negativer evaluieren.

Bei Ayton stellte ich mir die Prognose von 30% Dreierquote zu euphorisch vor? Oder weißt Du da mehr als ich? Ich kenne nur ein paar Trainingseinheiten wo er ein paar Treys einnetzt.
Wenn Ayton Dreier nimmt, dann gehe ich von sehr offenen und einfachen Würfen aus. 30% halte ich deswegen für machbar. Nonshooter ohne Volumen wie z.B. Rondo/Ingram bekommen das auch hin. Ayton’s Wurf sieht an sich schon sehr smooth aus. Touch und Gefühl hat er auch. So wie ich mitbekommen habe, ballert er fleißig Dreier. Zusätzlich sei bei ihm Defense und Playmaking angesagt, also die drei Baustellen, die noch im Weg stehen, um ein Superstar zu werden. Monty hat gesagt, dass im sehr wichtig ist, erstmal den Fokus auf die Defense legen, damit das Team defensiv nicht völlig untergeht. Auch James Jones hat Ayton bereits in die Pflicht genommen.

Bei Saric habe ich die Hoffnung, dass er auch mal bisschen mit Ball laufen darf. Phoenix soll ja schnell spielen und das hat der Junge einfach drauf, wenn ich mich da an die guten Tage in Philly erinnere. Da war er ein laufstarker Point Forward, der nach dem Rebound in transition mitunter geniale Pässe spielen kann oder auch aus dem Post-up überraschende Dimes verteilte. Auch hier erzählen die "nur" 2.x Vorlagen nicht alles. Leider wurde er dann ja etwas gebremst und später bei den Wolves dann völlig falsch eingesetzt, bzw war auch unspielbar neben Towns, wegen ähnlich mieser D.
Sehe ich auch so. Mit Jerome, Rubio, Booker, Bridges, Saric und Ayton haben die Suns potentiell schon Spieler mit denen Monty ein System mit vielen Pässen einführen kann. Am Playmaking sollte es nicht mehr scheitern.

Natürlich gilt: ein qualitativ hochwertiger Pass ist mehr wert als 10x den Ball ohne Mehrwert hin und her zu spielen. Das war unter Kokoskov sehr schlimm. Bei dem Spielermaterial kein Wunder. Aber Igor hat es nicht verstanden die Spieler so einzusetzen, damit deren Stärken besser eingesetzt werden. Ayton ist das Paradebeispiel. Monty hat dagegen viel bessere Voraussetzungen als Kokoskov.

Störend ist sicher, dass den Suns mit Ayton/Saric Rimprotecting fehlt. Meinst Du wir werden Ayton da noch deutlich verbessert sehen?
Lass es mich mal versuchen:
  • Rookie Bigs tun sich defensiv traditionell in der ersten Saison schwer.
  • schau z.B. Gobert’s oder Bamba’s Rookie Saison an. Nehmen wir mal JJJ. Der hatte das was Ayton nicht hatte.
  • einen verdammt guten Point Guard.
  • eine defensive Präsenz mit Marc Gasol.
  • ohne die Beiden sah JJJ 10 Klassen schlechter aus.
  • ist keine Kritik. Es sind Rookies. Alles gut.
  • sieh dir die Hilfe an, die Ayton bekommen hat => niemand, nichts.
  • Teamdefense nicht vorhanden.
  • Booker, Jamal, Ariza, Anderson und Co. haben allesamt die weiße Fahne gehisst.
  • Erfahrung ist so wichtig.
  • Gab es für das erste Jahr von Ayton ein noch schlechteres Umfeld als Phoenix?
Da frage ich mich:
wie sieht ein Rookie Big defensiv in so einem Umfeld aus, wo wir gleichzeitig wissen, dass Ayton defensiv die größten Baustellen hat? Das waren die Rahmenbedingungen um als „letzter Mann“ in die Liga zu kommen. Herzlichen Glückwunsch. :rolleyes:

Die Verunsicherung von Ayton war mMn spürbar und das konnte so nicht gut gehen. Dann kamen noch ein paar Lowlights dazu und Ayton sah wie eine defensive Katastrophe aus. Häufig war er zu spät dran oder wirkte nicht aggressiv genug. Die furchtbare Teamdefense multiplizierte noch einmal alles zum Negativen. Es gab Spiele, da sind sie ja nicht mal mehr nach hinten gelaufen. Kokoskov flog der Laden Ende Oktober/Anfang November schon um die Ohren. Dann fing Lukinho in Dallas an zu zaubern und alle wurden depressiv. Ich behaupte mit heutigem Wissen: kein Grund zur Panik.

Warum?

Während die Saison in die Brüche ging, wurden bei Ayton die defensiven Lowlights weniger und die Highlights häufiger. Ein paar davon hatte ich hier bereits angesprochen, d.h. das große Fragezeichen bezüglich seiner defensiven Spielintelligenz wurde kleiner. Viele Fehler, die Ayton im ersten Drittel der Saison machte, beging er danach in dieser Form nicht mehr.

Ayton hat sich trotz aller Probleme und Startschwierigkeiten im Laufe der Saison klar gesteigert. Die Entwicklung war nicht linear und er hatte Spiele dabei, die waren echt schlecht, aber die Tendenz ging stetig bergauf. Das rechne ich ihm hoch an und das zeigt mir, er hat nicht nur die physischen Tools, sondern auch (möglicherweise) die Spielintelligenz. Seine defensiven Zahlen wurden besser, wobei ich bei Defensivmetriken höchst vorsichtig bin, aber es deckte sich mit dem Eye Test. Auch bei Suns-Twitter wurden seine defensiven Plays genauestens analysiert und das macht berechtigte Hoffnung.

Eines vorweg: ich glaube nicht, dass Ayton ein Defensivmonster wie Embiid wird. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass er ein solider bis sehr guter Defender werden kann, inkl. solider Rimprotection. Allerdings ist mir aktuell die Sample Size zu klein und ich würde ihn gerne mal in einem NBA-Team mit Struktur und System verteidigen sehen.

Mit den Daten die wir momentan haben, ist es extrem schwer, die Spieler der Suns aus der letzten Saison zu evaluieren. Da ging so viel schief, so viel passte nicht und da sollen wir herausfinden wie sich ein 20-jähriger Spieler entwickelt? Das ist ganz dünnes Eis und ich kann mich total verrennen. Ich versuche immer die Leistung unter der Gesamtsituation zu bewerten und jene war in Phoenix eine Katastrophe.

Ein Bsp.:
Es gibt Leute die bezeichnen Booker als empty Stats Scorer ohne die Situation zu evaluieren. Das ist deren gutes Recht. Ich gehe ganz anders an die Sache ran. Viel mehr erkenne ich Booker’s Leistungen noch mehr an, wenn man den Saustall da in Phoenix analysiert. Er hat sich von einem eindimensionalen Shooter zu einem der potentiell besten Spielern in der Liga entwickelt, unter vier Coaches und ohne jegliche Stabilität. Bei Ayton’s Saison ist es ganz ähnlich. Es ging mit großen Problemen los, aber er fing sich immer mehr und wurde stärker. Ayton’s Boxscore Zahlen gingen zwar nicht rauf, aber sein gesamter Impact wurde besser und genau diese Entwicklung wollen wir sehen. Das er gleichzeitig offensiv eine historische Rookie-Saison gespielt hat, kehren wir ebenfalls nicht unter den Tisch.

Dann kommt ein für mich extrem wichtige These = offensive Effizienz führt zu defensiver Stabilität.

Was die Suns offensiv angeboten hatten, war mal wieder unter aller Kanone. Deshalb war dieses Team zu selten in der Lage, sich defensiv im Halbfeld zu positionieren. Offensiv liefen alle wie wildgewordene Hühner durch die Gegend, fast alle hatten zu große Rollen…und das führte defensiv zur völligen Überforderung, siehe eine historisch schlechte Transition Defense. Je effizienter die Suns in der Offense werden, desto öfter können sie sich in der Defense positionieren und aufstellen. Mal abgesehen davon, erzeugt das Selbstvertrauen und ist für die Team – und Gruppendynamik besonders wichtig, also auch für die Teamdefense und damit Ayton.

zurück zu Ayton:

Wenn Ayton offensiv heiß war, war er mehrfach auch defensiv ganz okay. Wie soll ich sagen? Wenn er im Spiel war, sah es aus, als würde es automatisch laufen. Wenn nicht, wirkte vieles gequält. Bei ihm hat man deutlich gesehen, dass ihm einfach noch das Selbstverständnis eines Stars fehlt. Er benötige offensiv die gute Aktion um ins Spiel reinzukommen. Wenn das dann mal der Fall, wechselte Kokoskov Jamal ein (gerne auch jeden anderen Spieler) und das Ding war gelaufen.

Ein Bsp.:
Ayton macht mit Cousins was er will und scort im zweiten Viertel gegen die Warriors 24 Punkte. In der zweiten Halbzeit bekommt er keinen Ball, wo sich der Teufelskreis bezüglich dem Umfeld wieder schließt. Wie sollen wir ihn wirklich seriös evaluieren? Das ist verdammt schwer.

Um deine Frage zu beantworten: aufgrund des Wissens, welches wir Stand heute haben, würde ich JA sagen. Ayton wird sich mit mehr Erfahrung, besserem Coaching, besseren Mitspielern, mehr Training und effizienterer Teamoffense auf jeden Fall deutlich verbessern. Was die nächste Saison betrifft, wäre ich noch vorsichtig. Mittel – bis langfristig glaube ich an Ayton.

Als Ayton gepickt wurde, habe ich gesagt, wir brauchen für sein erstes Jahr zwei Dinge:
  • einen Point Guard und einen defensivorientierten Forward mit der richtigen Physis.
Die Saison 18/19 spricht für sich. McD hat das mit Ansage total in den Sand gesetzt. Jetzt sind wir schon wieder bei der ewigen Point Guard Saga. Als Ariza verpflichtet wurde, war ich sehr zufrieden, da es geheißen hat, er wird neben Ayton spielen. Zudem ging ich davon aus, Ariza würde sich ein bisschen anstrengen und nicht umher joggen. Von der Idee her, fand ich den Ansatz hervorragend. Es fehlte also noch der Playmaker.

Als Kirsche auf der Torte wurde danach Knight für Anderson getradet.
Nochmal: ich halte Spielertypen wie Anderson/Saric mittel – bis langfristig für den perfekten Fit neben Ayton. Für seine Rookie-Saison? Auf keinen Fall! Da hätte ich ihm erstmal defensive Hilfe bereitgestellt. Anderson war beteits done, kam auf die 4 und Ariza hatte keine Lust. Dazu kam Canaan. Bitte, hilf mir lieber Gott. Es geht schon wieder los. Ich werde das nie verarbeiten. :mad: Als ich die Preseason angeschaut habe, war ich schon so weit, völlig panisch Alarm zu schlagen. Sarver sah das offensichtlich auch so und hat McD rausgeschmissen. Mir ist es bis heute ein völliges Rätsel was man sich dabei gedacht hat.

Nach diesem Fiasko waren Ayton’s Partner dann TJ Warren, Dragan Bender und acht weitere G Leaguer, die getestet wurden. Tut mir jetzt leid für die Wortwahl, aber wie soll so eine Schei*e funktionieren? Hilft man so seinem ersten Pick, von dem die gesamte Zukunft abhängt?

Trotzdem hat sich Ayton defensiv entwickelt. Deshalb: Trust the Aytonator :belehr:

Wie siehst du diese Thematik? Andere Meinung?
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Grundsätzlich bin ich von Ayton schwer überzeugt und überging geflissentlich sämtliche Kritik, die angesichts Deiner beschriebenen Situation um Doncic und Suns-Zerfall über ihn hereinbrach. Ich denke er ist ein eher stiller Zeitgenosse, kein großer Poser und Angeber, das mag ich. Grundsätzlich hoffe ich aber, dass er im zweiten Jahr mit noch mehr Biss an die Sache geht.

Seine Statistik im Kopf habend über den prozentual besten Rimfinisher der Liga in Kombination mit Rubio lässt mich ihn im "Sophomore-Jahr" als gnadenloses Offensivmonster erwarten. Zum Distanzwurf kann man natürlich noch anführen, dass er den College-Dreier halbwegs drauf hatte, auch wenn er da noch ziemlich flache Wurfkurve hatte, ich lass mich überraschen. (Hat jemand zufällig ne Wurfstatistik aus der Midrange von Ayton parat?)

Zur Defense: Ja, es war ein höchst undankbare Situation und man sollte ihm noch Zeit geben, da stimme ich Dir zu. Allerdings sah er selber auch oft wirklich nicht gut aus, manchmal ohne Defense-IQ wirkend, wenn er überlobt, per simplen Pass überrascht oder vom Gegenspieler im 1on1 vernascht wurde. In der Regel gab es kaum Rimprotecting bzw gute OnBall-Defense. Vor dem Draft wurde ja erzählt er habe ne Wingspan von 2,30m und ein vertical von 40inch (wären ja zwei extrem hilfreiche Sachen in der D) ... aber da es ja keine offiziellen Measurements gab, bezweifle ich diese Werte offen!

Gepaart mit einer etwas müden lateral quickness, vor allem beim ersten Schritt, befürchte ich der Junge ist nicht so athletisch wie angepriesen. Von daher hab ich mich verabschiedet vom Gedanken, dass er mal per Defense dominiert oder superswitchable ist. Aber Du hast ja schon vortrefflich angesprochen was es alles zu tun gibt um ihm defensiv zu helfen und ich denke schon, dass er am Ende seines Rookie-Contracts die Paint richtig, richtig gut sauberhalten kann.

Ich weiß nicht, vielleicht wäre auch gar nicht doof, wenn er entgegen des NBA-Trends noch ein paar Kilo Muskeln draufpackt?
 

durant35

Bankspieler
Beiträge
2.362
Punkte
113
Grundsätzlich bin ich von Ayton schwer überzeugt und überging geflissentlich sämtliche Kritik, die angesichts Deiner beschriebenen Situation um Doncic und Suns-Zerfall über ihn hereinbrach. Ich denke er ist ein eher stiller Zeitgenosse, kein großer Poser und Angeber, das mag ich. Grundsätzlich hoffe ich aber, dass er im zweiten Jahr mit noch mehr Biss an die Sache geht.

Seine Statistik im Kopf habend über den prozentual besten Rimfinisher der Liga in Kombination mit Rubio lässt mich ihn im "Sophomore-Jahr" als gnadenloses Offensivmonster erwarten. Zum Distanzwurf kann man natürlich noch anführen, dass er den College-Dreier halbwegs drauf hatte, auch wenn er da noch ziemlich flache Wurfkurve hatte, ich lass mich überraschen. (Hat jemand zufällig ne Wurfstatistik aus der Midrange von Ayton parat?)

Zur Defense: Ja, es war ein höchst undankbare Situation und man sollte ihm noch Zeit geben, da stimme ich Dir zu. Allerdings sah er selber auch oft wirklich nicht gut aus, manchmal ohne Defense-IQ wirkend, wenn er überlobt, per simplen Pass überrascht oder vom Gegenspieler im 1on1 vernascht wurde. In der Regel gab es kaum Rimprotecting bzw gute OnBall-Defense. Vor dem Draft wurde ja erzählt er habe ne Wingspan von 2,30m und ein vertical von 40inch (wären ja zwei extrem hilfreiche Sachen in der D) ... aber da es ja keine offiziellen Measurements gab, bezweifle ich diese Werte offen!

Gepaart mit einer etwas müden lateral quickness, vor allem beim ersten Schritt, befürchte ich der Junge ist nicht so athletisch wie angepriesen. Von daher hab ich mich verabschiedet vom Gedanken, dass er mal per Defense dominiert oder superswitchable ist. Aber Du hast ja schon vortrefflich angesprochen was es alles zu tun gibt um ihm defensiv zu helfen und ich denke schon, dass er am Ende seines Rookie-Contracts die Paint richtig, richtig gut sauberhalten kann.

Ich weiß nicht, vielleicht wäre auch gar nicht doof, wenn er entgegen des NBA-Trends noch ein paar Kilo Muskeln draufpackt?

Ich hab mich letztes Jahr nicht so oft dazu überwinden können die Suns über längere Zeit zu sehen (gab da fast 29 Teams, die spannender waren :weghier::devilish:).
Aber was sein switchen angeht und teils auch die eins gegen eins Verteidigung (erinnere mich an einige gute Aktionen gegen Embiid) fand ich das für einen Rookie ganz ok.
Fand eher seine Teamverteidigung sehr ausbaufähig. Hier hatte man oft das Gefühl, dass er keine Ahnung hat, was demnächst passiert. Er liest das Spiel nicht, sondern reagiert nur. Erinnert mich etwas an Towns, der aber in der zweiten Saisonhälfte da etwas besser aussah.

Hier frag ich mich jedoch, ob Phoenix DEFENSIV da die richtigen Leute um Ayton hat. Denn gerade hinter Booker, Saric etc. braucht es den Ringbeschützer. Ein System mit viel switchen wird man da kaum umsetzen können.
Bin gespannt ob Baynes hier seinen Anteil an Aytons Entwicklung haben kann. Wäre schön, wenn er nicht aufgrund seiner Defense sein Potenzial nicht ausschöpfen könnte. Denn miese Def auf C ist langfristig schwer zu verkraften (also wenn man irgendwann mal Ambitionen ab Mitte April haben will :rolleyes:).
 

theser

Bankspieler
Beiträge
3.299
Punkte
113
Mein Problem ist, dass ich ein großer Fan bin - aufgrund von Zeitersparnis - gerne nur das letzte Viertel anzugucken... :LOL: war natürlich problematisch bei den Suns...

Fand eher seine Teamverteidigung sehr ausbaufähig. Hier hatte man oft das Gefühl, dass er keine Ahnung hat, was demnächst passiert. Er liest das Spiel nicht, sondern reagiert nur. Erinnert mich etwas an Towns, der aber in der zweiten Saisonhälfte da etwas besser aussah.

Da stimme ich absolut zu, bzw ich wollte dies auch ausdrücken. Ich hoffe wirklich er sah da halt als Rookie in einem sich auflösenden Team mit konzeptlosen Rookie-Coach einfach besonders übel aus. Grade als Center wirkt man schlecht, wenn die Guards quasi alles durchwinken...

STAT meinte ja, Saric sei prinzipiell schon der geeignete Partner für ihn. Glauben wir es ihm mal gerne, vom Gefühl her hätte ich jetzt auch eher einen Kleber-Typ (superswitchable, passabler Rimprotector und Stretch-Big) als passender gesehen. Oder Grant Williams oder Brandon Clarke... oh, dieser vermaledeite Draft
 

STAT

Bankspieler
Beiträge
1.043
Punkte
113
Grundsätzlich bin ich von Ayton schwer überzeugt und überging geflissentlich sämtliche Kritik, die angesichts Deiner beschriebenen Situation um Doncic und Suns-Zerfall über ihn hereinbrach. Ich denke er ist ein eher stiller Zeitgenosse, kein großer Poser und Angeber, das mag ich. Grundsätzlich hoffe ich aber, dass er im zweiten Jahr mit noch mehr Biss an die Sache geht.
Eine weitere Baustelle, richtig. Er muss zwingend aggressiver werden. Ein Indiz war z.B. auch seine niedrige Freiwurfrate. Wenn er ein großer Impactplayer werden möchte, muss er sowohl offensiv als auch defensiv seinen Körper besser einsetzen. Einiges würde ich wirklich noch auf die fehlende Selbstsicherheit und sein Selbstverständnis schieben. Anderes sollte Erfahrung sein und der dritte Faktor wäre vermutlich sein innerer Antrieb. Jener war ebenso eine Achterbahnfahrt. Manchmal war Ayton sehr aggressiv und fokussiert und manchmal das Gegenteil.

Positiv ist jedoch, dass quasi von allem bereits etwas vorhanden und sichtbar war. Mehrfach! Wenn die Entwicklung und jene Faktoren/Eigenschaften gar nicht zu sehen gewesen wären, würde ich mir schon Gedanken machen. Für den Moment ist bei mir das Glas halb voll, nicht halb leer. (ohne dabei Schwächen nicht anzusprechen und/oder zu kritisieren)

Seine Statistik im Kopf habend über den prozentual besten Rimfinisher der Liga in Kombination mit Rubio lässt mich ihn im "Sophomore-Jahr" als gnadenloses Offensivmonster erwarten. Zum Distanzwurf kann man natürlich noch anführen, dass er den College-Dreier halbwegs drauf hatte, auch wenn er da noch ziemlich flache Wurfkurve hatte, ich lass mich überraschen. (Hat jemand zufällig ne Wurfstatistik aus der Midrange von Ayton parat?)
Da schließe ich mich doch gleich an. :love: Wichtig wäre hier noch, dass er irgendwann anfängt Dribblings einzubauen. Da ich sein Ballhandling potentiell ganz gut finde, sehe ich keine signifikanten Probleme auf Ayton und die Suns zukommen. Wenn er seine Defense und Rimprotection auf ein durchschnittliches Niveau bekommt und die Teamdefense stimmig ist, dann steigt das Ceiling der Suns automatisch an.

10-16 Feet: 41%
16-3pt: 34,6%

Auf die Statistik würde ich nichts geben. Da war einiges aus der Not geboren, da alle überfordert waren, etc. Über die Offense wurde genug gesagt. Da tut mir jeder Rookie leid.

Zur Defense: Ja, es war ein höchst undankbare Situation und man sollte ihm noch Zeit geben, da stimme ich Dir zu. Allerdings sah er selber auch oft wirklich nicht gut aus, manchmal ohne Defense-IQ wirkend, wenn er überlobt, per simplen Pass überrascht oder vom Gegenspieler im 1on1 vernascht wurde. In der Regel gab es kaum Rimprotecting bzw gute OnBall-Defense. Vor dem Draft wurde ja erzählt er habe ne Wingspan von 2,30m und ein vertical von 40inch (wären ja zwei extrem hilfreiche Sachen in der D) ... aber da es ja keine offiziellen Measurements gab, bezweifle ich diese Werte offen!
Würde gerne noch etwas ergänzen:
Es war ein offenes Geheimnis, dass Ayton vor allem am Anfang Probleme mit der Pace und seiner Kondition hatte. Laut eigener Aussage war Ayton von dem Tempo in der NBA überrascht. Es war deutlich zu sehen, wie er teilweise nach Luft pumpen musste und platt war. Ayton hat in einigen Bereichen durchaus Lehrgeld gezahlt und wenn er ein sehr guter Spieler werden möchte, dann wird er die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Seine selbstreflektierte Art sollte ihm eigentlich dabei helfen.

Gepaart mit einer etwas müden lateral quickness, vor allem beim ersten Schritt, befürchte ich der Junge ist nicht so athletisch wie angepriesen. Von daher hab ich mich verabschiedet vom Gedanken, dass er mal per Defense dominiert oder superswitchable ist. Aber Du hast ja schon vortrefflich angesprochen was es alles zu tun gibt um ihm defensiv zu helfen und ich denke schon, dass er am Ende seines Rookie-Contracts die Paint richtig, richtig gut sauberhalten kann.

Ich weiß nicht, vielleicht wäre auch gar nicht doof, wenn er entgegen des NBA-Trends noch ein paar Kilo Muskeln draufpackt?
Bei seiner lateralen Geschwindigkeit und Onball-Defense bin ich wesentlich optimistischer. Meiner Wahrnehmung nach, hat er da nicht nur vielversprechende Ansätze gezeigt, sondern war bereits häufig solide bis gut. Es ist richtig, Ayton wirkte regelmäßig schwerfällig. Im Nächsten Spiel flitzte er dafür wieder spritzig am Perimeter rum und stand in der Defense seinen Mann. Aktuell würde ich noch die Ursachen in Kondition, Konstanz und Aggressivität suchen.

„Defense dominieren“ hört sich nach Embiid und Gobert an. Also das halte ich auch für viel zu hoch gegriffen. Sollte er offensiv ein Monster werden und defensiv ungefähr da landen, wo wir ihn sehen, wird er ein großartiger Spieler. Defensiv wäre es erstmal wichtig, dass die Basics konstant funktionieren und dann kann Ayton und das Team gemeinsam darauf aufbauen.

Basics, Kokoskov und der Kader 18/19 sollten leider nicht in einem Satz genannt werden und waren wohl nicht umsetzbar. :crazy:

Ich hab mich letztes Jahr nicht so oft dazu überwinden können die Suns über längere Zeit zu sehen (gab da fast 29 Teams, die spannender waren :weghier::devilish:).
Du hast doch keine Ahnung was wirklich guter Basketball ist. Wer die Sarver-Suns nicht anguckt, hat den Basketball nie geliebt. :clowns:

Aber was sein switchen angeht und teils auch die eins gegen eins Verteidigung (erinnere mich an einige gute Aktionen gegen Embiid) fand ich das für einen Rookie ganz ok.
Fand eher seine Teamverteidigung sehr ausbaufähig. Hier hatte man oft das Gefühl, dass er keine Ahnung hat, was demnächst passiert. Er liest das Spiel nicht, sondern reagiert nur. Erinnert mich etwas an Towns, der aber in der zweiten Saisonhälfte da etwas besser aussah.
Genau diese Thematik wurde im Laufe der Saison besser. Wenn das Spiel schnell wurde und der Gegner Plays lief, wirkte Ayton häufig überfordert. Entweder stand er falsch, reagierte zu spät oder reagierte zu früh. Das spiegelte sich auch in seinen Blocks wider, was dann mit der Zeit allerdings besser wurde. Als Helpdefender hatte er mal mehr, mal weniger deutlich zugelegt, aber es war natürlich bei Weitem noch nicht ausreichend.

Hier frag ich mich jedoch, ob Phoenix DEFENSIV da die richtigen Leute um Ayton hat. Denn gerade hinter Booker, Saric etc. braucht es den Ringbeschützer. Ein System mit viel switchen wird man da kaum umsetzen können.
Bin gespannt ob Baynes hier seinen Anteil an Aytons Entwicklung haben kann. Wäre schön, wenn er nicht aufgrund seiner Defense sein Potenzial nicht ausschöpfen könnte. Denn miese Def auf C ist langfristig schwer zu verkraften (also wenn man irgendwann mal Ambitionen ab Mitte April haben will :rolleyes:).
An Ayton’s defensiver Entwicklung hängt alles dran. Da mir Ayton recht lernwillig vorkommt, ohne besonders großes und schnell verletztes Ego, bin ich guter Dinge, dass man es dem jungen Kerl klarmacht und die Franchise alles Erdenkliche unternimmt, damit er defensiv ein guter Spieler wird. Bei solchen Sachen bin ich dann mal pro James Jones. Hier traue ich Jones mit seiner Empathie sehr viel mehr zu als seinem kalten und distanzierten Vorgänger. Monty sollte ebenfalls die Reputation und Autorität haben, den Finger in die Wunder zu legen. Das Gleiche gilt für Booker. Der kann nämlich halbwegs solide Defense spielen, wenn er will. Hat er jetzt schon oft genug bewiesen. Aufgrund der dringend benötigten Entlastung, welche jetzt da ist, sollte man Booker genauso in die Pflicht nehmen und die Messlatte erhöhen. Für die Defense sollten in der Zukunft ein paar Körner übrigbleiben, wenn er den gesamten Laden nicht mehr alleine schultern muss.

Da stimme ich absolut zu, bzw ich wollte dies auch ausdrücken. Ich hoffe wirklich er sah da halt als Rookie in einem sich auflösenden Team mit konzeptlosen Rookie-Coach einfach besonders übel aus. Grade als Center wirkt man schlecht, wenn die Guards quasi alles durchwinken...

STAT meinte ja, Saric sei prinzipiell schon der geeignete Partner für ihn. Glauben wir es ihm mal gerne, vom Gefühl her hätte ich jetzt auch eher einen Kleber-Typ (superswitchable, passabler Rimprotector und Stretch-Big) als passender gesehen. Oder Grant Williams oder Brandon Clarke... oh, dieser vermaledeite Draft
Vielleicht hätte ich mich deutlicher ausdrücken müssen:

Wenn ich mich zwischen Spacing und Defense entscheiden muss, nehme ich neben Ayton das Spacing, weil ich jetzt beginne auf Ayton‘s Defense zu setzen. Er muss die Challenge annehmen und er muss besser werden. KD hat es schon gesagt. Wenn nicht, haben wir ein Problem.

Wenn ich Spacing und Defense haben kann, nehme ich natürlich Beides. Ist doch klar. Fällt der Wurf von Kleber weiterhin, ist jemand wie Maxi mein Wunsch. Noch besser wäre einer wie Paul Millsap oder Aaron Gordon. So eine Lösung war nur vollkommen unrealistisch. Die Suns benötigten noch dringender einen qualitativ soliden Point Guard und das hat Jones als erstes adressiert. Bin ich dabei. Das man für die 4 noch nicht die eierlegende Wollmilchsau findet, war eigentlich klar.

Ein Point Guard kostet in dieser Liga richtig Geld und das die Suns überbezahlen müssen, war ebenfalls absehbar. Dann stand noch die wichtige Verlängerung von Kelly an. Da passt der Vertrag von Saric einfach wunderbar ins Gesamtbild. Wo hätte man einen Kleber herbekommen und auch noch finanzieren wollen? Das Team ist ja dank vergangener Schandtaten jetzt schon extrem teuer – für ein Team das sich wohl richtig strecken muss, um überhaupt eine Chance auf die Sensation zu haben und noch so viele Fragezeichen hat.

Meine Prognose:
Monty schafft es endlich eine Einheit zu formen, was schon mal viel Wert hat und es lange nicht mehr gab. Alle geben sich Mühe und hängen sich rein. Das wirkt sich positiv auf die Teamdefense aus. Selbstverständlich fehlen individuell starke Defender und Teamdefender. Trotzdem werden Rubio und Booker zusammen viel mehr Struktur bringen, d.h. alles wird weniger wild und hektisch. Davon wird Ayton profitieren. Mit einem eigenen Sprung nach vorne und einem wesentlich stabileren Team, hat Ayton die Möglichkeit defensiv besser auszusehen und weitere Entwicklungsschritte gehen zu können, trotz Saric. Es ist ja schon viel geholfen, wenn Rubio seinen Mann steht und er als erster Verteidiger nicht schon alles durchwinkt. Von Bridges können wir einen Sprung erwarten. Von Oubre tendenziell auch. Ich glaube der wird richtig Gas geben. Tyler Johnson kann solide verteidigen. Das sind alles wichtige Additionen in Relation zur letzten Saison. Letztes Jahr war ein Rookie der mit Abstand beste Verteidiger, was alles über den damaligen Zustand der Defense aussagt.

Die Suns werden bestimmt defensiv Flop 10 sein, aber man läuft hoffentlich nicht mehr mit einem indiskutablen DRtg von 115 durch die Gegend. Ayton sollte daran einen Anteil haben und wenn diese Fragezeichen positiv beantwortet werden, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

Am Ende geht es um Synergien. Welcher Spieler kann mit wem? Wie ergänzen sich die Spieler? Wie werden im Teamgefüge Stärken/Schwächen maximiert/minimiert. Welche Schwächen lassen sich stark kaschieren? Welche nicht? Auch wenn der Supporting Cast noch lange nicht fertig ist, so denke ich, wir können damit rechnen, dass wir nächste Saison bestimmte synergetische Effekte in Phoenix wieder begutachten dürfen, da die gesamte Qualität im Kader angehoben wurde, die jungen Spieler einen Sprung machen und das Team deutlich homogener als in der Vergangenheit ist.

Gerade am Beispiel von Booker würde ich das noch einmal verdeutlichen. Es würde mich völlig überraschen und schockieren, wenn Booker nächste Saison nicht bessere Defense spielt. Genau hier fängt die Kausalkette an. Jeder muss jetzt mitmachen und es darf keine Ausreden mehr geben. Selbst Saric ist defensiv ein Upgrade gegenüber TJ Warren. Deswegen erhoffe ich mir schon das die Defense „etwas“ anzieht. Was auch immer das heißen mag. :D

Die Phoenix Suns der letzten Jahre haben nicht miteinander, sondern nebeneinander gespielt. Dieser Zustand muss sich umgehend ändern und das sollte mit dem Kader und Monty machbar sein.
 
Oben