Phoenix Suns - Saison 2020/2021


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Puh, die Durststrecke ist geschafft, das erste Spiel gespielt!
Ein Sieg, ok, Pre-season, aber ein Sieg ist ein Sieg.
Ohne das Spiel gesehen zu haben würd ich sagen ist vieles positiv gelaufen.
Rubio, Book und Ayton haben abgeliefert.
Saric muss noch treffen, aber das kommt.
Oubre, Bridges und Baynes verletzt, schade, aber zum Glück nichts Schlimmes.
Zur Defense kann ich leider nicht viel sagen.
Interessant wird sicherlich die Backup PG Position, hier seiht man klar, dass 3 Leute auf ziemlicher Augenhöhe kämpfen. Carter steht für Defense, Okobo für Offense und Ty Jerome für die Zukunft.
Kaminsky kämpft um Minuten, ich denke er wirds trotz guten Zahlen im ersten Spiel schwer bekommen.
Cameron Johnson hat die einmalige Chance, durch die Verletzungen auf sich aufmerksam zu machen, ich hoffe da kommt noch mehr, ich bin voller Hoffnung.
Es gab viele Turnovers, aber auf beiden Seiten. Scheinbar waren einige Travelling Entscheidungen dabei, Die Liga scheint hier etwas durchgreifen zu wollen, find ich gut.
Fazit: Weiter so!
 

STAT

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Puh, die Durststrecke ist geschafft, das erste Spiel gespielt!
Ein Sieg, ok, Pre-season, aber ein Sieg ist ein Sieg.
Ohne das Spiel gesehen zu haben würd ich sagen ist vieles positiv gelaufen.
Rubio, Book und Ayton haben abgeliefert.
Saric muss noch treffen, aber das kommt.
Oubre, Bridges und Baynes verletzt, schade, aber zum Glück nichts Schlimmes.
Zur Defense kann ich leider nicht viel sagen.
Interessant wird sicherlich die Backup PG Position, hier seiht man klar, dass 3 Leute auf ziemlicher Augenhöhe kämpfen. Carter steht für Defense, Okobo für Offense und Ty Jerome für die Zukunft.
Kaminsky kämpft um Minuten, ich denke er wirds trotz guten Zahlen im ersten Spiel schwer bekommen.
Cameron Johnson hat die einmalige Chance, durch die Verletzungen auf sich aufmerksam zu machen, ich hoffe da kommt noch mehr, ich bin voller Hoffnung.
Es gab viele Turnovers, aber auf beiden Seiten. Scheinbar waren einige Travelling Entscheidungen dabei, Die Liga scheint hier etwas durchgreifen zu wollen, find ich gut.
Fazit: Weiter so!
Suns-Basketball :jubel:
Obwohl du das Spiel nicht gesehen hast, passt deine Zusammenfassung ganz gut. Unter dem Strich war es ein typisches Spiel für die Preseason und teilweise sehr schlampig. Allerdings fiel die ganze Low IQ Folter von Josh Jackson und Co. nahezu komplett raus. Man sah selbst ohne Oubre, Bridges und Baynes wie ein NBA-Team aus. Im Grunde hatte alles Hand und Fuß und das Spiel hat gut gezeigt, dass Rubio der Robin für die beiden Batman sein kann. :)

Ayton kam schwer ins Spiel und war offensichtlich mit der Situation völlig überfordert zwei Playmaker im Team zu haben. Nach kurzer Zeit der Akklimatisierung kam das Monster raus und zeigte nach wie vor, dass er potentiell im Schlaf effiziente 24/12 auflegen kann. Die Defense von Ayton war größtenteils in Ordnung und sah genauso aus, wie ich es erwartet und erhofft hatte => noch lange nicht perfekt, aber sehr bemüht und mit deutlichen Fortschritten. Das P&R mit Rubio war bereits sehr schön anzuschauen. Booker spielte etwas unkonzentriert, aber war ansonsten wie Booker. Die beiden Alphas sind technisch ein Genuss. Booker wird in dieser Saison Freiwürfe wie Harden ziehen. Der macht genauso weiter wie er aufgehört hatte. Niemand kann ihn verteidigen. (y)

Die Rimprotection und P&R Defense des Teams war wie erwartet eher schwach. Dafür hat Cam Johnson defensiv seine Sache ordentlich gemacht. Das sah onball in Ansätzen schon ganz brauchbar aus. Sein Wurf ist erste Sahne. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Dem Rookie müssen wir Zeit geben. Ich habe nichts besonderes erkennen können.

Jerome fand ich offensiv sehr intelligent. Die typischen Rookie Turnover durften natürlich nicht fehlen. Ich vermisse die „Kopf durch die Wand und ich weiß nicht was mein Auftrag ist-Plays“ jetzt schon. Jerome wirkte recht reif und hat nichts erzwungen. Für das erste Spiel kann man ihm mit Rookiebonus sicherlich eine gute Note geben. Die Überraschung war auf jeden Fall Okobo. Er wirkte sehr selbstbewusst und viel sicherer als letzte Saison. Zudem fand er eine gute Balance, wenn es darum ging den Korb zu attackieren. Ein wirklich erfrischender Auftritt. Okobo neben einem Playmaker macht sehr viel mehr Sinn. Wenn er in erster Linie als Scorer eingesetzt wird, hat das möglicherweise Potential für einen Platz im Team. Als primärer Playmaker würde ich ihn nicht einsetzen.

Alles in allem war das Spiel ein Spiegelbild dessen, über was wir nun monatelang philosophiert haben. Zwei hochtalentierte Jungsstars, ein besserer Cast und ganz viel Luft für Verbesserung. Alleine Rubio und Jerome haben dem ganzen Spiel eine neue Note gegeben. Ich weiß gar nicht wo ich da reingeraten bin, da ich solch einen Basketball nicht mehr gewohnt bin. Selbst mit 29 Turnover war so etwas wie Ästhetik dabei.

Keine undersized Lineups. Kein TJ Warren auf der 4. Ich danke allen Basketballgöttern für ein Team mit Point Guards und Power Forwards. Wie bereits gesagt, ich habe nach den Bezeichnungen „Playmaker/Wings/Bigs“ die alten Bezeichnungen wieder eingeführt und nach dem Debakel in den letzten Jahren möchte ich es erstmal dabei belassen. Das passt zwar nicht in die neue Zeit, ist mir aber egal.

Monty muss das Team defensiv einschwören, ansonsten sehe ich größere Probleme auf die Suns zukommen. System, Einsatz, Leidenschaft und Wille müssen die nicht vorhandene defensive Qualität vorerst überbrücken und es wäre sowieso für die Kultur super, wenn sich alle Spieler defensiv anstrengen würden. Dieser Auftritt war jedenfalls besser als alles was in der letzten Preseason geschah. Damals steuerte das Team orientierungslos ohne Steuermann Booker fast einer Heimniederlage gegen die New Zealand Breakers entgegen und man wusste schon vorher was uns in der Saison mit den Pointless Guards erwarten sollte. Deshalb flog ja auch McD. :LOL:

Hoffnung ist berechtigt. Bei der Bewertung habe ich jedoch ein Problem festgestellt: jedes intelligente Play löst bei mir Gefühle aus, die neu sind. Kann sein ich bewerte alles total über. Ich liebe Ricky Rubio und nehme alles zurück was ich jemals gesagt habe. ♥
 
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Die positive Nachricht nach dem heutigen Spiel: Die Jungs waren wieder alle auf dem Parkett.
 

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Smarter Basketball und Ballmovement. Wie bitte was? :devilish:
Bin sehr gespannt wie es unter richtigen Wettkampfbedingungen aussieht und die gegnerische Defense anzieht.

Ty Jerome erweckt schnell mein Interesse. Playmaking, Vision, Decision Making, Spielintelligenz, Ruhe, Ballhandling, Kontrolle, Wurf, nette Plays, gute Wurfauswahl, kein Heroball, Floater, Midrange Game…der Junge hat was drauf und er erinnert in gewisser Weise an Nash und Booker, da er mit Skill und Spielintelligenz überlebt. Bis jetzt scheint er sein Skillset auf die NBA übertragen zu können. Ein wirklich sehr interessanter Spieler. (y)

Das Spiel in Portland ist vermutlich das Beispiel dafür, wohin James Jones mit den Suns kurzfristig hinmöchte. Es ist wohl kein Zufall, dass bereits vor der Saison der Franchiserekord für getroffene Dreier gebrochen wurde, wobei 53,3% bei verrücktem Volumen mit Sicherheit nicht repräsentativ sind. In den ersten zwei Spielen wurde dagegen ordentlich gebrickt. (18,2% & 30,4%) Durchschnittlich nahm das Team bis jetzt knapp 34 Dreier pro Spiel und ich denke das sollte sich ungefähr bei diesem Volumen einpendeln.

Was mir gefällt ist wie das Team die Würfe erarbeitet. Viele Würfe waren gut herausgespielt. Wenn das die Idee ist und danach sah die gesamte Offseason aus, dann haben die Suns meinen Segen. Außerdem ist es zur Abwechslung mal schön von Angstgegner Portland nicht mit 30, 40 oder 50 abgeschossen zu werden. Dame und CJ haben immerhin jeweils 30 Minuten gespielt, während die Suns ohne Book/Ayton/Rubio am Start waren. Vor dem Spiel hatte ich geglaubt, wir verlieren wieder mit 50. Von wegen. (y)

Daher ist Hoffnung immer noch berechtigt. Die Bank macht einen wesentlich besseren Eindruck und das ist wohl die Untertreibung des Jahrhunderts. :D
 

PhoenixS

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Ich liebe diese Spielzeit jetzt schon.
Ich denke es wird richtig viele up and downs geben. Grottenspiele, aber auch echte Kracher.
Mal ne Frage zur Personalie Tyler Johnson. Was denkt ihr haben die Suns mit ihm vor?
Wollen sie ihm Spielzeit geben, und ihn somit ins Schaufenster stellen um ihn im Februar gegen ein weiteres Puzzleteil zu traden, immerhin hat er auch einen hohen auslaufenden Vertrag. Ober hat er möglicherweise sogar eine langfristigere Zukunft bei den Suns?
Ich würde eher auf das erstere tippen. Wobei ich dann hoffe, dass er den Juingen nicht zuviele Minuten klaut, aber dennoch ein bischen Mentor spielt...
 

STAT

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Ich liebe diese Spielzeit jetzt schon.
Ich denke es wird richtig viele up and downs geben. Grottenspiele, aber auch echte Kracher.
Da könnte was dran sein. :) Wenn der Dreier fällt kann man alle schlagen. Wenn der Dreier nicht fällt, kann man gegen alle verlieren. Mit elitärer Defense werden die Suns wohl nicht sehr viel Spiele gewinnen.

Mal ne Frage zur Personalie Tyler Johnson. Was denkt ihr haben die Suns mit ihm vor?
Wollen sie ihm Spielzeit geben, und ihn somit ins Schaufenster stellen um ihn im Februar gegen ein weiteres Puzzleteil zu traden, immerhin hat er auch einen hohen auslaufenden Vertrag. Ober hat er möglicherweise sogar eine langfristigere Zukunft bei den Suns?
Ich würde eher auf das erstere tippen. Wobei ich dann hoffe, dass er den Juingen nicht zuviele Minuten klaut, aber dennoch ein bischen Mentor spielt...
Eigentlich wollte ich schon eine Saisonprognose zu allen Spielern posten, aber ich bin noch nicht dazugekommen. Meine Vermutung bezüglich Tyler Johnson wäre dort dabei. Ich schau mal was heute Abend noch ansteht und wenn ich Zeit/Lust habe, schreibe ich was. Ansonsten wahrscheinlich irgendwann in den nächsten Tagen.
 

durant35

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Ich liebe diese Spielzeit jetzt schon.
Ich denke es wird richtig viele up and downs geben. Grottenspiele, aber auch echte Kracher.
Mal ne Frage zur Personalie Tyler Johnson. Was denkt ihr haben die Suns mit ihm vor?
Wollen sie ihm Spielzeit geben, und ihn somit ins Schaufenster stellen um ihn im Februar gegen ein weiteres Puzzleteil zu traden, immerhin hat er auch einen hohen auslaufenden Vertrag. Ober hat er möglicherweise sogar eine langfristigere Zukunft bei den Suns?
Ich würde eher auf das erstere tippen. Wobei ich dann hoffe, dass er den Juingen nicht zuviele Minuten klaut, aber dennoch ein bischen Mentor spielt...

Würde vermuten, dass dies grundsätzlich vom Saisonverlauf abhängt. Denn Phoenix will ja raus aus dem Keller. Sollte er einen großen Anteil daran haben, dass sie die Franchise fängt, sollte ein Trade unwahrscheinlicher sein.

Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass man für ihn etwas bekommt, ohne einen schlechteren Vertrag aufzunehmen. Er mag kein schlechter Spieler sein, aber trotzdem massiv überbezahlt (was bei seiner Vertragsgestaltung ja hinten heraus klar war). Sollte Minny z.B. Diengs Vertrag für 20/21 loswerden wollen, könnte man dafür ein Asset abstauben.
Als zweite Variante könnte sein auslaufender Vertrag für einige interessant sein, die gute, aber ebenfalls überbezahlte, Spieler besitzten. Phoenix hat gezeigt, dass man derzeit überbezahlen will/muss. Das muss man ja nicht zwingend per FA. Man könnte einen passenden Spieler auch per Trade holen.
Rein fiktives Bsp: Kevin Love. Sollte er gesund sein ist er ein guter Spieler, der Shooting und Playmaking von der 4 bringt. Derzeit mMn jedoch klar überbezahlt. Will Cleveland diesen Vertrag loswerden und reicht ihnen schon ein auslaufender Vertrag plus Capfiller, dann wäre das solch eine Möglichkeit.
Auch wenn ich aus Suns Sicht das schon sehr fraglich fände, da ich ihn für zu riskant halte. Trotzdem könnte Johnson vs Love ein sportlich klares Upgrade sein.
 

STAT

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Saisonprognose:

Also ich habe mich nun vor die Wahl gestellt. Entweder bekenne ich mich richtig und mit allem was ich habe zu Booker oder ich lasse es bleiben. Starpower zieht mit Unterstützung den Karren aus dem Dreck. Bei Booker ist die Zeit sowas von reif. Der war bis jetzt ein Löwe in einem Käfig und dieser Käfig war in einem noch größeren Käfig. Die beiden Käfige waren in einem geschlossenen Container und dieser Container lagerte auf einem Schiff, dessen Kapitän Ryan McDonough war. Der Kurs wurde von Robert Sarver vorgegeben und das Schiff ging unter. Nur ein einziger Spieler überlebte dieses Chaos. Devin Booker. In diesem Wahnsinn scheiterten alle, nur er nicht.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten. Booker ist die nächste ganz große Attraktion oder er ist der beste „Empty Stats Spieler“ in der Geschichte der NBA. Nach vier Jahren intensiver Sichtung halte ich letzteres für ausgeschlossen. Er musste so häufig 1 vs 3 zocken bis man es nicht mehr mitanschauen konnte. Der Supporting Cast ist nun sicher nicht perfekt, aber es ist ein Supporting Cast. Es wird viele spaßige High Scoring Games geben und die Suns werden keine Lachnummer mehr sein. Beim Blick auf die Konkurrenz wird mir ganz anders und deshalb vertraue ich auf die eigene Stärke. Was für die Suns gilt, gilt auch für die Pels, die Grizzlies, die Kings und die Mavs. Dort ist ebenfalls eine Menge Talent unterwegs und die sind allesamt vielleicht schon ein Schritt weiter. Egal, dann holt man eben auf.

Die Spieler sind nach Wichtigkeit/Impact sortiert:

Devin Booker:
Er verdient ab sofort wie ein Star und das ist die Messlatte. Dem jungen Mann sollte man für die Vergangenheit den größten Sonderschutz überhaupt geben. Diesen nehme ich jedoch jetzt weg. Ich erwarte, dass er sich defensiv engagiert und offensiv ein bisschen effizienter wird. Dies würde bedeuten, er spielt wie ein Star. An ihm liegt es nun, seine Kollegen mitzuziehen. Sollte seine Entwicklung nur ansatzweise so weitergehen, geht er durch die Decke. Er muss ab sofort die gesamte Franchise nicht mehr alleine schultern und deshalb geht sein Volumen runter, dafür wird er effizienter (weniger Turnover + bessere Dreierquote) und spielt bessere Defense => auf dem Weg zum Superstar.

Deandre Ayton:
Aus irgendeinem Grund glaube ich an einen schwierigen und holprigen Saisonstart. Ayton wird defensiv noch einmal richtig Lehrgeld bezahlen, aber sobald sich das Team und er stabilisiert hat, setzt sich das große Talent von Ayton durch. Rubio, Booker, Jerome und das Spacing werden sein offensives Arsenal potenzieren. Defensiv wird es immer noch Probleme geben, aber es wird mit der Zeit besser. Booker + Schützen + Ayton wird alle Teams vor eine große Herausforderung stellen. Spätestens im Januar/Februar 2020 fliegt der Big nicht mehr unter dem Radar. Ich erwarte ab da sehr effiziente Zahlen, verbessertes Playmaking und verbesserte Defense. Ab und zu streut er einen Dreier ein => Sophomore Slump und gute Entwicklung.

Kelly Oubre:
Diskutable Wahl an #3, ich weiß. Jedoch hat Kelly das Valley Boyz Ding ins Leben gerufen und das merkt man sowohl auf als auch neben dem Court. Oubre soll sehr viel für die Teamchemie und die Kultur beitragen. Das macht ihn für mich – für diese Saison – zu einem ganz wichtigen Puzzleteil. Zusammenhalt gab es lange nicht mehr und die Suns brauchen es dringend.

Sportlich ist er was er ist. Tunnel Vision und fragwürdige Entscheidungen wird man akzeptieren müssen. Trotzdem hat er seinen Wert, da Kelly außer dem Playmaking ein ganz nettes Paket mitbringt. Sollte der Motor stottern und/oder Rubio + Booker sitzen, kann Oubre was abnehmen, da er für sich selbst kreieren kann. Als dritter Scorer und Energy Guy wird er seine Rolle sicher haben. Sein Spiel ist nicht immer besonders effizient und sollte deswegen nicht Plan A sein, allerdings ist es ein solides Mittel um über die Runden zu kommen. Der Wurf bleibt streaky und in der Defense ist er teilweise unkonzentriert. Hustle und onball D wird sehr gut sein, während die Teamdefense eine Schwäche bleibt => guter und flexibler Rollenspieler, der in Sachen Mentalität, Effort und Leidenschaft das Herz der Suns wieder zum Schlagen bringen wird.

Ricky Rubio:
Rubio wird in Phoenix etwas besser wie in Utah zurechtkommen. Der Grund ist Devin Booker und die gesamte Teamzusammenstellung (Spacing). Es stehen sich in Phoenix keine Bigs gegenseitig auf den Füßen, sondern es steht eine ganze Armada an Schützen bereit und mit Booker hat er einen weiteren Lead Guard neben sich, der ihm jede Menge Arbeit abnehmen kann und extreme Gravity beim Gegner hat. Dies bringt viele Möglichkeiten das Spiel flexibel und variabel aufzubauen. Ricky hilft mit Erfahrung, Mentalität, Defense und seinem Playmaking. Vor allem in Transition wird er eine Verbesserung sein. Hier hatte Booker noch etwas Probleme. Dafür kann Booker aus dem Halbfeld jede Defense filetieren und sein Playmaking/Ballhandling wurde jede Saison besser => passende Ergänzung, um den nächsten Schritt zu machen und guter Starter/Rollenspieler.

Aron Baynes:
Ganz sicher an dieser Stelle ebenfalls diskutabel. Monty zeigt bis jetzt klare Kante und ich glaube unser Ayton muss sich ganz schön strecken. Baynes wird besonders zu Beginn eine größere Rolle bekommen, als ich dachte. Mit seiner Robustheit, Toughness, Erfahrung und seinem mittlerweile vorhandenen Dreier wird er für den Neuaufbau sehr wichtig sein. Ich möchte auch hier die Kultur wieder ansprechen. Die Suns benötigen jetzt noch keine 35 Minuten von Ayton, sondern NBA-Qualität, die mithilft, den Turnaround zu meistern. Baynes geht dahin wo es weh tut und das muss Deandre von ihm lernen. => perfekter Backup für Ayton und guter Fit für das gesamte Team.

Mikal Bridges:
Platz 6 wird ihm sportlich nicht gerecht, weil er der Advanced Stats Liebling der Suns wird. Go Go Gadget ankert die Defense. Mikal’s Defensiv IQ ist großartig. Seine langen Arme sind immer am Ball. Er überzeugt ebenso als Teamdefender und wird ein ganz wichtiges Puzzleteil eine NBA-Defense stellen zu können. Sein Dreier wird etwas stabiler als in seiner Rookiesaison, was vor allem auch an den besseren Teamkollegen bzw. der Creation liegt => Mädchen für alles, 3&D und Upside ein elitärer Rollenspieler zu werden.

Tyler Johnson:
Hustle, Defense und Dreier ballern. Ab und zu kann er mal ein Play initiieren, aber dafür sind eher andere zuständig. Gerade am Anfang der Saison wird er äußerst wichtig sein. Es gilt sich mit allen Mitteln gegen das schwere Auftaktprogramm zu stemmen und da traue ich Johnson als Backup für Rubio/Booker/Bridges eine gute Rolle zu. Wir können die ganze Zeit über die schwere Konkurrenz sprechen oder die Rotation im Suns BC begutachten. Mir gefällt die Rotation mittlerweile sehr gut und ich glaube die Suns brauchen sich vor niemandem klein machen.

Aufgrund seines Vertrags mein Tradekandidat Nr. 1. Sollte den Suns ein guter Spieler in den Schoß fallen, dürfte Johnson’s Zeit in Phoenix ablaufen. Mit zunehmender Zeit wird seine Rolle etwas kleiner, weil Jerome sich mehr Minuten verdient => solider Rollenspieler, auf den sich Monty verlassen kann.

Dario Saric:
Die Erfahrungen mit Towns und Embiid werden helfen und Saric hat aufgrund mangelnder hochkarätiger Alternativen seine Rolle vorerst sicher. Aber Dario wird nicht die Leistungen liefern, die man sich erhofft, d.h. der Wurf wird streaky sein und die Defense zusammen mit Ayton wird – sagen wir – ausbaufähig. Die Suche nach dem PF der Zukunft wird weitergehen. Saric ist neben Tyler Johnson einer meiner Tradekandidaten => austauschbarer Rollenspieler.

Ty Jerome:
Die Suns draften einen Spieler, der nicht floppt. Er wird Lehrgeld bezahlen und dennoch wird Ty nach ein paar Wochen ein fester Bestandteil der Rotation. Jerome wird Rubio und Booker ein bisschen entlasten und zeigt Ansätze, dass er sich in der NBA durchsetzen wird. Ich tippe er schafft es auf 8-15 Minuten pro Spiel => ähnliche Rolle wie früher Tyus Jones am Anfang bei den Wolves.

Frank Kaminsky:
„Frank the Tank“ gibt alles, um seine neue Chance zu nutzen. Deshalb reicht es für Minuten hinter Ayton/Baynes/Saric/Oubre. Als Backup durchaus zu gebrauchen, aber je nach Matchup nicht unbedingt spielbar. Jedenfalls bringt er etwas Tiefe => Rollenspieler, den man dosiert immer wieder reinwerfen kann.

Cam Johnson:
3&Hustle D. Mehr traue ich ihm in seiner ersten Saison nicht zu. Dreier aus dem Dribbling bzw. Bewegung zu treffen, ist zwar ein unfassbar wertvoller Skill und daher traue ich ihm eine Rolle zu, aber ich glaube, er muss sich erst hintenanstellen. Es wird darauf ankommen, wie er defensiv zurechtkommt und ob er seinen Dreier trifft. Gerade zu Beginn, wenn es darum geht konkurrenzfähig zu sein, wird Monty auf die erfahrenen Spieler zurückgreifen. Es wird eine schwere Saison, aber das Potential für eine Rolle ist definitiv vorhanden, weil der tolle Wurf früher oder später konstant fällt => Talent und Upside ja, trotzdem erstmal austauschbarer Rollenspieler.

Cheick Diallo:
Der High Energy Guy wird es schwer haben Spielzeit zu bekommen. Wenn es defensiv zu Problemen kommt, gebe ich ihm eine Chance zu spielen. Sollte das Team defensiv nicht komplett untergehen, werden die Schützen und Smallball vor ihm stehen. => ein solider Spieler für das Ende der Rotation.

Jevon Carter:
Die Defense der Suns ist wohl die Schwachstelle. Dies könnte Carter in den Vordergrund bringen, da die Defense seine Stärke ist. Aber ich glaube die offensive Creation von Jerome wird sich gegen die Defense von Carter durchsetzen. Carter wird in der Hierarchie „nur“ die Nr. 6 im Backcourt sein. (Book, Rubio, Bridges, Tyler Johnson, Jerome, Carter) => Garbage Time und/oder als „Spezialist“ für ein paar Minuten, um Lillard und Curry auf die Nerven zu gehen.

Elie Okobo:
Sein Playmaking und seine Defense überzeugen mich nicht. Okobo ist aktuell eher ein Scorer und davon haben die Suns eigentlich genug. Elie schließt tendenziell keine Baustellen und deshalb habe ich ihn nicht in der Rotation => keine Rolle.

Jalen Lecque:
Das sehr athletische Nachwuchstalent darf sich in der G-League austoben und sieht kaum bis keine Spielzeit. Die Konkurrenz im Backcourt ist viel zu groß. Ob es wirklich für die NBA reichen könnte, wird sich erst 1-2 Jahren zeigen. Der Vierjahresvertrag, bei dem zwei davon garantiert sind, ist vermutlich ein Signal, dass die Suns an ihn glauben und ihm Zeit geben werden => keine Rolle.
-----
Vom 19-Siege-Desaster ist niemand mehr da. Mit Oubre + Tyler Johnson + Ayton + Bridges + Point Book waren die Suns ein 500er Team. Die Sample Size ist aufgrund von Verletzungen leider klein, aber nicht zu unterschätzen. Da hat man nämlich gesehen was Booker macht, wenn kaum Spieler dabei sind, die alles torpedieren. Deswegen ist die letzte Saison keine sinnvolle Referenz. Die Uhren werden komplett neu gestellt.

Der Westen ist dennoch brutal und die Suns können wieder auf Platz 15 landen. Ich war aufgrund der Vergangenheit und der heftigen Konkurrenz lange vorsichtig und habe auf Understatement gemacht. Schluss damit. Booker ist mein Joker und den ziehe ich jetzt.

Team DRtg:

Platz 23-27

Team ORtg:
Platz 12-16

Netrating:
- 1.2

Record:
38:44
 

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Saisonprognose:

Also ich habe mich nun vor die Wahl gestellt. Entweder bekenne ich mich richtig und mit allem was ich habe zu Booker oder ich lasse es bleiben. Starpower zieht mit Unterstützung den Karren aus dem Dreck. Bei Booker ist die Zeit sowas von reif. Der war bis jetzt ein Löwe in einem Käfig und dieser Käfig war in einem noch größeren Käfig. Die beiden Käfige waren in einem geschlossenen Container und dieser Container lagerte auf einem Schiff, dessen Kapitän Ryan McDonough war. Der Kurs wurde von Robert Sarver vorgegeben und das Schiff ging unter. Nur ein einziger Spieler überlebte dieses Chaos. Devin Booker. In diesem Wahnsinn scheiterten alle, nur er nicht.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten. Booker ist die nächste ganz große Attraktion oder er ist der beste „Empty Stats Spieler“ in der Geschichte der NBA. Nach vier Jahren intensiver Sichtung halte ich letzteres für ausgeschlossen. Er musste so häufig 1 vs 3 zocken bis man es nicht mehr mitanschauen konnte. Der Supporting Cast ist nun sicher nicht perfekt, aber es ist ein Supporting Cast. Es wird viele spaßige High Scoring Games geben und die Suns werden keine Lachnummer mehr sein. Beim Blick auf die Konkurrenz wird mir ganz anders und deshalb vertraue ich auf die eigene Stärke. Was für die Suns gilt, gilt auch für die Pels, die Grizzlies, die Kings und die Mavs. Dort ist ebenfalls eine Menge Talent unterwegs und die sind allesamt vielleicht schon ein Schritt weiter. Egal, dann holt man eben auf.

Die Spieler sind nach Wichtigkeit/Impact sortiert:

Devin Booker:
Er verdient ab sofort wie ein Star und das ist die Messlatte. Dem jungen Mann sollte man für die Vergangenheit den größten Sonderschutz überhaupt geben. Diesen nehme ich jedoch jetzt weg. Ich erwarte, dass er sich defensiv engagiert und offensiv ein bisschen effizienter wird. Dies würde bedeuten, er spielt wie ein Star. An ihm liegt es nun, seine Kollegen mitzuziehen. Sollte seine Entwicklung nur ansatzweise so weitergehen, geht er durch die Decke. Er muss ab sofort die gesamte Franchise nicht mehr alleine schultern und deshalb geht sein Volumen runter, dafür wird er effizienter (weniger Turnover + bessere Dreierquote) und spielt bessere Defense => auf dem Weg zum Superstar.

Deandre Ayton:
Aus irgendeinem Grund glaube ich an einen schwierigen und holprigen Saisonstart. Ayton wird defensiv noch einmal richtig Lehrgeld bezahlen, aber sobald sich das Team und er stabilisiert hat, setzt sich das große Talent von Ayton durch. Rubio, Booker, Jerome und das Spacing werden sein offensives Arsenal potenzieren. Defensiv wird es immer noch Probleme geben, aber es wird mit der Zeit besser. Booker + Schützen + Ayton wird alle Teams vor eine große Herausforderung stellen. Spätestens im Januar/Februar 2020 fliegt der Big nicht mehr unter dem Radar. Ich erwarte ab da sehr effiziente Zahlen, verbessertes Playmaking und verbesserte Defense. Ab und zu streut er einen Dreier ein => Sophomore Slump und gute Entwicklung.

Kelly Oubre:
Diskutable Wahl an #3, ich weiß. Jedoch hat Kelly das Valley Boyz Ding ins Leben gerufen und das merkt man sowohl auf als auch neben dem Court. Oubre soll sehr viel für die Teamchemie und die Kultur beitragen. Das macht ihn für mich – für diese Saison – zu einem ganz wichtigen Puzzleteil. Zusammenhalt gab es lange nicht mehr und die Suns brauchen es dringend.

Sportlich ist er was er ist. Tunnel Vision und fragwürdige Entscheidungen wird man akzeptieren müssen. Trotzdem hat er seinen Wert, da Kelly außer dem Playmaking ein ganz nettes Paket mitbringt. Sollte der Motor stottern und/oder Rubio + Booker sitzen, kann Oubre was abnehmen, da er für sich selbst kreieren kann. Als dritter Scorer und Energy Guy wird er seine Rolle sicher haben. Sein Spiel ist nicht immer besonders effizient und sollte deswegen nicht Plan A sein, allerdings ist es ein solides Mittel um über die Runden zu kommen. Der Wurf bleibt streaky und in der Defense ist er teilweise unkonzentriert. Hustle und onball D wird sehr gut sein, während die Teamdefense eine Schwäche bleibt => guter und flexibler Rollenspieler, der in Sachen Mentalität, Effort und Leidenschaft das Herz der Suns wieder zum Schlagen bringen wird.

Ricky Rubio:
Rubio wird in Phoenix etwas besser wie in Utah zurechtkommen. Der Grund ist Devin Booker und die gesamte Teamzusammenstellung (Spacing). Es stehen sich in Phoenix keine Bigs gegenseitig auf den Füßen, sondern es steht eine ganze Armada an Schützen bereit und mit Booker hat er einen weiteren Lead Guard neben sich, der ihm jede Menge Arbeit abnehmen kann und extreme Gravity beim Gegner hat. Dies bringt viele Möglichkeiten das Spiel flexibel und variabel aufzubauen. Ricky hilft mit Erfahrung, Mentalität, Defense und seinem Playmaking. Vor allem in Transition wird er eine Verbesserung sein. Hier hatte Booker noch etwas Probleme. Dafür kann Booker aus dem Halbfeld jede Defense filetieren und sein Playmaking/Ballhandling wurde jede Saison besser => passende Ergänzung, um den nächsten Schritt zu machen und guter Starter/Rollenspieler.

Aron Baynes:
Ganz sicher an dieser Stelle ebenfalls diskutabel. Monty zeigt bis jetzt klare Kante und ich glaube unser Ayton muss sich ganz schön strecken. Baynes wird besonders zu Beginn eine größere Rolle bekommen, als ich dachte. Mit seiner Robustheit, Toughness, Erfahrung und seinem mittlerweile vorhandenen Dreier wird er für den Neuaufbau sehr wichtig sein. Ich möchte auch hier die Kultur wieder ansprechen. Die Suns benötigen jetzt noch keine 35 Minuten von Ayton, sondern NBA-Qualität, die mithilft, den Turnaround zu meistern. Baynes geht dahin wo es weh tut und das muss Deandre von ihm lernen. => perfekter Backup für Ayton und guter Fit für das gesamte Team.

Mikal Bridges:
Platz 6 wird ihm sportlich nicht gerecht, weil er der Advanced Stats Liebling der Suns wird. Go Go Gadget ankert die Defense. Mikal’s Defensiv IQ ist großartig. Seine langen Arme sind immer am Ball. Er überzeugt ebenso als Teamdefender und wird ein ganz wichtiges Puzzleteil eine NBA-Defense stellen zu können. Sein Dreier wird etwas stabiler als in seiner Rookiesaison, was vor allem auch an den besseren Teamkollegen bzw. der Creation liegt => Mädchen für alles, 3&D und Upside ein elitärer Rollenspieler zu werden.

Tyler Johnson:
Hustle, Defense und Dreier ballern. Ab und zu kann er mal ein Play initiieren, aber dafür sind eher andere zuständig. Gerade am Anfang der Saison wird er äußerst wichtig sein. Es gilt sich mit allen Mitteln gegen das schwere Auftaktprogramm zu stemmen und da traue ich Johnson als Backup für Rubio/Booker/Bridges eine gute Rolle zu. Wir können die ganze Zeit über die schwere Konkurrenz sprechen oder die Rotation im Suns BC begutachten. Mir gefällt die Rotation mittlerweile sehr gut und ich glaube die Suns brauchen sich vor niemandem klein machen.

Aufgrund seines Vertrags mein Tradekandidat Nr. 1. Sollte den Suns ein guter Spieler in den Schoß fallen, dürfte Johnson’s Zeit in Phoenix ablaufen. Mit zunehmender Zeit wird seine Rolle etwas kleiner, weil Jerome sich mehr Minuten verdient => solider Rollenspieler, auf den sich Monty verlassen kann.

Dario Saric:
Die Erfahrungen mit Towns und Embiid werden helfen und Saric hat aufgrund mangelnder hochkarätiger Alternativen seine Rolle vorerst sicher. Aber Dario wird nicht die Leistungen liefern, die man sich erhofft, d.h. der Wurf wird streaky sein und die Defense zusammen mit Ayton wird – sagen wir – ausbaufähig. Die Suche nach dem PF der Zukunft wird weitergehen. Saric ist neben Tyler Johnson einer meiner Tradekandidaten => austauschbarer Rollenspieler.

Ty Jerome:
Die Suns draften einen Spieler, der nicht floppt. Er wird Lehrgeld bezahlen und dennoch wird Ty nach ein paar Wochen ein fester Bestandteil der Rotation. Jerome wird Rubio und Booker ein bisschen entlasten und zeigt Ansätze, dass er sich in der NBA durchsetzen wird. Ich tippe er schafft es auf 8-15 Minuten pro Spiel => ähnliche Rolle wie früher Tyus Jones am Anfang bei den Wolves.

Frank Kaminsky:
„Frank the Tank“ gibt alles, um seine neue Chance zu nutzen. Deshalb reicht es für Minuten hinter Ayton/Baynes/Saric/Oubre. Als Backup durchaus zu gebrauchen, aber je nach Matchup nicht unbedingt spielbar. Jedenfalls bringt er etwas Tiefe => Rollenspieler, den man dosiert immer wieder reinwerfen kann.

Cam Johnson:
3&Hustle D. Mehr traue ich ihm in seiner ersten Saison nicht zu. Dreier aus dem Dribbling bzw. Bewegung zu treffen, ist zwar ein unfassbar wertvoller Skill und daher traue ich ihm eine Rolle zu, aber ich glaube, er muss sich erst hintenanstellen. Es wird darauf ankommen, wie er defensiv zurechtkommt und ob er seinen Dreier trifft. Gerade zu Beginn, wenn es darum geht konkurrenzfähig zu sein, wird Monty auf die erfahrenen Spieler zurückgreifen. Es wird eine schwere Saison, aber das Potential für eine Rolle ist definitiv vorhanden, weil der tolle Wurf früher oder später konstant fällt => Talent und Upside ja, trotzdem erstmal austauschbarer Rollenspieler.

Cheick Diallo:
Der High Energy Guy wird es schwer haben Spielzeit zu bekommen. Wenn es defensiv zu Problemen kommt, gebe ich ihm eine Chance zu spielen. Sollte das Team defensiv nicht komplett untergehen, werden die Schützen und Smallball vor ihm stehen. => ein solider Spieler für das Ende der Rotation.

Jevon Carter:
Die Defense der Suns ist wohl die Schwachstelle. Dies könnte Carter in den Vordergrund bringen, da die Defense seine Stärke ist. Aber ich glaube die offensive Creation von Jerome wird sich gegen die Defense von Carter durchsetzen. Carter wird in der Hierarchie „nur“ die Nr. 6 im Backcourt sein. (Book, Rubio, Bridges, Tyler Johnson, Jerome, Carter) => Garbage Time und/oder als „Spezialist“ für ein paar Minuten, um Lillard und Curry auf die Nerven zu gehen.

Elie Okobo:
Sein Playmaking und seine Defense überzeugen mich nicht. Okobo ist aktuell eher ein Scorer und davon haben die Suns eigentlich genug. Elie schließt tendenziell keine Baustellen und deshalb habe ich ihn nicht in der Rotation => keine Rolle.

Jalen Lecque:
Das sehr athletische Nachwuchstalent darf sich in der G-League austoben und sieht kaum bis keine Spielzeit. Die Konkurrenz im Backcourt ist viel zu groß. Ob es wirklich für die NBA reichen könnte, wird sich erst 1-2 Jahren zeigen. Der Vierjahresvertrag, bei dem zwei davon garantiert sind, ist vermutlich ein Signal, dass die Suns an ihn glauben und ihm Zeit geben werden => keine Rolle.
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Vom 19-Siege-Desaster ist niemand mehr da. Mit Oubre + Tyler Johnson + Ayton + Bridges + Point Book waren die Suns ein 500er Team. Die Sample Size ist aufgrund von Verletzungen leider klein, aber nicht zu unterschätzen. Da hat man nämlich gesehen was Booker macht, wenn kaum Spieler dabei sind, die alles torpedieren. Deswegen ist die letzte Saison keine sinnvolle Referenz. Die Uhren werden komplett neu gestellt.

Der Westen ist dennoch brutal und die Suns können wieder auf Platz 15 landen. Ich war aufgrund der Vergangenheit und der heftigen Konkurrenz lange vorsichtig und habe auf Understatement gemacht. Schluss damit. Booker ist mein Joker und den ziehe ich jetzt.

Team DRtg:
Platz 23-27

Team ORtg:
Platz 12-16

Netrating:
- 1.2

Record:
38:44

38 S ist schon verdammt optimistisch. Da hab ich NO, Dallas etc. Seh ich ehrlich gesagt nicht bei den Suns. Fortschritt ja, hab sie aber eher bei 30.
 

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38 S ist schon verdammt optimistisch. Da hab ich NO, Dallas etc. Seh ich ehrlich gesagt nicht bei den Suns. Fortschritt ja, hab sie aber eher bei 30.
Mit 30 W kann man vermutlich nichts falsch machen und ist wahrscheinlich der sichere Tipp. Ich bin bewusst All In gegangen. Wenn es 28-30 Siege werden, ist die Fallhöhe nicht hoch. Das ist in der Kalkulation mit drin.

Dann wird man allerdings analysieren müssen, warum der große Sprung nicht kam. Je nach dem ist Booker dann nicht die große Nummer und Ayton evtl. der falsche Pick. Nuggets, Sixers, OKC und Co. hatten ihren Satz gemacht. Wenn der nicht folgt, wird es im Westen düster.
 

durant35

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Mit 30 W kann man vermutlich nichts falsch machen und ist wahrscheinlich der sichere Tipp. Ich bin bewusst All In gegangen. Wenn es 28-30 Siege werden, ist die Fallhöhe nicht hoch. Das ist in der Kalkulation mit drin.

Dann wird man allerdings analysieren müssen, warum der große Sprung nicht kam. Je nach dem ist Booker dann nicht die große Nummer und Ayton evtl. der falsche Pick. Nuggets, Sixers, OKC und Co. hatten ihren Satz gemacht. Wenn der nicht folgt, wird es im Westen düster.

Verstehe, dass dies etwas enttäuschend wäre. Die Rückschlüsse ob Booker/Ayton die falschen Spieler sind, wären mir dann aber auch etwas zu früh. Gerade bei Ayton find ich die Tendenz wichtiger als die Auswirkungen auf die Nackte Bilanz.

Und auch die 3 genannten Teams kann man schlecht mit Phoenix vergleichen (und auch nicht untereinander).
Denver war ja z.B. nie so schlecht wie Philly, OKC oder Phoenix. Zweimal Pick 7 müssten die höchsten gewesen sein. Und vor der 54 S Saison verpasst man zweimal in Folge als 9ter die POs.
Bei Philly deutete sich der Sprung ja bereits im dritten Embiid Jahr an, als er erstmals ran durfte. Die 31 Spiele waren schon hoffnungsvoll. Dazu kam BS als quasi Neuzugang und war gleich Borderline All Star. Eure zwei Hoffnungsträger bestritten im Vorjahr mehr als 31 Spiele.
Und OKC ist eh kaum vergleichbar. Da spielten 3 spätere MVPs. Das Team hatte das Potenzial zu einer Dynastie.

Bei deiner Prognose seh ich schon eine große Diskrepanz zwischen den Bewertungen der Off + Def und dem NRtg+Bilanz.
Bei ersteren beiden könnte ich mir die Bereiche schon vorstellen. Damit nur ein -1,2 NetRtg zu haben, halte ich jedoch für unwahrscheinlich.
Die Grizzlies waren im Vorjahr quasi die Kehrseite: 9te Def (Also sogar noch besser als deine Range), 27te Off.
Das brachte ein -2,7 NetRat und 34 expected eins. Dein Wert seh ich ehrlich gesagt nicht mal, wenn Phoenix in deinen Bereichen jeweils dein best case erreicht. Nehm ich in Off und Der den Mittelwert schon gar nicht.
 

STAT

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Verstehe, dass dies etwas enttäuschend wäre. Die Rückschlüsse ob Booker/Ayton die falschen Spieler sind, wären mir dann aber auch etwas zu früh. Gerade bei Ayton find ich die Tendenz wichtiger als die Auswirkungen auf die Nackte Bilanz.
Du kennst mich bezüglich der Art und Weise gut genug. Mein letzter Blick geht auf das nackte Ergebnis bzw. die Bilanz. Trotzdem verschiebt sich das nun ein Stück weit. Ich kann nächste Saison Booker nicht mehr verteidigen, wenn dieses Team erneut nur 27 Siege holt. Ich glaube dann stimmt etwas nicht, auch qualitativ. Die Suns sind jung, aber es sind keine Grünschnäbel mehr.

Und auch die 3 genannten Teams kann man schlecht mit Phoenix vergleichen (und auch nicht untereinander).
Denver war ja z.B. nie so schlecht wie Philly, OKC oder Phoenix. Zweimal Pick 7 müssten die höchsten gewesen sein. Und vor der 54 S Saison verpasst man zweimal in Folge als 9ter die POs.
Bei Philly deutete sich der Sprung ja bereits im dritten Embiid Jahr an, als er erstmals ran durfte. Die 31 Spiele waren schon hoffnungsvoll. Dazu kam BS als quasi Neuzugang und war gleich Borderline All Star. Eure zwei Hoffnungsträger bestritten im Vorjahr mehr als 31 Spiele.
Und OKC ist eh kaum vergleichbar. Da spielten 3 spätere MVPs. Das Team hatte das Potenzial zu einer Dynastie.
Die Beispiele sollen lediglich aufzeigen, um was es mir geht. Wir können genauso die Wizards nach dem Tanking nehmen. Irgendwann muss der Sprung her. 30 Siege wären mir mittlerweile zu wenig.

Bei deiner Prognose seh ich schon eine große Diskrepanz zwischen den Bewertungen der Off + Def und dem NRtg+Bilanz.
Bei ersteren beiden könnte ich mir die Bereiche schon vorstellen. Damit nur ein -1,2 NetRtg zu haben, halte ich jedoch für unwahrscheinlich.
Die Grizzlies waren im Vorjahr quasi die Kehrseite: 9te Def (Also sogar noch besser als deine Range), 27te Off.
Das brachte ein -2,7 NetRat und 34 expected eins. Dein Wert seh ich ehrlich gesagt nicht mal, wenn Phoenix in deinen Bereichen jeweils dein best case erreicht. Nehm ich in Off und Der den Mittelwert schon gar nicht.
Ja, ich habe schließlich dich für den Realistic Case. :)
Gehe davon aus, dass die Suns einige Teams aus der Halle pflügen, sofern der Wurf fällt und die Jungs dementsprechend heiß laufen. Dies wird das Netrating verwässern. Im Normalfall oder an schlechten Tagen rechne ich dagegen nicht mehr mit Blowout Niederlagen, die zum fremdschämen sind.

Wenn ich es mir einfach machen würde, sage ich:

Bilanz: 29 Siege
ORtg: Platz 16
DRtg: Platz 28
Netrating: - 3

Das wäre langweilig und eine Untergrabung meines Vertrauens in Book. Müsste ich Geld setzen und besonders analytisch sein, nehme ich deine Expertise. Ist doch klar. Jedoch habe ich wieder meinen Mut gefunden und Sarver hat es immer noch nicht geschafft, dass ich aufgebe. :D
 

durant35

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Du kennst mich bezüglich der Art und Weise gut genug. Mein letzter Blick geht auf das nackte Ergebnis bzw. die Bilanz. Trotzdem verschiebt sich das nun ein Stück weit. Ich kann nächste Saison Booker nicht mehr verteidigen, wenn dieses Team erneut nur 27 Siege holt. Ich glaube dann stimmt etwas nicht, auch qualitativ. Die Suns sind jung, aber es sind keine Grünschnäbel mehr.


Die Beispiele sollen lediglich aufzeigen, um was es mir geht. Wir können genauso die Wizards nach dem Tanking nehmen. Irgendwann muss der Sprung her. 30 Siege wären mir mittlerweile zu wenig.


Ja, ich habe schließlich dich für den Realistic Case. :)
Gehe davon aus, dass die Suns einige Teams aus der Halle pflügen, sofern der Wurf fällt und die Jungs dementsprechend heiß laufen. Dies wird das Netrating verwässern. Im Normalfall oder an schlechten Tagen rechne ich dagegen nicht mehr mit Blowout Niederlagen, die zum fremdschämen sind.

Wenn ich es mir einfach machen würde, sage ich:

Bilanz: 29 Siege
ORtg: Platz 16
DRtg: Platz 28
Netrating: - 3

Das wäre langweilig und eine Untergrabung meines Vertrauens in Book. Müsste ich Geld setzen und besonders analytisch sein, nehme ich deine Expertise. Ist doch klar. Jedoch habe ich wieder meinen Mut gefunden und Sarver hat es immer noch nicht geschafft, dass ich aufgebe. :D

Will dich ja nur ETWAS zügeln. Ansonsten verlierst du in diesem Jahr wieder den Mut und drohst damit den Suns abzuschwören. Wäre vielleicht besser für deine Nerven, aber ein großer Verlust für jedes Forum :nono:
 

STAT

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Will dich ja nur ETWAS zügeln. Ansonsten verlierst du in diesem Jahr wieder den Mut und drohst damit den Suns abzuschwören. Wäre vielleicht besser für deine Nerven, aber ein großer Verlust für jedes Forum :nono:
Die Suns-Depression war ja vielschichtig. Da ging es nicht nur um die Spiele, sondern um alles und vor allem die Außendarstellung. Einem schlechten Team treu die Stange zu halten, ist für mich kein Problem.

Wenn die Spieler allerdings nicht alles geben, der Owner durchdreht, die Franchise sich konstant auf allen Ebenen blamiert, dann wird es irgendwann schwer das jahrelang zu supporten. Ein Hobby sollte immer noch Freude machen und guck dir mal die letzten 4 Jahre an, losgelöst von der Bilanz. Das geht einfach nicht.

Monty und Jones machen bis jetzt einen soliden Eindruck. Es gibt einen Plan, der nicht mit Tanking zu tun hat und mir gefällt das junge Talent bzw. das Team. Selbstverständlich bin ich realistisch genug, um einordnen zu können, dass 38 Siege alles andere als eine Selbstverständlichkeit sind. Erinnere dich an die Blazers nach all den Abgängen um LMA oder die Suns 2014. Das war auch nicht realistisch und trotzdem passiert es. Es passierte letzte Saison mit den Kings. Redet heute noch jemand über die dysfunktionalen Kings?

Sollten die Suns 28 Siege holen und sich dabei nicht auf allen Ebenen blamieren, dann ist das auf dieser Ebene nicht perfekt, aber ok. Es gibt ja Rebuild und es gibt das was in den letzten vier Jahren geschehen ist. Die Magic haben sich trotz vielen Problemen stabilisiert. Steh mir bei, selbst die Kings haben sich stabilisiert. Ich finde das muss der Anspruch sein. :)
 

durant35

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Die Suns-Depression war ja vielschichtig. Da ging es nicht nur um die Spiele, sondern um alles und vor allem die Außendarstellung. Einem schlechten Team treu die Stange zu halten, ist für mich kein Problem.

Wenn die Spieler allerdings nicht alles geben, der Owner durchdreht, die Franchise sich konstant auf allen Ebenen blamiert, dann wird es irgendwann schwer das jahrelang zu supporten. Ein Hobby sollte immer noch Freude machen und guck dir mal die letzten 4 Jahre an, losgelöst von der Bilanz. Das geht einfach nicht.

Monty und Jones machen bis jetzt einen soliden Eindruck. Es gibt einen Plan, der nicht mit Tanking zu tun hat und mir gefällt das junge Talent bzw. das Team. Selbstverständlich bin ich realistisch genug, um einordnen zu können, dass 38 Siege alles andere als eine Selbstverständlichkeit sind. Erinnere dich an die Blazers nach all den Abgängen um LMA oder die Suns 2014. Das war auch nicht realistisch und trotzdem passiert es. Es passierte letzte Saison mit den Kings. Redet heute noch jemand über die dysfunktionalen Kings?

Sollten die Suns 28 Siege holen und sich dabei nicht auf allen Ebenen blamieren, dann ist das auf dieser Ebene nicht perfekt, aber ok. Es gibt ja Rebuild und es gibt das was in den letzten vier Jahren geschehen ist. Die Magic haben sich trotz vielen Problemen stabilisiert. Steh mir bei, selbst die Kings haben sich stabilisiert. Ich finde das muss der Anspruch sein. :)

Ja. Diese Steigerungen gibt es. Und deine Suns gehörten ja vor einigen Jahren auch zu diesen Teams. Deshalb will ich das auch nicht ausschließen. Talent ist ja vorhanden. Ob es auch realistisch ist???? Vermutlich wird es auch dieses Jahr wieder ein Team a la Kings geben. Dafür gibt es aber auch zig andere Kandidaten. Die meisten werden dies nicht erreichen.
 

STAT

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Ja. Diese Steigerungen gibt es. Und deine Suns gehörten ja vor einigen Jahren auch zu diesen Teams. Deshalb will ich das auch nicht ausschließen. Talent ist ja vorhanden. Ob es auch realistisch ist????
Die einzige Frage ist doch wie wir dieses Talent evaluieren und da trennen sich etwas unsere Wege. Ich glaube an Booker/Ayton. Ich sage, wenn das Talent vorhanden ist, warum soll dann den Suns nicht auch mal wieder etwas Gutes passieren?

Der Satz "Talent ist ja vorhanden. Ob es auch realistisch ist????" ist absolut genial. Du sagst auch, das Talent wäre theoretisch vorhanden. Also warum ist es dann unrealistisch? :D Wir verstehen uns. Es gehört mehr dazu als Talent, um erfolgreich zu sein. Aber alleine dieser Satz zeigt wie schwer es ist herauszufinden, ob es nun realistisch ist oder nicht?

These: die Vergangenheit trägt dazu bei, den Suns nicht zu vertrauen. Daher ist man eher vorsichtig und abwartend. Richtig?

Bei meiner Prognose habe ich versucht all das vergangene Drama auszublenden und das Team nochmal neu zu evaluieren. Daher ist es mir einfacher gefallen, optimistischer zu sein als noch vor Wochen/Monaten. Wenn die Messlatte „konkurrenzfähig – Upside/Qualität – Talent“ ist, dann gefallen mir nahezu alle Teams im Westen. Es war letzte Saison schon recht ausgeglichen. Ich erwarte, dass der Westen noch sehr viel enger zusammenrückt und jeder gegen jeden gewinnt. Strategiewechsel und Trades wie möglicherweise bei OKC sind hier noch nicht eingerechnet. Verletzungen natürlich ebenfalls nicht.

Letzte Saison gab es zwischen Platz 8 und 9 einen deutlichen Abstand. Dahinter war das einzige Grottenteam Phoenix. All diesen Teams aus den hinteren Regionen traue ich zu, die Lücke zu schließen bzw. näher zu kommen. Ebenso kann ich mir vorstellen, dass Platz 8 diese Saison keine 48 Siege holt, sondern mit ca. 41 Siegen dasteht und gleich 4/5/6 Teams nur 1-2 Spiele auseinanderliegen.

Wer ist denn 19/20 DIE Übermannschaft im Westen und nimmt Siege weg? Ich glaube nicht an einen Dominator und ich denke ebenfalls nicht, dass HCA früh entschieden wird, genauso wie Platz 5-15. Es wäre irgendwie verrückt, wenn Platz 15 um die 35 Siege holt, aber ich halte dieses Szenario für möglich. Jede Verletzung und jede Formkrise könnte ein Team massiv zurückwerfen. Niemand will tanken (vielleicht irgendwann OKC) und alle sind ambitioniert. Mein Tipp: W/L werden sich wunderbar verteilen, d.h. es wird vielleicht eine ausgeglichene und spannende Conference.

Was meinst? :)
 

durant35

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Die einzige Frage ist doch wie wir dieses Talent evaluieren und da trennen sich etwas unsere Wege. Ich glaube an Booker/Ayton. Ich sage, wenn das Talent vorhanden ist, warum soll dann den Suns nicht auch mal wieder etwas Gutes passieren?

Der Satz "Talent ist ja vorhanden. Ob es auch realistisch ist????" ist absolut genial. Du sagst auch, das Talent wäre theoretisch vorhanden. Also warum ist es dann unrealistisch? :D Wir verstehen uns. Es gehört mehr dazu als Talent, um erfolgreich zu sein. Aber alleine dieser Satz zeigt wie schwer es ist herauszufinden, ob es nun realistisch ist oder nicht?

These: die Vergangenheit trägt dazu bei, den Suns nicht zu vertrauen. Daher ist man eher vorsichtig und abwartend. Richtig?

Bei meiner Prognose habe ich versucht all das vergangene Drama auszublenden und das Team nochmal neu zu evaluieren. Daher ist es mir einfacher gefallen, optimistischer zu sein als noch vor Wochen/Monaten. Wenn die Messlatte „konkurrenzfähig – Upside/Qualität – Talent“ ist, dann gefallen mir nahezu alle Teams im Westen. Es war letzte Saison schon recht ausgeglichen. Ich erwarte, dass der Westen noch sehr viel enger zusammenrückt und jeder gegen jeden gewinnt. Strategiewechsel und Trades wie möglicherweise bei OKC sind hier noch nicht eingerechnet. Verletzungen natürlich ebenfalls nicht.

Letzte Saison gab es zwischen Platz 8 und 9 einen deutlichen Abstand. Dahinter war das einzige Grottenteam Phoenix. All diesen Teams aus den hinteren Regionen traue ich zu, die Lücke zu schließen bzw. näher zu kommen. Ebenso kann ich mir vorstellen, dass Platz 8 diese Saison keine 48 Siege holt, sondern mit ca. 41 Siegen dasteht und gleich 4/5/6 Teams nur 1-2 Spiele auseinanderliegen.

Wer ist denn 19/20 DIE Übermannschaft im Westen und nimmt Siege weg? Ich glaube nicht an einen Dominator und ich denke ebenfalls nicht, dass HCA früh entschieden wird, genauso wie Platz 5-15. Es wäre irgendwie verrückt, wenn Platz 15 um die 35 Siege holt, aber ich halte dieses Szenario für möglich. Jede Verletzung und jede Formkrise könnte ein Team massiv zurückwerfen. Niemand will tanken (vielleicht irgendwann OKC) und alle sind ambitioniert. Mein Tipp: W/L werden sich wunderbar verteilen, d.h. es wird vielleicht eine ausgeglichene und spannende Conference.

Was meinst? :)

Da ich die Teams für die Basketball.de Pods ja schon einordnen musste, hab ich mich der schweren Aufgabe die S im Westen zu verteilen auch schon gestellt. Und ich hab ebenfalls keinen Überflieger. Mit 53 sind meine Topteams im Westen sogar sehr tief gerankt. Dafür ein extrem starkes Mittelfeld bis Position 13. Deine Suns und Memphis hängen bei mir etwas hinterher.

Ich denke aber nicht, dass das am Ende so ausgehen wird. OKC hast du ja bereits angesprochen. Die sind mMn nicht zu prognostizieren. Dazu sind im letzten Jahr mit NO und Minny heiße PO Kandidaten früh weggebrochen. Im dem starken Westen kann ich mir vorstellen, dass ein Team mit enttäuschenden Saisonstart das Jahr früher "abschenken" könnte als ein Ostteam. Und da die Spitze nach dem Ende der GS Dynastie offen ist wie lange nicht mehr, werden die Topteams womöglich sehr aggressiv zur Deadline sein. Damit könnte es für ein nicht PO-Team sehr attraktiv sein einen Spieler dem höchstbietenden zu traden. Denn es sollte viele Interessenten geben plus die Rivalität, dass ein Konkurrent - und nicht man selbst - besser wird.
Daher wird die Spitze am Ende vermutlich doch klar über 53 S liegen und das Mittelfeld noch etwas ausgedünnt werden.
 

PhoenixS

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Wow, super Detailanalyse von STAT und gute Analyse von STAT durch durant35.
Ich bin absolut auf STAT's Weg. Als richtiger Suns-Liebhaber kann man aber auch nicht anders, nach all den Jahren wo Hoffnung brutal zerstört wurde, gehts jetzt einfach nicht mehr ohne. Und die Vorzeichen sind gut. Monty und Jones verfolgen trotz negativer Presse ihren Weg. Das ist gut. Sarver hält sich ruhig, was ja auch positiv ist (wir wissen alle, dass er auch aus dem nichts schiessen kann, aber das blende ich jetzt mal aus).

Ich bin mit STAT's Detailanalyse absolut einverstanden, aber eine Sache versteh ich nicht, da könnt ihr mir helfen.
Wieso setzen die Oubre nicht als 6. Mann ein. Für mich wäre Bridges ein besserer Fit in der Starting Five, und Oubre könnte als Energy-Guy die zweiten Reihen der Gegner überrollen, und auch jedes Mal auf's Parkett geworfen werden, sobald die Intensität im Sunsspiel anfängt zu sinken?

Viel wird in dieser Spielzeit auch von der Intensität abhängen. Für mich ist die Bank der Suns absolut Konkurenzfähig und es gibt fast 15 Spieler die jung sind, Energie haben und brennen müssten, aus diesem Grund dürfte es eigentlich keine einzige Minute in der Spielzeit geben, wo die Suns sich mal ausruhen. Die Konkurrenz sitzt im Nacken, auch Team-intern.
 

STAT

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Wieso setzen die Oubre nicht als 6. Mann ein. Für mich wäre Bridges ein besserer Fit in der Starting Five, und Oubre könnte als Energy-Guy die zweiten Reihen der Gegner überrollen, und auch jedes Mal auf's Parkett geworfen werden, sobald die Intensität im Sunsspiel anfängt zu sinken?
Der Fit wäre auf dem Papier mit Bridges besser, ja. Die Frage ist, ab welchem Zeitpunkt der Fit wichtiger wird, als die Qualität. So tolle Anlagen Bridges hat, er muss nun ebenfalls erstmal liefern. Oubre hat als Starter bei den Suns für seine Verhältnisse bis jetzt überzeugt.

In der Preseason hatte Kelly seinen Coach bereits mehrfach kurz vor dem Nervenzusammenbruch. :D Bei Oubre wird es darauf ankommen, wie sich gute und schlechte Entscheidungen die Waage halten und wie die synergetischen Effekte mit Rubio/Booker/Ayton sind. Oubre hatte z.B. gemeinsam mit Tyler Johnson, Booker und Ayton in 227 Minuten ein positives Netrating von 5.2. Das war die Zeit, als er startete und die Suns plötzlich konkurrenzfähig waren, da alle "guten" (spielbaren) Spieler fit waren.

Oubre/Booker/Ayton/Bridges hatte in 180 Minuten auch ein positives Netrating. Ohne Statistiken fand ich damals, dass Oubre als Starter den Suns unheimlich gut tat und das er mit dem Kern (Ayton/Booker/Bridges) super funktioniert. Kommt halt darauf an, ob der Gegner die Größenvorteile ausnutzen kann und wie das ausboxen/Rebounding bei den Suns funktioniert? Aber grundsätzlich war der Eindruck so, dass Kelly mit dem Kern sehr gut kann und das dürfen wir zu Saisonbeginn nicht unterschätzen. Es gilt nun wirklich irgendwie den Saisonstart unfallfrei zu überstehen. Da sind mir die Lineups an sich egal. Ich glaube die Rookies bekommen im Laufe der Saison noch genug Spielzeit.

Selbst mit Josh Jackson, der eine Zumutung war, ist das Netrating in 135 Minuten mit Oubre/Booker/Ayton positiv. All diese Zahlen sind mit großer Vorsicht zu genießen und erzählen nicht die ganze Wahrheit. Aber bei einer Sache gehe ich mit: Oubre hat dem Team als Starter mit großer Rolle sehr geholfen, sowohl sportlich als auch mental. (besonders Booker und Ayton)

Kelly hat Schwächen und er ist kein perfekter Spieler, aber ich glaube, er ist für Phoenix sehr, sehr wertvoll. Natürlich kann sich das nun ändern. Wer startet ist mir nicht wichtig. Entscheidend wird eher sein wie sinnvoll Monty rotiert. Stand heute würde ich die These aufstellen, Oubre muss vorerst so viel wie möglich mit Booker und Ayton spielen. Änderungen sind natürlich jederzeit vorzunehmen, sobald es doch nicht wie gewünscht funktioniert. Das 5 Man Lineup „T. Johnson - Booker - Bridges - Oubre - Ayton“ funktionierte ebenfalls und sah sehr vielversprechend aus. Mit Rubio und Saric hat man nun zwei mögliche Upgrades dazu geholt.

Ist alles dünnes Eis, weil die Sample Size so klein war und die gesamte Saison so chaotisch war, aber es wäre immerhin mal ein Ansatz ein Argument für Oubre als Starter zu finden. Ob das richtig ist, wage ich nicht zu beurteilen.
 
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