Phoenix Suns - Saison 2020/2021


theser

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Wieso ist das denn angemessen? Dopingsperren sind in kaum einer Sportart unter einem jahr und Ayton trifft es nun nicht mal eine Drittel Saison. Selbst Sharapova (um mal eine Ballsportart zu nehmen), wurde für etwas, das wenige Monate vorher noch erlaubt war, 15 Monate gesperrt. Da wird Doping ordentlich bagatellisiert und ich bin echt erschüttert, wie gering der Aufschrei da ausfällt. Wäre es in der Leichathletik oder Radsport, müsste man die Fakeln und Mistgabeln aus dem Baumarktsortiment nehmen...

Sicherlich ein interessanter Punkt, den Du ansprichst. Wie PhoenixS auch schon andeutete. BBall ist halt keine Einzelsportart, insofern zählt das Individuum nicht so viel. Da fände ich 1 Jahr durchaus hart zumal Ayton - eh noch Game Changer Spieler - ja auch keine definitive Doping-Einnahme bewiesen wurde, sondern nur die mögliche Verschleierung, oder? Aber klar, wäre deine präferierte Sperrzeit ausgesprochen worden, wäre es nicht unfair gewesen.

Im Fußball wurde übrigens mal Pep Guardiola für 4 Monate gesperrt, einer der De Boeur-Brüder ein Jahr für internationale Spiele - jeweils nach Nandrolon-Einnahme, glaube ich. Thiago könnte mal versucht haben zu verschleiern, ihm geschah nix. Wirklich zufriedenstellend gelöst ist "Doping im Mannschaftssport" sicher nicht.
 

STAT

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Da seit ihr auf dem besten Weg - zumindest der Warriors vor Curry. Eine Playoffteilnahme in 18 Jahren ist gar nicht mal so unrealistisch :wavey::weghier::clowns:
Das ist nun dein zweiter Strike. Nach dem nächsten Fehltritt bist du verpflichtet, sowohl eine Statue von Robert Sarver als auch ein Bild von Ryan McDonough in dein Wohnzimmer zu stellen bzw. zu hängen. Dazu kommen die Bubbleheads von Bender, Chriss und Josh Jackson für Nachttisch und Auto. Überleg dir also gut, ob du den neuen Contender aus Arizona nochmal trollst. :smoke:
 

durant35

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Das ist nun dein zweiter Strike. Nach dem nächsten Fehltritt bist du verpflichtet, sowohl eine Statue von Robert Sarver als auch ein Bild von Ryan McDonough in dein Wohnzimmer zu stellen bzw. zu hängen. Dazu kommen die Bubbleheads von Bender, Chriss und Josh Jackson für Nachttisch und Auto. Überleg dir also gut, ob du den neuen Contender aus Arizona nochmal trollst. :smoke:

Hab ich doch schon alles :D
 

PhoenixS

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Was ist eigentlich mit Bridges los? Ich hab leider nicht die Möglichkeit mir die Spiele komplett anzuschaun, und mir ist momentan schwer nachzuvollziehen wo er steht. Eigentlich hatte ich mir einen Sprung von ihm erwartet.
 

STAT

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Was ist eigentlich mit Bridges los? Ich hab leider nicht die Möglichkeit mir die Spiele komplett anzuschaun, und mir ist momentan schwer nachzuvollziehen wo er steht. Eigentlich hatte ich mir einen Sprung von ihm erwartet.
Hab noch etwas Geduld. Die Sample Size ist viel zu klein. Defensiv spielt wie er üblich und ist Teil der bis jetzt guten Suns-Defense. Offensiv sind seine Leistungen ungenügend. Teilweise wirkt er sehr zaghaft und nicht aggressiv genug. Zudem scheint er seine Rolle noch nicht gefunden zu haben. Seine Usage ist ein schlechter Scherz.

Wenn er seinen Dreier trifft, öfter zum Drive geht und generell sich mehr zutraut, wird er ein Topspieler. Das ist defensiv schon elitär. Offensiv muss mehr kommen. Ansonsten haben wir ein Problem.

Zwei Dinge würde ich noch erwähnen:

1.
Bridges ist mMn so ein typischer Systemspieler. Wenn das System, seine Rolle und das Team stimmig und stabil sind, funktioniert er. Die Suns brennen ja aktuell ein Feuerwerk ab und haben die beste AST% der Liga. Die Offense sieht bereits viel besser aus als erwartet. Trotzdem glaube ich nicht, dass wir hier über Stabilität, Automatismen und Konstanz sprechen sollten/können => abwarten bis sich alle aneinander gewöhnen und Mikal seine Würfe bekommt.

2.
Mikal war in der Vorbereitung angeschlagen und hatte gesundheitliche Probleme. Er hatte also keine perfekte Vorbereitung. Der Rest spielt toll und Monty hat radikal das Leistungsprinzip ausgerufen. Es ist also verständlich, wenn er momentan etwas zu kurz kommt, solange der Rest so abliefert. => fehlender Rhythmus? Ein bisschen fehlendes Selbstvertrauen?

Würde jetzt noch nicht in Panik geraten, aber müssen wir im Auge behalten.
 

STAT

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Erste Halbzeit:
Der erste Stinker in dieser Saison. Ich bleibe dabei: dieses Team hat Talent und ist konkurrenzfähig, aber es reicht gegen alle 29 Teams nur, wenn sie intensiv ihrer Arbeit nachgehen. Mit Ayton und mehr Stabilität kann man so ein Spiel vielleicht ruhiger angehen lassen. Dieses Team ist noch lange nicht soweit, vor allem nicht ohne Ayton. Memphis hat mehr investiert und sie haben sich mit einer Führung zur Halbzeit belohnt, obwohl sie selbst mies waren. Das sah aus als würden zwei Lotteryteams aufeinandertreffen. Huh? :D

Zweite Halbzeit:
Danach war es wieder mehr der Basketball der ersten Spiele, wobei die Grizzlies erneut artig mitgeholfen haben. Ja Morant ist zweifellos ein sehr gutes Talent und machte ein tolles Spiel. Allerdings war die Offense der Grizzlies echt grausam anzuschauen. Das hat dann für den Sieg gereicht, was mich in die Zwickmühle bringt.

Zunächst einmal ist es großartig, dass eine mittelmäßige Leistung für Auswärtssiege reicht. Dies ist ja auch schon ein kleines Zeichen von Qualität. Wenn man bedenkt wo man herkommt, eine fantastische Entwicklung. Auf der anderen Seite fand ich die Grizzlies wirklich extrem schwach, weshalb ich mir unsicher bin, wie man dieses Spiel werten sollte. Gegen die Sixers werden die Suns zuhause wieder was draufpacken müssen. Trotzdem ist man nur zwei Possessions von 6:0 entfernt. Unglaublich. :crazy:

Mikal außerdem direkt mit der Antwort:

10 Punkte (5 von 6 aus dem Feld)
6 Rebounds
4 Steals
2 Assists
2 Turnover

Jetzt fehlen noch 1-2 Dreier pro Spiel, ein Turnover weniger und fertig ist der Wunschspieler. Als Cutter bewegt er sich sehr gut und auch sonst sah es offensiv recht rund aus. Er ist wie gemacht für Player – und Ballmovement. Das wird schon.

Booker's Rolle gefällt mir nach wie vor nicht. Rubio hat mit den Quoten immer noch Probleme, Carter ist wieder auf dem Boden der Tatsachen, Kaminsky und Saric spielen heute Top, morgen Flop, Jerome fehlt, Ayton fehlt, Cam Johnson braucht noch Zeit. Es ist nicht so als würde alles funktionieren, was ebenfalls auf positive Art verwunderlich wirkt. Bei den Suns ist mMn das Limit nicht ansatzweise erreicht. Die Spiele wirken unter dem Strich wie richtige Teamwins. Man muss das natürlich in Relation zu den anderen setzen. Da funktioniert auch längst nicht alles. Besondere individuelle Leistungen á la 40 Punkte von Booker sind aktuell trotzdem nicht nötig. Monty kann man für diesen Zustand gar nicht genug dafür loben. (y) Die Festspiele Aron Baynes gehen weiter. Was ein Typ. :)
 

Ballking

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BTW:
Schade, das Jalen Lecque sich erstmal in der G-League austoben muss; halte viel von dem Jungen und habe eh ein Herz für Undersized-Player, die es trotzdem in die NBA schaffen (hat übrigens den Nickname "Baby Westbrook" ;D )


Und hoffe auf ein baldiges Debüt von NCAA-Champ Ty Jerome; klasse Typ und wird mit Garantie sofort weiterhelfen.

 
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STAT

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Was für eine Chart o_O
Ich kann noch so auf die Bremse treten und Ruhe bewahren, aber das muss man nach den letzten Jahren einfach feiern.

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PhoenixS

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Die vielen Facetten der Suns lehrt die Gegner das fürchten. Diesmal waren es die Starter und allen voran Booker und Rubio die hervorstachen.
The Suns are for real!
Kaum zu fassen, aber die 35 Siege Prognose muss revidiert werden, und das nicht nach unten, wie jeder erwartet hätte, sondern nach oben.
Jetzt können wir eine positive Bilanz anpeilen. 42 Siege wären gigantisch, sind aber realistisch.
Würden die Suns im Osten spielen, würde ich klar nach den Playoffs rufen, im Westen ist das noch etwas verfrüht, der Playoffkampf wird brutal werden. Mal sehen, ob die Suns die Intensität halten können, ob, oder wann sie in ein Loch fallen, immerhin bleiben sie ein sehr junges Team. Und dan wirds nochmal spannend wie die Rückkehr von Ayton verlaufen wird.
Momentan kann ich nur sagen, springt alle auf die Welle mit drauf, es macht wieder Laune ein Sunsfan zu sein. Auch die Zweifler der Offseason sind willkommen.
 

STAT

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Ich gönne es dir und allen auf der Welle von ganzem Herzen. Nach meinem Booker Commitment bin ich ja schon vor der Saison mehr oder weniger am Start gewesen. Trotzdem sind 7 Spiele so unfassbar wenig und es kam schon unzählige Male in der NBA vor, dass ein Team zum Saisonstart über dem Limit spielt.

Die Gegner werden sich auf die Suns besser einstellen, es wird niemand mehr unterschätzt und ob Baynes die große Lücke von Ayton nochmal 19x ausfüllt, halte ich immer noch für fragwürdig. Es tut weh Kaminsky als Backup Center zu sehen. Für ein paar Spiele bzw. ein paar Minuten ist das ja sinnvoll und okay, aber sobald Baynes auf die Bank muss, erstarre ich vor dem Bildschirm. Ich vermisse den athletischen Freak mit all seinen Tools. Bis jetzt habe ich wegen den Suns noch nicht einmal auf die Tabelle geschaut und das wird auf unbestimmte Zeit so bleiben.

Bei einer Sache lehne ich mich jedoch aus dem Fenster. Booker und Ayton sind mit einem NBA-Headcoach und ein paar gestandenen NBA-Spielern potentiell auf lange Sicht mit das Beste was die Liga zu bieten hat. Das habe ich immer vertreten und jetzt sieht man es. Selbst ohne Ayton klappt es und sollten die Ergebnisse einbrechen, ändert das nichts daran. Vielleicht ist der Record fluky, aber die Art und Weise ist es nicht. Um Booker und Ayton kann man wunderbar aufbauen und das sollte eigentlich keine Neuigkeit sein, sofern man sich intensiv mit dieser Franchise beschäftigt hat. Talent ist da. Jetzt gilt es dieses Talent auszuschöpfen.

Booker gegen Philly ist jedes Mal eine Augenweide. Hoffentlich holen die Sixers eines Tages Jae Crowder, dann macht Book 100. :clowns:

Monty ist ein Geschenk. Shoutout an Robert Sarver. Endlich hat er mal den Geldbeutel aufgemacht und jemanden geholt, der den Laden wirklich auf Vordermann bringt. Danke auch, dass er James Jones den Generalschlüssel übergeben hat. Wenn man jahrelang (berechtigt) auf Sarver einschlägt, dann will ich mir es nicht nehmen lassen, ihn mal zu loben. Hoffentlich bleibt das so und die Franchise wirkt auch in einem Jahr so stabil und runderneuert. (y)

Ach ja und der hier ist auch ganz okay. :)
 

Ballking

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Ach ja und der hier ist auch ganz okay. :)
Die Beautyqueen der NBA:D

Aber freut mich echt sehr für die Suns, das es jetzt so gut läuft und das die Fans endlich mal was zu sehen bekommen, was nach Basketball aussieht ;D

Playoffs werden trotzdem schwer, 45 Siege wird es wohl brauchen, um sicher drin zu sein.
 

durant35

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Ich denke mit 45 wird mann im Westen keine Chance auf Playoffs haben, das ist schon brutal. Da muss man wahrscheinlich fast die 50 knacken, irre.

Ich bin derzeit eigentlich deutlich optimistischer als zu Saisonbeginn, dass 45 reichen.
Mit GS hat sich wohl schon ein PO-Kandidat völlig verabschiedet. Kings und Pels auch mit schlechterem Start als erwartet (vor Zions Verletzung). Und die Saison ist erst 2 Wochen alt. Die ein oder andere längere Verletzungspause ist leider ebenfalls noch wahrscheinlich. Daher kann ich mir ein Szenario a la Suns 2013, bei dem 48 S nur für Platz 9 reichten, nur schwer vorstellen.
 

theser

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Sixers waren das letzte ungeschlagene Team der Liga... dann kommen die Valley-Boyz :D Also da hat sich schon eine lustige Truppe gefunden, die ausgehungert und ausgedurstet nach Siegen an einem Strang zieht.


Ich reibe mir echt verwundert die Augen wie nur ein paar Stellschrauben nach jahrelanger Inkompetenz ein Team komplett umdrehen können. Vielleicht sollten da auch mal Teams wie Chicago ( die prinzipiell ja auch einen sehr interessanten Kern haben) mal genau hingucken. Oder natürlich auch zu Sacramento, welches unter Pflaume Walton plötzlich extremst schwach spielt.

Krass finde ich ja noch wie der Herr Baynes auf Team-MVP-Niveau spielt: 15/6/4 im Schnitt, dazu knapp 60FG% obwohl knapp 50% seiner Würfe Dreier sindo_O Nicht zu vergessen sein Durchschnitt von 2 verletzten gegnerischen Spielern pro Spiel. Letzteres möchte ich keineswegs gut heißen, aber, Junge, spielt der harte Defense.


Mich interessiert noch der Blick auf die abgewanderten Suns:
Josh Jackson, unser mittlerweile 22-jähriger #4-Pick, wurde von den Grizzlies in die G-League gesteckt...
TJ Warren liegt bei 18ppg und hilft bei den verletzungsgeplagten Pacers brav beim Scoring aus. Letzte Nacht 15/18 FGs
Richaun Holmes mit 11/4 in Sac-Town überrascht mich
Troy Daniels mit 15mpg/5ppg bei den Lakers in der festen Rotation
Dragan Bender sah in der Pre-Season nicht schlecht aus bei Milwaukee. Durfte aber leider in der RS noch nicht ran.
Melton leicht verletzt und kaum Court Time in Memphis, Spalding in Houston ohne Einsatz, 51-Punkte-Oldie Crawford bei den Lakers im Gespräch.

@STAT
Zu Mikal Bridges. Du meintest er sei ein System-Spieler. Aber ist er nicht vielmehr der Typus, der überall funktioniert. Variabel, smart, macht eigtl keine Fehler, spielt sich nicht in den Vordergrund, harte Defense, spielt viele Pässe, die erst danach zum Assist führen, auch produktiv mit geringer Usage und ohne klassische Stat-Sheet-Fütterei. Und wer doch auf Stats steht müsste nur mal bei Steals und Deflections gucken, da dürfte der Superlang-Arm mMn mal zu den besten der NBA-Geschichte zählen können. Wie Du schon meintest wird er offensiv noch mehr in die Gänge kommen müssen bzw die Corner-Dreier reinmachen.

Ich würde als Grund für den stillen Saisonstart noch anfügen, dass die SF-Position auch einfach zu crowded ist. An Oubre ist gerade kein vorbeikommen, der ja kaum PF spielt, da Monty ja laut eigenen Aussagen öfters mit mehr Länge spielen möchte. Deswegen gab's bspw bei den Nuggets neulich nur 13Min für Mikal. Aber er spielt trotzdem sehr ordentlich wie alle Wings der Suns grade. Zusammen mit Carter von der Bank kommend ist das echt ein kleiner Alptraum für die Gegner. Ich bin daher eigtl zufrieden mit ihm, so ein 20-Punkte-Spiele dürfte er ja rein vom Charakter eh nie werden, obwohl er manchmal schon überraschende und krasse Moves drauf hat.

Dazu passend ja seine Aussage nach den eher wenigen Minuten:
"Sometimes you struggle like, 'Damn, I wish I was playing more,' but you've got to sometimes sit down and really look at yourself in the mirror and think about it. It's like, whatever is working for the team and keep going."
 

STAT

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@STAT
Zu Mikal Bridges. Du meintest er sei ein System-Spieler. Aber ist er nicht vielmehr der Typus, der überall funktioniert. Variabel, smart, macht eigtl keine Fehler, spielt sich nicht in den Vordergrund, harte Defense, spielt viele Pässe, die erst danach zum Assist führen, auch produktiv mit geringer Usage und ohne klassische Stat-Sheet-Fütterei. Und wer doch auf Stats steht müsste nur mal bei Steals und Deflections gucken, da dürfte der Superlang-Arm mMn mal zu den besten der NBA-Geschichte zählen können. Wie Du schon meintest wird er offensiv noch mehr in die Gänge kommen müssen bzw die Corner-Dreier reinmachen.
Exakt das meinte ich mit „Systemspieler“. :) Ist vielleicht ein schwammiger Begriff und unterschiedlich definierbar. Du kannst Devin Booker, Luka Doncic, Trae Young, Steph Curry und James Harden ohne System den Ball in die Hand drücken und es kommt etwas dabei raus, sogar unter Earl Watson. Talent und Skill sind extrem ausgeprägt. Deshalb hat sich Booker in Phoenix durchgesetzt und der Rest nicht. Die meisten Spieler benötigen Hilfe. In einem vogelwilden Hühnerhaufen sieht Bridges mMn wie viele andere Spieler nicht perfekt aus. Gib ihm eine Rolle, eine klare Aufgabe und alles wird gut. Die Gründe hast du angeführt: variabel, smart, etc. Einen spielintelligenten 3&D Spieler kann man definitiv überall reinstecken, weshalb Bridges letzte Saison selbst in Phoenix okay war.

Jedoch würde ich behaupten: um das Potential komplett auszuschöpfen, benötigen Spieler wie Bridges ihre Touches, ihre Würfe und Spieler die für sie kreieren. Dann wird aus einem soliden/guten Rollenspieler u.U. ein sehr guter bzw. elitärer Rollenspieler. Diesen potentiell elitären Rollenspieler sehe ich in ihm. Mit Monty, Booker, Ayton, Rubio und Jerome ist das Umfeld eigentlich dafür da, dass er in Zukunft konstant abliefert. Monty will pro Spiel noch mehr Pässe und Touches, damit jeder Spieler ein Teil der Offense ist, sich alle wohl fühlen und jeder im Rhythmus ist.

Letztendlich ist „Systemspieler“ von mir als Kompliment gemeint. In der NBA gibt es genug Spieler die nicht überall reinpassen und denen es an Spielintelligenz, Variabilität, Flexibilität und/oder Skill fehlt. Hier kann das System und das Team noch so gut sein => Aussetzer und fehlende Konstanz sind garantiert. Bei Bridges sollte man eigentlich erwarten, dass er seine Hausaufgaben in Zukunft penibel erledigt, sein Ego zu 100% zurückstellt, für das Team spielt und ein typischer Liebling eines Trainers ist. Das war eigentlich meine Intention mit dem Begriff "Systemspieler".

Bist einverstanden oder gibt es Einwände?
 

theser

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Einverstandener, aber nicht ganz :LOL:

Ich kenne die genaue Definition auch nicht. Ich ging immer davon aus ein Systemspieler funktioniert nur in einem einzigen System und ist woanders nahezu wertlos, während einer wie Bridges dank Rollenspieler- und Glue Guy-Tauglichkeit neben jedem offensiv-kräftigen Spieler einschlagen würde und das Team bereichern würde.

Aber ich gehe sogar weiter: Ich finde ihn vom Typus sogar vergleichbar mit Hornets-Rookie PJ Washington. Eigtl wäre das auch so ein richtig feiner Rollenspieler, der im College bewies sich oftmals wunderbar unterordnen zu können, solide Defense spielt und all den kleinen Mist macht. Da aber in Charlotte grad nix wirklich fähiges rumläuft übernimmt er halt mehr Scoring und macht das ganz okay. Dies würde ich auch Bridges zutrauen, bei ihm liegt halt das Problem, dass er kein Marktschreier ist, auch mit wenig Usage produktiv ist und als Sophomore einfach nicht an einem beseelten Kelly vorbeikommen wird.

Schau dir doch mal diese kleinen Schnippsel an, für mich ist das kein aufgedrücktes System vom Coach, da steckt Intuition und "Intelligenz" drin:

 

STAT

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Einverstandener, aber nicht ganz :LOL:

Ich kenne die genaue Definition auch nicht. Ich ging immer davon aus ein Systemspieler funktioniert nur in einem einzigen System und ist woanders nahezu wertlos, während einer wie Bridges dank Rollenspieler- und Glue Guy-Tauglichkeit neben jedem offensiv-kräftigen Spieler einschlagen würde und das Team bereichern würde.

Aber ich gehe sogar weiter: Ich finde ihn vom Typus sogar vergleichbar mit Hornets-Rookie PJ Washington. Eigtl wäre das auch so ein richtig feiner Rollenspieler, der im College bewies sich oftmals wunderbar unterordnen zu können, solide Defense spielt und all den kleinen Mist macht. Da aber in Charlotte grad nix wirklich fähiges rumläuft übernimmt er halt mehr Scoring und macht das ganz okay. Dies würde ich auch Bridges zutrauen, bei ihm liegt halt das Problem, dass er kein Marktschreier ist, auch mit wenig Usage produktiv ist und als Sophomore einfach nicht an einem beseelten Kelly vorbeikommen wird.

Schau dir doch mal diese kleinen Schnippsel an, für mich ist das kein aufgedrücktes System vom Coach, da steckt Intuition und "Intelligenz" drin:

:LOL::D
Wenn du es so definierst. Gut das du nachgehakt hast, ansonsten reden wir komplett aneinander vorbei. Also im Grunde bin ich bei dir. (y)

Bezüglich System/Intuition/Intelligenz
Sicher, ich mein das Coaching und ein System sind nicht das Allheilmittel. Ein Coach ist dazu da, um zu helfen. Die Jungs müssen am Ende selber spielen und eigene Entscheidungen treffen. Basketball ist so komplex und vieles läuft nicht wie geplant und dann muss improvisiert werden. Spielintelligenz und Intuition ist dabei sehr wichtig. Ein Spielsystem ist nur ein Teil, damit das große Puzzle zusammengesetzt werden kann.

Monty sagt es auch. Er möchte, dass alle wissen was sie zu tun haben, aber ihnen gleichzeitig natürlich die Freiheit geben, intuitiv zu entscheiden. Es kommt oft darauf an was der Gegner macht und wie die Jungs in dem Moment das Spiel lesen. Bridges kann das, behaupte ich mal. Dementsprechend muss agiert bzw. reagiert werden. Ich denke am Ende verschmelzen System und die Qualität der Spieler ineinander.

Pop würde aus Josh Jackson niemals einen spielintelligenten Superstar machen. Da kann das Spurs-System noch so hervorragend sein. Es geht letztendlich darum Stärken zu maximieren und Schwächen zu kaschieren. Das bedeutet manchmal auch die Spieler einfach machen zu lassen. Trotzdem finde ich es enorm wichtig, dass ein Plan existiert und es eine Richtung gibt, wo wir wieder beim System landen. Es gibt bestimmt Gründe warum z.B. Spoelstra immer wieder Rollenspieler hervorbringt und die Heat konkurrenzfähig sind. Bei Dion Waiters stößt er dann vermutlich auch an seine Grenzen, trotz gutem Plan. :)

Jetzt fange ich wieder mit den Wizards an, aber ich fand den Kern "Wall, Beal, Porter, Oubre" sehr gut und vielversprechend. Es ist Spekulation, allerdings glaube ich, dass Grunfeld, Wittman und Brooks nicht die richtigen Verantwortlichen waren, da das vorhandene Potential nie zur Entfaltung gebracht wurde. Unter einem Spoelstra, Pop, Carlisle oder Budenholzer hätte ich dieser Truppe mehr zugetraut. Bei den aktuellen Bulls frage ich mich genauso was dort schon wieder schiefläuft. Den Kern finde ich gar nicht so verkehrt, aber offensichtlich passt der Plan nicht wirklich.
 
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theser

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Ich finde auch, der Blick auf andere strugglende Teams lohnt sich echt. Manchmal frage ich mich schon, ob das wirklich so schwer ist einen guten Coach, fähige Assistenten und solide Zusammenarbeit mit halbwegs kompetenten Management und nicht zu sehr intervenierenden Besitzer zu kombinieren. Aber scheinbar ist es das schon.... Wie schon erwähnt, in Sac-Town wurde ja eigtl nix verändert außer der Coach... oder auch bei Bulls sollte man wohl zuerst bei Coach und Management ansetzen. In NY wird plötzlich einer unserer Morris-Twins zum Go-to-Guy und ein talentierter Center auf die Bank gesetzt... ach, es ist doch alles verrückt. Gut, dass in Arizona derartiger Schabernack erstmal vorbei ist und man sich über Elite-Rollenspieler Bridges unterhalten kann:LOL:
 

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Ich finde auch, der Blick auf andere strugglende Teams lohnt sich echt. Manchmal frage ich mich schon, ob das wirklich so schwer ist einen guten Coach, fähige Assistenten und solide Zusammenarbeit mit halbwegs kompetenten Management und nicht zu sehr intervenierenden Besitzer zu kombinieren. Aber scheinbar ist es das schon....

!!! Alert: heute hatten Sarver und Monty auf dem Court ein Gespräch. Mach dich ab sofort auf alles gefasst. :LOL:
 

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Die Heat sind ein sehr smartes Team und haben so gespielt wie ich es erwartet habe. In der ersten Halbzeit kamen ein paar Dinge zusammen. Mal pennt man komplett in der Defense, verlegt die einfachsten Korbleger, Butler im Godmode, die Heat lassen den Ball gut laufen und treffen ihre Dreier. Von der Spielanlage her hat mir Miami viel besser gefallen. Phoenix hatte offensiv teilweise große Probleme, was sich in 7 Assists widerspiegelte. Jimmy Buckets mit 30 Punkten bei 10 Würfen. :crazy: :beten:
Ohne Ergebnisanzeige hätte ich getippt, die Suns liegen zur zweiten Halbzeit mit 20 hinten. In der Realität waren es „nur“ 7. (57:64)

In der letzten Possession wird Cam Johnson für Bridges eingewechselt, weswegen ich mir langsam Gedanken mache. Mikal sollte eigentlich draufstehen, wenn es darum geht Spacing zu kreieren und Distanzwürfe zu treffen. Die Starter lieferten alle relativ okay ab, aber der Rest leider nicht wirklich. Herro sah deutlich mehr NBA-ready als Cam Johnson aus, der zudem ein paar Jahre älter ist.

In der zweiten Halbzeit ging es genauso weiter und die Heat führten zügig mit 14. Im Grunde hatten die Suns keine Chance und waren klar unterlegen. Es ging ein paar Mal hin und her und dann trafen Booker/Rubio b2b zweimal von Downtown. Nur noch 6 hinten. Die Halle ist da und plötzlich kommt wieder das neue Suns-Feeling auf. Der Anführer der Valley Boyz zieht drei Freiwürfe und Kelly trifft nur einen davon. Was für eine vergebene Chance, aber passte gut zum Spiel. Die Defense zieht an und die Valley Boyz kämpfen sich dank einigen Freiwürfen zurück. Die braucht es, weil die Offense immer noch nicht läuft. MVP Chants für Booker und dann dreht Dragic auf. 93:86 für Miami.

Goran ballert gleich nochmal zwei Dreier rein und damit gebe ich auf. Für mich wirkten die Heat an diesem Tag unschlagbar. Das war eine Lehrstunde. Mit Ayton hätte man bestimmt auch keine Chance gehabt, aber das sind die Spiele von denen ich gesprochen habe. Irgendwann ist es nicht mehr möglich diesen Ausfall zu kompensieren. Kaminsky ist seit mehreren Spielen offensiv ein Totalausfall. Cam Johnson spielt wie ein Rookie, Bridges ist offensiv auch nicht existent und Carter bekommt offensiv seit mehreren Spielen nichts mehr hin. Das ist in der Summe zu viel und so muss man akzeptieren, dass man eindeutig die schlechtere Mannschaft war.

Noch 18 Spiele. :(
 
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