Premier League 2017/18


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bigcactus

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Mich würden ernsthaft! mal diese Statements von Klopp interessieren, für die Mou zerrissen werden würde. Mou hat sich in seinen PKs sehr häufig als schlechter Verlierer gezeigt, der Schiri, Spielplan und sogar seine eigenen Spieler in die Pfanne haut nur um die Kritik von sich zu weisen. Dazu ein A-Loch unter Kollegen (Wenger) V.a. die letzten beiden Punkte habe ich von Klopp z.B. in der Form noch nie erlebt.
 

sotarts

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wie ich schon öfter schrieb, ich werd sicher nie ein Fan von Mourinho sein ... und ich kritisiere ihn hier auch, wenns was zu kritisieren gibt. Auch mal etwas heftiger, wenn es sein muss. Aber klar, natürlich siehst du einen Trainer/Spieler/sonstjemanden ein bisschen anders, wenn er in "deinem" Verein arbeitet. Das heißt ja nicht, dass man plötzlich blind ist, wenns um seine Fehler geht. Aber ich denke schon, dass man die eigenen Vorurteile dann auch ein bisschen abbaut, wenn man demjenigen dann mal etwas genauer auf die Finger schaut.

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Max Power

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oh bitte, wenn Mourinho den Wind (!) als Sündenbock für Niederlagen ausfindig gemacht hätte, wie es Klopp mehrmals gemacht hat (eine kurze Google-Suche zeigt mir, dass der Kicker das als "der lustige Deutsche" kommentiert hat :laugh2:), wären die Reaktionen anders ausgefallen. In puncto "schlechter Verlierer" sind dann wochenlanges Jammern über eine einzige Abseitsentscheidung sowie Aussagen wie nach dem Audi-Cup ("they wanted to win, but we wanted to win and play football") auch ganz interessant.

Aber um das hier klarzustellen, ich will Klopp da nicht mal im Ansatz auf eine Stufe mit Mourinho stellen, der zusätzlich noch viel hässlichere Leichen im Keller hat (Demontierung von Spielern etc). Ich finds nur interessant, dass Klopp für aberwitzige Statements nie kritisiert wird, nichts weiter.
 

Max Power

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Die restlichen Previews kommen heute irgendwann. Ich hab die Manchester-Klubs fertig und @Evelbma. hat wieder ein Bomben-Chelsea-Preview geschrieben. @Coys! war leider seit Dienstag nicht online ... wenn ich da bis Mittag/Nachmittag keine Rückmeldung krieg, schreib ich im Zug dann selbst noch was zu den Spurs ;)
 

Max Power

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Es ist vielleicht unfair, aber ich hab das Gefühl, in ein paar Jahren wird man bei den Spurs auf die vergangenen beiden Spielzeiten zurückblicken und neben berechtigtem Stolz auch ein wenig Wehmut spüren. Denn trotz der starken Leistungen könnte man argumentieren, dass die Spurs eine einmalige Chance auf den ersten Meistertitel seit Anfang der 60er vergeben haben.

Denn während die Manchester-Klubs, Arsenal und 15/16 auch Chelsea schwächelten, stellten die Spurs nicht nur eine junge und aufregende, sondern vor allem auch bärenstarke Mannschaft, die über große Phasen der beiden letzten Jahre wohl die beste in England war. Mauricio Pochettino hat eine fantastische Mannschaft geformt, die es in dieser Saison auch zum ersten Mal seit 22 Jahren schaffte, vor dem verhassten Rivalen Arsenal zu landen und den dritten Platz aus der Vorsaison noch einmal zu toppen. Dass es für die Krönung nicht ganz reichte, lag erst am Leicester-Märchen und dann an einem extrem konstanten Chelsea.

Und das ist schade, denn zum Einen wäre es nicht unverdient gewesen ... und zum Anderen dürfte man in absehbarer Zeit nicht mehr so nahe rankommen. Zumindest interpretiere ich das so, denn auf Dauer kann Tottenham einfach nicht mit den anderen Großvereinen aus London, Manchester und Liverpool mithalten. Große Mitschuld daran hat der Neubau der White Hart Lane, der den Verein wohl deutlich mehr kosten wird als ursprünglich angenommen ... laut diversen Medienberichten geht man da von Gesamtkosten von über 800 Millionen Euro aus. Ein Brett, das auch ein PL-Verein nicht stemmen kann, ohne davon im Tagesgeschäft beeinflusst zu werden. Die kommende Saison trägt man nun im Wembley-Stadion aus.

Ebenfalls negativ könnte sich die strenge Gehaltsstruktur im Verein auswirken, die mit anderen Topvereinen nicht vergleichbar ist und dafür sorgt, dass sich die Stars unterbezahlt fühlen. Sommer-Abgang Kyle Walker nahm diesbezüglich nach seinem Wechsel zu Man City kein Blatt vor dem Mund, und kurz vor Saisonbeginn sorgte dann auch noch Danny Rose mit einem Interview für Aufregung: der Verein zeige keine Ambition, die Spieler seien unterbezahlt und die Transferaktivitäten seien frustrierend. Glaubt man englischen Medien, so hat Rose da dem Großteil der Mannschaft aus dem Herzen gesprochen ... das könnte in den nächsten Monaten ungemütlich für die Spurs werden.

Stand heute stellt man aber immer noch eine fantastische Startelf, die mit jedem Verein in England mithalten kann. Einziger namhafter Abgang ist wie gesagt Kyle Walker, für den man über 50 Millionen Euro einnehmen konnte. Die bereits verliehenen Nabil Bentaleb, Clinton N'Jie und Federico Fazio spülten weitere 30 Millionen Euro in die Stadionbau-Kassa. Verpflichtet wurde dagegen bislang kein einziger Spieler, wodurch die Kadertiefe bei den Spurs praktisch nicht existent ist. Einen Ausfall eines Topstars würde man nur schwer kompensieren können, so viel steht fest.

Zugänge:
niemand

Abgänge:
Kyle Walker (Man City), Clinton N'Jie (Marseille), Federico Fazio (Roma)

Manager: Mauricio Pochettino
Die PL-Karriere des Argentiniers ist bisher geradezu sensationell verlaufen, sowohl bei den Saints als auch bei den Spurs lieferte der 40-Jährige fantastische Arbeit ab. Dabei ging es auch immer bergauf: von 14 auf 8 auf 5 auf 3 auf 2. Ob ihm da noch einmal eine Steigerung gelingt, wird sich zeigen. Tatsache ist auch, dass Pochettino mit dem aktuellen Sparkus nicht zufrieden sein kann und dabei auch längst auf dem Zettel aller Elitevereine steht.

Player to watch: Kieran Trippier
Vor zwei Jahren kam Kieran Trippier vom damaligen Absteiger Burnley zu Tottenham, in diesem Sommer ist seine große Stunde bei den Spurs offenbar gekommen: denn nach dem Abgang von Kyle Walker scheint man auf der rechten Abwehrseite voll auf den 26-Jährigen zu setzen. Und warum auch nicht, in der letzten Rückrunde konnte er Walker zeitweise bereits aus der Startelf verdrängen. Im Sommer verlängerte Trippier langfristig bei den Spurs und wird nun hoffen, sich mit starken Leistungen für die kommende Weltmeisterschaft zu empfehlen.

Prognose: 4.
Fehlende Kadertiefe und offenbar auch Unruhe in der Mannschaft - nicht die besten Voraussetzungen für den beinharten Kampf an der Tabellenspitze, bei dem alle Konkurrenten mehr Ressourcen zur Verfügung haben und im Laufe einer langen Saison deutlich besser auf Probleme reagieren können. Einen Top 4-Platz traue ich den Spurs auf jeden Fall zu, auch wenn das wieder auf Kosten der CL-Leistungen gehen könnte ...
 

Max Power

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Jose Mourinho auf der Trainerbank, Zlatan Ibrahimovic im Angriff - vor einigen Jahren wäre das noch ein kleiner Alptraum für mich gewesen, letztes Jahr war es Wirklichkeit. Und dann auch noch Paul Pogba zurück im Verein ... das war zu Beginn schon surreal.

Spielerisch machte die Mannschaft gegenüber den van Gaal-Jahren auch einen klaren Schritt nach vorne, in der Tabelle schlug sich das aber nicht wirklich nieder. Zum Einen setzte man den Saisonstart in den Sand ("Highlights" waren eine Niederlage gegen Watford und eine 0:4-Klatsche gegen Chelsea), zum Anderen konnte man im Old Trafford einfach die Punkte nicht ins Trockene bringen: 8 Heimsiegen standen 10 Unentschieden gegenüber. Da half dann auch ein Vereinsrekord von 25 ungeschlagenen Ligaspielen in Folge nichts. Am Ende konzentrierte man sich dann auch noch auf die Europa League, und so reichte es in der Liga nur zu einem ernüchternden sechsten Platz. Zu wenig für die Ansprüche, zu wenig angesichts der Investitionen.

Zum Glück für Mourinho und United lief es dafür in den Pokalbewerben deutlich besser. Eine Titelverteidigung im FA-Cup gelang zwar nicht, dafür gewann man immerhin zum fünften Mal den Ligacup. Viel wichtiger natürlich der Triumph in der Europa League, wodurch man nicht nur die letzte Lücke im Trophäenkabinett schließen konnte, sondern auch ein CL-Ticket ergatterte. Damit erreichte man auch das ausgerufene Saisonziel - auf Umwegen, aber doch.

Die Transferpläne in diesem Sommer wurden durch zwei unvorhergesehen Ereignisse durcheinandergebracht: zuerst hat sich Ibrahimovic in der EL das Knie komplett zerschossen, danach vollführte Antoine Griezmann aufgrund Atleticos Transfersperre einen unerwarteten U-Turn. Wollte man ursprünglich erst nächstes Jahr einen neuen Mittelstürmer kaufen, musste man angesichts dieser Wendungen reagieren ... und das tat man im großen Stil: nachdem lange über eine Verpflichtung von Real-Stürmer Alvaro Morata spekuliert wurde, holte man stattdessen Romelu Lukaku für 85 Millionen Euro vom FC Everton. Eine heftige Summe, aber eine echte Verstärkung: letztes Jahr erzielte der 24-jährige Belgier satte 25 Ligatore und ist außerdem sowohl mit dem Trainer als auch mit der Liga bestens vertraut. Ein weiteres wichtiges Puzzlestück lieferte ausgerechnet der Meister und frühere Arbeitgeber Mourinhos: Nemanja Matic kommt für knapp 40 Millionen Euro von Chelsea und soll vor allem Pogba defensiv den Rücken freihalten. Zuguterletzt holte man mit Victor Lindelöf einen Innenverteidiger von Benfica, der aber, so hat die Vorbereitung gezeigt, noch Zeit brauchen wird. Weitere Neuzugänge dürfte es, Stand heute, nicht mehr geben. United war lange an Ivan Perisic dran, ein Wechsel scheiterte aber an Inters hohen Ablöseforderungen. Aktuell wird man noch mit Danny Rose in Verbindung gebracht. Würde Gareth Bale eine Bereitschaft signalisieren, nach Manchester wechseln zu wollen, wäre man sicher sehr interessiert, aber das scheint extrem unrealistisch zu sein.

In puncto Abgänge dürfte bei Ibrahimovic das letzte Wort noch nicht gesprochen sein - wenn die Reha nach Plan verläuft, wäre man in jedem Fall bereit, mit ihm noch mal zu verlängern. Das Kapitel Wayne Rooney wurde dagegen endgültig beendet, der Rekordtorschütze wechselte im Zuge des Lukaku-Deals zurück zu seinem Jugendverein Everton. Allzu negativ dürfte sich das auf dem Platz nicht auswirken, seine besten Tage liegen doch weit hinter ihm. Adnan Januzaj wurde ebenfalls verkauft - Talent alleine reicht im Fußball leider nicht. Weitere fixe Abgänge dürfte es nicht geben, lediglich das eine oder andere Talent könnte noch auf Leihe gehen. Wie Timothy Fosu-Mensah, der bei Crystal Palace wieder auf Frank de Boer trifft und dort hoffentlich die Spielzeit bekommt, die er braucht, um den nächsten Schritt zu machen.

Zugänge:
Romelu Lukaku (Everton), Victor Lindelöf (Benfica), Nemanja Matic (Chelsea)

Abgänge:
Zlatan Ibrahimovic, Wayne Rooney (Everton), Adnan Januzaj (Sociedad), Josh Harrop (Preston NE), Timothy Fosu-Mensah (Crystal Palace/Leihe), Cameron Borthwick-Jackson (Leeds/Leihe)

Manager: Jose Mourinho
Ligacup und Europa League - das sind nicht unbedingt die Titel, nach denen sich United-Fans sehnen, aber Silverware ist Silverware und im ersten Jahr diese Trophäen nebst dem CL-Ticket zu holen, ist dem Portugiesen durchaus anzurechnen. Da war es dann auch richtig, den Kampf um die Top 4 am Ende abzuschenken und den Fokus auf die EL zu legen ... auch, wenn Platz 6 richtig wehtut. Aber wer Mourinhos Karriere verfolgt hat, weiß, dass er sich damit nicht zufrieden geben wird und gerade im zweiten Jahr immer eine sehr starke Bilanz vorzuweisen hat. Ausreden gibts auch keine: Mourinho durfte bisher sehr viel Geld investieren und hat davon auch reichlich Gebrauch gemacht. Ich war anfangs sehr skeptisch und so manches geht mir auch weiter auf die Nüsse, aber im Großen und Ganzen bin ich wie die meisten Fans recht zufrieden bislang. Wenn man diesmal in den Titelkampf eingreifen kann, wird er auch den Rest der Fans auf seine Seite ziehen können.

Player to watch: Paul Pogba
Hier gäbe es einige Möglichkeiten. Luke Shaw zum Beispiel, der um seine Zukunft bei United kämpfen muss, sobald er wieder fit ist. Oder Anthony Martial, der nach einer furiosen Debütsaison im letzten Jahr leider sehr zu kämpfen hatte. Oder Henrikh Mkhitaryan, der in seinem ersten United-Jahr seine Klasse schon aufblitzen ließ, aber noch Konstanz vermissen ließ. Letztlich fiel meine Entscheidung aber auf Paul Pogba. Als man den "verlorenen Sohn" letztes Jahr für die Unsumme von 105 Millionen Euro von Juventus zurückholte und ihn damit zum teuersten Spieler der Welt machte, hatte das natürlich hohe Erwartungen zur Folge. Und in der Hinrunde schien ihn diese Last auf seinen Schultern auch deutlich einzubremsen. Mit Fortdauer der Saison konnte er sich aber steigern, und so manche Kritik war dann auch unberechtigt. Er kristallisierte sich zweifellos als kreativster United-Spieler heraus, und obwohl er neunmal (!) Aluminium traf und Ibra & Co. seine Vorlagen reihenweise versemmelten, kam er trotzdem wettbewerbsübergreifend auf 9 Tore und 6 Assists. Ich erwarte ehrlich gesagt eine Riesensaison von ihm: im Gegensatz zur letzten Saison hat er eine volle Saisonvorbereitung hinter sich, als teuerster Spieler wurde er abgelöst, mit Lukaku bekommt er einen Busenkumpel an die Seite gestellt und mit Matic ist jetzt auch ein defensiver Mittelfeldspieler da, der es ihm erlaubt, seine Kreativität noch mehr auszuspielen.

Prognose: 3.
In seinem ersten Jahr war das Ziel für Mourinho klar mit "CL-Platz" definiert, was letztlich über Umweg gelang - so konnte man über Platz 6 noch mal hinwegsehen. In dieser Saison muss in der Liga aber deutlich mehr kommen ... alles andere als ein Eingreifen in den Titelkampf wäre eine herbe Enttäuschung. Wenn man endlich zuhause wieder in die Gänge kommt, bin ich diesbezüglich ganz optimistisch. Für ganz oben wirds aber aus meiner Sicht nicht ganz reichen.
 

Max Power

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Auf diesem Wege möchte ich mich auch noch mal über das dritte United-Trikot auslassen. Dass ich mir dieses Verbrechen an die Menschheit fürs Preview hier noch mal ansehen musste, ist schlimm genug ... diesen Rotz dann aber auch auf dem Platz sehen zu müssen, tut wirklich weh. Danke Adidas :mad:
 

sotarts

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Auf diesem Wege möchte ich mich auch noch mal über das dritte United-Trikot auslassen. Dass ich mir dieses Verbrechen an die Menschheit fürs Preview hier noch mal ansehen musste, ist schlimm genug ... diesen Rotz dann auch auf dem Platz sehen zu müssen, ist wirklich schlimm. Danke Adidas :mad:

Oder danke Fans :D

Muss aber auch sagen das ich die klassischen Trikots von United mag (nicht Nr.3...) aber das Logo von Chevrolet kackt da schon rein. Dieser hässliche 3D Effekt mit der Schrift darunter...

Na ja, besser als Evonik oder Gladbachs Horror Logo (Post).
 

Max Power

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Oder danke Fans :D

Muss aber auch sagen das ich die klassischen Trikots von United mag (nicht Nr.3...) aber das Logo von Chevrolet kackt da schon rein. Dieser hässliche 3D Effekt mit der Schrift darunter...
dem Fan, der das designt hat, kann ich nicht böse sein. Nicht seine Schuld, dass sein Kackdesign tatsächlich gewinnt :D

Chevrolet geht mir auch auf die Nüsse, ja. Ich hoffe jedes Jahr, dass sie endlich eins ihrer neutraleren Schriftzüge nehmen, aber vergeblich.
 

sotarts

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Chevrolet geht mir auch auf die Nüsse, ja. Ich hoffe jedes Jahr, dass sie endlich eins ihrer neutraleren Schriftzüge nehmen, aber vergeblich.

Ja, schon schade, Sharp, Vodafone, AIG, und AON. Alle schlicht einfarbig.

Wenn Chevrolet das hier machen würde wären alle happy (glaube das hässliche 3D Logo auf dem Trikot schadet eher Chevrolet):

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Deffid

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@Max Power

Könntest du bitte die Bewertung bei dem Mittelfeld genauer erläutern? Die höchste Bewertung erscheint mir dann doch ein bisschen zu überzogen. Matic finde ich persönlich nicht sooo gut, Herrera auch eher nicht Weltklasse, Micki wankelmütig, Rashford eigentlich eher Stürmer...dahinter Carrick, Lingard, Mata etc.

Vielleicht kannst du die höchstmögliche Bewertung mal erklären! :)
 

sotarts

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@Max Power

Könntest du bitte die Bewertung bei dem Mittelfeld genauer erläutern? Die höchste Bewertung erscheint mir dann doch ein bisschen zu überzogen. Matic finde ich persönlich nicht sooo gut, Herrera auch eher nicht Weltklasse, Micki wankelmütig, Rashford eigentlich eher Stürmer...dahinter Carrick, Lingard, Mata etc.

Vielleicht kannst du die höchstmögliche Bewertung mal erklären! :)

Kommt drauf an. Wenn du das mit Real vergleichst dann ist die Wertung wohl falsch und da müsste 3 ein halb Sterne stehen oder so. Finde z.B. persönlich Matic ziemlich geil.
 

Deffid

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Kommt drauf an. Wenn du das mit Real vergleichst dann ist die Wertung wohl falsch und da müsste 3 ein halb Sterne stehen oder so. Finde z.B. persönlich Matic ziemlich geil.
Ich hatte gar keine andere Mannschaft im Sinn, bei einem Mittelfeld mit Herrera, Matic, Micki, und Rashford sehe ich einfach keine 5/5 Bewertung. Allerdings könnte es ja sein, dass dieses MF nach Meinung von Max sehr harmonisch und sehr gut funktionieren wird, oder er eine sehr gute Bank etc. sieht.

BTW: Ich will keinen Spieler total schlecht reden, die sind schon alle gut. ;)
 

Max Power

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subjektive Überbewertung des eigenen Vereins ;)

Ich glaube, im United-Mittelfeld ist die Summe größer als die einzelnen Teile, Matic könnte aus meiner Sicht einfach der fehlende Teil gewesen sein. Pogba wird oft kritisiert, liefert aber über weite Strecken sehr starken Fußball ab. Herrera gehörte letzte Saison zur absoluten ZM-Elite in der Liga. Und Matic war Stammspieler bei zwei Meisterteams in den letzten drei Jahren. Die dürften sich auch alle hervorragend ergänzen, denke ich mal. 5/5 erscheint vielleicht hochgegriffen, aber ich sehe tatsächlich in der PL nicht viele Teams, deren Mittelfeld im Idealbetrieb auf ähnlichem Niveau ist. Aber wie gesagt, hoch subjektiv das ganze und dadurch, dass Matic noch neu ist, auch höchst spekulativ. Vielleicht wird die Wertung schon bald als absoluter Brainfart entlarvt, würde mich nicht mal überraschen :D
 

Evelbma.

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1., 10., 1. – nach einer katastrophalen Saison 2015/16 stand Chelsea vergangenen Mai zum zweiten Mal innerhalb von 3 Jahren am 38. Spieltag wieder an der Tabellenspitze der Premier League, etwas Geringeres als die Mission Titelverteidigung ist unter Antonio Conte im Hinblick auf die neue Spielzeit nicht zu erwarten.

Während letzten Sommer die (finanziell) ganz großen Transfers ausblieben und man punktuell Löcher stopfte, ist man in diesem Transferfenster scheinbar gewillt, mehr Scheine den Besitzer wechseln zu lassen: Bakayoko wurde für ca. 40 Mio., Morata für (vorläufig) 58 Mio. geholt. Allerdings nicht genug, wie Antonio Conte erst letztens auf einer offiziellen Pressekonferenz verlauten ließ. Und damit könnte der Italiener vermutlich Recht haben, denn während City und United diesen Sommer (und bereits letzten Sommer) Unsummen für Transfers ausgegeben haben, gibt man sich bei Chelsea (noch) vorsichtig, obwohl der Kader mittlerweile über überhaupt keine Tiefe mehr verfügt. „Mittlerweile“, weil man Spieler wie Chalobah, Ake, Mikel, Oscar, Ivanovic, Terry, Matic, Begovic, Loftus-Cheek, Aina und Zouma seit Jänner abgegeben bzw. verliehen hat und diese bislang lediglich durch Morata, Bakayoko, Rüdiger, Caballero und Christensen ersetzt hat; Transferziele wie Lukaku, Alex Sandro oder Danilo mussten bereits als gescheitert erklärt werden, weil – so überwiegend Medienberichte – man immer wieder die letzten paar Millionen nicht zahlen wollte. Stand jetzt scheint sich die Vereinsführung bei Chelsea eine Herkulesaufgabe eingebrockt zu haben, denn den Kader in den nächsten knapp 3 Wochen mit 4-5 qualitativ hochwertigen Neuzugängen – vor allem sparsam – zu verstärken, wirkt praktisch unmöglich.

Nichtsdestotrotz geht man als Titelverteidiger in die kommende Saison. Letztes Jahr spielte man überwiegend souverän und stellte mit 30 Siegen in 38 Spielen einen neuen Premier-League-Rekord auf. Dabei schaffte es Antonio Conte, den Mourinho’schen Schaden zu beseitigen und der Mannschaft eine neue Identität zu geben und sie attraktiven offensiven Fußball spielen zu lassen, ohne dabei die defensive Ordnung aufzugeben. Verhöhnte Neuzugänge wie David Luiz und Marcos Alonso bewiesen ihre Klasse, N’Golo Kante avancierte (offiziell) zum besten Spieler der Liga, Hazard untermauerte seinen Status als Top-5-Spieler der Welt und schickte nebenbei Francis Coquelin Pirouetten drehend zurück in den Norden Londons und selbst ein vom Leihsystem Chelseas ehemals gebeutelter Victor Moses sicherte sich einen Stammplatz und trug wesentlich dazu bei, dass man wieder Meister wurde. Die Mannschaft besitzt sowohl die notwendige mentale Stärke und Disziplin als auch die spielerische Klasse, um sich an jedwede Situation und jeden möglichen Gegner anzupassen. Man lieferte nicht nur das vllt dominanteste Spiel der Premier-League-Geschichte gegen Everton (5:0) ab, sondern drehte auch einen Rückstand gegen Man City im Etihad, fuhr im Frühjahr reihenweise kaltschnäuzig 1:0- oder 2:1-Siege ein und ließ sich im Saisonfinish von niemandem mehr die Butter vom Brot nehmen. Nun hat man noch mit Bakayoko einen neuen Mittelfeldpartner für Kante geholt, der aufgrund seiner Athletik und Reaktionsschnelligkeit noch besser ins Conte-System passen sollte als Matic, mit Antonio Rüdiger und Andreas Christensen zwei junge und spielstarke Innenverteidiger mehr im Kader, um die bereits starke Verteidigung weiter zu verstärken, und mit Alvaro Morata einen der gefragtesten jungen Stürmer verpflichten können.

Dass mit Cahill, Luiz und Azpilicueta in der abgelaufenen Saison dann auch gleich drei Spieler unglaubliche Reife und Führungsqualitäten bewiesen, kann nur positiv aufzufassen sein, insbesondere nun, da mit John Terry der beste Spieler der Chelsea-Historie den Verein verlassen hat. JT war nicht nur ein Jahrzehnt lang einer der besten Innenverteidiger aller Zeit, sondern auch der Kapitän der Mannschaft. Einen Mann, den Chelsea-Fans „Captain, Leader, Legend“ nennen, zu ersetzen, wird nie möglich sein. #26 führte Chelsea erfolgreich in unzählige Champions-League-Schlachten, wurde zu DER Identifikationsfigur an der Stamford Bridge und schloss ein Band mit den Fans, wie es nur wenige Profifußballer je getan haben. Seine Statue vor der Stamford Bridge kann nicht früh genug errichtet werden.

Der Übergang in eine neue Ära bei Chelsea verlief bisher auch eher schleppend. Neben den oben genannten Transferproblemen konnte man auch in kaum einem Vorbereitungsspiel überzeugen, gegen Arsenal setzte es letztens eine Niederlage im Community Shield. Weiters sind Hazard und Bakayoko momentan noch verletzt bzw. noch nicht spielbereit und werden somit den Saisonauftakt verpassen. Sollten die beiden mehrere Spiele ausfallen, so könnte damit auch ein sehr holpriger Start in die neue Spielzeit einhergehen, denn das Programm in den ersten Wochen hat es in sich: Nach Burney (H) am ersten Spieltag geht es dann gleich auswärts gegen die Spurs, gefolgt von Everton (H), Leicester (A), Arsenal (H), Stoke (A) und City (H) bis Ende September. Einen Saisonstart wie letzte Saison darf man sich nicht erlauben, so schnell wird man nicht wieder ein Wundersystem und die Form für 14 Siege in Folge finden.

Vieles hängt somit von der Aktivität auf dem Transfermarkt in den kommenden Wochen ab: Schafft man’s, 3-4 gute Spieler (und nicht biederen Durchschnitt wie Danny Drinkwater, mit dem man zuletzt in Verbindung gebracht wurde…) in den nächsten drei Wochen zu verpflichten, stünde man mit einem guten und tiefen Kader da, der dringend notwendig wäre, spielt man dieses Jahr doch wieder in der Champions League. Vor allem die beiden Wingback-Positionen bräuchten neues Leben; von Moses und Alonso zu erwarten, dass sie wieder eine ganze Saison über über ihren Möglichkeiten spielen, wäre höchst riskant und kann eigentlich nie und nimmer gut gehen. Für das zentrale Mittelfeld braucht man eigentlich auch einen weiteren Mann, Fabregas in einem Zweiermittelfeld ist nicht gut und athletisch genug im Jahr 2017 und für ein Dreiermittelfeld fehlt es schlichtweg zahlenmäßig an Spielern. Zuletzt wurde man mit Alex Sandro, Danny Drinkwater, Ross Barkley, Van Dijk, Alex Oxlade-Chamberlain, Joao Cancelo, Sergi Roberto, Danny Rose, Serge Aurier und Riyad Mahrez in Verbindung gebracht. Viele Namen, aber ob da wirklich was dran ist, ist momentan schwer einzuschätzen, da kaum verlässliche Quellen bisher von Transfergesprächen über die angesprochenen Spieler berichtet haben. Auch um Diego Costa ist es zuletzt sehr ruhig geworden. Nicht direkt um Diego Costa – nein, der lässt weder in Gegenwart von Journalisten noch auf Social-Media-Accounts eine Chance aus, seine verbliebene Professionalität zu begraben –, sondern um mögliche Transfers von ihm. Atletico ist sein persönliches, erklärtes Ziel, doch die Madrilenen unterliegen momentan noch einer Anmelde-/Transfersperre und sind auch nicht gewillt, mehr als 20 Mio. für den spanischen Nationalspieler zu zahlen. Milan scheint seinen Transferwahn beendet zu haben, lediglich eine Leihe scheint derzeit noch eine Option für die Italiener zu sein, was Chelsea bisher allerdings (zumindest ohne Kaufverpflichtung) ausgeschlossen hat.

Wieder einmal hängt also alles von Last-Minute-Transfers ab, mittlerweile eigentlich eine Chelsea-Tradition. Allein eine Wiederholung des Sommers 2015 wird man hoffentlich abwenden können…


Zugänge
Alvaro Morata (Real Madrid), Tiemoue Bakayoko (AS Monaco), Willy Caballero (Man City) und Antonio Rüdiger (AS Rom)


Abgänge
John Terry (Aston Villa), Nathan Ake (Bournemouth), Asmir Begovic (Bournemouth), Nathaniel Chalobah (Watford), Kurt Zouma (Stoke, Leihe), Loftus-Cheek (Crystal Palace, Leihe), Bertrand Traore (Lyon), Mario Pasalic (Spartak, Leihe), Nemanja Matic (Man United), Ola Aina (Hull, Leihe), Tammy Abraham (Swansea, Leihe), Baker (Boro, Leihe)


Manager: Antonio Conte
Conte übernahm letzte Saison nicht nur Chelsea und gewann mit den Londonern die Meisterschaft, sondern wurde auch zum taktischen Vorreiter mit einer Dreierkette in der Abwehr bzw. seinem 3-4-3, welches unter anderem Wenger und Mourinho kopierten. Auch diese Saison wird man auf Genieeinfälle von Conte hoffen, um in den vier Wettbewerben ganz vorne mitmischen zu können. Der Italiener zeigte letzte Saison eindrucksvoll, dass seine Mannschaft einerseits gegen die großen Vereine der PL mithalten und genug Punkte einfahren sowie andererseits mit dem Tabellenmittelfeld und –keller den Boden aufwischen kann. Daran hat der Trainer selber großen Anteil gehabt, schaffte er es doch, eine Formation und ein System zu wählen, welche perfekt auf das vorhandene Spielermaterial zugeschnitten waren. Dass gegen Saisonende vereinzelt Teams besser auf Chelsea eingestellt waren, ist als normaler Lauf der Dinge zu werten und war nüchtern betrachtet früher oder später zu erwarten. Nun hat Conte die Chance, sich ein weiteres Mal zu beweisen und Schwachstellen seiner taktischen Vorgaben zu identifizieren und diese zu beseitigen. An seiner optischen Performance an der Seitenlinie gibt’s allerdings nichts zu bemängeln, die frenetischen Torjubel darf es ruhig auch in der kommenden Saison regelmäßig zu bewundern geben. :D


Player to watch: Alvaro Morata
Nicht Romelu Lukaku, sondern Alvaro Morata soll Chelsea in den nächsten Jahren zu Titeln schießen. Während ersterer zu United wechselte, konnte Chelsea den Spanier von Real Madrid für 58 Mio. (exklusive Boni) verpflichten. Damit ist Morata Chelseas neuer teuerster Neuzugang und löst Landsmann Torres im vereinsinternen Ranking ab. Dass Morata erfolgreicher sein wird als Torres, ist die große Hoffnung von Chelsea-Fans. Allerdings: Nur wenige Stürmer haben in den letzten 15-20 Jahren wirklich Erfolg gehabt an der Stamford Bridge: Jimmy Floyd Hasselbaink, Eidur Gudjohnsen, Didier Drogba, Nicolas Anelka und Diego Costa. Alles andere, als sich unter diesen Namen einzureihen, wäre sowohl aus finanzieller als auch aus sportlicher Sicht eine Katastrophe für Chelsea, sind doch Top-Stürmer heutzutage rarer und teurer als je zuvor. Das Potenzial dazu hat Alvaro Morata aber allemal; er ist schnell, besitzt eine gute Technik, beherrscht das Kombinationsspiel auf engem Raum und zeigte in den letzten Jahren eine aufsteigende Tendenz, was seine Torausbeute anging. Allerdings ist all dies vorerst mit Vorsicht zu genießen, denn der Spanier hat bislang noch kein Team als Stammstürmer angeführt und steht somit vor dem bislang größten Test seiner Karriere. Kann sich Morata in England zurecht finden? Gewöhnt sich Morata an das Tempo und die Spielweise der PL? Und: Kann er konstant Tore schießen, um Stammspieler bei einem europäischen Top-Verein zu sein? Diese Fragen sollten aus Chelsea-Sicht ehestmöglich beantwortet werden. Ohne Hazard wird der Saisonauftakt schon schwer genug werden, eine Torflaute vom neuen Starstürmer kann man sich eigentlich nicht erlauben.


Prognose: 2.
Der bisher eher schlecht als recht verlaufende Transfersommer trübt die Vorfreude auf die kommende Saison. Zwar sind Verstärkungen notwendig, doch hat man immer noch bis auf Matic und Costa dieselbe Stammelf der Meistersaison im Kader und mit Conte den Meistertraininer auf der Bank. Nichtsdestotrotz war die vergangene Spielzeit zugegeben natürlich einmalig, wobei man auch von den schwachen Konkurrenten (mit Ausnahme der Spurs) profitierte: Arsenal war Arsenal, Liverpool und Klopp war's zu windig, Mourinho musste sich vor den anderen englischen Top-Vereinen in der EL verstecken und Guardiola spielte mit Flügelstürmern als Außenverteidiger. Letzte Saison setzte man praktisch nur 15 Spieler das gesamte Jahr über ein und das ging schon auf die Substanz, obwohl man in der CL gar nicht vertreten war. Ein paar gute Neuzgänge bis Ende August könnten die Chancen steigern, ohne diese wird es für eine Titelverteidigung allerdings nicht ausreichen.
 
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Lumpi

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Auch von mir ein dickes :thumb: Heute wurde auch Baker verliehen, obwohl er das gesamte training camp mitgemacht hat. Da kann man aus Fan-Sicht nur hoffen, dass man bei Ake, Abraham, Chalobah, Baker, van Ginkel und Solanke die richtige Entscheidung getroffen hat und sie nicht zu den nächsten Lukakus und De Bruynes werden.....Um mal den Hauptpunkt von evelbma zu unterstreichen: Stand jetzt besteht der gesamte Kader (beide Ersatzkeeper mal aussen vor) aus lediglich Courtois, Azpilicueta, Cahill, Luiz, Rüdiger, Christensen, Moses, Alonso, Kante, Fabregas, Bakayoko, Hazard, Pedro, Willian, Batshuayi und Morata. 16 Optionen für eine Saison mit Vierfach-belastung! Hazard kommt von einem Knöchelbruch zurück, Bakayoko hatte eine Knie-OP. Pedro concussion. Selbst wenn man noch 2-3 Leute holt, das ist völliges Versagen in der Kaderplanung und schlichtweg Selbstmord für Liga und CL.
 

Evelbma.

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Auch von mir ein dickes :thumb: Heute wurde auch Baker verliehen, obwohl er das gesamte training camp mitgemacht hat. Da kann man aus Fan-Sicht nur hoffen, dass man bei Ake, Abraham, Chalobah, Baker, van Ginkel und Solanke die richtige Entscheidung getroffen hat und sie nicht zu den nächsten Lukakus und De Bruynes werden.....Um mal den Hauptpunkt von evelbma zu unterstreichen: Stand jetzt besteht der gesamte Kader (beide Ersatzkeeper mal aussen vor) aus lediglich Courtois, Azpilicueta, Cahill, Luiz, Rüdiger, Christensen, Moses, Alonso, Kante, Fabregas, Bakayoko, Hazard, Pedro, Willian, Batshuayi und Morata. 16 Optionen für eine Saison mit Vierfach-belastung! Hazard kommt von einem Knöchelbruch zurück, Bakayoko hatte eine Knie-OP. Pedro concussion. Selbst wenn man noch 2-3 Leute holt, das ist völliges Versagen in der Kaderplanung und schlichtweg Selbstmord für Liga und CL.
Bei Ake und Chalobah hat man sich zum Glück Rückkaufklauseln gesichert und Baker und Abraham sind eh nur verliehen. Da hat man dann doch nicht so viel verkackt :D

Ansonsten volle Zustimmung. Einzig Hoffnung macht, dass Conte noch nie ein Fan von großer Rotation war, sodass vllt weitere 3-4 Neuzugänge sogar ausreichen könnten. Problematisch sehe ich, dass man bis auf Musonda, Boga und Kenedy egtl keine jungen bzw Jugendspieler mehr im Kader hat, die man in den Pokalwettbewerben gegen schwächere Teams ohne Bedenken einsetzen kann. Wüsste auch nicht, wer da aus der Academy nachrücken könnte; Tomori? Der jüngere Chalobah? Mount?
 

Max Power

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Die großen Schlagzeilen im Weltfußball gehören in diesem August, wenn es um Transfers und hohe Ablösesummen geht, natürlich einem Verein aus Frankreich. Aber auch in England gibt es einen Verein, der seine finanziellen Mittel aus einer ähnlichen Quelle bezieht und nach dem Quasi-Ende des FFPs jetzt auf dem Transfermarkt wieder mächtig auf die Kacke haut. Nicht, dass das neu wäre: schon vor Pep Guardiolas Ankunft im letzten Sommer hatte Manchester City seit der Übernahme von Scheich Mansour über eine Milliarde Euro für neue Spieler ausgegeben. Mittlerweile ist man bei fast 1,6 Milliarden Euro angekommen und ein Ende ist nicht in Sicht - beeindruckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass das FFP zwischendurch tatsächlich mal einen Effekt hatte.

Guardiolas erste Saison in England verlief allerdings nicht ganz nach Wunsch, denn City konnte keinen Titel gewinnen und konnte in der Liga erst gar nicht mit Chelsea und Tottenham mithalten. Dabei startete man (wie schon unter Vorgänger Pellegrini) furios in die Saison - die ersten sechs Spiele wurden alle gewonnen und bis zur elften Runde lag man an der Tabellenspitze. Niederlagen gegen Chelsea, Leicester und Liverpool bremsten City im Dezember aber stark ein, im Januar setzte es außerdem eine derbe 0:4-Klatsche gegen Everton. Am Ende reichte es immerhin zu Platz 3 und der direkten CL-Qualifikation. In der Champions League scheiterte man im Achtelfinale an Monaco, in den nationalen Pokalbewerben an Man United bzw. Arsenal. Dabei hatte Guardiola auch nicht immer das beste Händchen auf dem Transfermarkt: Torhüter Claudio Bravo entpuppte sich als absoluter Flop, Rekordverteidiger John Stones konnte die Erwartungen nicht erfülen, Ilkay Gündogan verletzte sich erneut schwer und Nolito spielte keine große Rolle. Umso erfolgreicher dafür Gabriel Jesus und Leroy Sane, die sich mit Fortdauer der Saison als exzellente Neuverpflichtungen auszeichnen konnten.

In diesem Sommer wurde der rigorose Umbau der Mannschaft munter fortgeführt, bislang haben die Citizens schon wieder 240 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Fast 140 Millionen flossen dabei in neue Außenverteidiger: für Benjamin Mendy von Monaco und Kyle Walker von Tottenham überwies man über 50 Millionen Euro, außerdem kam Danilo für 30 Millionen von Real Madrid. Auch im Tor hat man einiges investiert: für Ederson Moraes kassiert Benfica 40 Millionen Euro. Abgerundet wird das Ganze von Bernardo Silva (50 Mio.) und Douglas Luiz (12 Mio.), der aber, wie drei andere Nachwuchsspieler, sofort an den neuen Partnerverein FC Girona verliehen wurde. Weitere Neuzugänge sind alles andere als ausgeschlossen, gerade in der Innenverteidigung und im Mittelfeld hat man wohl durchaus Interesse an Verstärkungen. Zuletzt wurde man zum Beispiel mit Inigo Martinez in Verbindung gebracht.

Um all diese Spieler in die Mannschaft integrieren zu können, hat man den Kader auch ziemlich entrümpelt. Die auslaufenden Verträge von Bacary Sagna, Jesus Navas, Gael Clichy, Pablo Zabaleta und Willy Caballero wurden nicht verlängert, außerdem verließen Fernando und Aleksandar Kolarov den Verein. Joe Hart wurde erneut verliehen, und Nolito kehrte nach nur einem Jahr nach Spanien zurück. Zu guter letzt wechselte Sturmtalent Kelechi Iheanacho für fette 28 Millionen Euro zu Leicester - City sicherte sich da aber, wie auch bei Enes Ünal, eine Rückkaufklausel. Mit Jadon Sancho könnte außerdem ein Riesentalent den Verein verlassen, der 17-Jährige wird mit Arsenal, Tottenham, Dortmund und Leipzig in Verbindung gebracht. Unterm Strich hat City in diesem Sommer bislang immerhin 80 Millionen Euro eingenommen.

Neuzugänge:
Ederson (Benfica), Benjamin Mendy (Monaco), Kyle Walker (Tottenham), Danilo (Real Madrid), Bernardo Silva (Monaco)

Abgänge:
Kelechi Iheanacho (Leicester), Fernando (Galatasaray), Nolito (Sevilla), Aleksandar Kolarov (Roma), Pablo Zabaleta (West Ham), Jesus Navas (Sevilla), Gael Clichy (Basaksehir), Willy Caballero (Chelsea), Enes Ünal (Villareal), Aaron Mooy (Huddersfield), Joe Hart (West Ham/Leihe), Bacary Sagna

Manager: Pep Guardiola
Dass der 46-Jährige zum ersten Mal in seiner Trainerkarriere nicht auf Anhieb Meister bei seinem neuen Verein wurde, spricht Bände über die Erfolge, die Guardiola in seiner Karriere bereits feiern durfte. Platz 3 im ersten City-Jahr stellt da in den acht Jahren, in denen er als Trainer arbeitet, tatsächlich seine schwächste Saison dar. Guardiola hat darauf reagiert und die Mannschaft erneut umgebaut, gerade bei den Außenverteidigern wurde mächtig geklotzt, was dem Guardiola-Stil auf dem Platz deutlich helfen dürfte. Guardiola weiß dabei auch, dass der Druck angesichts dieser Investitionen auch nicht geringer wird - in dieser Saison muss ein Titel her.

Player to watch: Ederson
In England staunten sie nicht schlecht, als Pep Guardiola im letzten Sommer die englische Nummer 1, Joe Hart, abmontiert und dafür Claudio Bravo für 18 Millionen Euro als neuen Stammtorhüter aus Barcelona holte. Und sie staunten erst recht nicht schlecht, als Bravo in der Folge die Erwartungen nicht einmal annähernd erfüllen konnte. Wenig überraschend also, dass auf dieser Position erneut etwas gemacht wurde - und das im großen Stil, denn mit 40 Millionen Euro Ablöse wurde Ederson mal eben zum zweitteuersten Torhüter der Geschichte. Der Brasilianer, der nächste Woche 24 wird, wandelte schon in der Preseason permanent zwischen Genie und Wahnsinn, paarte Glanzparaden mit vogelwilden Ausflügen. Es wird sich zeigen, wie gut die heftige Ablösesumme bei Ederson angelegt ist.

Prognose: 1.
Starker Kader, fette Investitionen - rein auf dem Papier dürfte City als Favorit ins Meisterschaftsrennen gehen. Das ist im August aber fast immer so, und es wird sich zeigen, ob sie es diesmal auf dem Platz auch umsetzen können.
 
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