Qualifikation zur Champions und Europa League


Max Power

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Das erste Tor Memphis war aber jetzt nicht so doll. Das war einfach nur extrem schaisse verteidigt.
natürlich schlecht verteidigt, aber wie Memphis den Ball annimmt und verarbeitet, ist einfach Weltklasse.


extrem wichtiges Tor von Fellaini am Ende, 2:1 wäre schon ein gefährliches Resultat gewesen. Für Brügge ist das natürlich bitter, weil das Tor praktisch in der letzten Sekunde fällt, aber das geht schon so in Ordnung - Torschüsse waren am Ende 19:1 oder so. Memphis und Smalling haben noch richtige Sitzer ausgelassen, aber am Ende ist es zum Glück alles noch mal gut gegangen. Brügge hat vorne nix zustande gebracht und gerade physisch waren die hoffnunglos unterlegen (für Smalling und Shaw war das heute ein Feiertag ... die haben die Brügge-Angreifer jedes mal einfach nur zur Seite geschoben).

United ist noch nicht durch, aber nach dem Fellaini-Tor kann man jetzt um einiges ruhiger schlafen.
 

sotarts

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natürlich schlecht verteidigt, aber wie Memphis den Ball annimmt und verarbeitet, ist einfach Weltklasse.

Die Annahme war super, Weltklasse, weiß nicht, das kann man noch besser machen. Memphis hat aber alles um Weltklasse zu werden. Aber sicher schön gemacht. Das zweiter Tor war aber schöner.
 

Mahoney_jr

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Stratos: ich meine das allgemeine Offensiv-bemühen, zu welchem ich auch sinnvolles Passspiel und eine ordentliche Passquote zähle.
Du bist ein großer Weigl-Fan. Kramer hat in offensiver Hinsicht nicht die Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt, die ein Weigl gezeigt hat. Dabei geht's mir nicht um die Rolle. Heutzutage spielt man eh mit allen Spielern offensiv wie defensiv.
 

theGegen

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Da muss man ihm aber auch zugute halten, dass er vom Typ her jemand ist der in freie Räume geht bei Ballbesitz, dies heute aber völlig illusorisch war. Dieses Box-to-Box Spiel funktioniert in so einer Ping Pong Veranstaltung einfach nicht. Generell ist da Bayer schon ein wenig eindimensional aufgestellt, da auch Son und Bellarabi ja diese Räume brauchen. Selbst Calhanoglu weicht ja gerne aus auf die Flügel, statt in der Zentrale als Anspielstation zu fungieren. Und gerade deshalb wird IMO Kiesling auch drin gelassen, Mehmedi ist ja dann auch wieder der Typ "Ausweichstürmer". Selbst wenn ihm Bälle verspringen, zieht er zumindest mal durch Spiel mit Rücken zum Tor im Zentrum einen Abwehrspieler raus und blockt Räume hinter sich frei.

Ja, das kann man so sehen. Den Leverkusenern fehlt es immer eigentlich nur an ein paar Stellschrauben und Ergänzungen, um dieses Konzept bzw. den jeweiligen Kader auf die nächsthöhere nötige Stufe zu heben.
Einen körperlich robusten Strategen neben dem Sechser. Souveräne, schnelle und sichere IV. Ein Mittelstürmer, der den Brecher spielen und auch auf engstem Raum kombinieren kann. Gutklassige Außenverteidiger.
Da ist aber auch für Bayer kein Wunschkonzert, wenn man gleichzeitig Topteam in der Bundesliga und ein CL-Schwergewicht sein möchte. Dafür ist man halt nicht optimal und für jeden Fall mehrfach ausgestattet.
 
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sotarts

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@Stratos: Okay. Kann sein, dass auf Deinem Fernseher ein anderes Fußballspiel lief, als auf meinem. Oder evtl. hast Du Konferenz geguckt... mache ich ja auch schon mal.

Das ist ja das lustige du guckst das ganze Spiel und siehst nur die Podolski Plays :p. Kampf, drauf, Freistoss herausgeholt aber Räume und Abseits von Bälle willste noch nicht gucken. Kommt ja vielleicht noch.

Stratos: ich meine das allgemeine Offensiv-bemühen, zu welchem ich auch sinnvolles Passspiel und eine ordentliche Passquote zähle.
Du bist ein großer Weigl-Fan. Kramer hat in offensiver Hinsicht nicht die Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt, die ein Weigl gezeigt hat. Dabei geht's mir nicht um die Rolle. Heutzutage spielt man eh mit allen Spielern offensiv wie defensiv.

Klar, Weigl ist schon noch ein anderer Spielertyp. Und ich freue mich riesig (bin mir ziemlich sicher wir beide:)) was für ein Juwel Weigl ist. Weigl ist von der Einbindung aber wesentlich weniger raumgreifend als Kramer bei Leverkusen. Vollste Zustimmung das Weigl Ruhe und Abschirmen vom Ball großartig ist. In diesem Spiel, in dieser Leverkusener Mannschaft weiß ich aber nicht das er das so hätte durchziehen können. Dortmund hat da einfach auch bessere Spieler die ihm Druck von vorne noch wegnehmen. Da ist Dortmund gerade viel homogener. Defensiv ist Schmelzer 3 Klassen besser als Wendell, Kagawa presst sehr viel besser als Calhanoglu, Micky ist defensiv besser als Son und Reus presst besser als Kießling. Da soll null die Leistung von Weigl schmälern, er stabilisiert gerade soviel, bei Dortmund greifen aber einzelne Mannschaftsteile gerade sehr viel besser.
 

theGegen

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Das ist ja das lustige du guckst das ganze Spiel und siehst nur die Podolski Plays :p. Kampf, drauf, Freistoss herausgeholt aber Räume und Abseits von Bälle willste noch nicht gucken. Kommt ja vielleicht noch..
Wir müssen nicht diskutieren. Wir können es auch einfach sein lassen. Argumente und Scheinargumente, die hauptsächlich der eigenen Ignoranz dienen sollen, führen zu nix.
 

sotarts

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Wir müssen nicht diskutieren. Wir können es auch einfach sein lassen. Debatten, die sich nur auf die eigene Ignoranz berufen, führen zu nix.

Schreibt derjenige der mit dem "Konferenz gucken" Satz kommt und sich über eine Smiley Podolski Bemerkung aufregt :confused:. Das klassische Boxer mit dem Glaskinn Problem. Austeilen, aber null einstecken.
 

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Ja, das kann man so sehen. Den Leverkusenern fehlt es immer eigentlich nur an ein paar Stellschrauben und Ergänzungen, um dieses Konzept bzw. den jeweiligen Kader auf die nächsthöhere nötige Stufe zu heben.
Einen körperlich robusten Strategen neben dem Sechser. Souveräne, schnelle und sichere IV. Ein Mittelstürmer, der den Brecher spielen und auch auf engstem Raum kombinieren kann. Gutklassige Außenverteidiger.
Da ist aber auch für Bayer kein Wunschkonzert, wenn man gleichzeitig Topteam in der Bundesliga und ein CL-Schwergewicht sein möchte. Dafür ist man halt nicht optimal und für jeden Fall mehrfach ausgestattet.

Klar, alles kann man nicht haben wenn man nicht ein "n" an den Namen hängt ;) Die Frage ist halt aber auch, ob Schmitt das überhaubt möchte oder sich da nicht zu sehr auf "das System" verlässt. Finde es schon recht auffällig, wie schmal bei Bayer die Grenze zwischen richtig gut und richtig schlecht verläuft und denke schon, dass ein Grund dafür die fehlende Varianz bezüglich der Spielanlage ist. Kenne aber Arranguiz auch nicht so genau, die Aussagen der Verantwortlichen klangen aber irgendwie ähnlich wie beim BVB und Kampl (im Sinne von "more of the same, but better").
 

Huck huckt weg

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Die letzten Minuten von Lazio-Leverkusen haben mich u.a an die WM 2006 erinnert. Ständig lag ein italienischer Spieler wegen jeder Kleinigkeit wie vom Blitz getroffen am Boden
 

VvJ-Ente

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Das 1:0 ist nicht so schlimm, aber dass sie vorne kein Auswärtstor geschafft haben, wird Bayer noch richtig wehtun. Fießling ist und bleibt ein guter Bundesligastürmer, weil er gegen mittelmäßige Gegner auch wenn im 8er-Riegel verteidigt wird oft die Lücke zum entscheidenen Tor findet. Mit einem Kießling im Sturm lässt man also wenig Punkte gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller liegen. Auf Top-Niveau war er aber schon immer so gut wie unsichtbar und hat eine erbärmliche Torausbeute. Ich verstehe auch nicht, warum darum so ein Theater gemacht wird - das ist doch in allen Ligen der Welt so, dass ein Spieler (bis auf einen verschwindend geringen Teil, der Messi-Klasse - zu der gehört Kießling aber nun mal nicht) irgendwann an seine Grenzen stößt. Wenn ich in der Kreisliga einen 150-Kilo-Stürmer habe, der den Ball gut abschirmt und einen guten Schuss hat, und der macht gegen Fortuna Bierbauch und Dynamo Fuxgutnacht 50 Saisontore, dann spielt der doch auch nicht in der Bundesliga. Sobald er auf dem Level angekommen ist, dass die Verteidiger gut genug sind, ihn ins Abseits zu stellen, oder die Bälle durch entgegenlaufen vor ihm abzufangen, ist nun mal Ende mit Tore schießen. Ein Kießling hat in den Finalrunden der CL eigentlich nichts zu suchen. Der spielt mit, weil andere die Tore machen und Bayer keinen besseren Stürmer hat, aber er wird auf dem Niveau nie zu den Leistungsträgern gehören. Das macht ihn aber umgekehrt nicht zu einem Kreisliga-Stürmer...
 

Double-P

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Die letzten Minuten von Lazio-Leverkusen haben mich u.a an die WM 2006 erinnert. Ständig lag ein italienischer Spieler wegen jeder Kleinigkeit wie vom Blitz getroffen am Boden

Vllt. war es sogar immer der Selbe? Bei Lazio standen ganze 2 Italiener in der Startelf und ein weiterer wurde später eingewechselt ;)
 

sotarts

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Das 1:0 ist nicht so schlimm, aber dass sie vorne kein Auswärtstor geschafft haben, wird Bayer noch richtig wehtun. Fießling ist und bleibt ein guter Bundesligastürmer, weil er gegen mittelmäßige Gegner auch wenn im 8er-Riegel verteidigt wird oft die Lücke zum entscheidenen Tor findet. Mit einem Kießling im Sturm lässt man also wenig Punkte gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller liegen. Auf Top-Niveau war er aber schon immer so gut wie unsichtbar und hat eine erbärmliche Torausbeute. Ich verstehe auch nicht, warum darum so ein Theater gemacht wird - das ist doch in allen Ligen der Welt so, dass ein Spieler (bis auf einen verschwindend geringen Teil, der Messi-Klasse - zu der gehört Kießling aber nun mal nicht) irgendwann an seine Grenzen stößt. Wenn ich in der Kreisliga einen 150-Kilo-Stürmer habe, der den Ball gut abschirmt und einen guten Schuss hat, und der macht gegen Fortuna Bierbauch und Dynamo Fuxgutnacht 50 Saisontore, dann spielt der doch auch nicht in der Bundesliga. Sobald er auf dem Level angekommen ist, dass die Verteidiger gut genug sind, ihn ins Abseits zu stellen, oder die Bälle durch entgegenlaufen vor ihm abzufangen, ist nun mal Ende mit Tore schießen. Ein Kießling hat in den Finalrunden der CL eigentlich nichts zu suchen. Der spielt mit, weil andere die Tore machen und Bayer keinen besseren Stürmer hat, aber er wird auf dem Niveau nie zu den Leistungsträgern gehören. Das macht ihn aber umgekehrt nicht zu einem Kreisliga-Stürmer...

:thumb::love2:
 

theGegen

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.... Finde es schon recht auffällig, wie schmal bei Bayer die Grenze zwischen richtig gut und richtig schlecht verläuft und denke schon, dass ein Grund dafür die fehlende Varianz bezüglich der Spielanlage ist. ...
Das Risiko spielt immer mit bei dieser Spielanlage... gehörte aber immer auch irgendwie zu diesem Bayer-Vizekusen-Erfolgsstyle. Das heißt: Zweiter bzw. wenn's drauf ankommt = verkackt. Doch immerhin lebt und lebte es sich sich in dieser "Wohlfühloase" auch nicht unbequem: das ist immerhin oft sogar noch besser und erfolgreicher als es so manch nationaler oder internationaler Konkurrent bei vergleichbaren oder besseren Bedingungen hin bekommt.
Für den nächsten Schritt zu machen, ist Leverkusen eigentlich immer zuviel Harakiri und das fliegt ihnen dann am jährlichen Groundhog-Day um die Ohren.
In der Saison 2001/2002 war Leverkusen das beste Team Europas und waren "nur" Zweiter. Und das war schon das Optimum, was Bayer damals investiert hatte und als Sponsor rausgehauen hatte. Heutzutage spielt man um die Plätze 2-7 national und um die Berechtigung per CL genügend Kohle reinzuholen / zu reinvestieren / auf eine schwarze Null zu rechnen, um wenigstens wieder so ein guter Zweiter wie 2001/2002 sein zu können.
 
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le freaque

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Naja, dieses Harakiri gibt es aber erst wieder seit Schmidt. Unter Hyypiää und Heynckes hat man nun wirklich nicht auf Risiko gespielt und unter Lewandowski auch nicht mehr als andere Bundesligisten auch.
Im ersten Jahr ist diese Wildheit auch erklärbar, da Schmidt ja schon einen anderen Ansatz verfolgt als seine Vorgänger, an den sich das Team erst gewöhnen musste. Im zweiten Jahr aber muss die Statik besser sein - und nicht nur die: für diesen enormen Aufwand schießt Leverkusen auch einfach zu wenig Tore. Bei dem Verschleiß kann man froh sein, dass man a) jemanden wie Bartlett hat, der die Trainingsanforderungen an diese Art Fußball kennt und b) von nicht vermeidbaren "Unfallverletzungen" oder Zweikampfverletzungen bisher weitgehend verschont geblieben ist.

Aranguiz dürfte bei der Statik helfen können, kommt aber natürlich arg spät, die Vorbereitung war schon. Mit Tah, Kramer, Ramalho und Mehmedi hat man sich perspektivisch gut verstärkt - aber man hat auch mit Rolfes, Reinartz, Castro, Spahic viel Erfahrung und internes Standing verloren. Ich halte das für die Balance zwischen Ruhe und Powerpressing schon für ein Problem und sehe Leverkusen daher keineswegs auf Anhieb stärker als letztes Jahr. 2017 können die Transfers Früchte tragen, in diesem Jahr sehe ich national wie international auf keinen Fall eine bessere Platzierung als in der vergangenen Saison.

Sicher wird es auch Weiterentwicklungen geben: Leno traue ich eine stärkere Saison zu. Brandt sowieso, der wird durch die wachsende Erfahrung und steigende körperliche Belastbarkeit mehr Input bringen können und ist sicher ein fester Kandidat für Olympia (für die EM wird es ob der erfahrenen Konkurrenz wohl noch nicht reichen, muss es in dem Alter aber auch nicht). Andere wie Roprak oder Bellarabi aber haben im letzten Jahr mMn am oberen Ende ihrer Möglichkeiten gespielt.
Zudem hat B04 einen eher kleinen Kader, bei dem der zweite Anzug im Vergleich mit Bayern, Wolfsburg oder Dortmund auch deutlich schwächer ist als der erste. Auf den Außenpositionen ist man defensiv (Donati, Boenisch) - Jedvaj ist viel mehr IV als AV und wird da angesichts der Verletzung von Toprak und der mangelnden Klasse von Papadopoulos auch gebraucht - wie offensiv (Kruse/Ryu) schwach besetzt, von denen würde keiner bei der direkten Konkurrenz einen Kaderplatz bekommen. Ich sehe bei den Feldspielern vielleocht 15, die wirklich hohes Niveau oder zumindest die Fähigkeit dazu haben:

Hilbert, Toprak, Wendell, Jedvaj, Toprak, Tah, Kramer, Bender, Aranguiz, Calhanoglou, Bellarabi, Brandt, Son, Kießling, Mehmedi

Und das ist schon großzügigst bewertet.

Donati, Boenisch, Stayfilidis, Papadopoulos, Yurchenko, Kruse, Ramalho sind Spieler, die du in einem CL-KO Spiel nicht bringen kannst und die auch in der Liga nicht für Platz 1-3 reichen. Die haben knapp Bundesliganiveau. Papadopoulos galt zwar mal als Riesentalent mit für Schalke typischem, völlig überzogenem "kolportiertem Marktwert", aber das ist jetzt auch schon einige Jahre her. In der Ist-Verfassung ist der nicht viel besser als ein Niedermeier: das Spielverständnis ist schlechter als es mit 18 oder 19 war, dazu ist er langsam und irgendwie nur noch ein grobschlächtiger Ruppsack. Den hätte ich nach der Leihe nicht weiterverpflichtet, zumal er überhaupt nicht zu Schmidts Philosophie passt.
 

Deontay

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Alles richtig, aber bei Kruse würde ich etwas den Ball flach halten. Der Junge ist nicht schlecht, als Back-UP vielleicht schon etwas bedenklich für ein CL-Anwärter... sofern er aber mal verletzungsfrei bleibt, kann er eine echte Bereicherung sein. Die Balance aus jungen Perspektiv-Spielern, die pure Erfahrung kompensieren sollen, halte ich auch für etwas ungeeignet.

Bisschen Sorgen macht Son, großteil der Spiele bleibt er einfach blass... er hat das Momentum, ist viel zu unkonstant. Hat sich kaum weiter entwickelt gegenüber dem HSV, obwohl er es mit einem deutlich verbesserten Kader zu tun hat. Für 15 Millionen könnte man sich schon eine Alternative ausdenken, sofern diese Saison sich nichts ändert.
 

sotarts

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Bisschen Sorgen macht Son, großteil der Spiele bleibt er einfach blass...

Er hat halt immer den Kopf unten. Er hat einen sehr guten Schuss und eine ordentlich Technik, langsam ist er auch nicht. Seine Übersicht ist aber mehr als schwach und er trifft selten gute Entscheidungen. Ich glaube, ausser man setzt seinen Fähigkeiten sehr strikt und isoliert ein, dass Son kaum Luft nach oben hat.
 

le freaque

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Stimmt, was Son angeht, aber er ist halt einer der wenigen Spieler, die Tore machen. In den beiden letzten Jahren war er jeweils im internen Ranking Zweiter und nach Kießling bzw Bellarabi der Einzige, der zweistellig traf. Das muss er auch, wenn er eine Daseinsberechtigung haben will, denn sein Spielverständnis ist immer noch so hanebüchen wie in Hamburg (wo er aber eben auch zweistellig traf). Würde er nicht so regelmäßig treffen, gäbe s mMn keinen Grund, ihn noch Brandt vorzuziehen. In allen spielerischen Bereichen ist der jetzt schon besser, als Son je sein wird, aber die Abschlussstärke hat er mit 19 (?) natürlich in dieser Konstanz noch nicht - alles gleichzeitig in jungen Jahren kostet eben auch ab 30 Mio aufwärts. Son hat etwas über 10 gekostet, was mMn etwas zu viel war. Brandt würde ich mal aus der Hüfte ein Stückchen über 10 ansiedeln, weil da irre viel Potential ist.
Fußball ist aber Ergebnissport, daher kann ich schon verstehen, dass Schmidt Son noch vorzieht. Er kann nicht nur darauf bauen, dass Bellarabi weiter so spielt (und vor allem trifft) wie letztes Jahr, Kießling regelmäßig einen reindrückt und Schalladingsbums wieder ein halbes Dutzend Freistöße versenkt. Bayer trifft eh zu elten, da ist man als Trainer wohl froh, wenn man noch einen auf dem Platz hat, der regelmäßig ne Bude macht. Und das macht Son ja.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Brandt Son spätestens in der Rückrunde den Rang abläuft und mehr Starter als Joker wird. Zumindest wünsche ich mir das.
 

le freaque

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Wir haben in D durch die Leistungszentren, eine Ausbildungsänderung hier zu mehr Fußballspielen und die verbesserte Sichtung eine um mehrere hundert Prozent verbesserte Talentbasis als vor 10 Jahren. Es gibt im Alter von 17 bis 23 nur wenige Nationen, die so breit aufgestellt sind und mittlerweile kann man jedem Proficlub attestieren, da ordentliche Arbeit zu leisten. Egal, ob die ausgebildeten Spieler dann später für D, die Türkei, Kroatien oder sonstwas spielen - es zählt ja das Ausbildungsniveau. Passquote auf dem Platz geht da in meinen Augen vor Reisepassquote. Wenn ein Calahnoglou dann für die Türkei Freistöße verwandelt, ist das trotzdem auch ein Kompliment für die hiesige Ausbildung und die ist Gottseidank mittlerweile schon gut.
In der Breite ist das alles in guten Bahnen, "wir" (also die Vereine und der DFB) bilden jedes Jahr neue potentielle Profispieler aus, dutzendweise. Aber Ausnahmetalente haben wir nur selten, weil man die einfach auch nicht "züchten" kann, die passieren. Da wird oft mal gehypt (Draxler z.B.), aber der Brandt, der ist wirklich eins, da bin ich ganz sicher. Wenn der nicht spätestens zur WM 2018 fester Bestandteil der NM ist, hat man was falsch gemacht.
 

Deontay

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Er hat halt immer den Kopf unten. Er hat einen sehr guten Schuss und eine ordentlich Technik, langsam ist er auch nicht. Seine Übersicht ist aber mehr als schwach und er trifft selten gute Entscheidungen. Ich glaube, ausser man setzt seinen Fähigkeiten sehr strikt und isoliert ein, dass Son kaum Luft nach oben hat.

Tolle Eigenschaften als HS :thumb:

Zu Brandt wissen wir im Grunde schon alles, er soll der einzige Spieler in Deutschland sein, den sich der FC Bayern in ein paar Jahren wohl nicht leisten könnte. Dafür ist der Hype in der großen Masse eher bescheiden wie ich finde. Der Junge kann ganz in Ruhe sein Potenzial abrufen und sich verbessern.
 
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