Quo vadis, VfB?


JamiLLX

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Neues von Streller :D

Armin Veh war diese Woche gemeinsam mit dem Fanbeauftragten Peter Reichert und dem Teambetreuer Jochen Rücker in die Kneipe Ackermanns in einem Fantreff
[..]Also saß Veh nun inmitten der Anhänger, bestellte in regelmäßigen Abständen kleine Weizenbiere, auch Babyweizen genannt (nur zur erklärung was babyweizen sind, kannte den begriff selbst nicht)[...]
Dass man auf einem guten Weg sei, sagte der Trainer, dass Ljuboja nicht mehr beim VfB spielen werde und Tomasson eher auch nicht, dass Mario Gomez mindestens acht Wochen fehlen werde und dass er sich ständig darüber ärgern müsse, dass die Schiedsrichter in Deutschland so kleinlich pfiffen. Das wiederum rief den VfB-Fan Rainer Pecoroni auf den Plan, der sich mindestens genau so ärgert, "dass Marco Streller mit seinen 90 Kilo immer bei jeder Berührung hinfällt". Veh widersprach nicht allzu vehement und orderte lieber noch ein Babyweizen. Es war also ein harmonischer Abend im Ackermanns im Stuttgarter Westen.

Na wenigstens gibts der Trainer zu ;)
 

Nico1

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das war's, veh ist bei mir unten durch. 0,3er weizen geht mal gar nicht :gitche:
 

JamiLLX

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Ein Vorteil wenn man mal ne weile kein Heimspiel mehr hat...


Der zum Wochenanfang im Daimlerstadion verlegte Fertigrollrasen wird schon wieder entfernt. Das Gartenamt soll die falschen Bahnen bestellt haben. Deutschlands "Rasenpapst" Rainer Ernst sagt dagegen: "Das Amt hat es richtig gemacht."

Die Sache erschien den Verantwortlichen im Rathaus so peinlich, dass kein Wort darüber verloren werden sollte. Und auch beim Stadionmieter blieben die Rollos unten: "Kein Kommentar", sagte VfB-Geschäftsführer Thomas Weyhing. Der Rasenstreit kostet den Steuerzahler Geld. Beim neuerlichen Austausch fällt zwar nur ein Bruchteil der Kosten einer Kompletterneuerung an, aber einige tausend Euro wird die Stadt auf den Kompost werfen. Wenige Tage nach dem Austausch von 450 Quadratmetern stark mitgenommenen Rasens müssen Teile dieses frisch verlegten Grüns schon wieder entsorgt werden.

Zusammenfassung in Kürze: Das Gartenamt hat Rasen bestellt und verlegt. Das Sportamt ist aus irgendeinem Grund der Ansicht dass sie das kontrollieren müssen und haben bei den Rasenverantwortlichen von anderen Stadien angerufen. Dort haben sie erfahren, dass andere Bahnen bevorzugt verwendet werden.
Andernorts verwende man doppelt so breite und um einen Zentimeter stärkere Bahnen. Diese seien robuster.

Also wurde der Ersatz durch die "robusteren" Stücke beschlossen. Soweit so gut, nur kommt es wie so oft wenn Fachfremde die Arbeit von anderen beurteilen wollen, denn:
Ohrfeige für die Verantwortlichen beim Gartenamt, die auf ihre Erfahrung verwiesen und sagten, bei feuchter Witterung müsse der Rasen von Hand verlegt werden, weshalb man die schmäleren und leichteren Bahnen vorziehe.

und was ist mit der robustheit?

Rainer Ernst schrieb:
"Ich hätte genauso agiert wie das Gartenamt." Da der Rasen zwei Wochen Zeit zum Anwachsen habe, sei es irrelevant, ob er nun 30 oder 35 Milliometer stark ist. Auch die Breite der Bahnen sei zweitrangig; wichtig sei, dass man den Untergrund gut vorbereite, damit sich Rasentragschicht und Sode gut verzahnen. "Und das ist in Stuttgart der Fall."

Die Sportamtsleute haben Angst dass sie für das verpassen des Doubles in irgendeiner Form verantwortlich gemacht werden konnen und schmeissen unnötigerweise Geld raus. Hat denen keiner Gesagt dass es diese Saison kein Pokalspiel mehr in Stuttgart gibt? :crazy:
 

JamiLLX

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Die Kristallkugel aus dem VfB Forum

Der Vorbericht

Nach den eher durchschnittlichen Partien der jüngsten Vergangenheit, wartet nun der „Meister der Herzen und Sesterzen“ auf die Gäste aus Stuttgart. Schon im Vorfeld gibt sich die Vereinsspitze und die sportliche Leitung ds VfB sehr entspannt. „Der Favorit ist eindeutig Schalke. Wenn wir verlieren, wäre das kein Beinbruch. Es wäre, ganz im Gegenteil, sogar sehr lästig, wenn wir gewinnen würden. Aber natürlich werden wir alles für einen Auswärtssieg geben.“ Neben dieser gleichermaßen ausgefuchsten wie verwirrenden Taktik in der Öffentlichkeitsarbeit (intern heißt es natürlich „Wenn mir net gwennat, griagat ihr de Ranza voll“), mutet die Vorgabe der Schalker Verantwortlichen eher einfach und hemdsärmelig an: „Nur ein Sieg zählt!“. Der Hauptsponsor bekräftigt: „Nur ein Sieg zahlt!“

Nachdem der Mannschaftsbus des VfB endlich die zahlreichen russischen Kontrollposten seit Wuppertal, passiert, wobei der für die Bestechungen zuständige Ulrich Ruf durch extrem niedrig angesetzte Angebote die Fahrt erheblich verlangsamt hat, erreicht die Mannschaft den Verbindlichkeitentempel zu Gelsenkirchen. Die neu auf dem Vorplatz aufgestellte Kolossalstatue, die einen als Sonnengott Sol Invictus stilisierten Wladimir Putin darstellt, beeindruckt die junge Mannschaft. Kunstkenner Armin Veh, ein bekannt eifriger Anhänger der „neuen Sachlichkeit“, („Das sieht doch eher nach Kitschko aus!“) kann der Sache nicht viel abgewinnen. Währenddessen kämpft der Busfahrer mit den Prototypen der neuen Medizinkoffer aus geradezu handschmeichlerischem Weichplastik, weil der Hersteller sinnigerweise auch deren Griffe aus ständig durchhängendem naturbelassenem Wildkautschuk gefertigt hat. Noch scheint also die endgültige Lösung nicht gefunden.

Auf der Haupttribüne treffen derweil die beiden Vereinsspitzen aufeinander. Staudt und Dr. Hundt lehnen höflich aber bestimmt den pausenlos dargebotenen Wodka ab, nachdem Erwin bereits das erste dankbar angenommene Wasserglas (0,3 l) auf ex geleert hatte. Das „leckere Vittel entpuppte sich folgerichtig als eines Mayer-Vorfelder würdiger Dampfhammer. Dr. Hundt labt sich derweil am kaviarbeladenen Buffet und murmelt „Eier, wir brauchen Eier!“, während Ulrich Ruf, der Mann der Wasser predigt und Wasser trinkt, wie immer, sein mitgebrachtes Veschber auspackt. Die Stimmung in der Arena erreicht unmittelbar vor dem Spiel ihren Höhepunkt. Anstelle des seinen letzten Sprung getan habenden ehemaligen Vereinsmitglieds Möllemann, schweben 30 russische Fallschirmjäger punktgenau in die Arena ein. Wärenddessen feuert die bundesligaweit einzigartige, dank Gazprom ausdrücklich vom DFB genehmigte, Bengalfeuer-Stalinorgel Salve um Salve in Richtung Herne-Erkenschwick-Dortmund.

Nach dem Einspielen der erstmals verwendeten Einlaufmusik (der „Säbeltanz“ von Katchatourian), bittet der Schiri (keine Ahnung wer aber es könnte ja diesmal durchaus....nun ja) zur Münze.
 

JamiLLX

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1. Halbzeit

4. Minute
Auch mangels des „Armleuchters“ Gomez, wird schon jetzt klar, daß der mit moderaten Saisonzielen ausgestattete VfB zunächst auf eine solide Defensive baut. Schalke hingegen würde auf Sand bauen, würde er denn noch spielen. Leider spielt Kevin Kuranyi.

11. Minute
Schon jetzt wird klar: Wunderkevin hat nicht seinen besten Tag erwischt. Die Aktionen wirken hilflos und erinnern in ihrer Geschmeidigkeit an ein Daumenkino.

19. Minute
Farnerud, heute weder krank, noch verletzt, noch sonst verhindert, scheint recht gut mit Da Silva zu harmonieren. Im Verein mit Pardo, beruhigen die Stuttgarter zunehmend das Spiel und nehmen den Schalkern den ersten Wind aus den Segeln.

26. Minute
Es ist soweit. Die ersten dünnen Pfiffe schallen durch das Rund. Zunehmend unzufrieden, konfrontieren die Schalker ihre hochberubelten Rasenkosmonauten mit der sonst landestypischen Malochermentalität.

34. Minute
Wegen einer besonders sachlich begründeten Denkpause, agiert Boka auf der linken Seite. Ein gelungener Schachzug. Wie schon in der Begegnung der Vorrude, wird der körperlich eher unauffällige Boka, von seinem Gegenspieler unterschätzt. Die maßgenaue Flanke sorgt zwar für helle Aufregung beim Schalker Anhang, findet jedoch nur Streller.

41. Minute
Hamit Altintop, bei jeder Ballberührung lautstark ausgepfiffen, signalisiert eine Zerrung, was vom Schalker Anhang mit höhnischem Beifall quittiert wird. Die „besten Fans der Bundesliga“ scheinen zunehmend nervös zu werden.

44. Minute
Ein aussichtsreicher Freistoß am linken Schalker Strafraumeck, rückt plötzlich den bisher eher unauffälligen Hitzlsperger in den Mittelpunkt. Kurz und trocken wie Russisch Brot rauscht der Ball am entgeisterten Neuer vorbei ins Netz. 1:0 für den VfB Stuttgart.

Halbzeit
Während aus der Nachbarkabine ein otterngleiches Lispeln und Zischen zu vernehmen ist, bleibt Veh, auch angesichts der momentanen Führung, sachlich („Schalke ist Favorit und kann deswegen immer noch gewinnen. Außerdem hat Staudt auf Schalke gewettet. Was machen wir jetzt?“ „Oifach nix meh!“ lautet der Tenor der Mannschaft. Die ARENA-Reporterin ist sauer, weil Timo die Griffe seiner Sporttasche mit denen der neuen Medizinkoffer vertauscht hat. Einfälle hat der Lausbub. Nachdem Käptn Meira die Mannschaft nochmals zu Abwarten und Disziplin verdonnert hat, kehrt der VfB zurück auf den Rasen.
 

JamiLLX

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2. Halbzeit

49. Minute
Farnerud, das Spiel intelligent und aufmerksam bestimmend, setzt Hilbert ein, der sich aber leider, anstatt den Alleingang zu suchen, zu einem Schuß aus der zweiten Reihe entschließt. Trotz der beeindruckenden Höhe des Gelsenkirchner Hallendachs, wird das Leder später am Taxistand in Nähe des Haupttribünenausgangs gefunden.

57. Minute
Die Atmosphäre wird zunehmend frostiger und erinnert mehr und mehr an das Szenario von „Soweit die Füße tragen“ in der originalen Schwarz-Weiß-Version. Der lautstarke Chor der „Original Ruhrkosaken“ stimmt ein wehmütiges „Stenka Rasin“ an. Trostlos. Die Schalker finden kein Durchkommen, der VfB will offensichtlich mit der Führung auskommen. Kann vorkommen.

68. Minute
Das Spiel plätschert dahin. Die Aktionen der Aktiven erscheinen fast noch ruhiger und langsamer, als eine 2 stündige Arte-Dokumentation über Störfischer an der Wolga oder über die Eisbrecher des Weissen Meeres. Staudt, der in der Halbzeit versehentlich noch „ein Wässerle“ verlangt hatte, schlummert selig den „Schlaf des Bezechten“.

79. Minute
Nur einer kann Schalke helfen: Bordon. Der Verzweiflungsfreistoß aus 48 Metern hilft aber nicht entscheidend weiter.

88.Minute
Der unglücklich beim Traben gestürzte Streller verlangt nach medizinischer Behandlung. Das Mediteam des VfB Stuttgart erweckt mit den neuen Medizinkoffern allseits große Erheiterung, insbesondere deshalb, weil die ungeeigneten Griffe, durch den beim Laufen entstehenden JoJo-Effekt, „fatzen“. Nach der rückstandslosen Entfernung von Müll und Mull vom Rasen, begeben sich die Heilsbringer wieder auf ihre Plätze, Streller verläßt letztlich für einen weiteren Defensiven das Feld.

Abpfiff.
Stuttgart feiert fassungslos und fürchtet bereits die Folgen. Der aschfahle Horst Heldt verweigert zunächst jede Stellungnahme, gibt dann aber zerknirscht ein improvisiertes Statement zum Besten: „Eigentlich eine Katastrophe, denn wir haben jetzt eindeutig unser Saisonziel verfehlt.“ Auch Armin Veh, mühsam um Fassung und Sachlichkeit ringend, meint: „Diese ewige Gewinnerei gegen direkte Konkurrenten wird uns noch schwerstens zu schaffen machen. Das kommt alles viel zu früh. Wir gehören da oben einfach nicht hin. Es ist alles nur ein Versehen, Herrgott nochamal!“ Die Schalker sehen die Sache anders. Die ersten marodierenden Tatarenhaufen plündern die Bratwurststände, entfesselte Rotgardisten stürzen derweil die Kolossalstatue. Das Winterpalais von Schnusenberg wird gestürmt, Slomka und Müller werden für morgen abend vor die Schalker Duma zitiert. Einzig Timo Hildebrand sieht das Scheitern des VfB, an seinen Saisonzielen gemessen, gelassen. „Mein persönliches Ziel ist es ja eh einen neuen Verein zu finden.“ Auch die Timo interviewende ARENA-Reporterin meldet sich zu Wort: „Und mein persönliches Ziel ist es mittlerweile einen neuen Freund zu finden!“ In ihrer Wut ist sie, für alle ARENA-Abonnenten unstrittig, noch goldiger. Ach, diese Mädels!
 

nbatibo

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Also ich finde, das macht ihn irgendwie sympathisch und menschlich.
So eine typische Dumm-Gelaufen Aktion die irgendwie auch jedem in meiner Mannschaft passieren könnte.

Trotzdem war es eine Dummheit, bei Valdez Gelb-Roter Karte war es auch eine Dummheit... Aber er wurde daraufhin niedergemacht ohne Ende...

Valdez hat zwar der Mannschaft geschadet aber wenn die Verletzung bei Gomez`nicht so schlimm gewesen wäre und er wäre aber durch die Armverletzung länger verletzt gewesen, käme es auf das gleiche hinaus...:belehr:
 

Gordo

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jamillx, wirst du die passage über streller herausnehmen, wenn er heute die zwei entscheidenden tore zum sieg über schlacke beisteuert?
 

Gordo

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und ich war mir so sicher, dass er heute trifft
 
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JamiLLX

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Ich weiss nicht, aber irgendwie wäre diese Niederlage einfacher zu ertragen wenn Schalke besser gewesen wäre. Dabei stören mich nicht die 3 Punkte der Schalker sondern dass Stuttgart wieder mal nicht gewonnen hat. 4 Spiele ohne Sieg, davon 2 Unentschieden und 2 Spiele bei denen Streller 90min spielen durfte (gleichbedeutend mit Niederlage).

Am 31.3. kommt Aachen nach Stuttgart. 1 Unentschieden, 3 Siege - Zeit die zwei Serien zu beenden.


nett von den schalkern mich zu unterstützen :D

Original von bergkamp (schalkeforum)
Hat eigentlich schon jemand meine Lieblingsphrase gebracht?

Im Verlaufe der Saison gleichen sich (alle möglichen) Ungerechtigkeiten wieder aus.

:D

Aber glücklich war unser Sieg schon, wenn ich mir vorstelle, dass die Stuttgarter mit 11 Spielern anstatt mit 10 + Streller hätten auflaufen können :D

Der ist nicht nur häßlich, der kann auch kein Fußball spielen. Ist der bei der EM dabei? Hat die Schweiz wirklich keine anderen? Das kann ich nicht glauben.
 
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Cweb

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Na die Schalker haben ein relativ schlechtes Gedächtnis...gab es da nicht mal den Spitznamen "Stolper-Kevin"? Hoffe Streller findet irgendwann auch aus seinem jetzt schon lange andauernden Loch heraus, denn um die Frage aus dem Schalke-Forum zu beantworten: nein wir haben keinen anderen (vonlanthen schiesst zwar in östtereich tore aber ist vor allem physisch zu schwach für grosse Spiele. Und gegen Blaise N'Kufo, momentan glaub Torschützenleader in Holland, hat Köbi Kuhn etwas.
 
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