Return of the living Dead - LA Lakers 2021/2022


Barea

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Sportlich macht es null Sinn James zu behalten. Der Kader hat keine Perspektive. Er selbst wird nächstes Jahr ein Team nicht zum Titel tragen können. Am wichtigsten: man weiß, James ist im höchstem Maße illoyal und verlässt auch ein nicht sinkendes Schiff, wenn die Yacht nebenan mehr glitzert. Die Wahrscheinlichkeit, ihn ohne Gegenwert zu verlieren, ist also sehr hoch.

Die Frage ist doch eher: wer tradet für ein one-year-rent und was bekommt man für LeBron an Gegenwert? Am Ende wird nächste Saison vll. ein transition year. Man behält LeBron notgedrungen, versucht den Kader punktuell zu verstärken, opfert dafür aber nicht die eigene Zukunft (Picks) und finanzielle Flexibilität. James selbst mault dann ggf. nicht solange die FGA weiter nach oben gehen während die AST% sinkt.
 

SunMagic

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Es geht ja nun grad darum was sportlich bzw für die fans das beste wäre?

Seit wann wird hier diskutiert wie die Owner mehr Geld machen können. Hätte erwartet die user hier sind Fans des Sports/der Teams und nicht der Owner.

"Den Fans" kann man aber so manches verkaufen. Den 76ers Fans hat man ja auch das Verlieren als Erfolgsgeschichte (Hust*Process*Würg) verkaufen können.
 

le Tissier

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Man kann ja viel über die Lakers Organisation schimpfen... Angefangen vom Machtkampf innerhalb der Buss Familie bis hin zu fragwürdigen Personalentscheidungen oder rückständigen Strukturen.
Aber ich glaube niemand hat ernsthaft den Eindruck, dass die Lakers immer nur den finanziellen Gewinn maximieren wollen.

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Ich habe bisher keine klare Meinung zur Zukunft. Es kommt ja auch darauf an was James in der Zukunft plant. Wenn man sich mit ihm auf eine Verlängerung für 1-2 Jahre einigt ist das ein No-Brainer aus meiner Sicht. Dann läuft sein Vertrag parallel mit AD und man muss versuchen die passenden Rollenspieler zu finden und hoffen, dass die Verletzungen ausbleiben und die Shooter heißlaufen wie in der Bubble Phase.

Wenn man den Eindruck hat, dass James nach der nächsten Saison sowieso flüchtet... Also wenn er nicht verlängert. Dann sollte man über einen Trade nachdenken. Aber was kriegt man im Gegenzug? Die Raptors haben damals (für das eine Jahr Kawhi) DeRozan und Pick abgegeben. Auch bei Lebron muss jedes interessierte Team damit rechnen, dass er nach einer Saison sofort wieder verschwindet.

Keine Ahnung wer da interessiert wäre... Ein gutes Teams welches sich dadurch kurzfristig eine Chance auf den Titel erhofft? Ein großer Markt der sich Hoffnung macht James halten zu können (Knicks!?).

Aber ja: Dann muss man sich anhören welche Angebote es gibt. Und wenn das dazu führt, dass man James zu den Kings, Thunder oder Wizards verschachert dann ist das eben so. James interessiert sich nicht für die Lakers und man muss auch umgekehrt keine Rücksicht nehmen.
 

LeZ

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Das Problem waren ja nicht James und Davies als Spieler. Sondern, dass man LeBron, um ihm den Hintern zu pudern, die Macht gegeben hat seine Buddies um sich zu scharen die 2015 ganz heiße Spieler waren. Aber inzwischen nur noch Harlem Globetrotters spielen wenn ihnen danach ist, und wenn die Füße nicht weh tun. Sonst spielt man halt die New York Nationals, falls zuviel Aua oder müde.

Die Lösung ist, und dafür ist es eventuell ein bisschen spät, LeBron mehr oder weniger was den Kader betrifft komplett zu entmachten, und ihn nur noch als Spieler einzusetzen. Klar wird er über Taktik usw. mitsprechen wollen, aber eben nicht darüber mit welchem Buddy von 2012 er immer schon mal spielen wollte. Es sollten Borderline-Stars und Rollenspieler sein die 2022 gut sind, und 2023 noch besser geworden sind.
 

JF_1983

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Aus Lakers-Sicht würde auch noch auf einen letzten Run von Davis und LeBron setzen. Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Saison (erfolgreich ist aber wohl nicht mehr = Titel) wird zwar geringer, aber ist noch da.

Kann aber natürlich sein, dass James Druck macht und sich in ein neues Super-Team erpressen will...
 

Solomo

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Ich hab ja echt Respekt vor dem Kampfgeist von AD, aber bitte Lakers, nehmt ihn raus für die restlichen Spiele. Das Thema Play In sollte sich eh erledigt haben.
 

Ballking

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Das wirds gewesen sein mit den Playoffs.
Diese Saison war ein absolutes Desaster und schießt für mich die Bron auch endgültig aus dem GOAT-Rennen raus, da kann er noch so viel scoren.

Ich wäre für nen radikalen Rebuild: LeBron weg, Davis weg, Russ weg, jede Menge Picks und Gemüse abstauben und ab gehts, man kann ja mal bei Presti klingeln ;D
 

Sam Hawkens

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Nun wird es also wohl nicht für die Play-ins reichen. Im Grunde hatte es sich ja über die letzten Wochen angedeutet gehabt. Schade, aber man wäre wohl so oder so reines Kanonenfutter für die Suns gewesen. Eine fittere Lakersmannschaft über einen längeren Zeitraum wäre natürlich wünschenswert gewesen. So bleiben wieder einige Fragezeichen und ein reines Spekulieren, was wohl mit AD & Co. möglich gewesen wäre. Das Problem mit AD ist eben einfach (aber das wusste man im Prinzip auch schon vor der Verpflichtung), gefühlt ist er eigentlich immer irgendwie verletzt bzw. nicht richtig fit, auch wenn insbesondere die letzte Verletzung aus dem Februar natürlich einfach unglücklich und weniger auf seinen eh schon lädierten Körper zurückzuführen war. Letztendlich kann es mit ihm funktionieren (wie 2020) oder eben nicht.

Auffällig ist, dass ein Lakersteam mit (übertrieben) vielen oder ehemaligen Superstars in diesem Jahrtausend immer relativ klar hinter den Erwartungen zurückblieb... Dies war z. B. 2004 und 2013 ähnlich... Dort erreichte man zwar die Playoffs, ging aber deutlich unter... 2013 fiel dann natürlich Kobe kurz vor Beginn der Playoffs aus, die Hauptrunde war aber auch größtenteils ein ziemlicher Krampf und der Playoffeinzug in erster Linie Kobes Verdienst...

Aber gut, nun ist es so und ich bin gespannt auf die Kaderveränderungen für die neue Saison. Ich gehe auch nicht davon aus, dass James abgegeben wird. Grundsätzlich freue ich mich aber um ehrlich zu sein, Stand jetzt, auch auf die Zeit nach LeBron. Das hat nicht mal etwas mit seinen sportlichen Leistungen zu tun, die in dieser Saison über weite Strecken herausragend waren.

Da bin ich aber vielleicht auch etwas spießermäßig unterwegs, jedoch ist mir das in der Summe einfach auch zu viel Theater rund um die Lakers... Natürlich kennt man das auch irgendwie nicht anders in LA... Dies war zu Shaq+Kobe und Kobe-Zeiten ähnlich, aber vielleicht wird man einfach auch älter und wertet das ganze Drumherum anders als früher... Trotzdem werde ich immer froh sein, dass der wohl beständigste, auf Topniveau spielende NBA-Akteur aller Zeiten das Lakers-Trikot getragen hatte (bzw. immer noch trägt) und nicht zuletzt auch für einen Titel hauptverantwortlich war.

Ich will auch nicht sagen, dass ich mir seinen Abgang wünsche. Früher oder später wird es aber natürlich so weit sein und dann werde ich der Sache trotzdem etwas positives abgewinnen können... Gut möglich, dass sich diese Einschätzung aber nochmal ändern wird, wenn man nach der James-Ära tatsächlich wieder über mehrere Jahre den Bodensatz der Liga darstellen wird... ;) Ganz so unwahrscheinlich ist dies nicht... Aber auch der Aufbau eines neuen Teams kann aus Fansicht etwas sehr spannendes darstellen. Ich persönlich habe das zumindest in den Jahren vor James so empfunden...
 

Bongo

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Das wirds gewesen sein mit den Playoffs.
Diese Saison war ein absolutes Desaster und schießt für mich die Bron auch endgültig aus dem GOAT-Rennen raus, da kann er noch so viel scoren.

Ich wäre für nen radikalen Rebuild: LeBron weg, Davis weg, Russ weg, jede Menge Picks und Gemüse abstauben und ab gehts, man kann ja mal bei Presti klingeln ;D
Russ nur weg, wenn man den Abgang nicht mit Picks etc.bezahlen muss, sonst besser noch 1 Saison durchschleppen bzw. zur Deadline traden, da geht's vielleicht eher ohne irgendwelche der wenigen assets draufzulegen.
 

Barea

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Westbrook kriegst Du niemals los, ohne via Picks oder schlechten Verträgen dafür zu zahlen. Auch nicht zur Deadline. Nicht bei $ 47.000.000 Salary.
 

Solomo

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Eben, das war klar. Vogel war ein super Coach für den Titelrun 2020. Die Offense war da schon nicht die kreativste, aber mit James, AD und Shootern hat es gereicht, weil man extrem gute Defense gespielt hat. 2021 war schwierig, ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass man auf einem guten Weg war, bis die Verletzung von AD wieder aufgebrochen ist.
2022 war eigentlich von Anfang an klar, dass der Kader und Vogel nicht zusammenpassen. Dafür kann er wenig, auch für die Verletzungen nicht. Aber seine Rotationen haben halt null dazu beigetragen, dass sich irgendwas stabilisiert hat.
Ich finde ihn echt sympathisch, sein Name ist eng mit dem Titel 2020 verbunden, wo es für viele ja nur eine Frage der Zeit war, bis Kidd übernimmt... aber eine Trennung jetzt ist richtig und vielleicht sogar überfällig.
 

Sascha1314

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Wer hätte denn zu diesem Kader gepasst?
Mark Jackson. Der wäre total aufgegangen. Hätte für alles beten können. Den Erfolg, die Genesung der Spieler, Dwights uneheliche Kinder, seinen Job..
An spielfreien Tagen hätte er sich auch wieder an die Strassenecke zu preachen stellen können. Kommt ja eh aus LA.


Müsste natürlich nur den Text ein wenig abändern. Whats his name? LBJ!
 
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