Robert Enke tot!


Omega

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Enke war auch ein uneingeschränkter Sympathieträger, ohne dass es aufgesetzt wirkte. Hinzu kam der Tod seiner Tochter, was ihn auch noch mehr vermenschlichte.

Deswegen kommt mir dieser Tod auch so sinnlos vor und ich finde es sehr traurig, dass ihm keiner helfen konnte und natürlich dass er eine Frau -die ja die Allerärmste ist- und ein Kind hinterläßt.

@Bild
:wavey: schön dich gehen zu sehen
 

steb

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Das ist Zensur.
Nur weil meine virtuelle Schwanzlänge bzw Beitragszahl nicht so hoch ist,wird man zensiert,eine Frechheit.
Tschüss,Fußballforum



Ach so also soll das heißen das alles andere als ein "RIP ENKE " Beitrag hier nicht erwünscht ist ?

nein, das heisst es nicht. siehe pm.
 

De Dreier

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alles, was hier in irgendeiner weise eine übertriebene provokation darstellt, wird ab sofort gelöscht. wer meint, er muss hier kritik üben, bzw. zum x-ten mal an den lokführer verweisen, meinetwegen, ich halte es für unangebracht in diesem moment, aber das muss jeder selber wissen.
ansonsten gibt es grenzen, und jeder, der hier seine meinung kund tun will, sollte dies im rahmen eines gewissen anstandes und gefühl für die situation tun.
wenn das jemandem nicht passt, kann sich diejenige person gerne im bild-forum oder anderswo austoben.

Sorry, hab nicht den alles hier gelesen. Wusste nicht, dass das schon öfters kam.

Jetzt kann hier die gemeinsame Trauerbewältigung weiter gehen.
Ich finde auch, dass Enke ein dufter Typ und echter Sympathieträger war. Sicherlich eine traurige Geschichte, aber eben nicht nur mit dieser einen Seite.
 

MS

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@ De Dreier
Ich kann das nachvollziehen. Das waren auch meine ersten Gedanken. Aber man muss sich vergegenwärtigen, dass unser stärkste Trieb der Lebenserhaltungstrieb ist. Wie muss es in einem besonnenen Menschen (der er ja trotz Erkrankung war) vorgehen, dass er all diese Nebeneffekte hingenommen hat und den Suizid als einzigen Ausgang gesehen hat und dieser Trieb völlig aufgehoben wurde.

Glaube jemand hat das hier richtig geschrieben: wahrscheinlich dachte Enke sogar, dass es das Beste für seine Frau wäre, wenn er durch seine Depression nicht auch noch ihr Leben zerstört, indem man den beiden das Kind weggenommen hätte.

Als Laie kann man nicht mehr als schwadronieren, so wie ich es getan habe. Aber ich denke, Enke wird man nur schwer Egoismus o.ä. unterstellen können.
 

steb

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Sorry, hab nicht den alles hier gelesen. Wusste nicht, dass das schon öfters kam.

Jetzt kann hier die gemeinsame Trauerbewältigung weiter gehen.
Ich finde auch, dass Enke ein dufter Typ und echter Sympathieträger war. Sicherlich eine traurige Geschichte, aber eben nicht nur mit dieser einen Seite.

kein problem, du warst nicht gemeint, ich wollte dich noch als beispiel bringen, dass es in ordnung ist, was anderes zu posten, ausser "mein beileid", sofern dies in einem gewissen rahmen passiert.
 

Bure80

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Vorrauschicken möchte ich das ich mir kein endgültiges Urteil anmaßen möchte,da ich mich nicht in einen Menschen wie Enke hinein versetzen kann.
Fakt ist aber das er sich 2 Menschen gegenüber, die ihn geliebt haben aus der Verantwortung gestohlen hat.
Und ganz außer Acht zulassen ist der Zugführer auch nicht,der wird sich jetzt sein Leben lang Vorwürfe machen.
 

The Great

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Ein letzter Kommentar zum Lokführer, weil es mich beschäftigt hat und ich sowas ähnliches noch im Hinterkopf hatte:

Etwa eintausend Menschen suchen jährlich den Tod auf den Schienen, schätzt Oliver Kaufhold, Sprecher der Bahngewerkschaft Transnet. Statistisch muss jeder Lokführer damit rechnen, dreimal in seiner Laufbahn betroffen zu sein.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/969/436715/text/

Das macht es jetzt sicher nicht einfacher für den Mann, aber ich denke, dass man bei dieser Berufswahl sicher damit rechnen muss, sowas zu erleben. Wie gesagt, ich will es hier nicht verharmlosen, ganz sicher nicht, aber es gehört leider nun mal zum Job dazu.
 

Malte

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Für den Lokführer ist das sicher schrecklich und der wird das bestimmt eine ganze Weile mit sich herum tragen.

Genauso wie die Rettungssanitäter vor Ort. Eine Freundin von mir ist seit diesem Jahr Rettungssanitäterin und die erleben wirklich ganz schlimme Dinge. Gibt doch auch niemanden hier der das verharmlosen würde. Und natürlich darf man das auch erwähnen. Aber auch das kann man mit dem notwendigen Anstand machen und das ist eben bei fraglichem User nun wirklich nicht geschehen.
 

Malte

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Genau das ist eben auch der Punkt. Enke war ernsthaft krank und das lässt sich nicht mit "normalen" Maßstäben messen.
 

mystic

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Ich glaube dieser Artikel passt hier sehr gut rein:

Der Freitod eines Torwarts und die Ethik

Ich finde es erstaunlich, dass es Menschen gibt, die sich dazu hinreißen lassen, über andere negativ zu urteilen, und im selben Zusammenhang eben mit jenem Artikel gegen die selbst auferlegte Ethik verstoßen. Zusammengefasst halte ich den Artikel für pseudo-intellektuelles Geschwafel, das jegliche Selbstreflektion vermissen lässt. Er ist weder gut durchdacht, noch schreibt der Autor irgendetwas Neues oder gar Hilfreiches.

Nichts anderes lässt sich im Übrigen aus meiner Sicht über diejenigen sagen, die hier auf andere Beteiligte (wie beispielsweise die beiden Lokführer) verweisen. Eine durchaus egoistische Einstellung, die ja dem Vorwurf in dem Fall an Enke entspricht, da hierbei mitnichten empathische Gründe vorliegen. Es wird schlichtweg auf mögliche eigene Betroffenheit verwiesen. Aber darin spiegelt sich eben auch unsere Gesellschaft wider, in der das zeigen von Stärke und angeblicher Abgeklärtheit oberste Priorität haben. Das ist, und darüber sollten sich einige vielleicht dann auch mal Gedanken machen, bevor sie in durchaus unangemessener Art und Weise sich in einem öffentlichen Forum äußern, einer der Beweggründe dafür, warum über Depressionen oder allgemeiner über psychische Erkrankungen eher im stillen Kämmerlein gesprochen wird.
 

Solomo

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Fakt ist aber das er sich 2 Menschen gegenüber, die ihn geliebt haben aus der Verantwortung gestohlen hat.
Soll keine Kritik an Dir sein, nur ein allgemeiner Hinweis, weil ich das bis vor 4 Monaten auch noch nicht gewusst hätte:
Ich habe gerade eine Ausbildung hinter mir, die sich u.a. mit psychischen Krankheitsbildern, darunter Depression, ausführlich beschäftigt. Bei einer schweren Depression können Störungen auf fünf Ebenen auftreten, darunter kognitive Störungen, genauer Denkstörungen. Was in dem Moment in ihm vorging, wird man nie wissen, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass er nicht "klar" war. Mir fällt gerade kein besserer Begriff ein. Der von liberalmente angedachte Gedanke "es ist für alle besser, wenn ich weg bin" wäre z.B. nicht untypisch.
Im Nachhinein gesehen passt es auch, dass es ihm immer dann gut ging, wenn es sportlich lief, sprich: Er körperlich gesund war und seine Spiele machen konnte.
 

HeroPodkolzin

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Ich finde es erstaunlich, dass es Menschen gibt, die sich dazu hinreißen lassen, über andere negativ zu urteilen, und im selben Zusammenhang eben mit jenem Artikel gegen die selbst auferlegte Ethik verstoßen. Zusammengefasst halte ich den Artikel für pseudo-intellektuelles Geschwafel, das jegliche Selbstreflektion vermissen lässt. Er ist weder gut durchdacht, noch schreibt der Autor irgendetwas Neues oder gar Hilfreiches.

Nichts anderes lässt sich im Übrigen aus meiner Sicht über diejenigen sagen, die hier auf andere Beteiligte (wie beispielsweise die beiden Lokführer) verweisen. Eine durchaus egoistische Einstellung, die ja dem Vorwurf in dem Fall an Enke entspricht, da hierbei mitnichten empathische Gründe vorliegen. Es wird schlichtweg auf mögliche eigene Betroffenheit verwiesen. Aber darin spiegelt sich eben auch unsere Gesellschaft wider, in der das zeigen von Stärke und angeblicher Abgeklärtheit oberste Priorität haben. Das ist, und darüber sollten sich einige vielleicht dann auch mal Gedanken machen, bevor sie in durchaus unangemessener Art und Weise sich in einem öffentlichen Forum äußern, einer der Beweggründe dafür, warum über Depressionen oder allgemeiner über psychische Erkrankungen eher im stillen Kämmerlein gesprochen wird.


Es lohnt sich sicherlich, über diese Gesellschaft (welch schöne Verallgemeinerung) zu reden, wie im Fall Deisler angesprochen. Aber haben diesmal die Medien Enke für seine Weinerlichkeit o.Ä. verspottet? Nein. Anscheinend hat er ja ständig Angst davor gehabt, dass die Öffentlichkeit davon erfährt. Das ist legitim, aber zumindest kann man der Gesellschaft meiner Meinung nach nicht vorwerfen, ihn in den Tod getrieben zu haben.
Vielleicht hätte es ein riesiges Medienspektakel gegeben, wenn Enke von seinen Depressionen erzählt hätte. Aber größer als das jetzige Spektakel wäre es nicht gewesen. Und wenn du meinst, dass niemand auf den Lokführer aus empathischen Gründen verweist, liegst du da falsch, denke ich.
Ich will sicherlich nichts sagen wie "Ach, so schlimm ist das nicht, der hätte sich zusammenreißen sollen." - was ja dein Vorwurf ist. Nein: Er war psychisch krank und darüber sollte man auch reden.

Aber dennoch:

Medienempfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“ schrieb:
- Der Suizid sollte nicht als nachvollziehbare, konsequente oder unausweichliche Reaktion dargestellt werden oder als alternativlos dargestellt werden.

Das sollte man auch hier beachten. Darf ich Enke nicht dafür kritisieren, dass er sich, weil er fürchtet, seine (Adoptiv-)Tochter zu verlieren, umbringt? Damit hat er ihr ja einen Bärendienst erwiesen. Und auf den Lokführer verweise ich aus empathischen Gründen, und das nicht nur jetzt, sondern auch bei allen anderen Zugselbstmorden.
 

MrStylo

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Das zeigt auch wie mutig Deisler war als er mit seinen Depressionen an die öffentlichkeit gegangen sit und seine Karriere beendet hat. Hier im Forum wurde er übrigens von vielen als verweichlichter Millionär bezeichnet.
Mein Beileid an die Familie.
 

Bure80

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Nichts anderes lässt sich im Übrigen aus meiner Sicht über diejenigen sagen, die hier auf andere Beteiligte (wie beispielsweise die beiden Lokführer) verweisen. Eine durchaus egoistische Einstellung, die ja dem Vorwurf in dem Fall an Enke entspricht, da hierbei mitnichten empathische Gründe vorliegen. Es wird schlichtweg auf mögliche eigene Betroffenheit verwiesen. Aber darin spiegelt sich eben auch unsere Gesellschaft wider, in der das zeigen von Stärke und angeblicher Abgeklärtheit oberste Priorität haben. Das ist, und darüber sollten sich einige vielleicht dann auch mal Gedanken machen, bevor sie in durchaus unangemessener Art und Weise sich in einem öffentlichen Forum äußern, einer der Beweggründe dafür, warum über Depressionen oder allgemeiner über psychische Erkrankungen eher im stillen Kämmerlein gesprochen wird.

Da du u.a. mich ansprichst.Ich habe Hochachtung vor Sebastian Deisler.Der "Schwäche" gezeigt hat und vor zig Kammerateams zugegeben hat das er unter Depressionen leidet.Ein echtes Vorbild meiner Meinung nach.
 

De Dreier

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Ich finde es erstaunlich, dass es Menschen gibt, die sich dazu hinreißen lassen, über andere negativ zu urteilen, und im selben Zusammenhang eben mit jenem Artikel gegen die selbst auferlegte Ethik verstoßen. Zusammengefasst halte ich den Artikel für pseudo-intellektuelles Geschwafel, das jegliche Selbstreflektion vermissen lässt. Er ist weder gut durchdacht, noch schreibt der Autor irgendetwas Neues oder gar Hilfreiches.

Nichts anderes lässt sich im Übrigen aus meiner Sicht über diejenigen sagen, die hier auf andere Beteiligte (wie beispielsweise die beiden Lokführer) verweisen. Eine durchaus egoistische Einstellung, die ja dem Vorwurf in dem Fall an Enke entspricht, da hierbei mitnichten empathische Gründe vorliegen. Es wird schlichtweg auf mögliche eigene Betroffenheit verwiesen. Aber darin spiegelt sich eben auch unsere Gesellschaft wider, in der das zeigen von Stärke und angeblicher Abgeklärtheit oberste Priorität haben. Das ist, und darüber sollten sich einige vielleicht dann auch mal Gedanken machen, bevor sie in durchaus unangemessener Art und Weise sich in einem öffentlichen Forum äußern, einer der Beweggründe dafür, warum über Depressionen oder allgemeiner über psychische Erkrankungen eher im stillen Kämmerlein gesprochen wird.

Ich habe leider wirklich keinen Plan, was du hier sagen willst. Habe es mehrmals gelesen und kann es nicht wirklich zusammenfügen.
Das betrifft sowohl deine unkonkrete Kritik an dem verlinkten Artikel (schreibt nichts neues; pseudointellektuelles Geschwafel......aha), als auch deinen zweiten Absatz. Den versteh ich überhaupt nicht.:confused:
 

rÖsHti

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Genau das ist eben auch der Punkt. Enke war ernsthaft krank und das lässt sich nicht mit "normalen" Maßstäben messen.

Und das finde ich immer furchtbar, nicht nur in diesem Fall, sondern allgemein, das nimmt sich ein Mensch das Leben und niemand hat es kommen sehen. :(
Ich war zum Glück noch nie in diesr Situation aber das Schuldgefühl bei der Familie/Freundeskreis muss ziemlich gross sein, obwohl die meisten eh nichts hätten tun können.

Das zeigt auch wie mutig Deisler war als er mit seinen Depressionen an die öffentlichkeit gegangen sit und seine Karriere beendet hat. Hier im Forum wurde er übrigens von vielen als verweichlichter Millionär bezeichnet.
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Das stimmt! Ein Stephon Marbury wird ja auch ausgelacht weil er depressiv ist und nicht mehr ganz "normal" ist.
 
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J-Dog

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D,51709,M'heide
Marbury wird nicht wegen seiner Depression ausgelacht, sondern weil er ein bekiffter, mediengeiler Volltrottel ist, der sogar für NBA-Basketballer das Wort "Dummheit" völlig neu definiert hat. Aber über den muss man in einem Trauer-Thread für so einen sympatischen Sportler wirklich nicht sprechen. :(
 
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