Robert Enke tot!


Big d

Bankspieler
Beiträge
28.294
Punkte
113
Sehr sinnvoller Vergleich... Ein Pädophiler schädigt bewusst andere. Und bevor jetzt das Argument mit den Hinterbliebenen kommt...die haben Menschen die an Krebs sterben auch.

Na ja ich denke krebs und ein suizid ist schon was anderes. wenn man sich als junger familienvater umbringt verursacht man erheblichen schaden und das ebenfalls "bewusst". ein krebskranker hat ja keine wahl, ein selbstmörder oder ein pädophiler schon (es sei denn man sagt die triebe des pädophilen oder des selbstmörders lassen keine wahl).

du kannst ja genausogut sagen, der pädophile ist ebenfalls so stark getrieben, dass er es nicht mehr aushält und nicht anders kann, genau wie beim selbstmörder.

Wobei es mir nat. trotzdem lieber ist er killt sich selber (und macht seine kinder zu waisen), als dass er sich an meinen kindern vergreift.

Ich finde aber man sollte es jetzt aber auch mal gut sein lassen. der fall enke ist jetzt bestimmt 2 jahre her. es ist halt passiert und man muss es akzeptieren.
 

Shakey Lo

Bankspieler
Beiträge
9.291
Punkte
113
Ort
Mêlée Island
Okay. Dann hat er sich umgebracht weil er krank war und es nicht mehr ausgehalten hat. Er hat halt einfach sein unausweichliches Schicksal erfüllt. Dumm gelaufen für seine Angehörigen.
Depression ist heilbar. Und es war auch nicht unausweichlich. Es war ein tragisches Einzelschicksal, das gezeigt hat, dass man es leider nicht immer schafft, einen akut selbstmordgefährdeten Depressiven zu retten (es war natürlich auch ein Sonderfall, bezüglich dem öffentlichen Druck, unter dem Robert Enke litt bzw. vor dem er im Falle eines Outings Angst hatte).
Es gab irgendwo einen Zeitpunkt als Enke sich entschieden hat. Hey ich will mir nicht mehr helfen lassen. Ich will mich umbringen.
Und um das hinzukriegen muss ich mein Umfeld täuschen über das wahre Ausmaß meiner Krankheit. Werden derartige Gedankengänge auch durch die Krankheit hervorgerufen?
Die Gedankengänge kanalisieren sich im Verlauf der Krankheit immer mehr auf den vermeintlich unausweichbaren Lösungsweg Selbstmord. Es wird dann im Prinzip alles unternommen was notwendig ist, um das in die Tat umzusetzen. Dazu gehört leider auch die Täuschung des Umfelds.
Dann ist die Krakheit eben ein Defekt. Wir Menschen sind Organismen, deren Willen zum Überleben und Trieb sich zu vermehren, dafür sorgt, dass ihre Existenz bewahrt wird. Enke war dann eben eine genetische Konfiguration die diese Eigenschaften zu gewissen Zeitpunkten abgestellt hat. Und deshalb ist er jetzt tot!?
Darwinismus at it's finest.
Von ignoranter Aggression zum Zynismus. Macht dich jetzt auch nicht unbedingt sympathischer.

Nicht immer ist die eigene Meinung ein allgemeingültiger Fakt. Das muss man auch mal akzeptieren können, und dazu rate ich dir dringend. Deine Beiträge können für Betroffene sehr verletztend sein.
 

AK84

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.154
Punkte
0
Ort
Karratha, WA
Wenn du über Robert Enke lachen kannst dann tust du mir einfach nur Leid oder du hast einfach keine Ahnung, aber dagegen kann man ja was tun.

Solltest du nicht viel eher neidisch auf mich sein? Es ist doch wesentlich gesünder über solche Dinge lachen zu können, als ständig auf Zehenspitzen um solche "heiklen" Themen rumzutrapsen, nur weil man Angst hat dass sich irgendjemand an einer Aussage aufhängen könnte (nicht ganz wortwörtlich gemeint;)).

Deine Beiträge können für Betroffene sehr verletztend sein.

Für wen genau?
Für den toten Robert Enke? Wohl kaum, den juckt das nicht mehr.
Für Menschen die an Depressionen leiden? Weil ich ihnen das Recht abspreche ihre Krankheit als Rechtfertigung für einen Selbstmord herzunehmen?
Für die Angehörigen? Weil ich sie aus der Verantwortung nehme und dem Selbstmörder die Schuld gebe?

Ach Nee genau. Es ist die hypersensible politisch überkorrekte Gesellschaft, die mit der Sache nichts zu tun hat, aber sofort in Hysterie ausbricht, weil irgendwas rational betrachtet wird. Nein man muss ja immer für Alles und jeden Verständnis haben.

Wenn Schüler aus Unterschichten ihre Hausaufgaben nicht machen ist ihre Soziale Herkunft Schuld und nicht die Eltern.
Wenn Menschen 10 Jahre in einem Land wohnen und die Sprache immer noch nicht beherrschen, ist die mangelnde Integration Schuld und nicht diese Menschen.
Wenn jemand einen Ehrenmord begeht, dann ist sein kultureller Hintergrund Schuld.
Wenn ein Schüler Amok läuft hat das Schulsystem versagt und nicht die Eltern.
Wenn ein Erwachsener Amok läuft, dann sind irgendwelche psychischen Probleme Schuld und man muss dem Armen Geschöpf irgendwie helfen.
Wenn sich einer umbringt kann er gar nix dafür, seine Krankheit hat ihn dahin getrieben.
.
.
.
.

Wo sollen wir denn mit dieser Einstellung hinkommen? Wird dadurch letztendlich irgendjemandem geholfen?
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
32.774
Punkte
113
Ort
Oberbayern
@ AK 84

Dir haben jetzt mehrere Leute gesagt: Informier Dich, bevor Du urteilst. Eine durchaus berechtigte Forderung in jeder Diskussion. Aber statt dessen beharrst Du auf Deinem (unwissenden - das beweisen Deine Vergleiche nur erneut) Standpunkt und spielst mehr und mehr den Elefant im Porzellanladen. Was willst Du damit bezwecken? Recht haben um jeden Preis? Es ist OK und wichtig, eine eigene Meinung zu haben, allerdings sollte man auch bereit sein, diese Meinung zu hinterfragen, wenn es objektive Fakten gibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 31

Guest
Wenn Schüler aus Unterschichten ihre Hausaufgaben nicht machen ist ihre Soziale Herkunft Schuld und nicht die Eltern.
Wenn Menschen 10 Jahre in einem Land wohnen und die Sprache immer noch nicht beherrschen, ist die mangelnde Integration Schuld und nicht diese Menschen.
Wenn jemand einen Ehrenmord begeht, dann ist sein kultureller Hintergrund Schuld.
Wenn ein Schüler Amok läuft hat das Schulsystem versagt und nicht die Eltern.
Wenn ein Erwachsener Amok läuft, dann sind irgendwelche psychischen Probleme Schuld und man muss dem Armen Geschöpf irgendwie helfen.
Wenn sich einer umbringt kann er gar nix dafür, seine Krankheit hat ihn dahin getrieben.

Wow, dämlichere Vergleiche sind dir nicht eingefallen?

Ich pfeiffe auf political correctness aber was du hier zusammen kleisterst ist uninformierter Schwachsinn.
 

AK84

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.154
Punkte
0
Ort
Karratha, WA
Okay. Die Beispiele waren insgesamt etwas zu weit hergeholt.
Sie gehen meiner Meinung nach aber durchaus in die richtige Richtung.

Ich denke nicht, dass wir Krankheiten/Umstände etc. als Entschuldigung für Straftaten durchgehen lassen können. Sie sind eine Begründung um zu erklären, warum es dazu gekommen ist.
Bei einem Selbstmörder handelt es sich natürlich nicht um einen Straftat im eigentlichen Sinne. Trotzdem fügt er mit seiner Tat anderen Menschen (psychischen) Schaden zu.

Ich verstehe nicht, warum ich mit dieser Ansicht alleine dastehe und was daran so ignorant sein soll?

Ich gebe zu, dass ich evtl. mit Bezeichnungen wie "egoistisches *********" für Selbstmörder, die durch ihre Depressionen keinen Ausweg mehr für sich sehen, zu hart bin. Eine Beschimpfung haben sie nicht verdient. Das sehe ich ein.
Aber ich bleibe dabei, dass die Tat in sich egoistisch ist.

Mitgefühl für den Selbstmörder bedarf es mMn auch nicht, da er sich ja seinen Wunsch erfüllt hat und sich quasi "erlöst" hat.

Dann sind wir letztendlich beim delikatesten Thema angelangt:
Die verbliebenen Angehörigen. Auf diese gilt es direkt nach dem Vorfall natürlich Rücksicht zu nehmen. Dass die erste Reaktion Trauer ist, wenn ein wichtiger Mensch in ihrem Leben nicht mehr da ist, ist selbstverständlich.
Dass diese sich dann Schuldvorwürfe machen ist vermutlich auch eine normale Reaktion. Schließlich werden sie eine gewisse emotionale Bindung zu dem Menschen gehabt haben und wünschen sich, dass er noch da wäre.

Aber mit etwas Abstand wird die gesündeste Einstellung einfach sein, dass man sagt: Hey letztendlich hat er/sie sich das Leben genommen, das war seine Entscheidung und ich kann nichts dafür. Die Verantwortung dafür übernimmt er/sie.
Ich bin hier eben noch einen Schritt weiter gegangen und hab ihm die Schuld zugeschoben. Ich würde das persönlich vermutlich so handhaben, wenn sich in meinem Umfeld jemand umbringen würde, der mir sehr viel bedeutet hat. Ich sehe ein, dass ich hier also eine Nuance zu weit gegangen bin.

Sollte man in Beisein dieser Personen möglichst darauf verzichten Witze über den Selbstmord zu machen? Selbstverständlich. Vermutlich sollte man sogar soweit gehen den Vorfall gar nicht zu erwähnen.

Heißt das, dass der Rest der Menschheit keine Witze darüber machen darf? Ich würde ganz klar Nein sagen. Denn Humor über Katastrophen, Tragödien etc. ist für mich ein ganz normaler menschlicher Abwehrmechanismus.

Im Falle der Angehörigen würde ich soweit gehen zu behaupten, dass sie den Vorfall psychologisch erst richtig verarbeitet haben, wenn sie in der Lage sind darüber zu lachen.
 
Zuletzt bearbeitet:

L-X

Human Intelligence (pre-Alpha)
Beiträge
3.987
Punkte
113
Im Falle der Angehörigen würde ich soweit gehen zu behaupten, dass sie den Vorfall psychologisch erst richtig verarbeitet haben, wenn sie in der Lage sind darüber zu lachen.
Ja, genau. "...und dann war mein Robert tot, hihihi!" :gitche:
 

AK84

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.154
Punkte
0
Ort
Karratha, WA
Ja, genau. "...und dann war mein Robert tot, hihihi!" :gitche:

Wie wär's mit: "Robert is heut ja leider nicht da, weil er dachte er könnte nen Zug halten."

Ist das wirklich so derartig abwegig, dass man das mal auf ner Familienfeier bringt, wenn man genug Abstand zum Vorfall hat?
Natürlich kann man den nur bringen, wenn man den Vorfall psychologisch verarbeitet hat.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
32.774
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Wie wär's mit: "Robert is heut ja leider nicht da, weil er dachte er könnte nen Zug halten."

Ist das wirklich so derartig abwegig, dass man das mal auf ner Familienfeier bringt, wenn man genug Abstand zum Vorfall hat?
Aus meiner Sicht: Ja. Und ich denke auch, dass Menschen wie Teresa Enke niemals über so einen Witz lachen werden. Sich zurückerinnern, ja, Anekdoten erzählen, ja. Aber Witze über den Selbstmord machen: Nein. Ich vermute, bei 90% der Familienfeiern würde so ein Witz über ein Familienmitglied, das sich umgebracht hat, zu betretenem Schweigen, Wut und Tränen führen. Egal, wie viel Therapien und Zeit dazwischen liegen.
Vielleicht bin ich auch zu sensibel, aber sowas ist und bleibt für mich ein absolutes No-Go, eine absolute Geschmacklosigkeit.
 

Ozymandias

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.575
Punkte
0
Aus meiner Sicht: Ja. Und ich denke auch, dass Menschen wie Teresa Enke niemals über so einen Witz lachen werden. Sich zurückerinnern, ja, Anekdoten erzählen, ja. Aber Witze über den Selbstmord machen: Nein. Ich vermute, bei 90% der Familienfeiern würde so ein Witz über ein Familienmitglied, das sich umgebracht hat, zu betretenem Schweigen, Wut und Tränen führen. Egal, wie viel Therapien und Zeit dazwischen liegen.
Vielleicht bin ich auch zu sensibel, aber sowas ist und bleibt für mich ein absolutes No-Go, eine absolute Geschmacklosigkeit.

:thumb: Bin komplett deiner Meinung, ich finde diesen Witz selbst als Außenstehender komplett geschmacklos und kann auch nicht verstehen wie man darauf kommen kann das man als Mensch irgendwann darüber lachen soll/kann das sich ein geliebtes Familienmitglied umgebracht hat.
 

Zivildiener

Nachwuchsspieler
Beiträge
485
Punkte
0
Wie wär's mit: "Robert is heut ja leider nicht da, weil er dachte er könnte nen Zug halten."

Ist das wirklich so derartig abwegig, dass man das mal auf ner Familienfeier bringt, wenn man genug Abstand zum Vorfall hat?
Natürlich kann man den nur bringen, wenn man den Vorfall psychologisch verarbeitet hat.

Wirklich??? Man hat etwas verarbeitet wenn man darüber lachen kann?

Ich glaube nicht dass die Frau oder die Eltern von Robert Enke jemals über so einen Witz lachen könnten, zumindest hoffe ich das für sie.

Sonst nur nochmal: Informier dich über die Krankheit. Ich hab eine ganze Zeit mit solchen Menschen gearbeitet. Ich würde mir niemals anmaßen zu wissen was in ihnen vorgeht, aber wenn man diese Menschen täglich erlebt hat und ein bisschen mitbekommt wie ihre Gedankengänge sind. Da ist nichts mehr von rationalen Entscheidungen, die sehen wirklich keinen anderen Ausweg.

Da von egoismus zu reden....

Naja aber jeder kann ja zum Glück lachen über was er will und so werden die Leute von der Titanik wenigstens nicht arbeitlos :)
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.353
Punkte
113
Wie wär's mit: "Robert is heut ja leider nicht da, weil er dachte er könnte nen Zug halten."

Ist das wirklich so derartig abwegig, dass man das mal auf ner Familienfeier bringt, wenn man genug Abstand zum Vorfall hat?
Natürlich kann man den nur bringen, wenn man den Vorfall psychologisch verarbeitet hat.

mann ihr habtse doch nicht mehr alle
 

AK84

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.154
Punkte
0
Ort
Karratha, WA
Na gut, dann hat die Allgemeinheit hier eben eine andere Einstellung zum Leben wie ich. Und zwar die Falsche:clown:

Im Übrigen ist mir natürlich klar, dass bei den Enkes nie so ein Witz gebracht werden würde. So Depressionen werden vermutlich in der Familie liegen.
Da is man dann halt nicht so locker und lebensfroh wie jemand der in ner Großfamilie mit lauter gesunden, allergiefreien (wenn jemand ne Allergie haben sollte ist er damit zumindest noch niemandem auf den Sack gegangen) Mitgliedern.

(Sorry, aber den Einschub konnte ich mir einfach nicht mehr verkneifen)

Im übrigen @Zivildiener: Warum hoffst du immer, dass Leute über etwas nicht lachen können?

Im übrigen möchte ich klarstellen, dass meine anfänglichen Posts viel zu aggressiv gehalten sind. Da hab ich es einfach viel zu stark auf Konfrontation angelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.510
Punkte
113
Im übrigen @Zivildiener: Warum hoffst du immer, dass Leute über etwas nicht lachen können?

Frage ich mich auch.

Kurz nach dem Vorfall damals Titelte Titanic "Zugführer überwindet Enke"

Um es kurz zu machen Satire muss alles dürfen. Also wieso nicht drüber lachen.

Würde Materazzi vorm Zug landen würden viele doch auch Lachen...aber die hats ja auch verdient die Sau.
 

Plissken

Laptop-Trainer
Beiträge
6.020
Punkte
113
Im Übrigen ist mir natürlich klar, dass bei den Enkes nie so ein Witz gebracht werden würde. So Depressionen werden vermutlich in der Familie liegen.
Da is man dann halt nicht so locker und lebensfroh wie jemand der in ner Großfamilie mit lauter gesunden, allergiefreien (wenn jemand ne Allergie haben sollte ist er damit zumindest noch niemandem auf den Sack gegangen) Mitgliedern.

(Sorry, aber den Einschub konnte ich mir einfach nicht mehr verkneifen)

Gut, durch den Satz in Klammern entkräftest du deine obige Aussage, aber was wolltest du damit, offensichtlich extra zynisch aussagen? Depressionen liegen in der Familie? Anscheinend erkenne ich die Ironie oder auf was immer du hier hindeuten wolltest nicht, aber wenn du schon das letzte Wort haben willst, sollten das zumindest nicht irgendwelche nebligen Andeutungen sein.

Das du mit der Ansicht, dass alles irgendwie entschuldigt wird mit armer Familie und schwacher Herkunft (siehe Seite davor) nicht ganz unrecht hast meiner Meinung nach, passt es aber überhaupt nicht zum Thema Depressionen.
 

AK84

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.154
Punkte
0
Ort
Karratha, WA
Das war einfach ein unnötiger Seitenhieb auf "Depressive Menschen" von mir...

Dass die Anlagen zu psychischen Krankheiten genetisch vererbt werden steht sowieso außer Frage

Ich wollte damit andeuten, dass ich der festen Überzeugung bin, dass die meisten Krankheiten durch die richtige Einstellungen überwunden werden können, bzw durch die richtige Erziehung eine Triggerung der Anlagen vermieden werden kann. Aber ich gehe davon aus, dass Depressionen durch depressives Verhalten der Eltern bei der Erziehung der Kinder mitverursacht und bei diesen getriggert werden. Daher schließe ich darauf, dass die Enkes nicht gerade ein lebensfroher Haufen sind die einen derartigen Schlag einfach mal so mit der Zeit wegsteckt und nach paar Jahren auch mal nen Witz darüber reißen kann. Deshalb war es unsinnig von mir, das Szenario mit dem Witz während der Familienfeier überhaupt in Betracht zu ziehen.
 

Zivildiener

Nachwuchsspieler
Beiträge
485
Punkte
0
Dass die Anlagen zu psychischen Krankheiten genetisch vererbt werden steht sowieso außer Frage

Ich wollte damit andeuten, dass ich der festen Überzeugung bin, dass die meisten Krankheiten durch die richtige Einstellungen überwunden werden können, bzw durch die richtige Erziehung eine Triggerung der Anlagen vermieden werden kann. Aber ich gehe davon aus, dass Depressionen durch depressives Verhalten der Eltern bei der Erziehung der Kinder mitverursacht und bei diesen getriggert werden. Daher schließe ich darauf, dass die Enkes nicht gerade ein lebensfroher Haufen sind die einen derartigen Schlag einfach mal so mit der Zeit wegsteckt und nach paar Jahren auch mal nen Witz darüber reißen kann. Deshalb war es unsinnig von mir, das Szenario mit dem Witz während der Familienfeier überhaupt in Betracht zu ziehen.

Wenn jemand mit solchem Halbwissen zu dem Thema um sich wirft... da wird einem schlecht. Die Folgerungen die du ziehst sind sowas von ....., da fällt einem nichts mehr ein.

Naja und ich hoffe wirklich dass Teresa Enke nie über den Tod ihres Mannes lacht. Lieber lebe ich in einer "depressiven Familie" als in einer die über den Selbstmord eines Familienmitglieds lacht.

Sei froh dass es sowas anscheinend in deiner Familie nicht gibt! Das ist ein Geschenk.

Dirgegenüber war es natürlich falsch, zu "hoffen" dass du über was nicht lachen kannst. Darfst lachen über was du willst :)
 
Oben