Robert Enke tot!


Solomo

Hundsbua
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Mal zum sportlichen Aspekt:
Mir geht schon länger die Frage durch den Kopf, wie angesichts des Umfangs der Trauer"feier"lichkeiten und des Medieninteresses der junge Fromlowitz die Saison zu Ende spielen soll. Mehr Druck geht doch gar nicht. Bei jedem Gegentor wird die Frage im Raum stehen, ob Enke den gehalten hätte, bei jeder guten Leistung wird es - zumindest anfangs - einen Medienvertreter geben, der ihm ein Mikrofon unter die Nase hält und ihn fragt, ob diese Leistung nur durch das Andenken an Enke möglich war.
Sollte man aber wahrscheinlich im Vereins-Thread diskutieren.
 

nitro77

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L.E.
@Ex-Depressiv

Dein Beitrag ist klasse,

schade dass du dir das nicht unter deinen richtigen Nick traust. Ich stehe auch dazu, dass ich seit 6 Jahren unter Depressionen leide wenn nicht sogar schon noch länger nur vor 6 Jahren wurde es diagnostiziert. Aber Enkes Tod zeigt mir, wie wichtig es ist, gegen diese anzukämpfen.

Was für Robert der Fußball war, ist für mich die Musik.
 

devo23

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Ich habe lange überlegt, ob ich das unter meinem normalen Benutzernamen posten soll oder nicht. Immerhin ist es verdammt persönlich, und ein paar Sachen sind so persönlich, daß ich lieber die Anonymität eines Internetforums nutze, um sie nicht mit meinem normalen Benutzernamen in Zusammenhang zu bringen. Also habe ich mich dazu entschlossen, den Weg von Ex-depressiv zu gehen, der einen unglaublich starken Beitrag verfaßt hat.

Ich litt in meinen Teenager-Jahren jahrelang an Depressionen und war mehrere Male kurz davor, mich aus meinem Leben zu verabschieden. An einem Punkt hatte ich bereits Abschiedsbriefe für meine Familie vorbereitet. Der „Grund“ (wenn es denn diesen einen entscheidenden Grund geben sollte) für meine Depressionen war wohl meine angeborene körperliche Behinderung (mein rechter Arm fehlt ab dem Ellbogen).

Als Kind war das kein Problem für mich, ich spielte ungefähr bis zu meinem zwölften Lebensjahr Fußball in einem Verein und fühlte mich „normal“. Das hat sich dann irgendwann geändert. Ich wurde in der Schule wegen meines Handicaps gemobbt, die Lehrer waren daran entweder nicht interessiert oder konnten nichts an der Situation ändern. Ein Schulwechsel hat zwar das Mobbing beendet, aber meine Gefühlswelt nicht verbessert. Ich wollte meine Behinderung irgendwann nicht mehr täglich zur Schau stellen, wollte so wenig raus wie möglich und hab mich mit meinen dunklen Gedanken zuhause verkrochen. Besonders hart war es im Sommer: T-Shirt-Saison. Dann fühlte ich mich ein Tier im Zoo, das begafft wird und auf das Kinder mit dem Finger deuten und ihre Eltern fragen, warum der Junge dort drüben anders ist.

Man stumpft psychisch irgendwann total ab. Man sitzt alleine zuhause und stellt sich Fragen wie „warum sollte ich weitermachen? Würde es irgendwen interessieren, wenn ich morgen nicht mehr da wäre?“ Das sind sehr machtvolle Gedanken, man sieht die Welt mit anderen Augen. Viele Hobby-Psychologen werden seit Enkes Selbstmord nicht müde, zu betonen, daß Depressive „nicht mehr rational denken können“. Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Wenn man lange über Selbstmord nachdenkt (und glaubt mir: das habe ich), denkt man sehr wohl darüber nach, wie man es anstellt und welche Konsequenzen diese Entscheidung mit sich zieht. Ich habe es nie in Betracht gezogen, mich vor einen Zug zu werfen oder mich aus einem Fenster zu stürzen. Man denkt tatsächlich daran, daß es arme Leute gibt, die die Sauerei dann wegmachen dürfen. Ich hab zumindest daran gedacht.

Es ist mir auch ein Bedürfnis, anzumerken, daß es erschreckend einfach ist, sein tägliches Umfeld zu täuschen. Viele können sich auch am Beispiel Enke nicht vorstellen, daß es durchaus möglich ist, Depressionen vor seiner Familie, Freunde, Kollegen etc. über einen längeren Zeitraum hinweg geheimzuhalten. Ich würde es auch nicht glauben, wenn ich die Erfahrung nicht selbst gemacht hätte. Aber ich hatte kein Problem damit, ein Lächeln aufzusetzen und zu betonen, daß es mir gut geht, obwohl es mich innerlich zerrissen hat. Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich mich anvertraut habe. Das halte ich im Nachhinein auch für sehr kritisch: man denkt, daß dir nichts und niemand helfen kann. Gleichzeitig hat man auch Angst, daß alle erfahren, wie du „so drauf bist“. Das ist eine furchtbare Kombination. Ich hatte Schlafstörungen. Irgendwann habe ich mich dem Alkohol zugewandt.

Was Medikamente angeht: ich habe nichts davon gehalten. Die Vorstellung, „künstlich glücklich“ gemacht zu werden, hat mich damals abgeschreckt. Ich habe immer artig gesagt, sie geschluckt zu haben, stattdessen habe ich sie entsorgt. Mir hat aber geholfen, über meine Seelenwelt zu sprechen. Gar nicht so sehr mit Therapeuten (und ich hatte viele Sitzungen bei verschiedenen Therapeuten, ohne mich besser zu fühlen … vielleicht weil ich den Grund für meine Depressionen kannte und ein Therapeut da nicht mehr viel herauskitzeln konnte), aber gegenüber meiner Familie und vor allem meinen Freunden offen sagen zu können, wie ich mich fühle, war für mich wie eine Erlösung. Mein Umfeld war glücklicherweise sehr stark und geduldig mit mir. Meine Freunde haben mich aus dem „Schneckenhaus“, wie es Arielle recht treffend formuliert hat, herausgerissen und mir langsam Selbstvertrauen zurückgegeben. Sie nahmen mir das Gefühl, „anders“ und „wertlos“ zu sein. Meine damalige Freundin, die ich mitten in einer meiner schlimmsten Krisen kennengelernt hatte, hat auch einen Löwenanteil daran, daß ich heute sagen kann, daß es mir gut geht.

Das war meine Notbremse: mich meinen Mitmenschen zu öffnen und die Schutzwand einzureißen, die es mir vorher verboten hatte, offen und ehrlich mit ihnen darüber sprechen zu können. Hätte ich das nicht getan … ich weiß nicht, ob ich heute noch hier wäre. Ich fühle mich seit vielen Jahren jetzt sehr gut und ich bin heute glücklich und dankbar, daß ich wieder Lebensfreude getankt habe. Ich kann mich heute auch an sehr kleinen Dingen erfreuen, wie einen netten Song oder einen Freund, den ich länger nicht gesehen habe und der sich wieder mal meldet. Natürlich gibt es auch heute noch schwere Tage, die Behinderung ist ja schließlich ein Dauerzustand. Aber heute gehe ich aus dem Haus und zeige dem Teil der Welt, der sich an meiner Behinderung stört, den sprichwörtlichen Mittelfinger. Ich bin, wie ich bin. Dass ich mich heute so akzeptieren kann, ist für mich ein kleines Wunder, wenn ich an die dunklen Gedanken denke, die ich damals hatte. Meine Behinderung schränkt mich auch beruflich nicht ein.

Ich habe oben schon geschrieben, daß ich lange nichts gesagt habe, weil ich mich geschämt habe, depressiv zu sein. Enke ging es ja offenbar ähnlich, und das ist auch ein Verdienst unserer Gesellschaft. Deisler wurde nach seinem Rücktritt als Weichei beschimpft und wenn ein Teenager heute depressiv ist, wird das als „emo“ bezeichnet und belächelt. Die Gesellschaft muß Depressionen endlich ernst nehmen und als Krankheit sehen, denn genau das ist es.

So, das ist jetzt viel länger geworden, als ich eigentlich wollte. Aber die geschmacklose Presse und die Hobby-Experten, die sich in diesem Thread schlau machen wollen und unglaublichen Mist produzieren, haben mich dazu verleitet, diesen Post zu verfassen. Niemand, wirklich NIEMAND, der von Depressionen verschont geblieben ist, weiß ansatzweise, wie man sich in dieser Situation fühlt. Vielleicht ist dieser Post ein kleiner Denkanstoss.
 

fabolous

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echt hut ab an euch, dass ihr den mut habt hier offen darüber zu schreiben und danke für diese wertvollen informationen.
eure posts zeigen, dass es einfach wichtig ist, mit den mitmenschen zu reden und diese auch ernst zu nehmen. viel zu schnell steckt man jemand in eine schublade oder belächelt die person (siehe der emo-vergleich).
 

NYKrob

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Beeindruckend was ihr beide schreibt und Danke das ihr überhaupt darüber schreibt. Ihr habt mir, und einigen anderen sicherlich auch, die Augen geöffnet.
 

Beat

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ich lese ja hier nur zum großteil mit, weil meistens schon alles gesagt ist, aber hier würde mich doch eins interessieren..

@devo23 guter beitrag. gut, dass du es so gut hinbekommen hast. aber wie schreibst du so viel text mit einer hand. Oder heißt "(mein rechter Arm fehlt ab dem Ellbogen)." dass die Hand am rechten Arm einfach weiter oben ist (wenn man das so sagen kann).

würde mich einfach interessieren wie du das machst. Ich hatte einen Klassenkameraden der hatte das bei beiden Armen, allerdings waren da Fingerähnliche Stummel dran, mit denen er verdammt gut umgehen konnte.
 

Dernbi

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Großes Lob an alle, die sich geoutet haben. Ich weiß nicht, ob ich das in so einer Situation könnte.
Es zeigt mMn leider schon, dass ihr euch mit anderen Accounts äußern müsst
( wobei ich verstehe und okay finde), wie sehr solche Thematiken verdrängt und von der Gesellschaft ver- und missachtet werden. Da heißt es dann gleich wieder "pussy" oder wie schon genannt "emo" ...... hier sollten vor allem die Medien und die Öffentlichkeit in ihrer Diskussion über Folgen, die man aus so einem Vorfall ziehen sollte, ansetzen. Leider wird das wohl nicht passieren..... die geschaftliche Veränderung ist mMn derzeit ganz schlimm......
Ich hoffe, ihr konntet mir und anderen die Augen öffnen und einen kleinen Einblick geben....... nicht jeder hat solche erfahrungen in seinem Umfeld schon gemacht. Ich finde es auch ganz schwer zu trennen und zu erkennen. Wann ist jmd. schlecht drauf und wann hat er Depressionen......
nun ja in Zukunft werde ich gewisse Dinge anders sehen....
 

Zu_Unkreativ

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Dann oute ich mich auch mal. War auch schon in Therapie, aber wegen u.a. Magersucht nicht wegen Depression.

Seh ich nicht so dramatisch alles, aber vielleicht deshalb weil ich schon so viele dermassen abgedrehte Leute kennengelernt habe. Ich finds nicht "peinlich" oder so wenn jemand dahingeht.

Aber grad bei Psychokrankheiten wird halt immer noch die Schiene "Naja, reiss dich halt zusammen" gefahren, Psychische Krankheiten werden nicht so ernstgenommen wie körperliche.
Das zeigt auch, wie - verhältnismäßig - selten sie von der Kasse bezahlt werden und wie schlecht Psychotherapueten generell im Vergleich dastehen, dass sie als nicht so wichtig erachtet werden.
 
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JamiLLX

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hirn- und haltlose spekulation. unfallleichen werden auf der ausstellung wohl eher nicht gezeigt werden

edit: schade, jetzt hat Auge seinen Beitrag gelöscht
 
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Patrick

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Das man Enke´s Tod als Denkanstoss nimmt über ein Tabuthema zu sprechen finde Ich gut. Die Art der "Heldenverehrung" die Enke jetzt zu teil wird, mit der Aufbahrung des Sarges in einem Fußballstadion mit 100.000 Zuschauern und TV Liveübertragungen, finde Ich dagegen etwas befremdlich. Möglicherweise ist es sogar gefährlich für andere labile Personen, die sich nach Aufmerksamkeit sehnen. Das sollte man imho nicht unbewusst so glorifizieren. Die Übertragung der Trauerfeier mit Freunden und Verwandten aus der Kirche hätte auch gereicht. Jeden Tag werden Leute ermordet oder Soldaten sterben bei der Pflichterfüllung, aber da macht so mancher Politiker keinen Staatsakt daraus.

Hoffentlich bleibt der DFB wenigstens beim Thema Depressionen am Ball, vielleicht hätte man schon beim Fall Deisler wachsamer/aktiver sein müssen, dessen Probleme Ich zugegebner Maßen auch eher lapidar beiseite gewischt habe.
 

Zu_Unkreativ

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Hoffentlich bleibt der DFB wenigstens beim Thema Depressionen am Ball, vielleicht hätte man schon beim Fall Deisler wachsamer/aktiver sein müssen, dessen Probleme Ich zugegebner Maßen auch eher lapidar beiseite gewischt habe.

Das bezweifle ich. Also der DFB wird zwar dranbleiben, aber einen sehr erheblichen Anteil haben halt "wir". Die Massen im Stadion und auch die Medien.
Und die werden das ganz schnell wieder vergessen und mit der selben Pietätlosigkeit wie immer an die Sache rangehen.
 

Knurrhahn

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Die Art der "Heldenverehrung" die Enke jetzt zu teil wird, mit der Aufbahrung des Sarges in einem Fußballstadion mit 100.000 Zuschauern und TV Liveübertragungen, finde Ich dagegen etwas befremdlich.

sehr elegant ausgedrückt. es ist zum typischen hype und event geworden, so ungern ich es sage. die medien haben wieder volle arbeit geleistet. ich finde es echt schon etwas pervers. das es solche ausmaße annimmt hätte ich nie für möglich gehalten, auch im fussballverrückten deutschland.

@Zu_Unkreativ
Und die werden das ganz schnell wieder vergessen und mit der selben Pietätlosigkeit wie immer an die Sache rangehen.

ja und wer was anderes glaubt den nenne ich naiv.
 

Solomo

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Die Art der "Heldenverehrung" die Enke jetzt zu teil wird, mit der Aufbahrung des Sarges in einem Fußballstadion mit 100.000 Zuschauern und TV Liveübertragungen, finde Ich dagegen etwas befremdlich.
Geht mir ähnlich. Ich verstehe, dass Enkes Selbstmord viele Menschen getroffen hat (Kollegen Hannover 96 und Nationalelf, Fans, Weggefährten - da kommt was zusammen) und dass man ihnen die Chance zum Verabschieden geben will. Fernsehübertragung usw. muss aber echt nicht sein.

Hoffentlich bleibt der DFB wenigstens beim Thema Depressionen am Ball, vielleicht hätte man schon beim Fall Deisler wachsamer/aktiver sein müssen, dessen Probleme Ich zugegebner Maßen auch eher lapidar beiseite gewischt habe.
Mir war lange Zeit auch nicht klar, dass Depressionen so eine gravierende Krankheit sind. Gut, wenn der DFB am Ball bleibt, aber es müsste sich die gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung ändern. Es gehört im Fußball nun mal dazu (was man davon hält, ist wieder eine ganz andere Sache), als "Fan" Spieler der anderen Mannschaft blöd anzumachen, "möglichst" an deren Schwachpunkt.
Außerhalb des Fußballplatzes ist doch in der Gesellschaft doch immer noch so, dass der mit der körperlichen Erkrankung jede Menge Hilfe, Mitgefühl und Verständnis bekommt, der mit der psychischen hingegen eher als der "Spinner" oder "Weichei" gilt, über den dann jede Menge Hobbypsychologen urteilen "der müsste nur mal..."

@ Auge
AUA! Genau das sind die Dinge, die mich so nerven, wenn munter über jeden Mist spekuliert wird, statt einfach mal die Klappe zu halten. Manchmal muss man nicht alles sagen/denken, was einem durch den Kopf geht.

EDIT
Bin ich froh, dass ich jetzt dann weg muss. Habe gerade erfahren, dass im Anschluss an die Enke-Trauerfeier im DSF ein Doppelpass zum Thema "Was kann der Fußball aus der Tragödie lernen?" kommt. Wenn da die übliche Fraktion aus Wonorra, der BILD-Fraktion und Lattek da ist, wäre das nicht gut für meine Gesundheit (und die meines Fernsehers...).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

steb

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ob er sich den "Zirkus" gewünscht hat ?

ich überlege auch dauernd, was ich davon halten mag... v.a.: ist es eine last für seine frau und angehörigen ihre trauer mit 50.000 leuten teilen zu müssen? oder gibt es ihnen vielleicht sogar kraft, zu sehen wir groß die anteilnahme ist? wahrscheinlich beides irgendwie.
 
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