Robert Enke tot!


Buscho

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Ich kann dazu nur eines sagen. Wäre ich der Vater, die Mutter, die Frau, der Mann, der Sohn, die Tochter der Bruder, die Schwester oder sonst ein nahestehender Mensch von jemandem, der sich das Leben genommen hat, aus welchen Gründen auch immer und es würde auf einer Familienfeier jemand wagen, über diesen Selbstmord Witze zu machen, da kann ich garantieren, dass ich meine gute Kinderstube vergessen würde und diesem jenigen schlicht und ergreifend stumpf mit Anlauf in die Fresse schlagen würde.

Das wäre dann mein Witz dazu und dann könnte man sehen, ob derjenige das dann auch so witzig findet.
 

rÖsHti

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Man kann aber auch nicht ein Leben lang trauern, das ist noch viel schlimmer.

Man muss auch über den Tod lachen könnnen aber wie immer ist es wichtig zu wissen mit wem man darüber lachen kann oder nicht.
 

Buscho

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@ rÖsHti

Was ist das für ein Unsinn?

Warum muss ich über den Tod lachen können?

Ich kann vielleicht, nach einer gewissen Zeit, über die Person an sich humorvoll sprechen, über lustige Situationen aus dem Leben und dann auch darüber lachen, wenn ich mich daran erinnere aber doch nicht über den Tod oder die Art des Todes an sich. Was ist da auch nur ansatzweise lustig daran?

Das ist krank!

Ich kann heute auch über Dinge oder Erinnerungen, beispielsweise in Bezug auf meinen Opa, lachen. Wenn ich mich mit meinen Eltern über ihn unterhalte und dann die Sprache darauf kommt, wie er immer auf dem Campingplatz vor seinem Vorzelt saß, dies im Feinripp-Unterhemd mit der Reval ohne im Mundwinkel und mit seinem Kumpel Schach spielte, lachen wir auch darüber, da es eine lustige Erinnerung an sein Leben ist. Ich würde aber nie darüber lachen, wie er im Krankenhaus lag und sich aufgrund seines Tabakkonsums und seiner Staublunge, diese halb ausgetotzt hat und daran letztlich jämmerlich zugrunde gegangen ist. Erzähl mir darüber mal einen Witz, über den auch nur ansatzweise jemand lachen kann, außer AK84.

"Man weisst du noch, wie Opa da Blut gespuckt hat? Hach was hab ich gelacht. Sah doch wirklich zum schießen aus oder! HARHARHAR!!!" :rolleyes:

Wie krank im Kopp muss man sein, so etwas witzig zu finden?
 

AK84

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Wenn jemand mit solchem Halbwissen zu dem Thema um sich wirft... da wird einem schlecht. Die Folgerungen die du ziehst sind sowas von ....., da fällt einem nichts mehr ein.

Hm. Okay. Wo genau liegt denn mein Fehler?

Vererbt wird eine genetische Prädisposition. Zum Ausbruch der Krankheit muss diese aber erst getriggert werden.
Diese Triggerung erfolgt in den meisten Fällen durch Medikamente, Drogen, psychische Belsatung etc.
Jeder hat da eine Andere Schwelle die überschritten werden muss.

Kein Kind kommt depressiv auf die Welt. Kinder lernen Verhalten von ihrer Umgebung. Wenn die Eltern auf Probleme mit einer depressiven Einstellung reagieren wird ein Kind das als Bewältigungsmechanismus für Probleme auffassen und das Verhalten imitieren. Und ich behaupte, dieses depressive Verhalten senkt dann eben die Schwelle die benötigt wird um letztendlich die Krankheit auszulösen.
 

speedclem

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Hm. Okay. Wo genau liegt denn mein Fehler?

Vererbt wird eine genetische Prädisposition. Zum Ausbruch der Krankheit muss diese aber erst getriggert werden.
Diese Triggerung erfolgt in den meisten Fällen durch Medikamente, Drogen, psychische Belsatung etc.
Jeder hat da eine Andere Schwelle die überschritten werden muss.

Kein Kind kommt depressiv auf die Welt. Kinder lernen Verhalten von ihrer Umgebung. Wenn die Eltern auf Probleme mit einer depressiven Einstellung reagieren wird ein Kind das als Bewältigungsmechanismus für Probleme auffassen und das Verhalten imitieren. Und ich behaupte, dieses depressive Verhalten senkt dann eben die Schwelle die benötigt wird um letztendlich die Krankheit auszulösen.

du verbreitest müll und halbwissen- depression ist überhaupt nicht vererbt! der ursprung und ausbruch dieser krankheit ist sehr komplex und, ähnlich wie schizophrene erkrankungen, nicht ganz geklärt.
ein mädchen, das in der kindheit missbraucht oder misshandelt wird, verfällt häufig später in krankheitsmuster, da hiöft keine "gesunde einstellung" oder ähnliches, um das zu überwinden, da passieren im kopf dinge (sagen wir mal ganz grob vereinfacht "chemische prozesse), gegen die du dich nicht einfach wehren kannst! jahrelange therapien könne evtl helfen, in verbindung mit medikamenten, komplett heilbar ist so eine krankheit selten, das ist eine art "seelenkrebs", der immer wieder kommen kann, dessen verläufe und ursprünge hochkomplex sind, auch für mediziner, psychologen etc
hör einfach auf hier deinen quatsch zu verebreiten oder mach dich kundig (nicht nur bei wiki)
 

liberalmente

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Ich kann dazu nur eines sagen. Wäre ich der Vater, die Mutter, die Frau, der Mann, der Sohn, die Tochter der Bruder, die Schwester oder sonst ein nahestehender Mensch von jemandem, der sich das Leben genommen hat, aus welchen Gründen auch immer und es würde auf einer Familienfeier jemand wagen, über diesen Selbstmord Witze zu machen, da kann ich garantieren, dass ich meine gute Kinderstube vergessen würde und diesem jenigen schlicht und ergreifend stumpf mit Anlauf in die Fresse schlagen würde.

Das wäre dann mein Witz dazu und dann könnte man sehen, ob derjenige das dann auch so witzig findet.

@ rÖsHti

Was ist das für ein Unsinn?

Warum muss ich über den Tod lachen können?


findest du diese beerdigung unangebracht? würdest du den rednern die fresse polieren? oder ist es nicht viel eher so, dass diese beerdigung eigentlich ganz gut zu der gestorbenen person passt und er diese beerdigung wahrscheinlich eins zu eins so gewollt hätte?

und wie sieht es mit diesem auftritt aus? auch geschmacklos? oder nicht viel eher eine hommage an den verstorbenen kumpel und kollegen?
 

HeroPodkolzin

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findest du diese beerdigung unangebracht? würdest du den rednern die fresse polieren? oder ist es nicht viel eher so, dass diese beerdigung eigentlich ganz gut zu der gestorbenen person passt und er diese beerdigung wahrscheinlich eins zu eins so gewollt hätte?

und wie sieht es mit diesem auftritt aus? auch geschmacklos? oder nicht viel eher eine hommage an den verstorbenen kumpel und kollegen?

Wow. Sowas würde ich mir wünschen. Nicht Standardphrasen, sondern was zur Persönlichkeit Passendes.
 

speedclem

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findest du diese beerdigung unangebracht? würdest du den rednern die fresse polieren? oder ist es nicht viel eher so, dass diese beerdigung eigentlich ganz gut zu der gestorbenen person passt und er diese beerdigung wahrscheinlich eins zu eins so gewollt hätte?

und wie sieht es mit diesem auftritt aus? auch geschmacklos? oder nicht viel eher eine hommage an den verstorbenen kumpel und kollegen?

was hat denn das jetzt damit zu tun bitte? es kommt doch immer drauf an, wer stirbt, wie er stirbt und so weiter und so weiter...
jetzt zwangsläufig zu sagen, man muss über dne tod lachen können, ist doch quatsch! ne mutter die ihren sohn verliert, n mann mitten in den besten jahren... was gibts da zu mit humor zu sagen, nix.
 

Gordo

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diese neuerliche diskussion entstand ja ursprünglich aus der aufregung um titanic-witze. dazu sollte man mal vielleicht sagen, dass die titanic witze zu enke fast alle nicht dazu da waren, robert enke zu verhöhnen, sondern die berichterstattung der BILD aufs korn zu nehmen.

grundsätzlich sollte man aber über alles witze machen. egal ob nazis, ausländer, behinderte....wer das nicht kann, dem fehlt in meinen augen etwas. aber gut, ich bin mit dieser art von humor auch schon in etliche fettnäpfchen getreten. mittlerweile passe ich besser auf, wem ich welche sprüche erzähle.
 

AK84

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du verbreitest müll und halbwissen- depression ist überhaupt nicht vererbt! der ursprung und ausbruch dieser krankheit ist sehr komplex und, ähnlich wie schizophrene erkrankungen, nicht ganz geklärt.

Okay, du kannst mir immerhin sagen, dass Ursprung und Ausbruch der Krankheit sehr komplex und nicht ganz geklärt sind. Hört sich für mich nach bombensicherem Wissensschatz an. Aber mich der Verbreitung von Müll und
Halbwissens bezichtigen...
Ich hatte das Wissen mit der genetischen Prädisposition von meinem Zivilehrgang. Der war schon ne Weile her.
In jedem Fall scheinen Kinder bei denen die Eltern unter Depressionen leiden wesentlich höher gefährdet zu sein. Du weißt aber mit Sicherheit , dass da nichts vererbt wird, obwohl du andererseits weißt, dass Ursache und Ausbruch nicht ganz geklärt sind.

Es ist doch unbestritten, dass jeder Mensch eine andere Anfälligkeitsrate hat für Krankheiten. Diese wird zum großen Teil über die Gene vorbestimmt. Und Gene werden vererbt.
Wie kannst du dann daherkommen und einfach behaupten, da würde nichts vererbt werden. Nichts mehr hinzufügen und dann meinen den Lehrer geben zu können?

ein mädchen, das in der kindheit missbraucht oder misshandelt wird, verfällt häufig später in krankheitsmuster,

Wow, Opfer von Missbrauch leiden später an psychischen Störungen. Darauf wäre ich ohne dich nie gekommen. Ich würde mal behaupten, das fällt unter Traumatisches Ereignis als Auslösegrund.

da hiöft keine "gesunde einstellung" oder ähnliches, um das zu überwinden, da passieren im kopf dinge (sagen wir mal ganz grob vereinfacht "chemische prozesse), gegen die du dich nicht einfach wehren kannst!
Mir scheint, dass jeder Gedankengang ein "grob vereinfacht" (Danke, dass du dich für mich begnädigst) chemischer Prozess ist. Zudem scheint es mir anerkannt, dass sogar rein psychische Therapien helfen können. Oder Müssen diese immer mit Medikamenten gekoppelt werden? (Ich weiß es ehrlich nicht) Aber wahrscheinlich wird es hier nichtmal unter zuständigen Fachärtzten eine allgemeingültige Meinung dazu geben.

Gehen wir nun davon aus, dass Therapien ohne Medikamente funktionieren können, warum sollte sich der Kranke nicht Gedankenmechanismen antrainieren können um diesen "grob vereinfacht" chemischen Prozessen gegenzuwirken?

jahrelange therapien könne evtl helfen, in verbindung mit medikamenten, komplett heilbar ist so eine krankheit selten, das ist eine art "seelenkrebs", der immer wieder kommen kann, dessen verläufe und ursprünge hochkomplex sind, auch für mediziner, psychologen etc

Jeder Krebs fängt klein an und desto früher er behandelt wird, desto besser die Chance ihn zu besiegen bzw. zumindest am Wachsen zu hindern. Bei einem Seelenkrebs wird es doch wohl möglich sein durch eine "seelische" Operation gegenzuwirken, oder es nicht komplett eskalieren zu lassen.

Du hast jetzt genau Nichts gesagt, nur dass das ja alles ganz komplex sei, sogar für Mediziner und Psychologen (Das ist dann quasi so ein eingeständnis/Entschuldigung dafür, dass du selber auch nicht so genau weißt) aber mir empfiehlst du mich kundig zu machen.

Es stimmt natürlich, dass meine Schlussfolgerung, dass die Enkes voll die depressiven Leute sind nicht einfach so stehen gelassen werden kann. Da die Krankheit nach wie vor nur bei ca 5% der Bevölkerung vorhanden ist, ist es relativ unwahrscheinlich, dass bei den Enkes noch viele andere Personen unter Depressionen leiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Big d

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Hm. Okay. Wo genau liegt denn mein Fehler?

Vererbt wird eine genetische Prädisposition. Zum Ausbruch der Krankheit muss diese aber erst getriggert werden.
Diese Triggerung erfolgt in den meisten Fällen durch Medikamente, Drogen, psychische Belsatung etc.
Jeder hat da eine Andere Schwelle die überschritten werden muss.

Kein Kind kommt depressiv auf die Welt. Kinder lernen Verhalten von ihrer Umgebung. Wenn die Eltern auf Probleme mit einer depressiven Einstellung reagieren wird ein Kind das als Bewältigungsmechanismus für Probleme auffassen und das Verhalten imitieren. Und ich behaupte, dieses depressive Verhalten senkt dann eben die Schwelle die benötigt wird um letztendlich die Krankheit auszulösen.

Ich bin jetzt kein experte, aber haben depressionen nicht deutlich mehr mit neurotransmitterkonzentrationen etc. zu tun als mit negativen erlebnissen?

Im endeffekt ist das doch die psyche auch ne chemische und elektrophysiologische sache.

Es gibt ja viele leute die gutaussehend, beliebt, reich und gesund sind und trotzdem depressiv, während andere die arm und krank sind trotzdem gut drauf sind.

vermutlich werden leute die schlimmes erlebt haben oder kein schönes und einfaches leben haben ein wenig eher depressiv werden (es gibt sicher verstärkende faktoren), aber ich vermute, dass die korrelation am ende nicht besonders hoch ist.

entweder die chemie des gehirns funktioniert oder eben nicht. die traumatischen erlebnisse... sind da doch eher ein wenig nebensächlich denke ich (genauso wie krebs zwar befördert werden kann, aber doch sehr stark von der genetischen disposition zusammen hängt).
 

Buscho

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@ liberalmente

Keine dieser Personen steht mir nahe und daher ist es mir auch egal, was die da machen.

Wäre es aber beispielsweise die Urne meines Opas oder einer sonstigen Person, die zu meinem engsten Kreis gehört, würde ich das nicht akzeptieren, ja.

Für mich geht es aber, wie ich es beschrieb, darum, dass ich mich nicht über die Art und Weise eines Todes lustig mache. Für mich ist das nicht nur geschmacklos sondern krank. Ich kann gerne, wie ich ebenfalls schrieb, über Anekdoten aus dem Leben einer verstorbenen Person lachen, das ist nicht das Problem, denn das hat ja auch was mit einer positiven Erinnerung zu tun aber wie die Person gestorben ist, ist für mich kein Anlass für Witze.
 

De Dreier

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diese neuerliche diskussion entstand ja ursprünglich aus der aufregung um titanic-witze. dazu sollte man mal vielleicht sagen, dass die titanic witze zu enke fast alle nicht dazu da waren, robert enke zu verhöhnen, sondern die berichterstattung der BILD aufs korn zu nehmen.

grundsätzlich sollte man aber über alles witze machen. egal ob nazis, ausländer, behinderte....wer das nicht kann, dem fehlt in meinen augen etwas. aber gut, ich bin mit dieser art von humor auch schon in etliche fettnäpfchen getreten. mittlerweile passe ich besser auf, wem ich welche sprüche erzähle.


Verstehen die meisten nicht und geben lieber ihrem Beißreflex als vermeindlich moralisch überlegene Menschen nach. Man kann ja auch mal die Frage stellen, woher das Bedürfnis vieler stammt, den Rächer des depressiven Selbstmörders zu geben.
 

L-X

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Kein Kind kommt depressiv auf die Welt. Kinder lernen Verhalten von ihrer Umgebung. Wenn die Eltern auf Probleme mit einer depressiven Einstellung reagieren wird ein Kind das als Bewältigungsmechanismus für Probleme auffassen und das Verhalten imitieren. Und ich behaupte, dieses depressive Verhalten senkt dann eben die Schwelle die benötigt wird um letztendlich die Krankheit auszulösen.
Das wird ja immer abenteuerlicher. Wo nimmst du nur diesen Unsinn her?

Man verhält sich nicht depressiv, und man hat auch keine depressive Einstellung. Man ist depressiv.
 

Buscho

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Verstehen die meisten nicht und geben lieber ihrem Beißreflex als vermeindlich moralisch überlegene Menschen nach. Man kann ja auch mal die Frage stellen, woher das Bedürfnis vieler stammt, den Rächer des depressiven Selbstmörders zu geben.

Wenn dir das alles so egal ist, dann fahr doch, um beim Beispiel Enke zu bleiben, zu seiner Frau und erzähl ihr direkt nen netten Witz darüber, wie lustig es doch ist, dass sich ihr Mann vor den Zug geworfen hat.

Die wird sich sicherlich krümmen vor lachen, es sei denn sie ist ein politisch korrekter Gutmensch. Dann würde sie sich natürlich und das auch noch völlig unberechtig, darüber aufregen, schließlich machst du ja nichts anderes, als deinen Humor auszuleben und wenn die das nicht nachvollziehen kann, ist sie eh krank.
 

Chef_Koch

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Um es kurz zu machen Satire muss alles dürfen. Also wieso nicht drüber lachen.
.



Sry aber sag mal hast du sie noch alle? Tolle Welt in der man alles ins Lächerliche ziehen darf, ganz wunderbar vor allem für Betroffene. Wenn ich dann um die nächste Ecke gehe und einen tot schlage, wird das dann bestimmt der Witz des Jahres oder was? Also manchmal bin ich echt entsetzt....
 

rÖsHti

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Sry aber sag mal hast du sie noch alle? Tolle Welt in der man alles ins Lächerliche ziehen darf, ganz wunderbar vor allem für Betroffene. Wenn ich dann um die nächste Ecke gehe und einen tot schlage, wird das dann bestimmt der Witz des Jahres oder was? Also manchmal bin ich echt entsetzt....

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Buchanan

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Genau. Weiß doch jeder, dass Satire unweigerlich zu Mord und Totschlag sowie Massenvergewaltigungen und natürlich auch Genozid führt.
:laugh2:
 
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De Dreier

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Wenn dir das alles so egal ist, dann fahr doch, um beim Beispiel Enke zu bleiben, zu seiner Frau und erzähl ihr direkt nen netten Witz darüber, wie lustig es doch ist, dass sich ihr Mann vor den Zug geworfen hat.

Die wird sich sicherlich krümmen vor lachen, es sei denn sie ist ein politisch korrekter Gutmensch. Dann würde sie sich natürlich und das auch noch völlig unberechtig, darüber aufregen, schließlich machst du ja nichts anderes, als deinen Humor auszuleben und wenn die das nicht nachvollziehen kann, ist sie eh krank.

disqualified ;)

Aber trotzdem: Es wird sich zu fast jedem Thema jemand finden, der besonders betroffen ist und nicht über einen (schlechten, gemeinen, geschmacklosen) Witz lachen kann. Und dann? Worüber darf man denn alles (schlechte) Scherze machen?

Außerdem scheinst auch du jemand zu sein, der nicht verstehen kann, was an Satire eigentlich der Satirefaktor ist. Das Suhlen der Menschen in der Tragödie (Mitgefühl jaja), das Lechzen nach weiteren Bildern von der trauernden Witwe, das völlig übertrieben identifizieren mit Enke, das wird attakiert. Nicht Enke oder seine Frau.
 
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