Nunja, immerhin hat er damals beteuert, dass er sich auf seine Rolle als Gesicht der Baskets freue und sich auch vorstellen könne, längerfristig den Verein weiter mit aufzubauen. Zwei Wochen später war er weg - und die Fans natürlich sauer.
Aber Profibasketball ist halt Teil der Unterhaltungsbranche, ein Geschäft. Wer da ein anderes Verhalten erwartet, ist in der Tat ein Romantiker.
Daran sollten übrigens gelegentlich auch mal die Fancluns denken, wenn sie mit Sprüchen wie "ewige Treue", "Herzblut" usw. daherkommen...
Aber auch, wenn jetzt wieder die "Söldner"-Vorwürfe kommen. Jeder Sportprofi spielt für seinen "Sold". Selbst der nette Rickey Paulding, der jetzt das achte Jahr für Oldenburg spielt, macht das sicher nicht aus "Treue" zu seinen Fans, sondern weil für ihn halt die Bedingungen (das kann neben dem Gehalt auch die familiäre, schulische oder weitere Situationen sein) stimmen.
Sportlich könnte es für King übrigens die Chance sein, sich noch einmal zu beweisen (ein Kämpfer ist er wirklich!), statt Bankdrücker zu sein.
Insofern denke ich, dass er unserem doch gelegentlich recht kopflos wirkenden Team tatsächlich weiterhilft.
Allerdings vermute ich, dass wir uns dann von Downs verabschieden müssen - King spielt exakt dessen Position und Rolle als Stretch-Vierer.