S.Oliver Würzburg Saison 2021/22


maritim

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Schade. Ich habe Wucherer persönlich sehr gemocht; er war auch irgendwie offener als die meisten BBL-Trainer. Es wäre schön gewesen, wenn es mit ihm weitergegangen wäre. Aber es ging sportlich einfach wirklich nicht mehr.
Alles Gute, Denis!
 

Wueballer

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Die Mannschaft um Wells, Bowlin und Hulls hat richtig Spaß gemacht. Dazu das Finale im Europe Cup als ein Highlight der Vereinsgeschichte. Danke dafür und Alles Gute Denis Wucherer!

Wer weiß wie alles noch gelaufen wäre, wenn Corona nicht dazwischen gekommen wäre und die Halle im Bau wäre...Leider kam ja bekanntermaßen alles anders...

Die Gründe dafür sind sicher vielschichtig. Geldnöte und fast schon groteskes Verletzungspech auf Schlüsselpositionen sind da nur die offensichtlichsten.

Am Ende musste aber die Reißleine gezogen werden, um neue Impulse setzen zu können.
Wie die Vorredner auch schon sagten: rein sportlich war das in den letzten Wochen einfach nichts und es war auch überhaupt keine positive Entwicklung mehr auf irgendeiner Ebene erkennbar.

Mal sehen, was die nächsten Tage bringen. Insgesamt kann man den 13.12.21 sicher dick in der Vereinschronik markieren...
 

Schrempf

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Gerüchteweise wurde mir heute noch erzählt, dass der aktuelle, langjährige Teamarzt zum Ende der Saison das Team verlässt, und aus beruflichen Gründen wohl nach Bonn gehen wird
 

Wueballer

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Ich bin nicht verwundert. Den Ausstieg hat s.Oliver mit dem neuen C.E.O. doch in Schritten bereits mehr oder weniger angekündigt. Schon vor Monaten kein Bekenntnis zur Vertragsverlängerung über 2022 hinaus, dann die drastische Kürzung des Sponsorengeldes (in Insiderkreisen wird behauptet in dieser Saison nur noch auf 200.000 Euro gekürzt). Sorry, dieser Betrag ist als Namenssponsor eines BBL Vereins ein Witz.

200.000€ kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Da zahlen andere Sponsoren ohne Namensrechten mehr. Ansonsten lässt sich auch kein Profiteam finanzieren. Da klingen die ca 700.000€ in der Mainpost leider deutlich realistischer. (woher auch immer die Zahl kommt)

Wahrscheinlich hat man naiv auch darauf spekuliert, dass der ach so begeisterte Bernd Freier im Zweifelsfall schon sein Veto einlegt, bevor der Verein den Bach runtergeht.
 

xraysforever

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Bin auch sehr überrascht über die genannten 700k in der Main Post. Da waren die mir berichteten 200k wohl deutlich zu niedrig eingeschätzt. In der Tat, für 700k würde es in der derzeitigen Lage verdammt schwer Ersatz zu finden. Bin leicht geschockt. Kein guter Ausblick für die nächste Saison.

Das hat übrigens Stefan Mantel am 9.11.2020 zum Sponsoring von s.Oliver geschrieben (Artikel zum Gesellschafter Wechsel der Baskets).
Zitat: "Schon die Verlängerung des Sponsoring-Vertrags mit der neuen Geschäftsführung hat spürbar weniger Geld in die Baskets-Kassen gespült. Der Etat ist nicht nur, aber auch deswegen deutlich geschrumpft."

Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo zwischen den 200k und 700k. An dieser Stelle, sorry für die von mir hier erwähnten 200k, die scheinen wohl nicht richtig gewesen zu sein. Es sei aber noch erwähnt, dass die von Brandstetter in der MP genannten 700k auch sehr vage klingen. Er schreibt zu dieser Zahl "ohne die offiziellen Zahlen zu kennen, nach allem was man so mitbekommen hat ..........."
 
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Buzzerbeater

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Ich habe auch gehört, dass es weit mehr wie 200k sein sollen, aber auch keine 700k. sondern ehr 600k. Allerdings hörte ich auch, dass BF wohl mit einem drittel dabei bleiben will, in welcher Form auch immer. Er hat ja noch ein paar Firmen/Beteiligungen am Start.

Schon was zur Trainerfrage zu berichten? Ich tippe mal drauf, dass es diesmal kein deutscher sein wird, sondern ehr in Richtung Balkan geht. Wenn Loncar seine kontakte spielen lässt!
 
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GrandMA

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Ich bin ehrlich, ich musste die beiden Nachrichten und die Niederlage erst einmal verdauen...
Sehr harte Kost für den eingefleischten Baskets-Fan. Vor allem, wenn man schon etwas älter ist und die Geschichte in sehr ähnlicher Form schon einmal miterleben musste...

Ich befürchte auch, dass es ohne s.Oliver sehr eng wird. Vorrangig aber nicht wegen der fehlenden Kohle im Sponsoring (auch wenn das kein unerheblicher Teil ist), sondern wegen des fehlenden Zugpferdes an der Spitze.
Man darf nicht unterschätzen, wie wichtig es für viele - vor allem kleinere - Sponsoren ist, sich davon mitziehen zu lassen.
Hier gilt es für Liebler und Dierl jetzt dringend nachzubessern. Sollte hier kein Coup gelingen und man als Würzburg Baskets wieder in die Saison starten müssen, wäre das ein Fiasko.
Und was man auch nicht unberücksichtigt lassen darf: So eine Logo- und Namensänderung kostet einen Haufen Geld, welches momentan nicht im Überfluss vorhanden sein sollte.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen kann: Wie kann der Ausstieg von s.Oliver für Hr. Liebler überraschend kommen?! Das hat sich seit mindestens 1,5 Jahren angedeutet. Man musste kein Prophet sein, um diesen Tag gestern zu prognostizieren...
Ich hoffe wirklich stark, dass hier vorgearbeitet wurde!

Noch ein Wort zu Dennis: Es war leider der einzig richtige Weg - sollte er finanzierbar sein. So leid es mir um ihn als Menschen tut, aber ein Abstieg in die ProA wäre der Untergang des Profi-Basketballs in Würzburg...
 
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Buzzerbeater

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Wenn ich so drüber nachdenke, ist der Ausstieg von s.O eine sehr große Chance.
Man schaue nur auf Bonn. Die Telekom steigt aus und bleibt aber trotzdem in den Folgejahren mit einem 7stelligen Betrag dabei. Wenn die Zahlen von 6-700k bei uns stimmen, dann sind wird hier doch ehr der "1 Euro Shop" der Liga. Was keine Anspielung auf den neuen Namensgeber sein soll.

Ich denke, dass wir in Beziehung Namenssponsor, nicht unbedingt auf die großen aus der Region schauen sollten. Die werden keinen großen Mehrwert sehen und denen wird es reichen "dabei zu sein"
Glaube nicht, dass mehr Gips gekauft wird, weil Knauf Namensgeber ist. Da wird ehr ne Firma einsteigen, die "noch" bekannter werden will.
 

Banzer1979

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Ob die Entlassung von Wucherer der einzig richtige Weg war, wird sich erst noch zeigen. Ich habe da so meine Zweifel.
Sicher ist es ein Risiko, während der Saison den Trainer zu wechseln. Es musste in meinen Augen aber ein Zeichen gesetzt werden und deshalb halte ich die Entscheidung für absolut nachvollziehbar. Wucherer hat den Verantwortlichen ja schon letzte Saison gezeigt, dass es ihm sehr schwerfällt, eine verunsicherte Mannschaft unter dem Druck des Abstiegskampfes zu stabilisieren und die Richtung vorzugeben. Mit der Erfahrung der letzten Saison, konnte aus meiner Sicht keine andere Entscheidung getroffen werden. Leider!
 

xraysforever

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Die meisten BBL Clubs die einen Firmennamen tragen dürften das für mind. 1 Mio. pro Saison tun. Einen überregionalen Sponsor zu finden dürfte fast unmöglich sein.

So gut wie alle BBL Clubs haben Namenssporen aus der eigenen Region. Selbst ALBA ist eine Berliner Firma. Medi, Jobstairs, MLP, MHP, ratiopharm, FRAPORT, EWE, HAKRO usw. usw. - alles Namensgeber mit direkten lokalen Bezug zum Verein. Selbst die telekom hat ihren Hauptsitz in Bonn. Es gibt aktuell drei kleinere Vereine, die noch ohne Namensgeber sind: Göttingen, Chemnitz, Braunschweig.

Natürlich würde knauf nicht mehr Gips verkaufen. Aber FRAPORT wird auch nicht mehr Flughäfen wegen dem Sponsoring abwickeln. MHP, brose sind als Autozulieferer weitere Beispiele, die das Sponsoring ausschließlich mit lokalen Hintergrund und als Imagemaßnahme machen.

Idealerweise findet man eine aufstrebende Firma (neudeutsch: Startup), die ihren Namen bekannter machen möchte. Oder aber man hat einen zahlungskräftigen privaten Investor (wie viele Jahre hier Bernd Freier oder z. B. in Braunschweig D. Schröder).

Bisher hat in Krisensituationen letztendlich dann doch die Person Bernd Freier den Basketball in Würzburg "aufgefangen". Der wird aber nicht jünger und hat sich bereits stark zurück gezogen. tyremotive (itwheels) von unserem Gesellschafter macht laut eigener Homepae einen Jahres Umsatz von 60 Mio. Euro. Ich denke da dürfte auch kein Sponsor-Volumen von ca. 1 Mio pro Saison möglich sein.

Die Kombi Liebler/Dierl dürfte mit ihrer einseitigen langjährigen Berufserfahrung (im Prinzip bisher nur s.Oliver Baskets als Arbeitgeber) in Würzburg jede noch so kleine Firma in den letzten 10 Jahren mehrfach akquiriert haben. Und da waren auch leichtere Akquisitons-Phasen dabei wo der Basketball ein Aushängeschild in WÜ war. Wie sollen die beiden Herren es jetzt schaffen den dicken Fisch an Land zu ziehen? Ich befürchte die Kombination Liebler/Dierl dürfte hier an ihre Grenzen stoßen.
 
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defensewinschampionships

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Glaube nicht, dass mehr Gips gekauft wird, weil Knauf Namensgeber ist. Da wird ehr ne Firma einsteigen, die "noch" bekannter werden will.

das muss a) natürlich nicht sein und b) ist sowas auch ziemlich schwer meßbar. So nach dem Motto: Wenn ich (nur mal so ne Zahl genannt) ne halbe Mio pro Saison springen lasse, dann erwarte ich auch eine Mio Umsatz dafür. Das sind keine Marketingmaßstabe. Und vor allem nicht - da hast du Recht - bei Unternehmen wie Knauf.
Bei einem solchen Sponsoring spielen andere Themen eine Rolle wie:
- Öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens (Image etc)
- Leistungen für die Mitarbeiter im Zusammenhang mit dem Sponsoring Deal
- Präsentationen / Veranstaltungen für Kunden des Unternehmens
- der mittlerweile fast wichtigste Punkt: Mitarbeitergewinnung (Stichwort Fachkräftemangel)

Das muss potentiellen Sponsoren halt jemand verkaufen können. Das fängt mit einem vernünftigen Vermarktungskonzept an, geht über die Notwendigkeit eines Vorhandenen Sponsoringnetzwerkes. Oft kommt hier natürlich noch eine Portion Glück dazu. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist hier ein Stichwort. Aber jeder der im Vertrieb unterwegs ist, weiß das manche Kontakte und versuchte Akquisetätigkeiten mit sehr viel harter Arbeit, Geduld und Seriösität verbunden sind und diese, wenn man sich gut verkauft, nach einer oder mehrmaliger Absagen evtl zu einem späteren Zeitpunkt dann doch interessiert sind. Das ist ein Fulltime-Job für einen ausgewießenen Spezialisten und genau da liegt hier wahrscheinlich die Herausforderung ;-)
 

Tattootyp69

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Ahoi erstmal , sehr komplex die Lage gerade ! Ich kenne mich da nicht aus mit Sponsoren etc . Aber evtl sollte man weiter über den Tellerrand hinaus schauen in die Weite evtl ergibt sich da was … ich weiß auch gerade nicht ob Liebler dass so reißen kann , ob er der Typ ist . … ach schwierig das Thema . Aber wie andere vorschreiber geschrieben haben war das alles schon absehbar . War man blind ? Wollte man es nicht wahrhaben ? Hätte aus meiner Sicht da schon ansetzen , agieren sollen …
 

starting-line-up

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Der Fokus hier liegt meiner Ansicht nach zu sehr auf Steffen Liebler und Dierl. Die Baskets haben doch seit letzter Saison für Sponsoring auch noch Herrn Reinhard von einem Eishockey DEL Club dazu geholt (ich glaube aus Ingolstadt oder Straubing). Wenn jemand hier Türen öffnen kann, dann vermutlich er. Wie schin richtig erwähnt wurde, haben Liebler und Dierl in der Region schon sämtliche Firmen abgeklappert und ihre Argumente präsentiert. Der neue Mann kann vielleicht einen anderen Ansatz wählen und den Blick von außen mit einbringen. Entscheidend wird vermutlich sein, das man es schafft Namensrechte und Trikotwerbung für je 250.000€ an den Mann bekommt. Eigentlich keine unerreichbare Mammutsumme.
Der Sponsor der Hamburg Towers kommt gebürtig zum Beispiel aus Würzburg. Es gibt sicher noch andere, ähnlich gelagerte Fälle, wo Firmen oder Geschäftsleute aus der Region Gelder in andere Vereine stecken. Speziell XXXLutz fällt mir hier ein. Hier könnte man vielleicht auch ansetzen. Und auch aktuelle Sponsoren können vielleicht helfen Kontakte zu ihren Partnern und Zulieferern herzustellen, speziell natürlich die Gesellschafter.

edith sieht gerade, das @Steph_Curry_Versbach den gleichen Gedanken hatte. Vielleicht ist es für XXXLutz bislang uninteressant gewesen Bandenwerbung zu machen, aber interessant, für einen vergleichsweise kleinen Betrag als XXXLutz Baskets zu werben.

um den Gedanken der Firmen nochmal aufzugreifen, fallen mir Spontan noch Warema und Braun in Marktheidenfeld ein und die Weinig Group in Tauberbischofsheim.
 
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xraysforever

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Die schwere Lage bei den Basketballern könnte auch eine Chance sein aus der Lethargie der letzten Jahre aufzuwachen. Es kann doch nicht sein diesen Basketball-Standort zu riskieren, wo man so nahe an einer topmodernen Arena ist. Ja - ich glaube die Halle kommt, dazu ist das Thema zu weit voran geschritten. Nur Corona könnte das noch verhindern.

Das Management muss erst einmal alle Hebel in Bewegung setzen um in der BBL zu bleiben. Man kann auch mal eine Saison ohne Namenssponsor überleben (siehe die hier genannten Vereine Göttingen, Braunschweig). Mit der neuen Halle wird man für das richtig große Sponsoring viel attraktiver. Bis dahin muss man "am Leben" bleiben.

@Buzzerbeater - Frankonia Baskets Würzburg hätte was (y)
 
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