S.Oliver Würzburg Saison 2021/22


Tattootyp69

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Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
„Glückwünsche an Ludwigsburg zum verdienten Sieg. Wir sind in der ersten Halbzeit von einem Rückstand zurückgekommen und haben das im zweiten Viertel sehr ordentlich gemacht. Im dritten Viertel waren wir dann nicht mehr bereit, mit der Physis von Ludwigsburg vernünftig umzugehen. Die drei Dreier von Jordan Hulls haben uns in dieser Phase sehr weh getan, und dann ist es schwierig, gegen so eine Mannschaft noch einmal zurückzukommen, weil das sehr viel Energie fordert. Im Endeffekt ist das aber nichts Neues: Wir haben in dieser Saison wirklich Probleme gegen Mannschaften, die sehr physisch spielen. Wir schaffen es nicht, unsere Würfe zu treffen, wenn wir müde werden. Und dann hat man gegen einen Gegner wie Ludwigsburg, der viele gute Eins-gegen-Eins-Spieler hat und schwierige Würfe treffen kann, keine Chance.“
 

istdasso

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Dass er so wenig spielt.

Ich bin tatsächlich hin und hergerissen... heute ist er teilweise wieder auf dem Feld umhergeirrt und hat unklare Aktionen ausgelöst. Auf der anderen Seite ist er die Person in unserem Team, von der man erwarten sollte/kann, dass sie die entscheidenten kleinen Dinge produziert. Emotionen, Cleverness und Härte...

Nachdem ich weiterhin zu meiner Meinung zum Spiel von vorletzter Woche stehe, bin ich heute ziemlich sprachlos! Ich hatte gehofft, dass wir heute einen Schritt nach vorne sehen können was das offensive Spiel angeht. Es wurde nichts geliefert! Gefühlt hat heute fast niemand gewusst, was er zu tun hat... Das darf nach zwei Wochen nicht passieren! Deshalb kann ich heute auch der vielen Kritik an Wucherer und der Führung zustimmen! Es ist extrem traurig zu sehen, wie ein Johnson auf dem Feld spielt und wie die Körpersprache Stück für Stück negativer wird. Einen Tomasz Gielo, der auf dem Feld nur auftaucht, wenn er die kleinste Lücke zum Wurf hat und ihn fliegen lässt. Einen Rodriguez, der so talentiert ist, aber gleichzeitig so regelmäßig schlechte Entscheidungen trifft, die den Gegner stärken und auch die eigene Mannschaft frustrieren. Skele komplett neben sich, Buford und Hunt ohne Unterstützung nachdem sie ihre individuelle Klasse situativ nutzen konnten.

Für mich kommt am Sonntag tatsächlich ein wegweißendes Spiel, das neben Punkten gegen einen direkten Konkurrenten auch mental wichtig sein wird. Ob Wucherer der Richtige für diese Situation ist, ich komme nach heute ins grübeln. Sicher sind die Nachverpflichtungen anders, als die Spieler die sie ersetzen sollten. Aber als HC muss ich den Ton vorgeben. Sicher ist Ludwigsburg unangenehm und gut, aber es sind immer wieder die gleichen Fehler. Und das nicht nur in diesem Spiel. Eines ist für mich klar: Diese Mannschaft braucht Impulse, dass wieder ein Feuer entfacht werden kann. Ob die Philosophie der unterstützten Selbstheilung von Wucherer bei der Truppe (wie letztes Jahr auch) funktioniert und sie es selbst schafft bezweifle ich seid heute leider...
 
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xraysforever

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Buzzerbeater

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Leider ist der Bericht hinter der Paywall, aber eines kann ich doch nur hoffen, dass er sich selber zu allererst hinterfragt.
Die Einstellung der Mannschaft ist eindeutig sein Job und er schaffst es nicht, die Mannschaft dementsprechend einzustellen. Wenn er schon selber sagt, dass wir es in der Saison gg physisch auftretende Mannschaft nicht schaffen dagegen zu halten, dann sollte er zu allererst bei SICH anfangen, mit dem Hinterfragen!

Ich habe so langsam das Gefühl, dass man die Verletzten als Entschuldigung nimmt. Kann ja sein, aber dann MUSS der Rest der Truppe einfach alles geben und Leidenschaft zeigen. Aber diese Truppe ist aktuell absolut Blutleer und man hat nicht das Gefühl und man sieht es auch nicht, dass sich einer für den anderen den Allerwertesten aufreißt. Hängende Köpfe und mangelndes Selbstvertrauen ist nun mal dem Trainer und seinem Staff zuzuordnen.

Ich bleib dabei, der Fisch stinkt vom Kopf. Und es wird allerhöchste Zeit, dass sich da was ändert. Nach dem heutigen Auftritt, habe ich extreme Bauchschmerzen und sehe leider aktuell nur den Kampf um den Klassenerhalt.
Leider hab ich heute und auch gg Ffm wenig Kampf gesehen.
Als Franke und Glubberer ist man gebürtiger Pessimist und sehe uns aktuell, wie einst Günther Koch sagte:
Hier ist der Abgrund
 
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Hans1984

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Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
„Glückwünsche an Ludwigsburg zum verdienten Sieg. Wir sind in der ersten Halbzeit von einem Rückstand zurückgekommen und haben das im zweiten Viertel sehr ordentlich gemacht. Im dritten Viertel waren wir dann nicht mehr bereit, mit der Physis von Ludwigsburg vernünftig umzugehen. Die drei Dreier von Jordan Hulls haben uns in dieser Phase sehr weh getan, und dann ist es schwierig, gegen so eine Mannschaft noch einmal zurückzukommen, weil das sehr viel Energie fordert. Im Endeffekt ist das aber nichts Neues: Wir haben in dieser Saison wirklich Probleme gegen Mannschaften, die sehr physisch spielen. Wir schaffen es nicht, unsere Würfe zu treffen, wenn wir müde werden. Und dann hat man gegen einen Gegner wie Ludwigsburg, der viele gute Eins-gegen-Eins-Spieler hat und schwierige Würfe treffen kann, keine Chance.“
Immer die gleichen 08/15 Analysen von Herrn Wucherer. Den Statsbogen kann ich auch selber lesen. Wann ändert sich mal was an den Problemen ?
 

Meingottwalder

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Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
„Glückwünsche an Ludwigsburg zum verdienten Sieg. Wir sind in der ersten Halbzeit von einem Rückstand zurückgekommen und haben das im zweiten Viertel sehr ordentlich gemacht. Im dritten Viertel waren wir dann nicht mehr bereit, mit der Physis von Ludwigsburg vernünftig umzugehen. Die drei Dreier von Jordan Hulls haben uns in dieser Phase sehr weh getan, und dann ist es schwierig, gegen so eine Mannschaft noch einmal zurückzukommen, weil das sehr viel Energie fordert. Im Endeffekt ist das aber nichts Neues: Wir haben in dieser Saison wirklich Probleme gegen Mannschaften, die sehr physisch spielen. Wir schaffen es nicht, unsere Würfe zu treffen, wenn wir müde werden. Und dann hat man gegen einen Gegner wie Ludwigsburg, der viele gute Eins-gegen-Eins-Spieler hat und schwierige Würfe treffen kann, keine Chance.“

und woher zur Hölle hast Du das? :) auf der neuen tollen BBL Homepage finde ich den Trainerstatements nicht mehr im "Nachbericht" des Spiels. Früher war alles besser :D
 

saison98

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Die Vorstellungen des Trainers und des Vereins, was die Spielerentwicklung, die Mannschaftsentwicklung und insbesondere die Entwicklung der jungen Spieler angeht, ist schon länger in einer Schieflage. Für junge Spieler stehen in den letzten Spielzeiten Haßfurter und Obiesie und jetzt Hunt und Böhmer als Beispiele. Talentierte Spieler entwickeln sich kurzfristig positiv um im Laufe der Saison immer mehr unterzutauchen. Oder wie bei Hunt/Böhmer: in der jetzigen Saison schlechter zu spielen als in der vorherigen.
Zudem wirken die jeweiligen Mannschaften zu Beginn einer Saison besser eingespielt als an deren Ende (mal unabhängig gesehen von Nachverpflichtungen). Dies war in den letzten beiden Spielzeiten so zu sehen (und bei unserem Trainer vor Jahren schon bei der Pleite in Köln).
Und auf mich wirkt es nach den Jahren mit Wucherer so, als brauche er Spieler, die von sich aus funktionieren, vor allem Solche, die das Spiel in die Hand nehmen und Verantwortung übernehmen. In der vorletzten Saison war das vor allem Wells, in der letzen Saison Hoffmann und King.
Je länger manche Spieler unter Wucherer spielen, desto verunsicherter und/oder energieloser wirken sie (z.B. Hulls in der vorletzten Saison und Chapman - der jetzt in Heidelberg eine andere Seite zeigt). Immer wieder zeigen Spieler, die uns verlassen haben, in anderen Teams engagiertere Leistungen.

Fazit: somit gesehen müssen wir unsere Punkte ganz schnell einfahren! Denn eine Entwicklung zum Besseren ist für die Mannschaft im Laufe der Saison unter Wucherer nicht wirklich zu erwarten.
Wäre ja phänomenal, wenn sich das ändern würde!
 

Tattootyp69

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So neuer Tag , aber der Frust sitzt noch tief ! Ich wünsche es mir das ein paar verantwortliche hier im Forum mitlesen . Bamberg hat es vorgemacht , mein bestes Beispiel ! Erbringt der Trainer nicht die gewünschte Leistung , muss er halt gehen . Das ist mit jedem Berufsfeld vergleichbar !
 

xraysforever

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So neuer Tag , aber der Frust sitzt noch tief ! Ich wünsche es mir das ein paar verantwortliche hier im Forum mitlesen . Bamberg hat es vorgemacht , mein bestes Beispiel ! Erbringt der Trainer nicht die gewünschte Leistung , muss er halt gehen . Das ist mit jedem Berufsfeld vergleichbar !
Da stellt sich die Frage nach Trainer-Alternativen.

Wenn ich ganz spontan an gute Trainerentscheidungen in der BBL der letzten Jahren nachdenke, fallen mir sofort zwei Namen ein: Calles und Iisalo. Da hatten Vechta und Crailsheim ein richtig gutes Händchen. Beide sind Trainer, die hier in Deutschland vorher nie jemand auf dem Schirm hatte als sie in Vechta und Crailsheim ihre BBL Headcoach Karriere starteten.

Und genau diese beiden Trainer pflegen im Prinzip den Stil, den man hier in Würzburg besonders schätzt. Die Teams dieser beiden Trainer zeichneten und zeichnen sich durch Kampfgeist, Disziplin, schnelles Spiel und Defense (vor allem bei Calles) aus.

Nochmal die Frage in die Runde! Wer wäre JETZT zu Wucherer eine Alternative, die selbstverständlich Vorteile bringen muss/sollte? Ich kenne mich jetzt in den europ. Ligen nicht so gut aus. Ich sehe aber derzeit keinen Trainer (am deutschen Markt) der nun in einer laufenden Saison nach Würzburg wechseln würde. Meine Wunschtrainer Calles und Iisalo auf jeden Fall haben keine Veranlassung so etwas zu tun. Zumal so ein Stil auch nur dann funktionieren kann wenn der Coach seinen Kader selbst zusammen stellen kann.

Ich denke man sollte die Saison mit Wucherer fortsetzen. Das Management sollte aber schon jetzt hinter verschlossenen Türen einen Plan für die neue Saison schmieden. Nach vier Jahren Wucherer, die ihren Höhepunkt mit der erfolgreichen Europacup-Saison hatte (Guardriege: Hulls, Wells, Bowlin) ist seitdem ein Abwärtstrend deutlich erkennbar. Sicherlich auch der finanziellen Lage geschuldet. Aber diese Probleme gab es auch an anderen vergleichbaren Standorten, die ihren Job aber besser gemacht haben (z.B. Göttingen, Crailsheim, Chemnitz, Bayreuth). Auf Grund der negativen Entwicklung des Basketballs in Würzburg müsste ein gutes Management/Gesellschafter auch über einen Reset zur neuen Saison ernsthaft nachdenken.

Kurzfristiges Ziel muss der Erhalt der BBL-Zugehörigkeit sein. Wenn das gelingt "Reset" nächste Saison mit neuem Trainer/Kader. Langfristig muss hier ein dauerhafter Play Off Kandidat entstehen, sonst macht die neue Halle keinen Sinn. Die Entwicklung des Basketball in Ulm sollte hier der Benchmark für uns in Würzburg sein.
 
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Tattootyp69

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Da stellt sich die Frage nach Trainer-Alternativen.

Wenn ich ganz spontan an gute Trainerentscheidungen in der BBL der letzten Jahren nachdenke, fallen mir sofort zwei Namen ein: Calles und Iisalo. Da hatten Vechta und Crailsheim ein richtig gutes Händchen. Beide sind Trainer, die hier in Deutschland vorher nie jemand auf dem Schirm hatten als sie in Vechta und Crailsheim ihre BBL Headcoach Karriere starteten.

Und genau diese beiden Trainer pflegen im Prinzip den Stil, den man hier in Würzburg besonders schätzt. Die Teams dieser beiden Trainer zeichneten und zeichnen sich durch Kampfgeist, Disziplin, schnelles Spiel und Defense (vor allem bei Calles) aus.

Nochmal die Frage in die Runde! Wer wäre JETZT zu Wucherer eine Alternative, die selbstverständlich Vorteile bringen muss/sollte? Ich kenne mich jetzt in den europ. Ligen nicht so gut aus. Ich sehe aber derzeit keinen Trainer (am deutschen Markt) der nun in einer laufenden Saison nach Würzburg wechseln würde. Meine Wunschtrainer Calles und Iisalo auf jeden Fall haben keine Veranlassung so etwas zu tun. Zumal so ein Stil auch nur dann funktionieren kann wenn der Coach seinen Kader selbst zusammen stellen kann.

Ich denke man sollte die Saison mit Wucherer fortsetzen. Das Management sollte aber schon jetzt hinter verschlossenen Türen einen Plan für die neue Saison schmieden. Nach vier Jahren Wucherer, die ihren Höhepunkt mit der erfolgreichen Europacup-Saison hatte (Guardriege: Hulls, Wells, Bowlin) ist seitdem ein Abwärtstrend deutlich erkennbar. Sicherlich auch der finanziellen Lage geschuldet. Aber diese Probleme gab es auch an anderen vergleichbaren Standorten, die ihren Job aber besser gemacht haben (z.B. Göttingen, Crailsheim, Chemnitz, Bayreuth). Auf Grund der negativen Entwicklung des Basketballs in Würzburg müsste ein gutes Management/Gesellschafter auch über einen Reset zur neuen Saison ernsthaft nachdenken.

Kurzfristiges Ziel muss der Erhalt der BBL-Zugehörigkeit sein. Wenn das gelingt "Reset" nächste Saison mit neuem Trainer/Kader. Langfristig muss hier ein dauerhafter Play Off Kandidat entstehen, sonst macht die neue Halle keinen Sinn. Die Entwicklung des Basketball in Ulm sollte hier der Benchmark für uns in Würzburg sein.
Gut geschrieben xray…. Da geb ich dir schon in gewissen Dingen Recht , wer möchte denn freiwillig nach Würzburg kommen als Trainer ? Denke mal die Dirk Nowitzki Euphorie für den Standort Würzburg ist vorbei ! Aber betrachten wir mal die andere Seite von der Medaille, wie oft noch ein Neustart in Würzburg? Klar kann man die Saison so weiter machen und sich in Zukunft einen Plan schmieden . Aber was ist wenn die Saison tierisch in die Hose geht , man steigt ab ? Diesmal wird es nicht mehr so einfach mal kurz wieder Aufsteigen . Man muss jetzt handeln egal wie , wenn man Würzburg als Basketballstandort halten möchten . Es kommen ja noch ganz andere Faktoren in Zukunft dazu evtl eine neue Halle , wie möchte man diese voll bekommen usw ….

Kleiner Nachbrenner : Dirk Bauermann ist wieder frei lach
 
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starting-line-up

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Wenn meine Infos stimmen, schaut man sich im Basketslager zumindest nach potentiellen alternativen auf der Trainerposition um.
Verfügbare, etablierte BBL Trainer fallen mir so spontan nicht viele ein: Voigt (ehem. Bonn) Ingo Freier (ehem. Gießen) und Krunic (ehem. Bonn/Oldenburg) ob einer von diesen weiterhelfen kann, halte ich für fraglich. Freier steht für run anderen gun ohne Defense. Krunic hatte seinen Fokus ehr auf der Verteidigung aber offensiv mit einem Floorgeneral wie Parodi. Bonn habe ich unter Voigt nicht wirklich wahrgenommen.
Ob man bei den Baskets gut genug vernetzt wäre, einen in Deutschland bislang unbekannten Trainer wie seinerzeit Isalo oder Calles zu verpflichten?
 
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